Zitat von **********tchen:
„Danke, endlich mal jemand mit kritischer Selbstreflexion. (...) Heutzutage kann ich wohl guten Gewissens behaupten, dass ich deutlich entspannter und angenehmer im Umgang bin. Das kriege ich auch als Feedback von demjenigen zu hören, der mich vor einigen Jahren aufgrund meiner fordernden, anstrengenden Art abgewiesen hat.
Nicht alle, die sich selbst sofort daten würden, sind unreflektiert - und "angenehm im Umgang" ist für mich immer eine Gratwanderung: Ich verbiege mich nicht, um gemocht zu werden.
Genauso weiß ich, dass meine Klugscheißerei, das Verfolgen von Inhalten bis zum bitteren Ende und mein Verkennen des Punktes, an dem ich besser die Klappe halte, sehr anstrengend sein können.
Andererseits bin ich aber auch gerne eine Herausforderung für mein Gegenüber, doch bitte mal selbst zu denken.
Dabei versuche ich immer, Schmerzgrenzen im Blick zu behalten.
Was mich maßlos stört, ist, wenn Mitmenschen das "Sich selbst gutfinden!" strikt verpönen als Eitelkeit oder gar Narzissmus.
Ich muss es die meiste Zeit mit mir aushalten - da isses doch kleverer, dass ich mich gut leiden kann?