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Wie „echt“ muss eine Motto-Party sein?

******rah Paar
3.221 Beiträge
Themenersteller 
Wie „echt“ muss eine Motto-Party sein?
In Clubs und auf Veranstaltungen gibt’s ja immer mal wieder Motto-Partys.

Da sind BDSM Veranstaltungen in „normalen“ Clubs, oder 20er Jahre Partys, oder Fetisch Feten, oder 70er Jahre Dance Party, oder Römer Orgien, oder Beach-Party mit Pool und allen gemeinsam ist die Vorab-Party Beschreibung, dass „extrem“ auf Dresscode und ein authentisches Szenario geachtet wird.

Dann folgen lange Texte mit Inhaltsbeschreibungen, die richtig Lust auf die Veranstaltung machen. *top*

Von Veranstalter Seite aus ist also alles ziemlich ernst gemeint mit dem Motto. Wir bewundern da manches Mal wirklich die detailgenaue Umsetzung.



Vor Ort haben wir dann aber viel zu oft festgestellt, dass der Dresscode grade mal so halbherzig eingehalten war, auf der BDSM Fete gerade mal ein provisorisch aufgestelltes Andreaskreuz auf der Tanzfläche festgedübelt war, auf der 20er Party alles von ABBA bis New Wave gespielt wurde, aber nur mal drei zeitgenössische Titel und die noch aus der Elektro-Swing Playlist, auf der Römerorgie in normalen Klamotten gänzlich ungeniert Mattenparty à la Swingerclub gefeiert wurde und auf der 70er Jahre Party hauptsächlich Faschingskostüme getragen wurden.

Wir wollen damit nun keinem Club oder Veranstalter etwas ankreiden, im Gegenteil, wir freuen uns über solche Events und gehen da auch gerne hin. *tanz*

Man muss es mit der Authentizität in der Umsetzung des Mottos auch als Publikum nicht übertreiben. Ein wenig großzügige Auslegung gehört bestimmt dazu. Auch klar.


Aber wenn schon Motto, dann doch wenigstens halbwegs echt, oder?

Oder ist das eh bloß ein Vorwand, um zum üblichen Clubbesuch auszugehen?


Was uns irritiert, wir haben manchmal den Eindruck, dass es außer uns irgendwie keinen wirklich stört, wenn auf einer 80er Jahre Dance Party fast ausschließlich die aktuelle 2022er Playlist läuft.
Trotz DJ *dj* im Magnum Hawaii Hemd. *kopfklatsch*


Daher unsere Frage, haben wir da eventuell zu hohe Ansprüche?

Die Veranstalter haben sich bisher zum Teil wirklich extrem bemüht, vor Ort war es dem Großteil des Publikums aber ziemlich egal.

Wie sind Euere Erfahrungen bezüglich Motto Partys, deren Umsetzung und dem Publikum?

Wird da zu viel oder zu wenig Motto umgesetzt?

Ab wann „fühlt“ Ihr Euch im Szenario echt und ab wann stört Euch eine mangelnde Umsetzung?


*tanz*

Tom & Zarah
„Wie echt muss es sein?“
*********ucher Paar
28 Beiträge
Da sprecht ihr uns absolut aus der Seele.

Wir lieben das fertig machen, die Party daheim mit Kleiderauswahl vor der eigentlichen Party.
Und dann, oft wie bei euch, kommt die Ernüchterung bei der Party.
Die "super strenge Doorbitch" war dann doch meistens nicht so streng.
Von "naja okay" bis "das hat aber überhaupt nichts mit dem Motto zu tun" ist alles dabei.
Natürlich auch immer absolute Highlights die uns positiv überraschen.

Wir vermuten, dass viele einfach nicht so viel investieren wollen und dann einfach aus dem was eben da ist ein mehr oder weniger passendes Outfit basteln. Da spricht auch absolut nichts dagegen, schont Ressourcen und man kauft nicht etwas für einen einzigen Abend. Rein optisch ist es trotzdem ziemlich schade.

