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Offene Beziehung - was sind eure Erfahrungen?

Zitat von *******olf:
Zitat von *******am80:
Sollten Gefühle für einen anderen Menschen entstehen finde ich sollte man sich dann immer fragen, was es ist, vermisse ich in der Beziehung etwas, gibt mir der Andere etwas was ich vermisse, treffe ich mich mit dem anderen öfter oder war es eine einmalige Sache.

Muss einem etwas fehlen, wenn man Gefühle für mehr als einen Menschen entwickelt? Dann müssten ja alle Menschen, die sich verlieben, immer im Mangel sein *nachdenk*

Ist oft so. Wobei Mangel erstmal definiert werden müsste. Will ich jemanden, weil die Person sie selbst ist, oder weil ich nicht allein sein will und mir gerade jemand über den weg läuft, der Interesse anmeldet?
*********in365 Frau
1.508 Beiträge
Also, wenn mein Partner nur mit mir zusammen bliebe, weil es keine Alternative gibt, dann wollte ich das nicht.
Wir haben uns die Freiheit geschenkt, auch mit Anderen Sex haben zu können, gemeinsam oder getrennt, aber nie heimlich und/oder ungeschützt.
Bisher hatten wir jedoch noch nicht das Bedürfnis nach Solo-Abenteuern. Da wir aber Beide bi-interessiert sind, war uns klar, dass wir einander nicht alle Bedürfnisse befriedigen können, weshalb wir uns unter Anderem für die Öffnung unserer Beziehung entschieden.
Andere Gründe sind Abwechslung, Inspiration, aber eben auch Abenteuer ...
Uns macht es glücklich und manchmal auch geil, wenn der andere seinen Spaß hat, es bereichert eher, als dass es uns etwas nimmt.
****h11 Mann
407 Beiträge
Zitat von *********in365:
Also, wenn mein Partner nur mit mir zusammen bliebe, weil es keine Alternative gibt, dann wollte ich das nicht.
Wir haben uns die Freiheit geschenkt, auch mit Anderen Sex haben zu können, gemeinsam oder getrennt, aber nie heimlich und/oder ungeschützt.
Bisher hatten wir jedoch noch nicht das Bedürfnis nach Solo-Abenteuern. Da wir aber Beide bi-interessiert sind, war uns klar, dass wir einander nicht alle Bedürfnisse befriedigen können, weshalb wir uns unter Anderem für die Öffnung unserer Beziehung entschieden.
Andere Gründe sind Abwechslung, Inspiration, aber eben auch Abenteuer ...
Uns macht es glücklich und manchmal auch geil, wenn der andere seinen Spaß hat, es bereichert eher, als dass es uns etwas nimmt.

so, wie du das beschreibst, sehen wir auch so. genießen heißt das motto, auch genießen zu sehen, dass der andere genießt. da ich meine frau liebe, will ich, dass es ihr gut geht. so wie sie es für sich entscheidet, ist es nie eine entscheidung gegen mich, sondern für sie und somit für uns.
Genau so sehen wir das auch
wir nehmen uns nichts weg leben eine offene Kommunikation
und freuen uns füreinander das jeder sich so entfalten kann sich nicht bedrängt oder eingeschränkt fühlt in
unserer Liebe füreinander können wir
uns gegenseitig loslassen

ich finde das sehr bereichernd
und ein befreiendes Gefühl
*******k_wn Paar
1.499 Beiträge
Zitat von ****ity:
@*******olf , den wenigsten ist es vergönnt, überhaupt einen passenden Partner zu finden.
Ich kann dann immer noch flirten, schwärmen, aber tiefe, innige Liebe , ist nichts alltägliches.

SO ist es. Wirkliche Liebe entsteht erst im Laufe der Zeit. Das ist etwas anderes als verliebt zu sein. Aber dieses verliebt zu sein ist leider auch ein ziemlich starkes Gefühl und die vielleicht stärkste Triebfeder für irrationales Verhalten. Wenn Du richtig verliebt bist, stellt das alles in Dir auf den Kopf und machst die verrücktesten Sachen.
Früher hätte ich das anders gesehen, aber heute denke ich auch: Es muß nichts in der Beziehung fehlen um sich anderweitig verlieben zu können. ABER das gefährdet eine OB unbedingt, denn nun heißt es Poly oder loslassen und leiden!

