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Offene Beziehung - was sind eure Erfahrungen?

...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Okay, dann war nicht die Offene Beziehung gemeint, die aufgehoben wird sondern die Öffnung der Beziehung. Verstehe.

Das sollte aus meiner Sicht möglich sein, wenn es Probleme in der Beziehung gibt. Ich denke, dass Spielpartner das respektieren sollten. In einem Polykül wäre das etwas anderes, in der OB genießt aus meiner Sicht die Partnerschaft unbedingt Priorität.
*********piel Paar
146 Beiträge
Zitat von ******980:
Danke für die ersten Antworten!
Ja, was macht man, wenn Gefühle entstehen???
Abbruch mit dem jeweiligen Sexpartner?
Gefühle entstehen doch hoffentlich immer zwischen Menschen, die in Verbindung stehen. Das ist nichts anderes, als bei monogamen Beziehungen.

Offene Beziehungen unterliegen manchmal gleichen, manchmal anderen Problemen und Vor und Nachteilen. In allen Fällen müssen alle Beteiligen aufeinander eingehen, reden, präsent bleiben, entwicklungswillig und bewußt sein.

Da kommen noch ganz andere Dinge auf das Paar zu, als man erstmal so denkt. Da ist nicht nur die Eifersucht (die ja im Grunde nur Verlustangst ist), sondern auch Nachbarn, Kinder, Orte, Gesundheit, Zeit,.... und vieles andere. Da können auch Themen getriggert werden, die vorher in den Schattenbereichen der Psyche lagen.

Ich kann nur raten, die Beziehung nicht "einfach so" mal zu öffnen. Redet über das, was Euch wirklich fehlt, also ganz tief drinnen ... worum geht es wirklich? Geht es um Kompensation oder echte Freiheit? Wei weit wollt ihr gehen? Probiert es erstmal gemeinsam aus ... wie fühlt sich das an? Was kommt hoch? Ich glaube, man muß sehr bereit sein, "auch mal durch die Scheisse" zu gehen und sich seinen Gefühlen zu stellen.

Diese neue Freiheit ist kein Recht, sondern ein JA zur Sebstverantwortung. Ein JA, in jedem Moment reinzufühlen, was sein kann und was sein muss. Und auch ein JA, mal drei Schritte zurückzugehen, wenn der Partner es gerade mal nicht mehr tragen kann. Und vielleicht ein paar Regeln für den Anfang, Regeln geben erstmal (gefühlte) Sicherheit.

Geht den Weg gemeinsam! Er braucht noch viel mehr Verbindung und Liebe als vorher.
*******iron Mann
9.179 Beiträge
JOY-Angels 
Offene Beziehung - was sind eure Erfahrungen?
Es Könnte auch immer mal wieder Sinn machen sich das Thema neu zu vergegenwärtigen.

TE:
Habe einfach die Frage...wie eure Erfahrungen ist in diesem Bereich *frage*

Ich hatte schon mal eine Offene Beziehung, allerdings war die von Anfang an offen.
Hat aber eben nicht für immer gehalten. Das lag aber nicht an der Tatsche das diese offen war.

TE:
Meine Freundin und ich haben uns entschlossen die Beziehung zu öffnen,
da wir glauben das der Mensch nicht dafür gemacht ist,
nur einen Sex Partner/Partnerin zu haben!

Ich glaube das es Menschen gibt die Das können.
Ich glaube aber auch das es Menschen gibt die das nicht können.
Die Feste und in sich geschlossene Beziehung ist ja bzw, War ja schon länger der Standard.
Weltweit; wobei Ausnahmen die Regel bestätigten.

TE:
Wir lieben uns sehr, aber wir wollen auch außerhalb unserer Beziehung;
Spaß mit anderen haben! Kann das auf Dauer gut gehen?

Ob das auf Dauer Gut gehen Kann müsst ihr selber entscheiden.
Wenn es nicht klappt dann schließt ihr die Beziehung einfach wieder.
Das währe ja Fatal wenn Einer oder Beide darunter leiden.

JF *wolke7*
Zitat von ******980:
Offene Beziehung - was sind eure Erfahrungen?
Habe einfach die Frage...wie eure Erfahrungen ist in diesem Bereich!
Meine Freundin und ich haben uns entschlossen die Beziehung zu öffnen, da wir glauben das der Mensch nicht dafür gemacht ist, nur einen Sex Partner/Partnerin zu haben!
Wir lieben uns aber wollen auch außerhalb unserer Beziehung Spaß mit anderen haben!
Kann das auf Dauer gut gehen?


