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Monogamie oder etwas anderes

*******_mv Mann
3.714 Beiträge
Warum kann man eigentlich nicht sagen: Meine Beziehung hat monogame und polygame Aspekte?

Nur mal so in den Raum gefragt.....
@********n_84
Du warst damit nicht gemeint. *g*
Du setzt Dich ja damit auseinander.
Zitat von *******_mv:
Warum kann man eigentlich nicht sagen: Meine Beziehung hat monogame und polygame Aspekte?

Nur mal so in den Raum gefragt.....

Weil die Monogamen die Guten sind mit allen guten Eigenschaften, die man sich vorstellen kann und Werte haben, während die Polyamoren die Schlechten sind, die sich auf niemanden einlassen wollen "heutzutage" und egozentrisch sind. *ggg*
Sagt ( schreibt) doch keiner *hae*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Warum kann man eigentlich nicht sagen: Meine Beziehung hat monogame und polygame Aspekte? [...]
Ich fahre ja keine Wertung der Begriffe, verstehe darin nur eine sich gegenseitig ausschließende Gegensätzlichkeit.
Dafür hat die Frau ein Lover oder der Mann eine Loverin ( natürlichin gegenseitigen Wissen. )*zwinker*

Gefällt mir persönlich besser *cheers*
@*******_mv
Multiple Monoamorität ist gut. *ggg*
Oder parallel-monoamor.
*umfall*
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****wen
Weil die Monogamen die Guten sind mit allen guten Eigenschaften, die man sich vorstellen kann und Werte haben, während die Polyamoren die Schlechten sind, die sich auf niemanden einlassen wollen "heutzutage" und egozentrisch sind. *ggg*

Kam für mich nicht so rüber als, ob das die Mainstream-Meinung im Thread war.

Wir hatten ja eigentlich den Unterschied zwischen „Egotrip“ und „Gönnen“ schon herausgestellt.
Und den Egotrip gibt’s ja auch bei Monogamen (auf alles mögliche bezogen).
Zitat von ********n_84:
@****wen
Weil die Monogamen die Guten sind mit allen guten Eigenschaften, die man sich vorstellen kann und Werte haben, während die Polyamoren die Schlechten sind, die sich auf niemanden einlassen wollen "heutzutage" und egozentrisch sind. *ggg*

Kam für mich nicht so rüber als, ob das die Mainstream-Meinung im Thread war.

Wir hatten ja eigentlich den Unterschied zwischen „Egotrip“ und „Gönnen“ schon herausgestellt.
Und den Egotrip gibt’s ja auch bei Monogamen (auf alles mögliche bezogen).

Stimmt. Das habe ich weiter oben auch geschrieben.
Es sind nur Einzelne, aber Unermüdliche. Unter anderem der TE auch immer wieder.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****wen
Es wurde viel Spannendes diskutiert und durchgekaut. Ich glaube da kommt nicht mehr viel Neues oder? 😉
Zitat von ********n_84:
@****wen
Es wurde viel Spannendes diskutiert und durchgekaut. Ich glaube da kommt nicht mehr viel Neues oder? 😉

Denke ich auch nicht.
Aber tatsächlich ein überraschend guter und interessanter Thread. *top*
*******r_52 Mann
3.985 Beiträge
Zitat von **********lence:
Dafür hat die Frau ein Lover oder der Mann eine Loverin ( natürlichin gegenseitigen Wissen. )*zwinker*

Gefällt mir persönlich besser *cheers*

der trend geht doch so langsam aber sicher zu poly beziehungen über
zumal der mensch nicht von natur aus monogam ist sonder ihm das gesellschaftlich aufgedrängt und eingeredet wurde. zum glück tendieren immer mehr menschen dazu polyamorie auszuleben.
*****y87 Frau
9.889 Beiträge
Ich finde es nur wichtig, dass man sich mit sich selber auseinandersetzt. Welches Modell für einen in Frage kommt. Nicht aus Trendgründen das Modell wechseln, nicht aus "so gehört sich das" ein Modell leben. Sondern wirklich das Leben, dass man fühlt und sich wohl fühlt. Kann ein langer Prozess sein. Aber ich finde der Prozess lohnt sich.

*****ara Frau
7.715 Beiträge
So wie es "die für alle perfekte Sexstellubg" und das "einzig richtige BDSM" nicht gibt, gibt es auch nicht "die für alle richtige Beziehungsform".
Wird die eigene Position offen kommuniziert, kann jede/r entscheiden, ob, wie und wie weit man damit zurechtkommt oder nicht.
Die eine Beziehungsform gegenüber anderen in Bezug auf Güte und Wertigkeit vorzuziehen und als die allgemein einzig wahre Beziehungsform zu verteidigen - wozu?
Es ist nichts dabei, zu sagen, alles ausser Mono ist nicht meins. Es braucht weder Verteidigung ("bin altmodisch, sorry") und noch Angriff ("alles ausser Mono ist zweitklassig"), um seine ideale Beziehungsform zu vermitteln.

