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Was ist für euch eine unkonventionelle Beziehung?

*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich ist eine unkonventionelle Beziehung eigenwillig und zwanglos.
Wie selbst bestimmt eine Beziehung dann sein kann hängt davon ab welche
Regeln wir beide uns gemeinsam auferlegen.

Das Können für uns Getrennte Wohnungen sein. Getrennte Freundeskreise. Getrennte Freizeitaktivitäten.
Das kann sich aber eben auch vermischen. Es muss nicht alles zusammen gemacht werden.
Es muss aber eben auch gemeinsame Aktivitäten geben. Ein gemeinsames Leben.
******tto Paar
135 Beiträge
Zitat von *****lie:
@******tto
Interessant wäre bei der Statistik vor allem auch die Anzahl der in die Statistik eingeflossenen Personen, die Altersstruktur.....und und und.
Um das bewerten zu können.
Zählen da in der Hochrechnung auch die Babys mit, die noch keine Partnerschaft eingangengen sind *nachdenk*
....anhand dieses krass gewählten Beispiels hoffe ich, das Du verstehst was ich meine.

Hier ein paar Angaben zur Studie:
Teilnehmerzahl: 1658, alle über 18 Jahre alt und zum Zeitpunkt der Umfrage in einer Beziehung.
Rekrutiert online über Studenten (17%) Forschungswebseiten (5%) Facebook (2%), Business-Portale (29%), Plattform für Forschung (34%)
69% waren weiblich, 78% weisser Hautfarbe und die am stärksten vertretene Altersgruppe war die zwischen 20-30 Jahren.
69 % waren länger als 1 Jahr in der aktuellen Beziehung
Der Meridian der Beziehungsdauer war 6,1 Jahre
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
Kannst evtl einfach verlinken?. Danke
******tto Paar
135 Beiträge
Alice: Du findest sie im Netz, ich bin auch so darauf gestossen.
*******onne Paar
38 Beiträge
In unserem Freundeskreis finden viele unsere Beziehung auch unkonventionell. Zum einen weil wir swingern, zum anderen weil wir eine d/s Beziehung haben.
Wir im Gegensatz finden unsere Beziehung völlig normal, wir sind glücklich damit und das sollte doch das wichtigste sein.

Alles was nicht dem Standart der Gesellschaft entspricht wird für unkonventionell angesehen, aber so lange wir mit unserer Art zu leben glücklich sind ist es uns auch egal was andere darüber denken.

Ich (sie) persönlich verwende dieses Wort nicht da ich finde jeder sollte so leben wie er es für richtig hält, denn alles andere macht keinen Sinn und was normal ist und was nicht sieht ja auch jeder anders.
****i2
11.692 Beiträge
JOY-Team 
Zitat von ********Lady:
Was bedeutet für euch unkonventionelle Beziehungen? Alle abweichende von der Norm? Aber wer definiert das?

Die Norm definiert sich in diesem Fall schlicht durch das Verhalten der Mehrheit. Da ist natürlich viel Bigotterie dabei, aber das macht leider keinen Unterschied: Die vorherrschende Meinung zählt.

Entsprechend definiert sich für mich eine unkonventionelle Beziehung durch eine wesentliche Abweichung zu dem, was die meisten (vorgeblich) tun.

Dies impliziert auch, dass sich durch mehr Paare, die sich zur unkonventionellen Beziehung bekennen, auch die Norm ändert. Was heute unkonventionell ist, ist morgen möglicherweise die Norm. Es handelt sich also schlicht um einen Schnappschuss im Kontext des gegebenen Zeitpunkts: Früher gings um Konkubinate (unehelichen Sex) und Küssen in der Öffentöichkeit, dann gings um Homosexualität und Patchworkfamilien, in 10 Jahren könnten Polyamorie oder D/s-Beziehung als normal gelten - oder was auch immer der nächste Fortschritt sein wird.
*******ora Mann
1 Beitrag
Im Englischen spricht man doch von "amatonormativity" und natürlich dem "relationship escalator". Wenn man beidem nicht so ganz entspricht, ist das aus der Norm fallend - "unkonventiell" ist halt kein besonders neutraler Begriff, aber so gesehen leben wir auch keine neutrale (von der Gesellschaft unabhängige) Existenz.

Ich bin polyamor und habe zwei romantische Beziehungen - eine davon "offiziell". Es ist schon frustrierend, wechselweise dafür verurteilt zu werden oder gleich zu merken, wie Gesprächspartner den einen als "den echten Partner" wahrnehmen. Die Leute suchen sich halt Gleiches, und was aus der Reihe tanzt, stößt bissel komisch auf. Aber wenn man keine richtige Grenze zieht, und jede einzelne Beziehung nach ihren eigenen Maßstäben misst, dann kommt so etwas wie "Freund", "Nicht-Freund", "fester Freund" oder "bester Freund" halt komisch.

Liv Strömquist hat da eine Theorie schön illustriert in "Ursprung der Liebe", wo Liebesbeziehungen als eine säkulare Form der Religion betrachtet werden; eben wegen der allgemeinen Wahrnehmung von Liebe. Von den Details abgesehen waren die Parallelen schon schön; in beiden werden der Norm ausbrechende Leute nicht so gern gesehen, weil sie das eigene Weltbild infrage stellen. Und das ist immer erst einmal unangenehm, wenn man sich immer als alternativlos wahrgenommen hat statt als "nur" eine legitime Möglichkeit, das Zusammenleben auszuleben.
Das Gegenteil von unkonventionell ist hier wohl eher rational. Rationale Beziehungen sollen einen Zweck erfüllen und unkonventionelle Beziehungen eher nicht. Ich persönlich eigne mich zum Beispiel absolut überhaupt gar nicht für eine zweckgebundene Beziehung sondern tendiere eher zur Freiheit. Freiheit und auch Freizügigkeit sind mit Sicherheit unkonventionell und die man entweder durch viel Geld oder gar kein Geld leben vielleicht auch erleben kann (durch Bildung). Künstler sind wohl eher unkonventionell weswegen man sich vielleicht auch einmal in der Szene der Kunstschaffenden bewegen / aufhalten sollte um unkonventionellen Menschen zu begegnen und deren Sinn des Lebens zu erforschen. Unkonventionelle Menschen tragen wohl auch eher keine Statussymbole und auch nicht bei jeder Angelegenheit Anzug und Krawatte was aber auch nicht bedeuten soll, dass sie keinen Geschmack oder Stil haben. Ob man sich für das eine oder andere entscheiden kann oder muss ist jedem selbst überlassen. Wahrscheinlich aber sind unkonventionelle Menschen aber die besseren Brückenbauer zu anderen Menschen wie zum Beispiel den Umwelt- und Naturschützern.
*******Punk Frau
5.703 Beiträge
Menschen, die ein unkonventionalles Leben führen, führen eventuell auch unkonventionelle Liebesbeziehungen. *g*
Ich habe noch nie gehört das eine Beziehung nicht zweckgebunden wäre egal welches konstruckt man lebt einen Zweck erfüllt es immer
Die Frage wäre eher ob der Zweck die Mittel heiligt oder noch weiter,
Es überhaupt Sinn macht.
Zitat von ********Lady:
Alle abweichende von der Norm? Aber wer definiert das?

Das persönliche Umfeld, z.B. die Erwartungshaltung der Familie. Mein Sohn war immer etwas brüskiert, wenn ich Freundinnen in seinem Alter hatte *lach*
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