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Wenn man das Gefühl hatte, es ging mir als Sklave zu gut

*********fnung Mann
2.293 Beiträge
Themenersteller 
Wenn man das Gefühl hatte, es ging mir als Sklave zu gut
... die nichtallzuvielen, aber doch ein paar Ladys, oder auch zwei Femdom-, ein rein dominantes Paar waren überwiegend fast zu soft, verhalten, was meine eigene Führung, die Härte Ihrer Strafen angeht.

Gut, es gab ein zwei Ausnahmen, wo eine so zierlich, schwach wirkende Lady mir im Spiel das Wasser in die Augen trieb, und genau dieses ist mir heute noch in schönster, dankbarster Erinnerung und da frage ich mich, sollte ich dem zuwenden, auch wenn dieses meinen irgendwie Maso, mehr als bisher fördern dürfte ?!?

Was mir etwas Sorge bereitete, ich habe Angst, das dieses in mir "eine Wandlung" bewirkt, der ich kaum entkommen könnte, wohl auch weil ich seid längerem das Gefühl habe, ich hoffe auf mehr, nicht nur auf die zu sanften Spiele, wo ein sklave nur darüber lächeln kann....

BITTE, wer als sklave hatte schon ebensolche Erfahrungen gemacht, das das Hoffen nach härterem, in sagen wir mal, "Grenzen nach oben stattfindet".

Eine *100* prozentige Sadistin würde ich als eben nicht wirklich hardlinersklave kaum ertragen können, andererseits eine Sadistin mit *herz*, die wäre wohl sehr, sehr gefährlich für mich, dem was in mir lebt, und nach Jahren, mehr den je, gelebt werden möchte....

Dieses an meine auch mal Grenzen geführt zu werden, läßt mich irgendwie nicht mehr los, im negtiven, aber auch im positiven, dieses an mir zu spüren, es zu erfahren, wo ich eben neue Erfahrungen, Empfindungen mich freiwillig ausliefern möchte, die nicht grenzenlos, aber doch mich weiter bringen als bisheriges, in all den Jahren, wo durch große Pausen immer wieder ein Rücktritt, statt eine gewisse Steigerung, eher die Regel war !

Wie bitte sind Eurer Erfahrungen, egal ob dominant, sadistisch, oder eben Menschen im passiven Verhaltendsmuster....Danke ! *zwinker*
Genau die gleichen Gedanken und Überlegungen beschäftigen mich auch.
Ich mag es meine Grenzen auszutesten,immer etwas mehr,höher,weiter - und das mit der richtigen Dominator Lady, die es versteht die richtige Mischung zu verabreichen
Oh,diese Korrektur vom Handy sollte natürlich heissen "Dominante Lady"
*********iette Frau
5.076 Beiträge
Ich könnte mit zu soft auch nix anfangen. Früher hat mir das Angst gemacht - mittlerweile find ich‘s okay. Es ist eben wie es ist und ich will mich nicht verstellen. Vielleicht bin ich da auch recht entspannt, weil ich jemanden habe, bei dem ich weiß, dass er wirklich hart zu mir sein kann.
Es gibt Zeiten, in denen mir auch mal etwas Strenge fehlt und wir auch beide feststellen, dass mein Herr eigentlich meistens zu gut zu mir ist *zwinker* Aber bei mir überwiegt im Endeffekt immer meine Devotion - ich strebe nicht an, meinen Herrn quasi dazu zu nötigen, mich hart bestrafen zu müssen. Das wollen wir beide eigentlich lieber vermeiden.

aber Fakt ist für mich, dass icz keine Beziehung mit jemandem führen könnte, der nicht streng und hart zu mir sein kann. Er muss es aber nicht ständig sein.
*********79_71 Paar
3.536 Beiträge
Wenn *herz*dabei ist, verschieben sich Grenzen viel leichter und härter. So meine Erfahrungen.

Aber mit *herz*wird auch klarer, daß es nicht nur um Grenzen geht, sondern um viel mehr, auch dominante Menschen sind nur Menschen mit all ihren Facetten.

Hoffe, mein Beitrag ist einigermaßen verständlich...

Sie von Sinister
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm ... mein spontaner Gedanke dazu ist, dass es jede Menge verschiedene Arten von Grenzen gibt. Und es tausend Vorlieben gibt, von denen du jede Menge gar nicht kennen kannst und deswegen es unmöglich vorherzusagen ist, ob du nicht auf eine Dame treffen wirst, die dich sofort an und über deine Grenzen führt. Weil sie abseits von dem, was du schon kennst, sind.