Je nachdem.
Du schreibst, dass Deine Freundin eine Borderline Diagnose hat und sie so das Nähe und Distanzproblem ausgleichen kann.

Aus meiner Sicht ist alles was euch gut tut super.
Allerdings erfährt sie Ausgleich extrinsisch anstatt intrinsisch die Regulation zu lernen.
Heisst: sie ist unter Umständen von aussen, was dort passiert abhängig.
Ich persönlich fände es besser, wenn sie das über die Zeit lernen kann, selbst zu tun.
Ansonsten - go for it!
Reden...
Nachspüren...
Neu justieren...
*******lan Mann
6 Beiträge
Puh schwierig so ein Thema immer pauschal zu beantworten.

Ich führe mit meiner Partnerin auch eine offenen Beziehung. Wir haben das auch schon sehr früh, tatsächlich noch bevor es eine Beziehung würde angesprochen, da ich eher in die Ecke polygam bis polyamourös passe und sie halt pansexuell ist *ggg* und eigentlich für jeden Sexualpartner eine gewisse Emotionale Tiefe entwickelt.

Ist an sich auch nicht schlimm Sex mit einer gewissen Form und tiefe am Emotionen ist meiner Erfahrung nach eh meist der bessere Sex.

Aber wir haben auch klar Grenzen für das ganze definiert. Wir haben uns bewusst für einander entschieden. Der jeweilige Partner hat ein Veto Recht wenn er sich nicht wohl dabei/damit fühlt. Menschen die sich zwischen uns drängen fliegen auch direkt wieder aus unserem Leben.
Wir haben uns auch darauf geeinigt, dass wir nur dann außerhalb unserer Beziehung aktiv werden wenn wir beide einen oder mehrere Partner haben mit denen wir uns Vergnügen können damit eben keiner alleine daheim sitzen muss.
Das alles bedeutet aber nicht, dass es eine Universelle perfekte Methode gibt die immer Erfolg garantiert.

Meiner Erfahrung nach macht das ganze auch nur Sinn wenn in der eigenen Beziehung alles rund läuft und das ganze kein Ersatz ist für etwas das man auch daheim haben kann, sondern einfach nur ein sehr netter Zusatz zu dem was man schon hat.

Man könnte also sagen, dass Vertrautheit absolute Offenheit im Umgang mit dem Thema und Loyalität der Schlüssel für eine offene Beziehung sind.
Die andere Alternative bietet eine polyamouröse Beziehung aber das ist dann nochmal ein komplexeres Thema für sich da dort super viele Gefühle langfristig mit einander harmonieren müssen.

Wenn dir also ein Partner außerhalb der Beziehung mehr gibt als deine Beziehung dir im ganzen selbst gibt dann ist schon irgendwas grob schief gelaufen.


Es macht auch wenig Sinn wenn einer von beiden trotzdem ein schlechtes Gefühl bei dem ganzen und das nach einem klärenden Gespräch über das wieso nicht weg ist. Denn Eifersucht/Angst sei sie jetzt begründet oder nicht ist der absolute Killer für eine offene Beziehung, da darunter nur euer intimes persönliches miteinander leidet was das ganze eigentlich nur verschlimmert.
Zitat von *********blues:
Zitat von ******980:
Offene Beziehung - was sind eure Erfahrungen?
Habe einfach die Frage...wie eure Erfahrungen ist in diesem Bereich!
Meine Freundin und ich haben uns entschlossen die Beziehung zu öffnen, da wir glauben das der Mensch nicht dafür gemacht ist, nur einen Sex Partner/Partnerin zu haben!
Wir lieben uns aber wollen auch außerhalb unserer Beziehung Spaß mit anderen haben!
Kann das auf Dauer gut gehen?


Je nachdem.
Du schreibst, dass Deine Freundin eine Borderline Diagnose hat und sie so das Nähe und Distanzproblem ausgleichen kann.

