Jeder Topf einen Deckel?
In einem anderen Thread schrieb ich: "Wäre ich HEUTE Mitte Zwanzig, heiraten wäre kein Konzept mehr für mich.
Vor 25 Jahren war es das, weil wir Kinder wollten und die rechtlichen Rahmenbedingungen einer Ehe dafür am sichersten gewesen sind.
Heute geht Familie auch ohne Eheringe leichter.
Verheiratet sein ist ein Status; was bedeutet der denn eigentlich? Was verbindet jemand damit?"
Und Paarbindung ohne Trauschein - die klassische "Zweierbeziehung" scheint noch immer DAS Ziel zu sein, "Zusammen wohnen" DIE Lebensform.
Aber ist der Mensch ohne Mensch an seiner Seite wirklich unvollständig? Wenn ich so herumhöre, ist "Singlesein" anscheinend immer ein Zustand, in dem niemand bleiben möchte.
Jedenfalls ist "allein wohnen" offenbar unbeliebt.
Ich selbst bin seit zehn Jahren getrennt, geschieden inzwischen auch. Seit der Trennung wohne ich allein und will das auch gar nicht anders, seit bald sechs Jahren gibt es einen "Mann an meiner Seite".
Wir verbringen den eher kleineren Teil unserer Freizeit gemeinsam und finden das alles gut, wie wir das so handhaben.
Wie sieht das bei Euch aus? Zusammenziehen, ja, unbedingt? Und Heirat, was bedeutet das für Euch?