Weiß nur wie ich es für mich gelernt habe.
Ich denke der feste Wille seine Partnerin auch sexuell glücklich machen zu wollen ist ganz wichtig.
Orale Befriedigung war dazu ein Weg - aber meine Partnerin hatte damals halt auch den Wunsch beim penetrativen Sex zu kommen.
Deswegen hatten wir uns damals darauf verständigt, das ich immer kurz vor dem point-of-no-return "Stopp" sage und beide schlagartig für einige Sekunden mit den Bewegungen innehalten und ich dann derjenige bin der vorsichtig wieder Fahrt aufnimmt.
Das fordert beide, weil beide in dieser Phase nicht vollkommen loslassen können.
Aber die Abstände zwischen den "Stopps" wurden mit der Zeit immer länger. Unterstützend habe ich mir eine Sache im Kopf bereitgelegt, an die ich bei zu starker Eregung gedacht habe und die meine Eregung etwas abkühlen ließ, so das ich den point-of-no-return immer weiter rausschieben konnte. Diese gedankliche Ablenkung war und ist immer noch ein "Rettungsanker" den ich bei sehr starker Erregung nutze um nicht vorschnell zu kommen.
Mit längerer Dauer des Aktes hilft dann zu dem irgendwann das Vaginalsekret der Frau, da es eine antibakterielle, desinfizierende und somit leicht betäubende Wirkung hat und der Penis dadurch etwas reiz-unempfindlicher wird.
Wenn man mehrfach kurz vor dem point-of-no-return innehält bzw.es irgendwann lernt ihn zu vermeiden, kommt man dann irgendwann darüber hinweg und manchmal bekommt man das Gefühl man könnte ewig weiter vögeln - man ist zwar unendlich geil aber irgendwie überstimuliert, das man dann sogar Schwierigkeiten bekommt zum Höhepunkt zu kommen. Ist nicht beliebig planbar - passiert dann manchmal einfach. Man hat dann irgendwie das Gefühl man sein das Duracell-Häschen auf Steroiden.
Wichtig ist für mich meine Aufmerksamkeit mehr zu meiner Partnerin zu lenken, welches Tempo, welche Bewegungen mag sie gerade - ohne sich dabei von ihren Reaktionen, von ihrem tollen Anblick, ihrem betörenden Duft, ihrer Schönheit übermäßig stimulieren zu lassen. Das ist zeitweiser Verzicht und eine Konzentration auf ihr Wohlbefinden - sie soll genießen und ins Loslassen kommen dürfen.
Das ist am Anfang echt fordernd und erfordert Übung und den unabdingbaren Willen seine Partnerin glücklich machen zu wollen. Ich durfte dann irgendwann den schönen Moment erleben, das meine Partnerin ihren Orgasmus bekam. Das hat mich seit dem immer motiviert, weil es für mich eine wunderbare Art der intimen Verbundenheit ist.
Ein Mann ist zwar kein Roboter - aber ein lernfähiges Wesen. Ich hatte damals das unheimliche Glück eine verständnisvolle Partnerin zu haben die die Geduld mit mir aufgebracht hat. Damals musste ich anfänglich alle 2 Minuten ihr ein "Stopp, Stopp, Stopp" ins Ohr flüstern und das Vergnügen dadurch immer wieder abkühlen. Aber mir hat das sehr geholfen dahingehend viel ausdauernder zu werden.
Drücke Dir die Daumen liebe TE, das Dein Partner seine Methode findet und den Willen und die Geduld mit sich aufbringt, das ihr Euren Weg findet mehr gemeinsame Lust zu erleben.