Aus meiner Sicht ist alles was euch gut tut super.
Allerdings erfährt sie Ausgleich extrinsisch anstatt intrinsisch die Regulation zu lernen.
Heisst: sie ist unter Umständen von aussen, was dort passiert abhängig.
Ich persönlich fände es besser, wenn sie das über die Zeit lernen kann, selbst zu tun.
Ansonsten - go for it!
Reden...
Nachspüren...
Neu justieren...
Danke...also wir haben uns für diesen Weg entschieden, und ich denke das es der beste Weg für uns ist(momentan) keiner weiß was noch kommt! 😊
@******980

Wenn sie das aus sich heraus möchte und nicht, weil sie damit regulieren kann (die Gefahr des 'ich wollte das nicht, fühle mich aus mir heraus dazu gedrängt/fremdbestimmt' ist unter Umständen gegeben), wird es sicherlich freier und unproblematischer..
Aber tastet euch ran und schaut was passiert.
*********_Girl Frau
21 Beiträge
Ich weiß nicht, ob ich nochmal eine offene Beziehung führen würde.
Mein Mann war leider nicht so ehrlich, wie man es sich bei solch einer Beziehungsform vorstellt.
Mittlerweile sind wir getrennt.
******bri Mann
12 Beiträge
Zitat von ******980:
Offene Beziehung - was sind eure Erfahrungen?
Habe einfach die Frage...wie eure Erfahrungen ist in diesem Bereich!
Meine Freundin und ich haben uns entschlossen die Beziehung zu öffnen, da wir glauben das der Mensch nicht dafür gemacht ist, nur einen Sex Partner/Partnerin zu haben!
Wir lieben uns aber wollen auch außerhalb unserer Beziehung Spaß mit anderen haben!
Kann das auf Dauer gut gehen?

Ja es "kann" gut gehen - allerdings ist das mit extrem viel Arbeit, Kommunikation, Ehrlichkeit und Vertrauen verbunden - sogar noch mehr als bei herkömmlichen Beziehungen meiner Meinung nach.
Und man brauch einfach 2 Leute die absolut hinter dieser Entscheidung stehen. Wenn nur eine von beiden schwankt oder sich der Liebe wegen darauf einlässt ist es leider früher oder später schon zum scheitern verurteilt.

Aus eigener Erfahrung und Erfahrungen aus meinen Freunde und Bekanntenkreis ist die Erfolgsrate aus den letzten 8-9 Jahren, 17 Beziehungen von denen nur 2 länger als 4-5 Jahre zusammen waren vorm Aus und nur ein Päärchen, dass tatsächlich mittlerweile seit 12 Jahren zusammen ist und sogar nen offene Ehe führen.

In den meisten Fällen waren die Hauptgründe, dass eine der Personen als es Richtung Familienplanung oder Heirat ging soweit, dass sie das offene wieder beenden wollten (das war auch bei mir der Fall) oder typische Eifersucht.

Bezüglich der Eifersucht: Die meisten Paare stellen mehr oder weniger klare Regeln auf - auf oft mich No Go´s und Vetos.
Und ich kann aus meiner Erfahrung sagen es kommt regelmäßig dazu, dass eine der beiden Parteien oft die Vetos ignoriert und mit Leuten Sex hat mit denen der Partner nicht klar kommt.
Leider wird genau das dann auch noch oft verheimlicht und kommt dann mit einen Knall erst später heraus, was natürlich auf einen Schlag das gesamte Vertrauen kaputt macht - ein Todesstoß für eine solche Beziehung.
______________________________

Ich kann nur den Rat geben niemals aus Liebe oder Verzweiflung so einer Beziehungsform zu zustimmen wenn man nicht selber 100%ig dahinter steht.
Glücklich wird man auf kurz oder lang damit nicht.
*******k_wn Paar
1.499 Beiträge
Zitat von *********_Girl:
Ich weiß nicht, ob ich nochmal eine offene Beziehung führen würde.
Mein Mann war leider nicht so ehrlich, wie man es sich bei solch einer Beziehungsform vorstellt.
Mittlerweile sind wir getrennt.

Dann hätte er Dich in einer monogamen Beziehung ja erst recht betrogen, oder?
*********y_86 Frau
32 Beiträge
Zitat von ********ider:
Denn wenn schon eure 0815 normalo Beziehung nicht hinhaut, dann wird Next Level für euch eh zu kompliziert sein.

"next Level"...ich brech ab *lach*

Es gibt mittlerweile sogar Beziehungscoaches für "Next-Level-Beziehungen".
********in75 Frau
7.652 Beiträge
Es gibt für alles Coaches 🤪 es boomt geradezu, also wer noch einen Job sucht…. Auf auf 😎
*********_Girl Frau
21 Beiträge
Zitat von *******k_wn:


Dann hätte er Dich in einer monogamen Beziehung ja erst recht betrogen, oder?

Ja das hätte er vermutlich getan.
Im Nachhinein bin ich froh, dass er die Trennung wegen einer anderen Frau wollte.
Mir geht es mittlerweile besser.