Uns fällt das auch bei Partys mit Altersbegrenzung auf. Auch hier steht im Text oft etwas vom strikter Altersgrenze...die dann im Regelfall von 20% der Anmeldungen mehr oder weniger deutlich überschritten wird.
Grundsätzlich völlig okay...aber warum dann überhaupt eine Grenze 😬 ?

Wie auch immer, für unsere ganz persönlichen Geschmack dürften die Mottos auch gerne etwas strikter umgesetzt werden. Davon lebt ja auch die Party. Wir verstehen aber auch die Betreiber, dass sie die Clubs mit zahlender Kundschaft voll bekommen möchten.

Fazit: Es bleibt immer irgendwie ein Mittelding. Die einen sind total zufrieden, die anderen fänden etwas mehr Mottotreue gut.
*****ven Frau
7.590 Beiträge
Ich mag Motto-Parties und mache mich dafür auch gerne überlegt zurecht. Ich schätze es daher freilich, wenn sowohl Veranstalter als auch Gäste sich darum bemühen (bestenfalls daran erfreuen), ein Motto auch umzusetzen.
****FI Paar
216 Beiträge
Meistens ist es doch so, Hauptsache die Bude wird voll.

Die einzigen Motto Parties die dem Motto gerecht werden sind:

Bukkake

O-Parties
Black&White

Und Dorf Schützenfest
**********true2 Paar
7.850 Beiträge
Wenn Dresscode Flower Power oder White Night ist, oder ähnliches, versuchen wir uns schon dran zu halten.
Zu speziellen Faschingspartys oder Halloween oder Maskenpartys gehen wir erst gar nicht. Das ist uns zu viel Verkleidung.
Auf einer Schlagerparty sollten dann schon auch Schlager gespielt werden.
****_11 Mann
81 Beiträge
Wir haben mehrfach Motto Partys, wie Besuch einer Spielbank, essen gehen in einem Sternerestaurant und die stillen Blicke in der Hotelbar mit mehreren stilvollen Paaren zelebriert. Eine schöne Hotelsuite gebucht für die After Party, auch wurden schon anwesende Gäste die keine Swinger sind mit auf die Suite genommen. Wir sind in der Regel 4-6 Paare die sich dem Anlass stilvoll kleiden und entsprechend Auftreten. Der Reiz liegt darin da die Frauen immer wieder dezent etwas zeigen und damit doch für entsprechende Blicke sorgen, die mitunter von dem Partner des Blickenden scharf kommentiert werden. Was vollends irritiert ist das nach einer gewissen Zeit die Gesellschaft untereinander anfangen mit gewissen Berührungen der Körper. Wir zelebrieren es nicht so das es anzüglich ausschaut, doch aber für Bilcke und Gespräche sorgt. Wenn unsere Zeit gekommen ist fahren wir mit einer oder auch mal zwei Limousinen mit Chauffeur zum
eigentlichen Spiel in die vorbereitete Suite. In diesem Fall sagen wir mal „Edel geht immer“
*********le72 Paar
99 Beiträge
Wir gehen gern zu CMNF Partys.
Da waren einige dabei, bei denen der Dresscode schon gut umgesetzt/eingehalten wurde. Bei einer (sehr grossen) Party war es anders. Da wurde jede Garderobe zugelassen bis hin zum Büro-Outfit bei Damen 😱

Hat natürlich keinen Spaß gemacht
****az Mann
4.483 Beiträge
Solche "Motto-Treue" schätze Ich auch sehr, sowohl bei Gast als auch Gastgeber.
Ich kann aber auch verstehen, dass sich nicht jeder bei den entsprechenden Themen erst einliest um sich klar zu werden was der Flair und die Besonderheiten der entsprechen Zeit oder des Themas sind.

