Ich denke, hier kann auch der Führungsstil in der Arbeit eine Rolle spielen. Für mich klingt das so, als würdest du,
@******ant, dort sehr autoritär führen. Gibt es ein Problem zu lösen, tust DU das. Steht eine neue Aufgabe an, legst DU fest, wie diese zu erledigen ist.
Wendest du eventuell das gleiche Schema hier auch zu Hause an? "Ihr wollt Sex, DU kümmerst dich um den Erfolg". "Es klappt nicht? DEINE Verantwortung".
Falls ich hier richtig liegen könnte: eine Beziehung ist kein Unternehmen. Du bist nicht an der Spitze. Ihr macht das zusammen. Du bist nicht (alleine) zuständig, du bist auch nicht alleine "Schuld". Und überhaupt (weil du das vorher versucht hast zu klären) ist niemand Schuld, und es ist auch egal, wer Schuld ist. Niemand ist haftbar, nur zwei Menschen miteinander nicht glücklich. Die Lösung muss nicht der "Schuldige" finden, sondern ihr beide zusammen.
Du handelst wie in der Firma, in der du auch keine positive Rückmeldung bekommst, wenn's gut läuft, und der Erfolg deine einzige Motivation ist. Folglich ist das auch zu Hause so: du kümmerst dich ja darum, siehst es also als deine Aufgabe an, du machst sie immer so gut du kannst, also passt alles. Wozu Feedback geben? Also misst du dich am "Erfolg" - hier am Orgasmus. Den nimmt sie dir, in dem sie sich selber (oder Andere) darum kümmern. Also hast du das Gefühl, für "gar nichts" zu schufften - klar, dass du dir da dann eine andere Art der Bestätigung wünschst.
Im Übrigen: ich kenne dein Untenrehmen nicht und weiß nicht in welcher Branche du tätig bist. Aber unter Umständen ist auch dort ein kollegialerer Führungsstil möglich - dann kann es durchaus sein, dass du auch dort Lob beokmmst, selbst wenn die Leute "unter dir" stehen. Nur teilt dir das niemand mit, wenn du ganz klar "über ihnen" stehst und Befindlichkeiten und Emotionen auf keiner Seite je Teil des geschäftlichen Miteinander waren. (auch hier sind Analogien zu deiner Beziehung sicher kein Zufall...)
Falls ich mir hier in etwas verrannt habe: einfach ignorieren. Ist definitiv aus dem bereich der "Küchenpsychologie". KÖNNTE aber auch was dran sein.