Hochzeit feiern ohne Trauschein
Wir sind mitten in der Hochzeitssaison und im Joy wird in vielen Threads diskutiert, ob die Ehe nicht langsam zum Auslauflebendsmodell wird.Musste sich früher grade Frau noch finanziell absichern, oder unverheiratete Männer ihre eigenen Kinder umständlich anerkennen, hat es man doch heute häufig einfacher.
Viele Frauen behalten ihren Nachnamen nach der Heirat, gleichverdienende Paare haben nicht unbedingt steuerliche Vorteile, Partnerschaftsverträge und Testamente sowie Vorsorgevollmacht sichern im Fall der Fälle unverheiratete Lebenspartner gegen vieles ab.
Trotzdem sehnen sich sicher viele Menschen nach einer symbolischen Verbindung, die das Band der Partnerschaft stärkt, dass nach außen signalisiert, wir gehören zusammen und entscheiden uns füreinander.
Dass freie Trauungen sich immer größer Beliebtheit erfreuen ist da nicht verwunderlich. Meistens wird diese Zeremonieform, sicherlich als Austausch für eine nicht gewünschte oder nicht mögliche kirchliche Trauung, gewählt in Verbindung mit einer rechtsverbindlichen, standesamtlichen Trauung.
Aber wenn die standesamtliche Trauung keine nennenswerte Vorteile bringt, wäre es für euch eine Option, euren Bund „nur“ durch eine freie Trauung im Kreis eurer Lieben, mit oder ohne Hochzeitsfeier zu besiegeln? Oder würde euch etwas fehlen? Würdet ihr euch als verheiratet sehen, wissen, euer Partner ist nun euer Mann oder eure Frau, oder ist für euch eine Hochzeit nur eine Hochzeit, wenn sie auch eingetragen ist.
Bin gespannt auf eure Gedanken dazu.