Beispielsweise reizen mich diese Events mit Mottos wie Barock, Mittelalter oder Steampunk sehr, aber in meiner Idealvorstellung sieht das dann so aus, dass 1. die Location entsprechend hergerichtet ist, 2. die Gäste entsprechend gekleidet sind UND der Zeit angemessen reden, 3. die Getränke und Essen dem Motto entsprechen und 4. gerne Shows oder Vorführungen dabei sind.
Je mehr das davon abweicht, desto uninteressanter wirds für mich. Gleichzeitig verstehe Ich aber, dass die Clubs eben auch rentable Events machen müssen, was bedeutet, dass sie toleranter bei den vier genannten Punkten sein müssen.
Bis zu einem gewissen Grund absolut okay für mich. Aber Sachen wie Herrichtung der Location und Gäste mit entsprechendem Outfits halte Ich noch am einfachsten für umsetzbar; Essen und Trinken in Maßen auch.

Was mir unter anderem auch mehr gefallen würde, wären eindeutige Beispiele um sich für den Dresscode dran zu orientieren. Nicht jeder versteht unter "barock", "steampunk" oder sonst was das gleiche.
****769 Frau
2.557 Beiträge
Mottopartys sind nicht alle nach meinem Geschmack, ich würde mir nur eine raussuchen, die mich sehr anspricht und wo ich auch wirklich Spaß dran hätte, mir entsprechende Kleidung, Accessoires etc. zu besorgen. Deswegen liegt hier noch haufen Neon-Zeug für eine 'Glow in the Dark'Party rum, die dann leider abgesagt wurde.. *snief*
Nur mal dabei sein- aber halbherzig Mühe geben, wär' auch nicht mein Ding.
Wäre 90er Party und es liefe nicht diese Musik aus dem geilsten aller Jahrzehnte *gg* dann wär' ich beim *dj* und würde meine Wünsche äußern *g* kann man doch machen..
******rah Paar
3.221 Beiträge
Themenersteller 
Was uns eher irritiert, ist das Publikum. *angsthab*


Schlossparty im passenden historischen Ambiente. Echtes Schloss mit Türmen und Erkern.
Alle mit Smoking und langem Abendkleid. Kerzenlicht. Angekündigt: Streichquartett. Klassische Musik. Zumindest zum Dinner. Alles sehr edel und teuer aufgemacht.


Wer spielt? Die 4er Kombo des örtlichen Gymnasiums. Jazz, Schlagergedudel in Cordhose und Karo-Flanellhemd. Laut, krachig, falsch. Schenkelklopfer. *panik*


Das wäre ja alles noch ok, wenn’s der krankheitsbedingte Ersatz oder so wäre.
Aber nein, das gehört so. „Louis Armstrong“-Mucke wäre doch auch irgendwie „klassisch“, so der Veranstalter. *kopfklatsch*


Und das anwesende Publikum?

Keinen stört‘s.

Da fragen wir uns dann schon, liegt‘s an uns?
Sind wir zu anspruchsvoll? Oder merken die anderen schlichtweg nix? Ist das eine Folge von Übersättigung oder „Is mir doch egal“ ? Oder Kulturmüdigkeit?


Wir jedenfalls waren darüber sehr irritiert.


*wein*

Tom & Zarah
*********ller Paar
2.166 Beiträge
Jeder hat einen anderen Anspruch, an sich und an die Party.
Je spezieller das Partymotto wird und, umso aufwändiger die Umsetzung, umso kleiner wird (leider) auf der Publikumskreis, der das mit trägt.
So wäre eine Barock-Party aufgrund der Kosten für passende Kleidung einfach nicht umsetzbar.
Eine römische Orgie? Wen lässt man ein? Die Gäste, die ein weißes Betttuch mit einer Fibel zum Gewand gesteckt haben? Die Gäste, die in einem billigen Caesar Kostüm aus Polyester stecken? Wo ist die Grenze?

Wir selbst lieben gut umgesetzte Motto Partys. Wir gehen gern in den Theaterfundus um authentische Kleidung auch in wertigen Stoffen zu kaufen oder zu leihen.
Für uns gehört die Vorbereitung schon mit zum Spaß dazu. Umso enttäuschter sind wir dann, wenn wir -mal wieder- übers Ziel hinausgeschossen sind.
Es gab schon Motto Abende an denen wir als einzige im zum Abend passender Kleidung erscheinen sind und von den restlichen Gästen ständig darauf angesprochen wurden, ob wir vom Veranstalter gebucht wurden und ob wir noch eine Show vorführen.
Fürchterlich!