@*******r_52 der Trend geht zu Unverbindlichkeit. Das ist weder mono noch poly, sondern ego.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******r_52
der trend geht doch so langsam aber sicher zu poly beziehungen über
zumal der mensch nicht von natur aus monogam ist sonder ihm das gesellschaftlich aufgedrängt und eingeredet wurde. zum glück tendieren immer mehr menschen dazu polyamorie auszuleben.

Dein Beitrag ist nicht durchdacht und begründet.

Bei der Natur geht es immer um Fortpflanzung und Effizienz. Da würden sich die Weibchen dann die genetisch gesündesten und stärksten Männer suchen und der Rest geht leer aus.
Beim Nachwuchs ist der Mensch von der Natur aus durchaus familiär angelegt.
Das heißt nicht unbedingt, dass nur ein Partner in Frage kommt, aber definitiv ein füreinander Sorgen und Zusammenleben. Dabei geht’s evolutionär auch um das Überleben.

Natürlich ist die Monogamie moralisch (!) gesehen ein Gesellschaftskonstrukt. Das was @****wen andeutete: gesamtgesellschaftlich wird die Monogamie vermutlich als überlegenes Beziehungskonzept und „Norm“ gewertet, wobei emotionale und sexuelle Exklusivität da als „Wert“ verstanden werden. Lässt sich aber im Grunde nicht stichhaltig begründen, warum dies an sich ein moralischer Wert sein sollte.
Auch aufgrund von nicht geringen Quoten des Fremdgehens und Scheiterns bei monogamen Beziehungen/Ehen ist dieses Konstrukt wohl auch mehr Schein als Sein.

„Zum Glück tendieren immer mehr Menschen…“
Wieso zum Glück? Für wen oder was? Die Gesellschaft, das Individuum oder „zum Glück“ für dich?

Auch für polygame Beziehungen gibt es keine Daten, die belegen würden, dass dieses Konzept was Beständigkeit (sofern Beständigkeit einen Wert hat) oder Glück (hat einen Wert!) angeht, dem monogamen Konstrukt überlegen sei.

Fazit: Menschen und menschliche Beziehungen sind kompliziert. Poly oder Mono: Kann alles gelingen oder „verkackt“ werden, beides kann zu Leid oder Glück führen, lange halten oder schnell scheitern…

Aber gefühlt wurde das doch alles schon irgendwo im Thread gesagt.
*******_mv Mann
3.714 Beiträge
Zitat von *******r_52:
der trend geht doch so langsam aber sicher zu poly beziehungen über
zumal der mensch nicht von natur aus monogam ist sonder ihm das gesellschaftlich aufgedrängt und eingeredet wurde.

Das ist wirklich Quatsch.



Zu mono- poly-:

Für mich gibt es Aspekte für monoamores, monogames, polygames, polyamores, promiskes Handeln und noch viel mehr.

Unsere Beziehung ist eine Wohnung mit mehreren Zimmern. Und so kann es durchaus sein, das wir das eine Zimmer monogam einrichten und ein anderes promisk. Und wieder ein anderes monoamor. In einem Zimmer lass ich ihr mehr gestalterische Freiheiten, in einem andern Zimmer lässt sie mir etwas mehr freie Hand. Und in anderen Zimmern müssen wir uns gut absprechen.
Warum müssen wir unsere Beziehungswohnung mono(ton) einrichten?
Letztenendes müssen sich alle Mitbewohner heimisch fühlen.
********reak Paar
1.566 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@*******r_52
der trend geht doch so langsam aber sicher zu poly beziehungen über
zumal der mensch nicht von natur aus monogam ist sonder ihm das gesellschaftlich aufgedrängt und eingeredet wurde. zum glück tendieren immer mehr menschen dazu polyamorie auszuleben.

Dein Beitrag ist nicht durchdacht und begründet.

Bei der Natur geht es immer um Fortpflanzung und Effizienz. Da würden sich die Weibchen dann die genetisch gesündesten und stärksten Männer suchen und der Rest geht leer aus.
Beim Nachwuchs ist der Mensch von der Natur aus durchaus familiär angelegt.
Das heißt nicht unbedingt, dass nur ein Partner in Frage kommt, aber definitiv ein füreinander Sorgen und Zusammenleben. Dabei geht’s evolutionär auch um das Überleben.

