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Jeder Topf einen Deckel?

****p35 Mann
8.076 Beiträge
Zitat von *********lich:
[...] Ihr hängt das ganz schön hoch, was ich da meine!? [...]
Oh, das denke ich zumindest für meinen Teil nicht, allenfalls verstehe ich den Begriff bislang vlt etwas grundlegender - aber gut, definieren wir es so, wie von Dir beschrieben:
"Korrektiv" verstehe ich an dieser Stelle nicht als be-/abwerten, sondern lediglich als sachliches Feedback zwecks Einordnung. [...] Das stellt weder mein "Geliebtwerden" noch mich selbst in Frage.
Das in Frage stellen ist auch nicht das, was mich daran hemmen würde, solange es in Wertschätzung passiert...
"Feedback" bedeutet [...], "Ich kritisiere konstruktiv Dein Verhalten, Deine Worte." Nicht: "Ich bewerte Dich als Person."
Jo, stimme ich zu, wie gesagt, meine Hemmung liegt ganz wo anders:
Feedback bedeutet ebenso Rückmeldung aus der objektiveren Distanz heraus, anders kann ich's jedenfalls nicht.
Solches kann wertschätzend und zugewandt geschehen, entfernt sich aber dennoch von der Nahbarkeit u. Nähe.
Insofern: Ja, darf für mich alles maßvoll auch sein in einer Liebesbeziehung, aber halt mit liebevoller Behutsamkeit und primärer Zweck der Zweisamkeit wäre es mir nicht, da ist mir "Verstehen/Verständnis" inklusive der beibehaltbaren Nähe und dem Einfühlungsvermögen (eben nicht objektiv, sondern subjektiv) wichtiger.
***na Frau
634 Beiträge
@*********lich

Bei mir war es jedoch so, dass mich immer Männer wollten, die ich gar nicht möchte. Es war egal, welcher Typ es war von der Optik oder Charakter. Und das schon seitdem ich für die Männerwelt interessant wurde🙈

Die Männer, die in Frage kämen oder annähernd, die wollten mich nicht 🤣 auch heute noch.

Ich bin schon länger glücklich geschieden nach einer Ehe, die zum Ende hin mit Gewalt endete und den Fehler mache ich nicht nochmal, mich mit weniger zufrieden zu geben! Da trage ich die laufenden Kosten, wenn auch ungern, lieber alleine und krebse rum (es ist schon sehr massiv erleichternd, alle Ausgaben mit doppeltem Einkommen „halbieren“ zu können!).

Ich stimme dir zu, dass wertschätzende Kommunikation einer der vielen Grundvoraussetzungen sind, jedoch beobachte ich nicht nur hier, dass viele Beziehungen einfach nur bestehen, um nicht alleine zu sein… da hätte ich keinen Nerv zu, einem unpassenden Partner gefallen zu müssen, der mir nicht gut o.ä.

Außerdem wollen viele IMHO genau das, was du ansprichst, wissen aber a) nicht, wie man das macht und/oder b) tun proaktiv nichts dafür wollen und warten einfach auf den anderen ab…

Im Prinzip glaube ich fest den an Topf mit passendem Deckel! Jedoch ist es ein Unding, ihn zu manipulieren und dann festzunageln; gut, soll jede*r so manchen, wie er/sie denkt, aber sowas fällt früher oder später auf die Füße…. Dennoch, so langsam glaub ich, dass es nur Frischhaltefolien für meinen Topf gibt 🤣

Happy Weekend ☀️☀️
Eine Wertschätzende Kommunikation ist für mich elementar und wird gepflegt
ich kann nichts mit allgemein Plätze anfangen
Situationsbedingte Kritik auf eine Handlung Wortwahl etc. damit kann ich sehr gut umgehen und anwenden
Ratschläge erteile ich wenn ich was zu sagen habe und dies gewünscht wird ansonsten
kann ich prächtig gut zuhören und gesagtes sortieren
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****p35:
(...) meine Hemmung liegt ganz wo anders:
Feedback bedeutet ebenso Rückmeldung aus der objektiveren Distanz heraus, anders kann ich's jedenfalls nicht. Solches kann wertschätzend und zugewandt geschehen, entfernt sich aber dennoch von der Nahbarkeit u. Nähe. (...)

Ehm ... das genau finde ich nämlich nicht; bedingungsloses Lieben wie bei Paulus 1 Kor 13,4-7:

4 Die Liebe ist langmütig, gütig ist die Liebe; (...) sie rechnet das Böse nicht an. 6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, (...) 7 Sie (...) hofft alles, sie duldet alles.

heißt doch eben nicht, dass ich mich in die Position der Lieblosigkeit hinein entferne, wenn ich Unvollkommenes sehe und benenne.