Für gut geplante und tatsächlich dem Motto entsprechend umgesetzte Partys würden wir sogar weiter als 200 km fahren, aber wir fürchten, um eine unseren Ansprüchen gerecht werdende Party zu erleben, müssen wir wohl selbst eine veranstalten.
(Wenn sich einige hier zusammen finden, die so etwas gemeinsam auf die Beine stellen wollen, wir wären dabei.)
******rah Paar
3.221 Beiträge
Themenersteller 
@*********ller

*top*

Das sehen wir auch so.


Wobei wir es nun wirklich nicht für übertrieben halten, wenn es der DJ *dj* schaffen würde, wenigstens im angepeilten Jahrzehnt zu bleiben.

Aber klar, Glenn Miller und ABBA sind ja sowas von 20er Jahre ….. *kopfklatsch*


„Die Leute wollen den ganz alten Scheiß doch bestimmt nicht hören“ - O-Ton.

Klar, deshalb gehen die ja in zeitgenössischen Kostümen auf die 20er Jahre Party.

Aber der Mann muss es ja wissen. Schließlich legt er sonst in den angesagten Techno-Clubs der Großstadt auf und „battelt“ sich lieber mit seinen Kollegen.


Aus der Perspektive ist Glenn Miller dann wirklich ganz nah an den 20ern dran. *lol*
*******Punk Frau
5.575 Beiträge
Da ich selber aus dem Veranstaltungsbereich komme und mir Stil/Ästhetik wichtig sind, habe ich ziemlich hohe Ansprüche. Zudem interessieren mich Massenverantaltungen nicht.

Bei mir fängt es schon damit an, dass ich auf Vinyl stehe. Mit Laptop auflegen wäre ein NoGo für mich.

Mein musikalischer Schwerpunkt ist Wave/Post Punk/Industial/EBM etc.

Vom Zeitgeist und von der Mode her, sprechen mich die 20er bis 40er und die 70er/80er (Subkultur) sehr an.

Wenn ich eine Veranstaltung machen würde, dann wäre die auch mit Kunst verbunden.
*********ller Paar
2.166 Beiträge
Es muss ja nicht mal wirklich historisch korrekt sein. Das wäre viel zu viel Aufwand und es soll ja immer noch eine Swingerparty sein und kein Historiendrama.
Ich habe 7 Jahre lang mit einer Diplomhistorikerin ein Büro geteilt und bin auch bedingt durch meinen Lehrberuf als Kameramann in einigen historischen Filmen involviert. Der Aufwand wirklich umfänglich historisch korrekt zu sein ist nicht zu unterschätzen.
Unser Kompromiss wäre: Solange ein Element dazu beiträgt, die gewünschte Stimmung des Abends zu unterstützen und vor allem den Gästen Freunde macht, würden wir es einsetzen.
Ein Beispiel: Wenn wir z.B. einen Abend zum Thema Caesar und Kleopatra planen würden: Warum dann nicht das Kolosseum als Dekoelement einsetzen? Caesar jedenfalls hat es nie gesehen, denn es wurde erst 125 Jahre nach seinem Tod fertiggestellt, aber jeder Laie verbindet (spätestens seit den Asterix Comics) beides untrennbar miteinander.
Und ja, wir würden vermutlich auch Max Rabe bei einer 20er Jahre Party zu Wort kommen lassen, denn seine Melodien stammen doch größtenteils aus den 20er und 30 Jahren.
*******Punk Frau
5.575 Beiträge
Das Thema steht bei Treffpunkte, Locations und Swingerclubs.

Ich gehe also davon aus, dass es nicht ausschließlich aufs Swingen gemünzt ist.
******rah Paar
3.221 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ller:

Und ja, wir würden vermutlich auch Max Rabe bei einer 20er Jahre Party zu Wort kommen lassen, denn seine Melodien stammen doch größtenteils aus den 20er und 30 Jahren.


