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Wie ich etwas sehe und wie ich meine, dass Gespräche ablaufen, gibt mehr Aufschluss, als exakt geschriebene Wörter. Da hilft auch kein, dass hast du falsch interpretiert. Es obliegt nicht dem Empfänger es richtig zu verstehen, sondern dem Sender es richtig zu übermitteln, wenn dieser sich missverstanden fühlt.
Grundsätzlich d'accord. Gleichwohl die deutsche Sprache eigentlich eine sehr präzise Sprache ist, die das nicht zwingend erfordert. Trotzdem gibt es immer Spielraum für Fehlinterpretationen (egal ob aus Dummheit, Ignoranz oder Vorsatz), daher ist es schon richtig, sich im Zweifelsfalle rückzuversichern.
Es beschwere sich dann aber niemand über "Abweichung vom Thema" oder gar Rabulistik. Denn es liegt nun einmal in der Natur der Sache, dass Argumentationspingpong zu langen Threads führt.
Wenn mit whataboutism versucht wird vom Thema abzuweichen, darf es durchaus erwähnt werden. Argumente sollten im Thema bleiben, außer man möchte halt davon abweichen. Vergleiche um etwas zu unterstreichen, können durchaus hilfreich sein.
Fehlinterpretationen erfolgen nicht immer durch Dummheit, oder Vorsatz, das wird gerne genommen, wenn jemand sich missverstanden fühlt. Nehmen wir mal Aussagen von gestern. Wenn über Treue gesprochen wird, dass es die Spannung raus nimmt, es wie beim Teenager wäre, oder zerredet wird. Woher nimmst du dieses Wissen, um diese Aussage pauschal zu treffen?
Der Umkehrschluss, weil du es selbst erlebt hast. Also ist es keine Unterstellung unsererseits, denn du schreibst selber, wir mögen doch bei uns bleiben.
Wenn wir also bei uns bleiben, bleibst du sicherlich auch bei dir und demnach kann das nur den Rückschluss zulassen, dass deine Beziehungen so abliefen, du kannst nicht für andere sprechen.
Dennoch bist du brüskiert, wir würden etwas unterstellen.