Einfach nur ein Beispiel: Gehauen werden, gut, du bist also maso.
Aber bist du es überall? Was ist mit den Fußsohlen statt Hintern? Nippelfolter? CBT? Innenseiten der Oberschenkel? Schmerzpunkte? Halten deine Ohrläppchen was aus, wenn man rein kneift? ...?
Alleine da gibt es schon unzählige Ansatzpunkte.

Es geht aber ja weiter!
Was hast du mit verbundenen Augen schon erlebt? Strom schon kennen gelernt? Bewegungslos als Paket in Seilen verschnürt gewesen und dann gehauen worden? Wie steht es mit Atemreduktion? Feminisierung? Demütigungen irgendwelcher Art? Eiswürfel, wo und wie viel davon? Folienbondage? Standest du schon mal eine Stunde im Pranger ohne Action? Wahlweise in einem engen Käfig? Wie sieht es mit Knebeln aus, wie verändern sie die Stimmung in einer Session für dich? Schon einmal einen Tag in Fäustlingen verbracht? Gefesselt übernachtet? (Segufix z.B.)

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus meiner Lebenswelt. Was ich als Sub kennen gelernt habe (bis auf die Feminisierung, sie ist eins meiner Tabus). Und das wiederum ist nur ein winziger Ausschnitt aus dem "Haus BDSM". Da habe ich noch nicht einmal Petplay erwähnt, keine Eisen, keine Brandings, keine Fingernägel. Ich habe Nadelräder vergessen zu erwähnen oder Humbler. Gemeinheiten wie Spaziergänge mit Reis in den Schuhen oder auf Kronkorken sitzen. Blut nicht erwähnt und Nadeln nicht. Von Waterboarding und ähnlichen folterähnlichen Szenarien mal ganz zu schweigen.

Kurzum: Wenn du befürchtest, dass du zu stark sein könntest für jegliche Femdom,
dann überschätzt du dich möglicherweise. Auf jeden Fall aber unterschätzt du so einige Femdoms dann doch ganz gewaltig.

*g*
Ich verstehe dich da vollkommen.
Als ich lediglich grobe Vorstellungen und gewisse Sehnsüchte aber keinerlei Erfahrungen hatte, begegnete ich meinem Herrn. Ich wusste, dass er wohl sehr sadistisch veranlagt ist und war mir absolut unsicher ob er mit mir überhaupt was anfangen könnte weil ich Bedenken hatte seinem Sadismus nicht gerecht werden zu können. Er hat mir dann die Sorge genommen und gesagt: Man fängt immer bei Null an. So haben wir Stück für Stück probiert was geht, was nicht und woran wir beide Gefallen haben oder nicht. Und nun? Ist es ganz anders als zu Beginn. Scheußliche Werkzeuge sind heute Lieblingsteile, das ein oder andere frühere Tabu sorgt heute für intensive Hingabe und mal brauchen wir beide etwas "mehr" und mal brauchen wir die Spielzeugtasche so gut wie nicht.
Mein Verlangen macht mir aber heute manchmal noch Angst, weil ich mir teilweise seine Härte und Konsequenz durch Provokationen selbst herbeiführe oder gar von Grenzüberschreitungen träume. *tuete*

Soll heißen: fürchte dich nicht vor deinen Wünschen, teile sie offen und klar mit und mit einem empathischen Gegenüber wirst du auch bekommen was du möchtest. *zwinker*

Sklavin S
****Ba Mann
302 Beiträge
Natürlich verschieben sich immer wieder deine Grenzen. Mit jedem neuen "Partner" passiert das im Leben. Mit und ohne BDSM.
Ich kann @*********79_71 zustimmen. Ich habe D/s zuvor ganz ohne SM, nur mit starker Bindung gesucht. Dann kam das Herz dazu. Alles verschob sich. Aus 24/7 wurde immer mehr eine Führung (FLR). Aus SM = No-go wurde der Wunsch für sie zu Leiden und seitdem gehört ihr SM zu uns.
Ich möchte es nicht mehr missen und hoffe, die Grenzen werden von meiner Göttin noch lange und weiter in ihrem Sinne verschoben.
*********fnung Mann
2.293 Beiträge
Themenersteller 
Danke schwarzschaf, allen Anderen schon mal für Eure lieben Zeilen.