Da ist was dran. Das würde für uns auch passen. *top*

Das wäre für uns noch nicht einmal ein Kompromiss, sondern durchaus inhaltlich und musikalisch stimmig.
******rah Paar
3.221 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********enza:
Das Thema steht bei Treffpunkte, Locations und Swingerclubs.

Ich gehe also davon aus, dass es nicht ausschließlich aufs Swingen gemünzt ist.

Nö. Für uns hat das sogar recht wenig mit dem traditionellen „Matten-Swingen zu tun.

Wobei die Zuordnung des Themas durch den Joy Support vorgenommen wurde. Wir hatten‘s in Unkenntnis der Möglichkeiten zunächst neutral eingestellt.

Wir finden aber, es passt in diese Rubrik. Danke Support. *hutab*

*joyclub*
*********ller Paar
2.166 Beiträge
@*********enza wir sind, was das angeht vielleicht ein bisschen traditionell. Für uns ist es primär immer noch eine erotische Plattform und wenn über Partys gesprochen wird sind diese für uns auch primär als erotische Partys gedacht geplant und durchgeführt
******fel Frau
1.423 Beiträge
Ich find es sollte sich spürbar Mühe gegeben werden, ohne jemanden auszuschließen. Also das andere Extrem von harter Tür und unsichtbarer Budgetschwelle, weil die Kleidung so authentisch sein muss, brauche ich persönlich auch nicht.
Es freut mich wenn alle Gäste das Motto kreativ interpretieren und für sich nutzen und auch die Veranstaltenden sich Mühe gegeben haben bei der Gestaltung des Raums, im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten natürlich. Eine passende Playlist sollte zum Beispiel schon drin sein.
Fürs 1920er Jahre Beispiel, es würde mich nicht stören, wenn Gäste etwa in Kleidung kommen, die etwas anachronistisch ist und etwa besser in die 1940er passt, nah genug. Oder wenn halt statt Vintage einfach C&A Klamotten gut kombiniert werden. Genauso darf dann auch mal eine Strecke Elektro Swing laufen oder ein Lied im 1920er Stil oder eben neue Aufnahmen von Klassikern.
Es geht um den Vibe, nicht Historizität. Aber der entsteht viel besser, wenn alle sich drauf einlassen.
Ich besuche gerne Gothic SM Playpartys mit striktem Dresscode.
Unter anderem sind das die Sexual Dark und die Gothic Erotic Party.

Beides Partys von Gruftis für Gruftis und das soll auch so bleiben.
Es gibt nichts unangenehmeres als nen Senior in Schlüppi Unterhemd und Badelatschen zu sehen
und die restlichen Gäste haben sich mit ihrem Outfits echt mühe gegeben.
Einfach nur Schwarze Klamotten tragen reicht eben nicht bei solchen Partys.

Was die Musik angeht, so werden auf beiden Partys bekannte Scene-Dj´s aus dem Ruhrpott engagiert die dann auch zur Party die passende Musik spielen.
Musikwünsche werden angenommen und auch zeitnah umgesetzt, speziell wenn es Scenebekannte Evergreen´s sind.

Ich kenne aber auch superteure Fetishpartys, als wo man nur tanzt, quatsch und hin geht um zu "sehen und gesehen werden" abgeht, auf sowas geh ich nimmer hin, zudem ist dieser Meinstream Techno mir einfach zu wieder.

Und Sehen und gesehen werden, das kann ich in meinen Latexoutfits auch auf jeder normalen Gothicparty wie die Nachttanz auf Zeche carl , Düsterdisco im Eisenlager oder Dark insanity im Phönix Club dafür muss ich keine pure Fetischparty ansteuern.

Ich bin mit den Partys, die ich bevorzugt besuche, sehr zufrieden.
Von der Musik, vom Ambiente und auch von den Gästen her gibt es von meiner seiten aus nix zu meckern.
**du Mann
1.089 Beiträge
Hallo Ihr

Nun, Ihr sprecht ja von extremen Fällen, nicht von Graubereichen. Da empfinde ich es genau gleich wie Ihr.