Wenn bedingungsloses Lieben volle Annahme bedeutet, dann ist "Makelhaftigkeit" Teil dessen, was angenommen und geliebt wird. Also geht auch beim Sehen der "Flecken" nix an Nähe und Innigkeit verloren.

Meine ich.
****p35 Mann
8.076 Beiträge
@*********lich Jeder Topf einen Deckel?
In dem aufgeführten Zitat von Paulus steht nix von Entfernung, richtig, aber auch nix von Feedback, oder?
Dennoch gehe ich ja mit und meinte explizit eben nicht, dass Reflexion oder Feedback in der Liebe gar nicht sein dürften, sogar das behutsame Einnehmen einer gewissen Distanz kann m. E. manchmal sehr liebevoll und zugewandt und verbindlich gestaltet werden... wenn beide Seiten in gleicher Weise mitziehen können und gestalten dürfen. Ich denke, die ebenbürtige Augenhöhe ist da ein wesentlicher Baustein. Als bedingungslos sehe ich eine erotische Liebe aber auch nicht... das ist noch eine andere Schine, denke ich.
...... und bedingungslose Liebe bedeutet im Umkehrschluss dann auch, dass Nähe und Innigkeit verloren gehen darf.

Ich glaube, es macht wenig Sinn einen Menschen bedingungslos zu lieben.
Der 'Lerneffekt' wäre weg.
Das anstreben vielleicht, ja.
Aber die Reibung machts ja, in meinen Augen.
Zitat von *********lich:
Nö. Grundvoraussetzung. Wenn ich den Respekt verloren habe, den ich im Übrigen erstmal jedem Menschen entgegegenbringe, dann kann ich die Beziehung direkt inne Tonne kloppen. *skeptisch*

Na ja. Das ist jetzt aber nicht ganz ein und dasselbe wie "wertschätzende Kommunikation".
Innerhalb eines Gesprächs ("Kommunikation") kann es manchmal schon auch zu unsachlichen Szenen kommen, ohne dass deshalb gleich der Respekt per se für das Gegenüber verloren gegangen sein muss.
****p35 Mann
8.076 Beiträge
Zitat von **********blues:
[...] Ich glaube, es macht wenig Sinn einen Menschen bedingungslos zu lieben. [...] Das anstreben vielleicht, ja. [...]
Ich gehe sogar noch 2 Schritte weiter:
1. Ich möchte auf der erotischen Ebene weder bedingungslos lieben, noch bedingungslos geliebt werden, denke eigentlich, dass schon in der vorab angesprochenen Paulus zugrunde liegenden nt-arischen Sichtweise auf die Liebe eine Bedingung beinhaltet ist: "Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst !" (Mk12,31)
2. Wirklich bedingungslos kann nach meinem Verständnis nur die Mutterliebe zu ihrem Kind sein, aber nicht die erotische Liebe und das soll sie auch für mich gar nicht werden (bitte wirklich nein!).
@******1_0 Wertschätzende Kommunikation ist in meinen Augen nur der Ausdruck von Respekt, den es aber benötigt, um den Respekt entgegenzubringen (=auszudrücken).
Zitat von ****p35:
2. Wirklich bedingungslos kann nach meinem Verständnis nur die Mutterliebe zu ihrem Kind sein, aber nicht die erotische Liebe und das soll sie auch für mich gar nicht werden (bitte wirklich nein!).

Einspruch!
Warum sollte die Liebe zwischen Liebenden nicht auch "bedingungslos" sein können?
An welche "Bedingungen" muss man sie denn knüpfen und warum überhaupt?