Ein ganz wichtiger Aspekt: rein genetisch wäre es die schlechtere Wahl, wenn sich ein Weibchen ihr Leben lang mit ein und demselben Männchen paart - der Natur geht es um die größtmögliche Genmischung.

Aber was nützen gute Genmischungen, wenn der Nachwuchs verhungert, geistig degeneriert, depressiv wird, selbst keinen Nachwuchs zeugen und fördern will o.ä.?

Das Überleben des Nachwuchses zu sichern ist mindestens genauso wichtig wie die Zeugung. Und da kommen 'familiäre Konstrukte' ins Spiel: Einehe, Triaden, Kleinstgruppen, Sippen, Stämme...

Nix davon ist besser oder schlechter als das andere. Es gibt nur unterschiedliche Möglichkeiten und Einschränkungen *g*
UND verschiedene Menschen fühlen verschieden.
Ich kann jeden verstehen, der nicht polyamor fühlt. Das kann man nicht erzwingen oder wählen.
Manchmal denke ich, das ist man oder eben nicht. Und man sollte sich da nicht verbiegen.
Es reicht, wenn man anderen zugesteht und glaubt, dass sie es fühlen.
*******_mv Mann
3.714 Beiträge
Zitat von ********reak:
Nix davon ist besser oder schlechter als das andere. Es gibt nur unterschiedliche Möglichkeiten und Einschränkungen *g*

Ich würde es anders Formulieren: verschiedene Möglichkeiten (auch mischbar) und die daraus folgenden Konsequenzen.

Wenn ....., dann muss ........ . Und die Konsquenzen kann man sich nicht aussuchen. Sondern sie sind die logische Konsequenz der Wahl.

Also wird sich das idealerweise jeder so mischen (oder auch nicht), das die Konsequenzen daraus für die Beziehung (!!!! nicht nur für mich persönlich) in einem beherrschbaren Rahmen bleibt.
Und Kompromissfähigkeit wird einem bei jedem Beziehungsmodell abverlangt, denn man ist nicht mehr allein. Und da hapert es oft.
*******nzel Frau
1.066 Beiträge
Zitat von ****wen:
Zitat von *******_mv:
Warum kann man eigentlich nicht sagen: Meine Beziehung hat monogame und polygame Aspekte?

Nur mal so in den Raum gefragt.....

Weil die Monogamen die Guten sind mit allen guten Eigenschaften, die man sich vorstellen kann und Werte haben, während die Polyamoren die Schlechten sind, die sich auf niemanden einlassen wollen "heutzutage" und egozentrisch sind. *ggg*

Wer sagt oder schreibt das?
Selbst ich, die ja durch und durch monogam fühlt, würde nicht auf die Idee kommen. Ich finde, jede Beziehungsform hat ihre Daseinsberechtigung und es ist gut, dass wir heute so vielfältige Möglichkeiten haben. Nur für mich möchte ich halt viele davon nicht nutzen. Aber wer weiss, vielleicht ändert sich das ja auch noch mal eines Tages. Und dann müsste ich mich selbst zu den schlechten zählen oder so tun, als hätte ich nie anders gedacht und gelebt. *ggg*
****ody Mann
13.243 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt bin ich doch noch fündig geworden.

https://www.psychologie-partnersuche.de/allgemein/ueber-treue-begehren-monogamie-und-polyamorie/

Fünf Beziehungstypen wurden ausgeschieden. Mir passt die "Konsensuelle dynamische Monogamie" für meine zurückliegenden Off Bez. *g*
Zitat von ****nka:
Zitat von ****wen:
Zitat von *******_mv:
Warum kann man eigentlich nicht sagen: Meine Beziehung hat monogame und polygame Aspekte?

Nur mal so in den Raum gefragt.....

Weil die Monogamen die Guten sind mit allen guten Eigenschaften, die man sich vorstellen kann und Werte haben, während die Polyamoren die Schlechten sind, die sich auf niemanden einlassen wollen "heutzutage" und egozentrisch sind. *ggg*

Wer sagt oder schreibt das?
Selbst ich, die ja durch und durch monogam fühlt, würde nicht auf die Idee kommen. Ich finde, jede Beziehungsform hat ihre Daseinsberechtigung und es ist gut, dass wir heute so vielfältige Möglichkeiten haben. Nur für mich möchte ich halt viele davon nicht nutzen. Aber wer weiss, vielleicht ändert sich das ja auch noch mal eines Tages. Und dann müsste ich mich selbst zu den schlechten zählen oder so tun, als hätte ich nie anders gedacht und gelebt. *ggg*

Einfach den Thread durchlesen, dann findest Du die betreffenden. *zwinker*
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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