Wäre alles ehrlich und offen abgelaufen, hätte das wahrscheinlich anders enden können.
Glaub mir, - das geht auch tatsächlich. Es war wahrscheinlich einfach der falsche Typ, für alles! ☺️😅 Augen nach oben, Arsch einziehen und weiter geht das Leben.
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Ich lese hier wirklich sehr aufmerksam mit und folgere, dass die meisten der Ansicht sind, dass die OB nach intensiver Kommunikation und Entgegenkommen verlangt, wenn es gelingen soll.

Ich frage mich, ob die, denen das offene Kommunizieren, die Loyalität zum Partner und das feinfühlige Beziehungshandeln nicht so leicht gelingen will, nicht manchmal besser in einer weniger verbindlichen Freundschaft Plus aufgehoben sind, wo es letztlich schon emotionale Verbindung gibt, es dafür aber keine Einschränkungen hat, wen und wie viele andere sie treffen oder wer jetzt gerade den Vorzug bekommt. Es gibt keine Pflicht zur Transparenz aber in der Regel auch keine nervige Fürsorge durch einen Partner. Eigentlich kann alles locker und flockig auf freundschaftlicher Basis stattfinden.

Die OB ist eine partnerschaftliche Beziehung, die eine Liebesbeziehung zum Kern hat. Warum muss es so oft unbedingt diese große Nummer sein, wenn letztlich der Hauptschwerpunkt und das Beziehungsziel diverses sexuelles Erleben mit einer ständig intensiv zu gestaltenden Erlebnisqualität ist. Ich behaupte, dass in einer Liebesbeziehung und sobald die drei verräterischen Worte fallen, zu denen niemand gezwungen wird, sollte man von einer ausgehen, der Fokus niemals in der Hauptsache auf Spiel und Spaß mit anderen liegen kann. Und wenn es an unkonsensualer Sexualpraxis, am Nichtrespektieren von Grenzen, am nicht miteinander Reden scheitert, dann war die Liebe zu schwach. So einfach sehe ich das.

OB ist kein Kinder- oder Seniorenteller, sie ist ein Fünf-Gänge-Menü und wenn man diätisch unterwegs ist, bekommt man Probleme. Meine Meinung und meine Erfahrung. *g*
@****ody da stimme ich Dir generell zu.
Wenn aber für einen Beteiligten Nähe und Distanz austariert werden soll, könnte das im Gesamten zu viel Nähe verursachen.
Könnte.
Der Moment Abstand vom anderen zu gewinnen ist gegeben.
Aber der Moment nur für sich zu sein um sich selbst zu spüren wird noch seltener.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@*********blues
Voneinander Abstand zu gewinnen und insgesamt nicht zu viel Nähe ertragen zu müssen, ist schon sehr speziell und dürfte nur in den wenigstens offenen Beziehungen ein Motiv und ein aufmerksam zu steuernder Faktor sein. Das ist in unseren Augen kein übliches und allgemeines Merkmal einer OB.

LG, Fix & Foxy
Ja, ist es auch nicht.
Aber in dieser, da der TE explizit im Laufe des Threads darauf hinwies.
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
@*********blues Das spräche für mich gegen eine OB und für etwas zwei Nummern kleiner oder doch für eine Freundschaft Plus.
Ja... Schwierig das so frei Schnauze einzuschätzen.
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Wenn ich keine Nähe zulassen möchte, weil es mir die Luft abschnürt, was völlig okay ist wenn man das braucht, dann spricht das für wenige - was nicht "gar keine" meint - Verbindlichkeiten und wenig Innigkeit.

Man muss ja nicht gleich permanent aufeinanderhocken, aber wenn man wirklich Ferne und Losgelöstheit braucht, dann ist das keine Beziehung im Sinne einer Liebensbeziehung, ergo keine Offene Beziehung, sondern eine Freundschaft+. Zumindest wäre sie das für mich.

Auch Fernbeziehungen können wunderschöne und innige Beziehungen sein, doch sind auch diese etwas anderes als Freundschaften+.
********reak Paar
1.571 Beiträge
Wir finden dass niemand eine OB haben sollte, der sie nicht will oder kann.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von ****ody:
Die OB ist eine partnerschaftliche Beziehung, die eine Liebesbeziehung zum Kern hat. Warum muss es so oft unbedingt diese große Nummer sein, wenn letztlich der Hauptschwerpunkt und das Beziehungsziel diverses sexuelles Erleben mit einer ständig intensiv zu gestaltenden Erlebnisqualität ist.

Da ist so nicht richtig, hat aber dann doch wieder ein wahren Kern.

Ich glaube, die schönsten OB´s sind die, wo die beiden Hauptbeteiligten auch auf sie verzichten könnten (also dann Monogam leben könnten). Die Möglichkeit mit anderen sexuell aktiv zu sein, wäre dann nur eine Option, die hin und wieder mal genutzt wird.
Auch wenn die Sexualität zu anderen DAS Hauptmerkmal der offenen Beziehung ist, ist es doch nur deswegen das Hauptmerkmal, weil sie sich genau in diesem Punkt von der Monogamie unterscheidet. Was nicht heißt, das sexualität mit Anderen der Hauptschwerpunkt ist oder sein sollte. Es geht um Identität, nicht um Priorität.
*********_Girl Frau
21 Beiträge
Zitat von ********Rest:
Glaub mir, - das geht auch tatsächlich. Es war wahrscheinlich einfach der falsche Typ, für alles! ☺️😅 Augen nach oben, Arsch einziehen und weiter geht das Leben.

Glaub mir, da bin ich schon dabei 😉
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****ody:
Die OB ist eine partnerschaftliche Beziehung, die eine Liebesbeziehung zum Kern hat. Warum muss es so oft unbedingt diese große Nummer sein, wenn letztlich der Hauptschwerpunkt und das Beziehungsziel diverses sexuelles Erleben mit einer ständig intensiv zu gestaltenden Erlebnisqualität ist.

Da ist so nicht richtig, hat aber dann doch wieder ein wahren Kern.

Ich glaube, die schönsten OB´s sind die, wo die beiden Hauptbeteiligten auch auf sie verzichten könnten (also dann Monogam leben könnten). Die Möglichkeit mit anderen sexuell aktiv zu sein, wäre dann nur eine Option, die hin und wieder mal genutzt wird.
Auch wenn die Sexualität zu anderen DAS Hauptmerkmal der offenen Beziehung ist, ist es doch nur deswegen das Hauptmerkmal, weil sie sich genau in diesem Punkt von der Monogamie unterscheidet. Was nicht heißt, das sexualität mit Anderen der Hauptschwerpunkt ist oder sein sollte. Es geht um Identität, nicht um Priorität.

Ich glaube was @****ody meinte war, dass eine offene Beziehung, die in sich vor allem wegen der Charakteristika der offenen Beziehung existiert keine Beziehung im eigentliche Sinne wäre, sondern eben eine Freundschaft Plus.

Oder anders ausgedrückt:
Wenn die offene Sexualität das primäre Bindeglied zwischen mir uns der Partnerin wäre, die anderen Aspekte einer Beziehung darunter verschwünden, überdeckt werden oder gar nicht präsent wären, dann würde auch mir der Begriff der "Beziehung" abhanden kommen.

Eine "offene Beziehung" sollte im Kern, im Umgang der beiden primär beteiligten Menschen, nichts anderes sein als eine normale Beziehung. Der Aspekt des "offenen" kommt dann nur im Bereich der Sexualität noch dazu. Er ist aber nicht der Grund warum man diese Beziehung führt, denn wenn er das wäre, wenn andere Indikatoren einer Beziehung fehlten, dann wäre es eben eher eine Fickfreundschaft und keine Beziehung-Beziehung.

Obschon man an der Stelle anmerken muss, dass man den Begriff der Beziehung sehr weit fassen und diskutieren kann. An dieser Stelle gehen wir vermutlich von der klassischen Liebesbeziehung aus. Beziehung kann sonst sehr viel bedeuten. Der Begriff kann sehr individuell und subjektiv ausgelegt werden. Für einige kann es gar jede Form der Verbindung zu einem Menschen sein. Auch zu meinen Freunden habe ich eine zwischenmenschliche Beziehung. Deshalb versuche ich die Begriffe "zwischenmenschliche Beziehung" und "Beziehung im Sinne der Bindung an eine geliebte Person" zu trennen. Dann kommt noch die "Partnerschaft im BDSM-Play / Sexkontext dazu", was auch keine Beziehung-Beziehung (für mich) ist, sondern eher etwas spielerisches loses hat, da das große L-Wort hier keinen Einzug hält, auch wenn sich das entwickeln mag.

Den Diskussionszweig, der sich darum dreht wann etwas eine offene Beziehung ist und wann wir eigentlich von einer Freundschaft plus reden finde ich aber gar nicht schlecht.
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