Klar ist: Man kann nicht zwei Partnerschaften Priorität einräumen. Alleine der Versuch wird scheitern und ist unfair gegenüber allen Beteiligten. Das ist für mich der Punkt, an dem man durchaus auch in einer OB seine/n Partner/in betrügen kann.
Zum Verlieben muß man ein Stück weit bereit sein. Außerdem kann man im Falle des Falles auch gegensteuern und den Kontakt beenden, bevor es richtig stark wird.

Wer dazu nicht bereit ist und für wen das "externe" verliebt sein dazu gehört, der/die ist poly!
Für mich wäre das ein Problem.
Nur weil man verknallt ist muss man doch seine Partnerschaft nicht vernachlässigen..man ist ja kein Teenie mehr, der alles über Board wirft nur weil man ein bisschen verknallt ist. Liebe wäre es doch erst wenn etwas über Jahre gewachsen ist und das wäre dann Polyamorie, habe noch nie jemanden kennengelernt der da Lust drauf hat, würde ich für mich aber nicht ausschließen, aber da sind wir uns beide einig, bis dahin hätte mir F Plus gereicht, fand ich aber auch nicht. Also lebe ich jetzt nur noch theoretisch offen und mein Mann offen bis poly
*******k_wn Paar
1.499 Beiträge
Zitat von *********in365:

Wir haben uns die Freiheit geschenkt, auch mit Anderen Sex haben zu können, gemeinsam oder getrennt, aber nie heimlich und/oder ungeschützt.[....]
Uns macht es glücklich und manchmal auch geil, wenn der andere seinen Spaß hat, es bereichert eher, als dass es uns etwas nimmt.

Das sehe ich 1:1 genau so. Im Klartext:
Klare Regeln - und sich aus Liebe auch freiwillig daran halten! Offene Kommunikation! Die OB als gemeinsame Bereicherung, nicht als letzten Ausweg. Und natürlich dem anderen gönnen - im Idealfall selbst auch noch davon profitieren.

So leben auch wir unsere OB - seit mittlerweile gut 13 Jahren erfolgreich!
Natürlich kann es in ob zu Schwärmerei und Verliebtheit führen aber das ist doch nicht weiter schlimm
ich bin ja nicht gefühlskalt
ich vögel mit dem Herzen
daher kann ich das sehr gut einschätzen und einordnen
weil wir offen darüber sprechen und
wissen zu wem wir uns verbunden fühlen
*******k_wn Paar
1.499 Beiträge
Zitat von *******nky:
Natürlich kann es in ob zu Schwärmerei und Verliebtheit führen aber das ist doch nicht weiter schlimm
ich bin ja nicht gefühlskalt
ich vögel mit dem Herzen
daher kann ich das sehr gut einschätzen und einordnen
weil wir offen darüber sprechen und
wissen zu wem wir uns verbunden fühlen

Ich finde es ziemlich unglücklich, es als "Gefühlskalt" zu bezeichnen, wenn man zwischen Sex und Liebe trennen kann. Ein gewisses Maß an Empathie halte ich in der Ob für absolut wichtig! Vielleicht meinst Du es nicht so negativ, wie es rüber kommt.
Offen darüber reden, ist sicher der Beste Weg - aber für mich wäre es problematisch, wenn meine Partnerin so denken würde. Nach dem Motto: Er hat ja Verständnis dafür, wenn ich die ganze Nacht dort bleibe, mal ein Wochenende, mal einen Urlaub....
Kann man alles machen, aber für mich eine Frage der Prioritäten und er Fairness . auch dem/der dritten gegenüber.
vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt
ich kann nicht mit jemanden intim werden für die ich keine Gefühle habe
Sympathie ist die Grundlage
ich gehöre nicht zu den die sex mit Fremden haben können
ons oder ähnliches

ich hoffe das jetzt verständlicher ausgedrückt habe
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******k_wn:
Zitat von ****ity:
@*******olf , den wenigsten ist es vergönnt, überhaupt einen passenden Partner zu finden.
Ich kann dann immer noch flirten, schwärmen, aber tiefe, innige Liebe , ist nichts alltägliches.

