@*******r_52
der trend geht doch so langsam aber sicher zu poly beziehungen über
zumal der mensch nicht von natur aus monogam ist sonder ihm das gesellschaftlich aufgedrängt und eingeredet wurde. zum glück tendieren immer mehr menschen dazu polyamorie auszuleben.
Dein Beitrag ist nicht durchdacht und begründet.
Bei der Natur geht es immer um Fortpflanzung und Effizienz. Da würden sich die Weibchen dann die genetisch gesündesten und stärksten Männer suchen und der Rest geht leer aus.
Beim Nachwuchs ist der Mensch von der Natur aus durchaus familiär angelegt.
Das heißt nicht unbedingt, dass nur ein Partner in Frage kommt, aber definitiv ein füreinander Sorgen und Zusammenleben. Dabei geht’s evolutionär auch um das Überleben.
Natürlich ist die Monogamie moralisch (!) gesehen ein Gesellschaftskonstrukt. Das was @****wen andeutete: gesamtgesellschaftlich wird die Monogamie vermutlich als überlegenes Beziehungskonzept und „Norm“ gewertet, wobei emotionale und sexuelle Exklusivität da als „Wert“ verstanden werden. Lässt sich aber im Grunde nicht stichhaltig begründen, warum dies an sich ein moralischer Wert sein sollte.
Auch aufgrund von nicht geringen Quoten des Fremdgehens und Scheiterns bei monogamen Beziehungen/Ehen ist dieses Konstrukt wohl auch mehr Schein als Sein.
„Zum Glück tendieren immer mehr Menschen…“
Wieso zum Glück? Für wen oder was? Die Gesellschaft, das Individuum oder „zum Glück“ für dich?
Auch für polygame Beziehungen gibt es keine Daten, die belegen würden, dass dieses Konzept was Beständigkeit (sofern Beständigkeit einen Wert hat) oder Glück (hat einen Wert!) angeht, dem monogamen Konstrukt überlegen sei.
Fazit: Menschen und menschliche Beziehungen sind kompliziert. Poly oder Mono: Kann alles gelingen oder „verkackt“ werden, beides kann zu Leid oder Glück führen, lange halten oder schnell scheitern…
Aber gefühlt wurde das doch alles schon irgendwo im Thread gesagt.