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Jeder Topf einen Deckel?

*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Jeder Topf einen Deckel?
In einem anderen Thread schrieb ich:

"Wäre ich HEUTE Mitte Zwanzig, heiraten wäre kein Konzept mehr für mich.

Vor 25 Jahren war es das, weil wir Kinder wollten und die rechtlichen Rahmenbedingungen einer Ehe dafür am sichersten gewesen sind.

Heute geht Familie auch ohne Eheringe leichter.

Verheiratet sein ist ein Status; was bedeutet der denn eigentlich? Was verbindet jemand damit?"

Und Paarbindung ohne Trauschein - die klassische "Zweierbeziehung" scheint noch immer DAS Ziel zu sein, "Zusammen wohnen" DIE Lebensform.

Aber ist der Mensch ohne Mensch an seiner Seite wirklich unvollständig? Wenn ich so herumhöre, ist "Singlesein" anscheinend immer ein Zustand, in dem niemand bleiben möchte.

Jedenfalls ist "allein wohnen" offenbar unbeliebt.

Ich selbst bin seit zehn Jahren getrennt, geschieden inzwischen auch. Seit der Trennung wohne ich allein und will das auch gar nicht anders, seit bald sechs Jahren gibt es einen "Mann an meiner Seite".

Wir verbringen den eher kleineren Teil unserer Freizeit gemeinsam und finden das alles gut, wie wir das so handhaben.

Wie sieht das bei Euch aus? Zusammenziehen, ja, unbedingt? Und Heirat, was bedeutet das für Euch?
Ich würde immer wieder zusammenziehen und auch heiraten. Es erleichtert unheimlich viel.
****igi Mann
6.051 Beiträge
ich bin ein Wok, dafür gibt es keinen Deckel
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich bin seit zweieinhalb Jahren Single und finde das überhaupt nicht schlimm. Ein Mensch an meiner Seite ist immer eine Bereicherung, aber ich bin ohne Beziehung nicht unglücklich und habe kein Problem damit, allein zu leben. Ein Partner ist jemand, den ich WILL, nicht jemand, den ich BRAUCHE.

Ich käme absolut damit zurecht, wenn ich niemals wieder eine Liebesbeziehung hätte, niemals wieder mit jemandem zusammenleben würde. Das ist etwas, womit ich an sich erstmal kein Problem hätte und nichts, was mich unglücklich macht.

Aber:


Zitat von *********lich:

Wie sieht das bei Euch aus? Zusammenziehen, ja, unbedingt?


Nun, WENN ich jemanden liebe und eine Beziehung mit demjenigen führe, dann möchte ich langfristig zusammenleben. Muss nicht sofort sein, aber auf lange Sicht eben schon. In einer Beziehung möchte ich nicht jahrelang getrennt leben. Mir ist das Zusammenleben sehr wichtig, aber genauso wichtig ist mir, dennoch auch mal Zeit für mich allein zu haben.


Zitat von *********lich:

Und Heirat, was bedeutet das für Euch?

Steuervergünstigung.
Man spart gar nicht sehr viele Steuern, der Staat holt es sich bei der Jahresabrechnung schon zurück. Ich erlebe es bei der Arbeit tagtäglich das unverheiratete Paare mit Kindern leider noch viele Nachteile haben, viel Papierkram und Verpflichtungen.

Ich finde es schön, dass jeder leben kann wie Mensch möchte. Ich mag nur das Zusammenleben.
****igi Mann
6.051 Beiträge
Zitat von *********lich:
Zusammenziehen, ja, unbedingt?

Nur, wenn die Wohnung groß genug ist, dass man einen Rückzugsort hat, wenn erforderlich/gewünscht


Zitat von *********lich:
Und Heirat, was bedeutet das für Euch?

Nichts. Jedoch sinnvoll, wenn es Kinder(-wunsch) gibt.
**********lchen Mann
13.123 Beiträge
Bin seit 5 Jahren Single und steh mit einem Bein im Tierheim um ne *katze* zu adoptieren.
*lol*

Im Ernst. Mir gefällt es gerade wie es ist.
Zitat von ****yn:
Steuervergünstigung.