SO ist es. Wirkliche Liebe entsteht erst im Laufe der Zeit. Das ist etwas anderes als verliebt zu sein. Aber dieses verliebt zu sein ist leider auch ein ziemlich starkes Gefühl und die vielleicht stärkste Triebfeder für irrationales Verhalten. Wenn Du richtig verliebt bist, stellt das alles in Dir auf den Kopf und machst die verrücktesten Sachen.
Früher hätte ich das anders gesehen, aber heute denke ich auch: Es muß nichts in der Beziehung fehlen um sich anderweitig verlieben zu können. ABER das gefährdet eine OB unbedingt, denn nun heißt es Poly oder loslassen und leiden!

Klar ist: Man kann nicht zwei Partnerschaften Priorität einräumen. Alleine der Versuch wird scheitern und ist unfair gegenüber allen Beteiligten. Das ist für mich der Punkt, an dem man durchaus auch in einer OB seine/n Partner/in betrügen kann.
Zum Verlieben muß man ein Stück weit bereit sein. Außerdem kann man im Falle des Falles auch gegensteuern und den Kontakt beenden, bevor es richtig stark wird.

Wer dazu nicht bereit ist und für wen das "externe" verliebt sein dazu gehört, der/die ist poly!
Für mich wäre das ein Problem.
Obwohl man auch nicht sagen kann, daß man 2 Partnerschaften gleichberechtigt nicht leben kann. Ich unterhalte mich auch mit Polys, die genau das Gegenteil sagen:
NUR gleichberechtigt Partnerschaften wären auf Dauer machbar alles andere wäre zum Scheitern verurteilt.
Ich persönlich halte das auch nicht für richtig, sehe aber, dass es für die dauerhaft so funktioniert und sie sich nichts anderes vorstellen können.
Also wo ein Wille ist geht viel.
Ich glaube aber auch , dass OBs schon eine Minderheit bei allen Beziehungen darstellen und Polys darunter noch mal eine Minderheit sind. Die Vertreter der Egalitären Polyamorie sind da nochmal nur eine kleine Gruppe. Also es betrifft sicher wenige Menschen.
Aber es geht .
*******k_wn Paar
1.499 Beiträge
Zitat von ********rauh:

Ich glaube aber auch , dass OBs schon eine Minderheit bei allen Beziehungen darstellen und Polys darunter noch mal eine Minderheit sind. Die Vertreter der Egalitären Polyamorie sind da noch mal bur eine kleine Gruppe. Also es betrifft sicher wenige Menschen.
Aber es geht .

Naja, das Problem dabei ist, daß das ja beide Partner betrifft. Es kann nicht einer Poly leben und der andere Part nicht - das schließt sich per Definition aus. Also muß es auch mit beiden o.k. sein.
Wenn das am Beginn einer Beziehung klar ist, ist das die eine Sache.
Aber in der OB oder auch monogamen Beziehung plötzlich emotional nur noch eine/r unter mehreren sein zu müssen, das halte ich für schwierig.
Wie gesagt, ich käme damit sicher nicht klar und ich bezweifle auch stark, daß von der "romantischen Liebe" zum ursprünglichen Partner in so einem Fall noch viel übrig ist.
*******_mv Mann
3.722 Beiträge
Zitat von ********rauh:
NUR gleichberechtigt Partnerschaften wären auf Dauer machbar alles andere wäre zum Scheitern verurteilt.

Das sehe ich auch so. Warum:

Wenn das Wort Partnerschaft erklingt bei allen 3+ Personen geht es auch um die Themen Beziehungsbedürfnis und Identität. Wenn einer der 3+ "kurz gehalten wird", wird dieser Mensch irgendwann ausscheren.
Dann greift vielleicht eine andere Definition besser: ich führe EINE Beziehung zu 2+ anderen Menschen.
Dann wäre es wichtig das nicht die Wahrnehmung aufkommt, ich bin irgendwie hier nebensächlich, auf mich könnte man verzichten.

Wichtig ist dann, das alle ihr Beziehungsbedürfnis gestillt bekommen (wie hoch das jeweils auch ist), und das alle sich damit identifizieren können. Und damit meine ich nicht nur den einen den man vögelt, sondern das man sich in der Beziehung zu allen Beteiligten identifizieren kann.
Hab ich zwei Frauen, teilen die sich mich nicht. Sondern haben gemeinsam eine Beziehung zu mir. Was heißt, das alle z.Bsp. an Entscheidungen für die Zukunft (Z.Bsp Hauskauf, