@ Bendis
Vielen Dank für dein Posting.
Ich kommentiere einmal deine Ansichten und habe einige deiner Zitate etwas verkürzt.
Ich weiß zwar nicht wie sie SCs in 60er und 70er aussahen, [...] freue mich, dass es so viele SCs gibt, die unterschiedliche Möglichkeiten anbieten. Ich finde es toll, wenn SCs Buffet, Bar, Music, Wellness, SM, Darkroom, etc. anbieten und nicht nur matten zum poppen. Immerhin [...] geht man in SCs um sexuelle Freude zu erleben UND eine gute Zeit auch ohne zu haben. Auch dann wenn es mit dem Nachbarn auf der Matte nicht so klappt. Immerhin passiert es nicht selten, dass ein Pärchen [oder Single] während einer SC-Besuch keine passende Mattenfreunde findet. Was sollen sie dann machen? In der Ecke sitzen und gelangweilt die Decke starren? Dann lieber doch einmal in Whirlpool springen. Wer weiß, vielleicht dort, in entspannter Atmosphäre findet man doch Anschluss.
Das sehe ich auch so.
Ich muss gestehen, das Leid der Single Herren verstehe ich echt nicht. Wenn ich etwas zu teuer finde, dann gehe ich nicht hin oder kaufe ich es nicht.
Jein. Für eine gute Dienstleistung, z.B. Reise, zahle ich gerne mehr. Wenn ich es vorher nicht besser weiß und auf Werbeversprechen oder falsche Vorstellungen hereinfalle, ärgere ich mich trotzdem.
Hypothetisch betrachtet: nehmen wir an, den Preis der Soloherren würde die Hälfte des eines Paares kosten und der Preis eines Paares würde bei 90 Euro liegen? Wie würden die Betroffenen reagieren?
Mit Entsetzen.
Ich würde sagen, es würden weniger Paare in SC gehen und lieber was daheim veranstalten.
Das ist die eine Theorie, die Andere basiert auf den Pärchenclubs. Dort zahlen Paare viel mehr Eintritt. Billige, reine Pärchenclubs sind mir nicht bewusst, außer Erotikbars oder semi-professionelle Privatlocations.
Es würden mehr Singleherren in SC kommen wollen.
Ja.
Vielleicht die Veranstalter würden eine Singleherren-Grenze festlegen, damit die Geschlechtsverhältnisse immer noch für die Damen als angenehm empfunden werden.
Ja, bitte!!!
Das bedeutet, die Singleherren wären mit dem Frust leben müssen, nicht immer in SC reinkommen zu können, auch wenn sie es wollen.
Jaaaaa. Erniedrige mich, du böser Clubbesitzer! Gib mir Tiernamen!
Spaß beiseite: Ich will hier nicht Werbung für meinen Lieblingsclub laufen, aber dort ist es genauso. Billig ist er für einen Solomann keineswegs, in meiner Nähe ist er ebenso wenig. 7x wollte ich herein - 4x war ich bisher drin, 3x bin ich abgewiesen worden. Ich swinge wirklich gerne, freue mich über die ganze Atmosphäre und die meist gutgelaunten sexy Frauen im Club, aber genauso hasse ich die negativen Erscheinungen an SCs: Zu wenige Frauen, zu viele Männer, zu viele Gespräche über den Single-Status eines Gastes, Langeweile, eine unerotische Stimmung durch Alltagsgespräche (...die nur verdecken wollen, dass man sich gegenseitig nicht anziehend findet.). All diese negativen Seiten finde ich in diesem Club nicht vor (toi, toi, toi, viermal ging es bisher gut).
Also im Endeffekt hätten die Singleherren genau so wenige Aussichten auf Sex wie vorher, aber dafür vielleicht mehr Geld in der Tasche, weil sie nicht rein durften.
Richtig. Das würde den Soloherren nicht schaden. Höchstens den Damen und Paaren, den die Auswahl dadurch fehlt (ich verstehe euch ja auch, Business1997
).
Die Paare würden sich zwei mal überlegen, ob sie in SC gehen oder nicht und wie oft, denn immerhin die SC-Finanzierung lastet auf ihrer Tasche jetzt.
Siehe oben.
Der Betreiber wird mit wenige Paare rechnen müssen, mehr Abweisungen und Stress an der Tür, mehr Geschäftsrisiko.
Anfangs ja, später nein. Wenn der Club bzw. der Betreiber einen guten Namen in der "Szene" hat, dann wird er auch eine Durststrecke überwinden. Ich weiß, dieses Konzept ist nur noch in Ballungsräumen denkbar, wo Clubkonkurrenz herrscht und man sich vom SC-Nachbarn absetzen muss.
Ich kenne bisher nur die beiden Extreme:
Club A) billig und versaut. 35-60 Euro Eintritt für den Solomann, All Inclusive mit Schnittchen/kleinem Buffet, Sex praktisch immer möglich, dann aber MMMMMF und in einem sehr schlichten Ambiente. Bei der Damenauswahl darfst du auch nicht wählerisch sein.
Wenn das M/F-Verhältnis besser wäre, gewiss ein heißer Kandidat für einen klassischen Swingerclub. Beim Ambiente würde ich im Zweifelsfall beide Augen zudrücken.
Club B) teuer und erotisch. 120-150 Euro für den Solomann, All Inclusive mit Buffet/Sauna/Whirlpool, Sex bei gegenseitiger Sympathie stets möglich. Die Damenauswahl ist beachtlich.
Wenn der Eintrittspreis besser wäre, gewiss ein heißer Kandidat für einen klassischen Swingerclub. Bei der Lage würde ich im Zweifelsfall beide Augen zudrücken.
Außer diesen beiden Extremen gibt es eine Mitte an Clubqualität/Preis-Leistung, die rein gar nichts mit einem "klassischen Swingerclub" zu tun hat. Hinzukommt bei den negativen Seiten des Swingens nämlich, dass wenn sie überwiegen, ich mich wiederum über den "verschenkten" Eintrittspreis ärgere. Dann lieber die Billig- oder Luxus-Variante als 80 Euro in einem unsicheren Club zu verschenken. Am Ende des Monats habe ich genauso viel ausgegeben, als wenn ich nur in Mittelmaß-Clubs gegangen wäre.
Was mich in dieser Diskussion ein wenig erschreckt, ist, dass Pärchenclubs total langweilig sein müssen. Außer dass dort keine Solomänner hereinkommen, scheinen sie überhaupt keine "Vorteile" zu haben. Berichte über tolle erotische Erlebnisse im PC sind hier im Joyclub rar. Alles nur Anfänger oder brave 1:1-PT-Paare im Pärchenclub???