Dass eine Mutter ihr Kind bedingungslos liebt, sollte hingegen zwar idealerweise so sein, ist aber auch keineswegs immer gegeben.
****p35 Mann
8.076 Beiträge
Jeder Topf einen Deckel?
Zitat von *******1_0:
Einspruch! [...] Dass eine Mutter ihr Kind bedingungslos liebt, sollte hingegen zwar idealerweise so sein, ist aber auch keineswegs immer gegeben.
Oh je... das habe ich so auch nie behauptet (vgl. mein Ausgangspost, Link s. oben), ich bitte darum, mir nicht das Wort im Mund umzudrehen, nur um mir irgendwie widersprechen zu können. - Danke.
[...] Warum sollte die Liebe zwischen Liebenden nicht auch "bedingungslos" sein können? An welche "Bedingungen" muss man sie denn knüpfen und warum überhaupt? [...]
Ich kann hierbei nur von mir sprechen: Eine Frau, die mich bedingungslos zu lieben versuchen würde, die auch dann noch liebend bei mir bliebe, wenn ich sie eben nicht mehr liebte (was ja bereits eine Bedingung sein könnte für ihre Liebe), auch dann noch für mich da zu sein versuchen würde, wenn ich ihr nicht nur (mal) nicht gut, sondern konkret schlecht täte, wäre nicht mein Topfdeckel, das würde ich auf keinen Fall wollen. - Mal abgesehen davon, was ich selbst will , denke ich nicht, dass (m)eine erotische Liebe bedingungslos sein kann , das wäre in meinen Augen eine fehl-verklärt-romantisierte Illusion, in welcher mir das ebenbürtige Gegenüber auf gleicher Augenhöhe fehlen würde.
Und wenn ich dann noch meinen spirituellen Senf dazu gebe,

Dann bedeutet bedingungslos unterm Strich es ist egal ob Du da bist oder nicht.
Es ist was es ist.
Nicht gebunden.
Nicht wollend.
Einfach da.
Lächelnd, schwebend.
Ob Du mich verletzt oder nicht, es ist.
(Nein ich nehme keine Drogen)
Also übersetzt: eigentlich im Nirwana.

Wer will das? Ich würde mich zu Tode langweilen.
Das kommt schon aber erst "danach" 😉
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Meine eigene Auffassung von bedingungsloser Liebe beinhaltet, den anderen auch weiterhin zu lieben, wenn ich diejenige war, die sich getrennt hat und es womöglich seit Jahren gar keinen Kontakt mehr gibt, aus welchen Gründen auch immer.

Hier differiert die Auffassung von "Liebe" wohl sehr stark, aber das darf sie ja. *ja*

Das ist auch mit Buchstaben schwer darzulegen ... *nachdenk*

Macht nix. *happy*
******001 Frau
1.925 Beiträge
Wertschätzung, Akzeptanz und Humor sind die Grundlagen für die Beziehung.

Ohne könnte ich nichts starten.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich liebe Menschen nicht bedingungslos. Für mich müssen Werte erfüllt sein, damit ich jemanden überhaupt lieben kann. Ich kann und werde nicht über Bösartigkeiten und moralische Verkommenheiten hinwegsehen und diese einfach akzeptieren. Ich bin auch nicht derart Sklave meiner Gefühle, dass ich nicht die Wahl hätte, bei derartiger Verkommenheit zu gehen und alles dafür zu tun, diese Gefühle nachhaltig abzutöten.

Bedingungslos bedeutet für mich, es gibt keine Maßstäbe für den anderen Menschen und damit auch nicht für sich selbst. Bedingungslose Liebe ist für mich daher eine irrationale, ja sogar wertlose Liebe. Nichts, worauf ich stolz sein könnte, was mir schmeichelt und mich ehrlich berührt, wenn mich jemand liebte, aber nicht weiß, warum überhaupt und was mir diesen Wert für ihn gibt.
Zitat von ****p35:
... das wäre in meinen Augen eine fehl-verklärt-romantisierte Illusion, in welcher mir das ebenbürtige Gegenüber auf gleicher Augenhöhe fehlen würde.

Ja, verstehe, was Du meinst.

Für mich bedeutet "bedingungslos" aber etwas anderes. Nämlich, dass keiner dem anderen irgendwelche Bedingungen stellt. Was Du beschreibst, würde ich eher als selbstverachtende Unterwürfigkeit bezeichnen.
Hm, das würde bedeuten, dass die Bedingung zurück geliebt zu werden entfällt.
Die Bedingung dass entweder Erotik oder Teamgeist oder Gemeinsamkeiten vorhanden sind.
.
.
.
Oder meinst Du da was anderes?
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
"Bedingungsloses Lieben" muss, wie ich eben ausführte, nicht bedeuten, dass ich in einer unglücklichen Beziehung verharre und alles "durchgehen", alles mit mir machen lasse.