ehegattensplitting gibt es nur noch in Deutschland. Ich kenne kein anderes Land, wo der Trauschein alleine heute noch steuerliche Auswirkungen hat.
**C Mann
12.742 Beiträge
...Heiraten hatte ich schon, muss ich nicht mehr haben. Trotzdem muss ich gestehen, dass mir das Singleleben schwerfällt. Ich bin ein Mensch, der die schönen, die kleinen und die großen Dinge gerne teilt. Einen schönen Sonnenuntergang genieße ich lieber zu Zweit. Ich brauche auch niemand, der mir den Haushalt führt, das kann ich selbst. Ich brauche auch niemand, der mich bespaßt. Ich langweile mich nicht. Ich habe Freunde und Bekannte, aber das ist nicht dasselbe. Das Single sein ist für mich eine Baustelle und ich würde das gerne ändern. Bin mir aber bewusst, dass je älter ich werde, desto schwieriger wird es, eine Frau zu finden. Ich weiß, dass in einer Beziehung Kompromisse notwendig sind. Ich bin auch gerne dazu bereit. Nur möchte ich keine Beziehung, die nur auf Kompromisse aufbaut, nur um nicht alleine zu sein.
Zum Thema Zusammenziehen: In meiner letzten Beziehung hatten wir 2 Wohnungen, eine in der Stadt und eine etwas außerhalb. Dieses aus praktischen Gründen, denn die Wohnung meiner Partnerin war zu klein für mich und meinen Arbeitsplatz als Selbständiger. Wir waren aber jeden Tag zusammen, je nachdem, was
gerade praktischer war, entweder bei mir oder bei ihr. Zusammenziehen ist für mich also keine Bedingung.
Sollte das zum Thema werden, dann aber nur in eine Wohnung, welche groß genug ist, um auch mal eine Rückzugsmöglichkeit zu bieten.
****igi Mann
6.051 Beiträge
Zitat von **C:
...Heiraten hatte ich schon, muss ich nicht mehr haben. Trotzdem muss ich gestehen, dass mir das Singleleben schwerfällt.

Das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun.
Musst ja nicht unbedingt heiraten, um ent-singled zu sein.
**C Mann
12.742 Beiträge
@****igi

Zitat von ****igi:
Musst ja nicht unbedingt heiraten, um ent-singled zu sein.

...das ist mir schon klar... *g*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Für mich ist es auf jeden Fall wichtig, einen eigenen Bereich zu haben.

Im Familienleben hatte jedes Kind ein eigenes Zimmer - nur wir Eltern teilten uns das Schlafzimmer, der übrige Bereich war natürlich für alle da.

Heute denke ich, ich hätte es als Bereicherung empfunden, "a room of my own" zu haben. Aber damals war kein Gedanke daran da.

Dabei fände ich heute gegebenen Falles sogar "getrennt schlafen" nicht der Beziehung abträglich, eher im Gegenteil.
Es sollte immer in jeder gemeinsam genutzten Wohnung mindestens ein mögliches Rückzugszimmer geben.
Egal ob man ständig zusammenlebt, längere Zeit gemeinsam in der Urlaub fährt oder z.B. eine Fernbeziehung führt. Klingt vielleicht nach Luxus, entspannt das Zusammenleben aber ungemein ...
**C Mann
12.742 Beiträge
Zitat von *********lich:
Dabei fände ich heute gegebenen Falles sogar "getrennt schlafen" nicht der Beziehung abträglich, eher im Gegenteil.

...also ich habe bisher immer gerne mit meiner Partnerin zusammen geschlafen. Ich kenne es eigentlich gar nicht anders. Getrennte Schlafzimmer ergeben für mich nur Sinn, wenn die PartnerIn fruchtbar schnarchen würde... *g*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
@*******eyn
Zitat von *******eyn:
Ich würde immer wieder zusammenziehen und auch heiraten. Es erleichtert unheimlich viel.

Erleichtert was genau und in welchem Sinn?
Wenn man sich den Luxus nehmen kann, sollte jeder es für sich tun. Ich kann mit meinem Partner auch in einem Raum sein und jeder macht sein Ding. Wir wohnen zusammen und sehen uns dennoch manchmal Tage gar nicht, oder nur kurz, daher würden wir uns bei getrennten Wohnungen gar nicht mehr sehen.
****igi Mann
6.051 Beiträge
Zitat von *********lich:
Für mich ist es auf jeden Fall wichtig, einen eigenen Bereich zu haben.

das ist mE zwingend
Hat halt nur nicht jeder die Möglichkeit

Getrennte Wohnungen, wie @**C beschrieben hat, ist auch eine gute Alternative.
Grundstein einer meiner längsten Beziehungen war, dass wir NICHT zusamen in einer Wohnung lebten.
Jeder hatte seine Freiräume, die mE auch jeder mal braucht.
Und das hat nichts mit geringerer Zuneigung oder Fremdgehen oder was auch immer da negativ hineininterpretiert werden kann, zu tun.

@**C dachte mir schon, dass es nicht so gemeint war.
Zitat von **C:
Getrennte Schlafzimmer ergeben für mich nur Sinn, wenn die PartnerIn fruchtbar schnarchen würde... *g*

Die meisten Schnarcher (männlich wie weiblich) wissen doch gar nicht, wie laut sie sind ... *traenenlach*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******1_0:
Zitat von **C:
Getrennte Schlafzimmer ergeben für mich nur Sinn, wenn die PartnerIn fruchtbar schnarchen würde... *g*

Die meisten Schnarcher (männlich wie weiblich) wissen doch gar nicht, wie laut sie sind ... *traenenlach*

Außer man wacht vom eigenen Schnarchen auf. *schaem*
Zitat von ****yn:
Außer man wacht vom eigenen Schnarchen auf. *schaem*

Dann ist es höchste Zeit, sich damit ernsthaft auseinanderzusetzen ... *schock*
Zitat von *********lich:
@*******eyn
Zitat von *******eyn:
Ich würde immer wieder zusammenziehen und auch heiraten. Es erleichtert unheimlich viel.

Erleichtert was genau und in welchem Sinn?

Ich habe es gerade kurz angerissen. Man sieht sich dann wenigstens noch kurz, muss sich nicht ständig verabreden oder sich Zeit frei schaufeln. Es ist kein Problem, wenn einer mal mehr um die Ohren hat.

Ich gehe in der Regel keine Beziehung ein, wenn ich nicht zusammenbleiben möchte und das auf längere Sicht. Das heißt auch Vorsorge treffen. Wir haben Eigentum und keine Kinder, durch die Heirat ist die Erbfolge klar. Ich brauche nicht für alles eine Vollmacht und werde im Krankheitsfall mit einbezogen, bzw. bekomme Auskunft und man kann mir den Zutritt nicht verwehren. Durch das Eigentum hatte ich keine Lust schon früh ein Testament zu machen und auch nicht Lust die Verträge bei Änderungen neu aufzusetzen.
*******r_s Mann
856 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von ******1_0:
Zitat von **C:
Getrennte Schlafzimmer ergeben für mich nur Sinn, wenn die PartnerIn fruchtbar schnarchen würde... *g*

Die meisten Schnarcher (männlich wie weiblich) wissen doch gar nicht, wie laut sie sind ... *traenenlach*

Außer man wacht vom eigenen Schnarchen auf. *schaem*
Ups , das kenn ich *grins*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **C:
(...) Getrennte Schlafzimmer ergeben für mich nur Sinn, wenn die PartnerIn fruchtbar schnarchen würde... :-)

Das muss ja nicht heißen, das nur und ausschließlich getrennt geschlafen wird.
Aber die Alternative sollte gleichwertig sein, also nicht die Couch oder so.

Ich habe ungefähr zwanzig Jahre zu zweit geschlafen und fand die erste Zeit allein im Bett gruselig, dachte, das geht gar nicht.

Hat sich sehr verändert bei mir, diese Haltung. So um Laufe der Jahre.
*******uld Mann
2.178 Beiträge
Zitat von *********lich:

Jeder Topf einen Deckel?
...
Wenn man auch lustige Bilder sehen will... *zwinker*
Zitat von *********lich:
...
Verheiratet sein ist ein Status; was bedeutet der denn eigentlich? Was verbindet jemand damit?"
...
Ich sehe das eher im rechtlich-steuerlichen Bereich.
Zitat von *********lich:
...
Aber ist der Mensch ohne Mensch an seiner Seite wirklich unvollständig? Wenn ich so herumhöre, ist "Singlesein" anscheinend immer ein Zustand, in dem niemand bleiben möchte.
...
Hier widerspreche ich für mich - also aus meiner Sicht gleich zweimal:
Nein, das Zusammensein mit einem Gegenüber macht mich nicht aus einen Teil zu einem Ganzen (auch wenn es da unzählige Sprüche usw. in diese Richtung gibt), aber es ermöglicht zusammen mehr, als einzeln möglich ist.
Nein, ich muss nicht dem Singlesein entfliehen und komme damit gut zurecht. Das bedeutet aber nicht, dass ein passendes Miteinander nicht ebenso gut ist - anders gut.

Wie @****yn hier auch schon - meiner Meinung nach treffend - beschrieb, geht es beim Miteinander - für mich - auch nicht um das brauchen (für mich auch im Sinne von Fehler und Unzulänglichkeiten reparieren, Notlagen abmildern oder beseitigen), sondern durch das Miteinander für beide ein besseres Leben zu ermöglichen. Nur dort, wo dies möglich ist, halte ich es für erstrebenswert. Wenn und wo nicht, da kann es auch so bleiben wie es ist.
Zitat von *********lich:
...
Jedenfalls ist "allein wohnen" offenbar unbeliebt.
...
Dazu konnte man bisher schon im Forum lesen, dass das durchaus unterschiedlich gesehen wird. Ich bin da nicht festgelegt.
Zitat von *******eyn:
Ich brauche nicht für alles eine Vollmacht und werde im Krankheitsfall mit einbezogen, bzw. bekomme Auskunft und man kann mir den Zutritt nicht verwehren. Durch das Eigentum hatte ich keine Lust schon früh ein Testament zu machen und auch nicht Lust die Verträge bei Änderungen neu aufzusetzen.

Das sind tatsächlich Argumente für eine (standesamtliche) Heirat.
Komplizierter wird es allerdings, wenn bei einem oder beiden Partnern schon Kinder vorhanden sind.
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