Ich weis das das Spektrum so riesig groß ist, wo man eben ehrlichgesagt ganz klar mit mach Spielrichtung weniger ertragen kann, in anderen, ja nach der entsprechenden Person, wie Tagesform, eben auch härteres sich erhofft.

Maso sein zu wollen, ist so auch sehr unterschiedlich, eben wie man da, dies oder das an einem wahrnimmt.

Ich würde mich heute gesehen garantiert nicht täuschen lassen, gerade die Lady, die so zierlich war, die machte mich damals mehr fertig, als andere, die ich erst für sehr streng hielt, dann aber doch gemäßigt mit mir spielten.

Dennoch, ja vielleicht liegt es auch an dem, das ich ehrlichgesagt all dies, auch wegen dem C...ruhen ließ, die Hoffnung nach einer gerne wiederkehrender S/MFreundschaft, mit auch mal neues zu erfahren, Qualen als Geschenk wahrzunehmen, ist mir heute tiefer in Hoffnung, als noch als junger Mann, der damals in manchem, so dem Flag sicher mehr ertrug, einfach weil es damals eine Lady gab, die dies mochte....Später waren es halt andere Spielarten, die nicht minder schön waren, eben im Focus, Ihrer Spielideen.

Stimmt, ich möchte dies aus tiefem Herzen, aber nur, wenn ich mich in sicheren Händen fühlen, nicht wie schon erlebt bei einer Lady, der meine Gesundheit eigendlich scheißegal war, ich dann was noch nie vorkam, diese Session, gerade noch abbrechen konnte....Etwas was mich erst verunsicherte, es aber dann für mich gesehen, als richtig ansah.
*******elle Frau
2.233 Beiträge
Zum verschieben von Grenzen gehören immer zwei und auf jede Fälle eine gewisse Beziehung. Ich stelle leider oft fest das die Wunschvorstellungen von einigen größer sind als ihre reale Leidensfähigkeit.
Klar kann sub wünsche haben wohin es geht, aber Top gibt den Weg und Geschwindigkeit vor.
Ich denke das sich viele schon die Flügel verbrannt haben beim zu hochfliegen.

Richtig hoch kommt man erst nach Jahren des Zusammenspiels und nicht von ein paar Mal spielen.
*********fnung Mann
2.293 Beiträge
Themenersteller 
Danke geehrte Lady_Koelle, es stimmt, eine wissende, gereifte Lady wird wissen in welcher Steigerung Sie Ihr Spiel, Ihre Geschwindigkeit, wie Sie ihn fordern darf, das was Sie ihm abverlangen kann spüren und schon deswegen finde ich, gerade im S/M als sklave, dem es garantiert nicht um Aufdringlichkeiten geht, schön wenn eine Lady diese gewisse Reife besitzt, wie dann aber auch durch zielförderndes, fantasievolles Spiel überzeugen kann, einen geneigten Mann, sklaven in Geduld, aber im klaren Ziel, ihn zum heute kaum vorstellbaren, in neue Art des sklavesein führen kann, die er so vielleicht nie für vorstellbar ansah. Und da meine ich grantiert nicht die nur draufeinschlagen könnende, meist eher junge Lady, wie schon gesehen. Sondern jene, die mit Fantasie, List, kleinen Gemeinheiten ihn immer mehr zu Ihrem passenden sklaven formt, wie es Ihrem Ziel entspricht, und der gewisse sklave es schafft, Ihr ein Lächeln der Zufriedenheit zu entlocken..... Denke, nur dafür braucht man die Zeit, die beide dazu brachen, dies auch so wichtige Vertrauen aufzubauen, wo so, eben erst der auch evtl. besondere Weg, zum vielleicht auch härteren möglich wird, was auch immer der Einzelne darunter versteht. Bedenkt bitte, zuerst sind wir Mensch, mit einer Neigung die so vielseitig wie Sie ist, auch viel Mut zum dazu stehen verlangt, dies mit jemand zu erleben, zu leben, wo dies in Respekt auch ebenso möchte. *zwinker*

Eine so zustandekommende Beziehung ist sicher nichts oberflächliches, es trifft uns nackter als in oft anderen Beziehungen, weil Sie auch unsere Seelen im besonderen berühren, man als devoter auch tiefste Dankbarkeit fühlt, wenn man sich angekommen fühlen darf, den zb. sklave real, dankbar zu verschenken, etwas darstellt, was sicher nicht alltägliches darstellt, wenn zwei sich dafür finden könnten, die dies real Leben, und erleben dürfen.

Danke, nochmals auch allen Anderen, für Eure Zeit. *wink*
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