Für uns wird’s halt immer schwierig, wenn von dritter Seite die Aufforderung kommt, etwas zu „müssen“.
Wenn bestimmte Gruppen oder Richtungen keine oder nur wenige TeilnehmerInnen finden, dann mag man zwar dafür werben, aber „müssen“ ?
Wenn doch kein Interesse besteht, dann ist das doch eben mal so. Auch im Joyclub.
Nur weil es hier „offener“ zugeht (den Eindruck haben wir persönlich eher nicht), heißt das für uns noch lange nicht, dass wir uns - den durchaus positiven Ansichten und Absichten anderer - zwangsläufig unterzuordnen haben.
Wenn sich doch Bi-Männer nicht flächendeckend outen mögen, auch nicht im Joyclub, und wenn manche Frauen das mögen und unterstützen, andere aber nicht, warum kann man‘s damit nicht auch mal gut sein lassen?
Nicht jeder will „zwangsbeglückt“ werden und fühlt sich möglicherweise in seinem Doppelleben, seiner Scheinwelt oder seiner Doppelmoral sogar pudelwohl.
Was ist denn gewonnen, wenn man Menschen zu Outings bewegt, die das dann zwar machen, aber im Grunde gar nicht wollen und sich danach auch nicht besser fühlen?
Nur um anderen zu gefallen, die sich deren Outing wünschen? Warum auch immer?
Wenn Bi-Männer sich nicht outen wollen und Frauen nicht zu Bi-Männern stehen wollen, obwohl sie es vielleicht beide sogar gut finden, sich aber so wie es ist arrangieren und wohlfühlen - ist das wirklich so schlimm?
Wir finden nicht. Denn sie werden ihre Gründe haben.
Und die respektierten wir (selbst unbekannter Weise) zunächst einmal.
Tom & Zarah
Wenn bestimmte Gruppen oder Richtungen keine oder nur wenige TeilnehmerInnen finden, dann mag man zwar dafür werben, aber „müssen“ ?
Wenn doch kein Interesse besteht, dann ist das doch eben mal so. Auch im Joyclub.
Nur weil es hier „offener“ zugeht (den Eindruck haben wir persönlich eher nicht), heißt das für uns noch lange nicht, dass wir uns - den durchaus positiven Ansichten und Absichten anderer - zwangsläufig unterzuordnen haben.
Wenn sich doch Bi-Männer nicht flächendeckend outen mögen, auch nicht im Joyclub, und wenn manche Frauen das mögen und unterstützen, andere aber nicht, warum kann man‘s damit nicht auch mal gut sein lassen?
Nicht jeder will „zwangsbeglückt“ werden und fühlt sich möglicherweise in seinem Doppelleben, seiner Scheinwelt oder seiner Doppelmoral sogar pudelwohl.
Was ist denn gewonnen, wenn man Menschen zu Outings bewegt, die das dann zwar machen, aber im Grunde gar nicht wollen und sich danach auch nicht besser fühlen?
Nur um anderen zu gefallen, die sich deren Outing wünschen? Warum auch immer?
Wenn Bi-Männer sich nicht outen wollen und Frauen nicht zu Bi-Männern stehen wollen, obwohl sie es vielleicht beide sogar gut finden, sich aber so wie es ist arrangieren und wohlfühlen - ist das wirklich so schlimm?
Wir finden nicht. Denn sie werden ihre Gründe haben.
Und die respektierten wir (selbst unbekannter Weise) zunächst einmal.
Tom & Zarah