Tramp35 unterscheidet da in "aktiv lieben" - das erklärt es vielleicht ein bisschen.
****p35 Mann
8.076 Beiträge
Zitat von *******1_0:
[...] Für mich bedeutet "bedingungslos" aber etwas anderes. Nämlich, dass keiner dem anderen irgendwelche Bedingungen stellt. [...]
Wenn ich dies in meiniges übersetzen würde, dann hieße das - mal bisschen eine andere Seite von "Bedingung" beleuchtend: "Voraussetzungen" und auch "Anforderungen" zu stellen an mich darf für mich gerne sein, ebenso handhabe ich es auch gegenüber einer Frau. Fehlt die Fordern-Komponente, fühle ich mich nicht ernst genommen, beliebig, wenig persönlich wertgeschätzt, kann ich mich nicht entwickeln (gem. dem Ideal "Fördern=Fordern") - ich habe @*********lich in dieser Weise mit "Korrektiv" verstanden.
Ich verstehe diese Abwertung der Bedingungslosigkeit gegenüber gar nicht.

Ich liebe meine Kinder bedingungslos, weil sie mir soviel wert sind.

Diese Liebe bringe ich auch besonderen Freunden gegenüber und ggf. auch einem Partner. Sie geht von mir aus und ich finde es sehr wichtig, zu wissen, was MIR die andere Person wert ist. Warum sollte ich das Bedingungen ran knüpfen? Das impliziert mir, ich könnte nicht zu meinen Gefühlen stehen und bräuchte zwingend eine Bestätigung.
Zitat von ****p35:
Wenn ich dies in meiniges übersetzen würde, dann hieße das - mal bisschen eine andere Seite von "Bedingung" beleuchtend: "Voraussetzungen" und auch "Anforderungen" zu stellen an mich darf für mich gerne sein, ebenso handhabe ich es auch gegenüber einer Frau. Fehlt die Fordern-Komponente, fühle ich mich nicht ernst genommen, beliebig, wenig persönlich wertgeschätzt, kann ich mich nicht entwickeln (gem. dem Ideal "Fördern=Fordern") - ich habe @*********lich in dieser Weise mit "Korrektiv" verstanden.

Ich denke nicht, dass wir uns hier um semantische Definitionen klopfen sollten. Bleib locker!
Die einen, lassen das Leben und auch die Liebe eben auf sich zukommen und andere verkrampfen sich schon, bevor es überhaupt begonnen hat. Wer wohl "erfolgreicher" bei der Findung eines Deckels ist? *skeptisch*
Zitat von ****Be:
Warum sollte ich das Bedingungen ran knüpfen? Das impliziert mir, ich könnte nicht zu meinen Gefühlen stehen und bräuchte zwingend eine Bestätigung.

So ist es. Wenn ich schon von mir aus beginne "Bedingungen" aufzustellen oder umgekehrt "bedingungslos" de facto mit völliger Unterwürfigkeit gleichsetze, dann läuft doch von vornherein etwas schief.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
"Bedingungslosigkeit" heißt eben nicht "Selbstlosigkeit" bis zur Selbstaufgabe.

Da liegt vermutlich der Hase im Pfeffer?

"Dass ich dieses Gefühl für Dich habe, ist an keine Bedingung geknüpft - es sagt aber rein gar nichts darüber aus, wie ich dieses Gefühl praktisch umsetze!"

Und ich glaube, dass aus diesem Urgefühl des bedingungslosen Liebens auch die Legende vom halben Kugelmenschen entstand, der auf ewig seine verlorene Hälfte sucht.

Richard Wagner lässt seine Rheintöchter in "Der Ring des Nibelungen" nachdrücklich sagen:

"Denn alles, was lebt, WILL lieben!"

Und ich finde, da ist echt was dran! *happy*
******gor Mann
1.200 Beiträge
Ich kenne den Spruch aus meinen "Jugendjahren"
dahingehend,daß die betreffende Person, Topf,
irgendein Manko hatte,
vielleicht war er/sie sehr dick,zu zickig,oder sonst eine
Eigenschaft hatte,die nicht gerade angepsagt war.
Und für solche Person sollte es einen "Deckel" geben.
Das war so etwas,wie die letzte Hoffnung,auf eine
Partnerschaft,oder Hochzeit.
@*********lich auch Goethe schrieb " glücklich allein ist die Seele, die liebt."
ich finde bewusst single sein super. erstmal sich selbst finden, rausfnden wo man steht und was man will. und diese winterpanik paare sind doch verloren. im sommer single und im winter vergeben. ich finde single sein ist keine krankheit. wenn man weisst wie man sein leben gestaltet kann es sogar eine totale bereicherung sein. klar ist es in der partnerschaft schöner aber nur wenn sie intensiv und echt ist. vergeben zu sein um nur nicht allein zu sein ist nur traurig
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