Grundsätzlich sehe ich da halt schon den Veranstalter in der Pflicht, die er nicht delegieren kann. Es liegt an ihm, so gut als möglich für die Einhaltung des vorgegebenen, nicht "freiwilligen" Mottos zu sorgen. Er lässt seine Gäste ein oder nicht etc.

Ihr erwähnt schon auch Fälle, wo z.B. "falsche" Musik gespielt wird. Das muss der Veranstalter auf seine Kappe nehmen, denn er wählt die DJ's/Bands aus.

Einmalig billige ich einem Veranstalter einen Fehler zu. Aber nicht mehrmalig oder sogar regelmässig..

Ideen können sein:
• Sich über Parties im Vorfeld so gut als möglich informieren: Eingangskontrolle, Abweisung von Gästen, die wirklich nicht dem Motto entsprechen, Tipps von Bekannten usw.
• Falls schon im Eingangsbereich deutlich wird, das was nicht passt, sich sofort ans Organisationsteam wenden. Es kann je nach dem auch während oder nach der Party sein. Allenfalls den Eintritt zurückverlangen (ob er rückerstattet wird, steht auf einem anderen Blatt). Oder sich halt bewusst entscheiden, trotzdem hinzugehen.
• Und sonst kann es halt bei der Veranstaltung ein einmaliger Besuch bleiben. Mit der Zeit weiss man wohl, welche Parties das Motto wirklich leben.

Lg, viel stimmigen Spass! Pidu
*********ller Paar
2.166 Beiträge
Gerade wenn man ein Motto wirklich knallhart durchziehen möchte, muss man wirklich viel Aufwand im Vorfeld betrieben, damit es dann für alle ein entspannter Abend wird.
Man stelle sich vor: Jemand freut sich auf die Party, kleidet sich -seiner Meinung nach- passend und wird dann am Eingang abgewiesen. Da ist Frust und Stunk vorprogrammiert.
Da müsste man dann die Outfits schon im Vorfeld anfragen, z.B. über eine Joy Mailgruppe. Der DJ müsste die Playliste vorher mit dem Veranstalter durchgehen (oder will man sich darauf verlassen, dass mit der Musik im Lauf des Abends nicht die Pferde durchgehen?)
Über Deko brauchen wir da noch gar nicht zu reden.
So was kann man nicht zu zweit stemmen. Selbst wenn wir mehrere Jahre professionell Veranstaltungen geplant und durchgeführt haben, würden wir uns das nicht allein zutrauen.
**du Mann
1.089 Beiträge
Abschliessend von mir: Wenn Bedingungen abgeändert werden, resultieren andere Folgerungen.. Eigtl. haben aber die Ersteller in ihren Beiträgen m.E. anschaulich klare Fälle geschildert.. Hinweise, dass die Fälle anders lagen, sehe ich nicht.. Es gibt z.B. Leute, die sich um ein eindeutig definiertes, verbindliches Motto scheren, die es mit ihrem Outfit und Styling überhaupt nicht einhalten wollen/können..

Lg allseits Pidu
Letztlich wird es doch auf das liebe Geld hinauslaufen. Je spezieller das Motto, desto mehr Publikum müsste man ausschließen, wenn man es durchzieht. Super individuelle Partys für 4 Leute lohnen sich finanziell überhaupt nicht. Übrigens auch der Grund, wieso es so wenige erfolgreiche Nicht-Sex-Partys mit etwas originellerer Musik gibt: Die große Masse weiß nichts damit anzufangen. Also wird meist überall das sichere 08/15 Zeugs gespielt.
*******ker Paar
23 Beiträge
Wir haben nicht alles gelesen, sorry wenn schon erwähnt..... wenn Motto Partys hier im Joy ausgelobt werden, heisst es nicht, dass dort auch nur Joyler sind... unsere Clubs haben zu festen Zeiten geöffnet und da kann jeder an dem Eingang eine Eintrittskarte kaufen, auch Spontankunden, die auf dem Nachhauseweges auf die Idee kommen, abzubiegen um einen Abstecher in den Club zu machen... hat also nichts mit Joy oder einem Motto zutun...
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