Nur eine kurze Anmerkung:
Ich habe in unserer heutigen Gesellschaft viel eher den Eindruck, dass jeder zum Therapeuten geht, dass es ergo gesellschaftlich fast IN ist, einen zu haben.
Über Depressionen wird ständig gesprochen, über die Pillen und Mittel dagegen, über Licht-Quellen usw., über die Qualität verschiedener Seelenklempner - also ich finde nicht, dass es tabuisiert wird. Mir scheint, die eigenen Probleme werden gerne nach außen getragen, manchmal gar ausgebreitet, und auch manchmal als Ausrede verwendet für das eigene Unvermögen.
Ich höre gern jemand zu, versuche ihm auch, wenn er denn möchte Rat zu geben oder halt auch nur das offene Ohr - aber manchmal möcht ich einfach nur schreien: Weißt du eigentlich, wie es in mir ausschaut????
Im Gegenteil, wenn ich sage, dass ich niemals einem Fremden mein Leben aufzählen würde und dass ich medikamentöse Hilfe als Vortäuschung eines falschen nicht vorhanden Glücksgefühls genauso ablehne - dann werde ich blöd angeschaut.
Ich glaube nicht, dass es eine "Modeerscheinung" oder ein "ich bin depri - ich gehöre dazu"-Gefühl, aber es wird m.E. auf jeden Fall sehr offen damit umgegangen.
Ich habe in unserer heutigen Gesellschaft viel eher den Eindruck, dass jeder zum Therapeuten geht, dass es ergo gesellschaftlich fast IN ist, einen zu haben.
Über Depressionen wird ständig gesprochen, über die Pillen und Mittel dagegen, über Licht-Quellen usw., über die Qualität verschiedener Seelenklempner - also ich finde nicht, dass es tabuisiert wird. Mir scheint, die eigenen Probleme werden gerne nach außen getragen, manchmal gar ausgebreitet, und auch manchmal als Ausrede verwendet für das eigene Unvermögen.
Ich höre gern jemand zu, versuche ihm auch, wenn er denn möchte Rat zu geben oder halt auch nur das offene Ohr - aber manchmal möcht ich einfach nur schreien: Weißt du eigentlich, wie es in mir ausschaut????
Im Gegenteil, wenn ich sage, dass ich niemals einem Fremden mein Leben aufzählen würde und dass ich medikamentöse Hilfe als Vortäuschung eines falschen nicht vorhanden Glücksgefühls genauso ablehne - dann werde ich blöd angeschaut.
Ich glaube nicht, dass es eine "Modeerscheinung" oder ein "ich bin depri - ich gehöre dazu"-Gefühl, aber es wird m.E. auf jeden Fall sehr offen damit umgegangen.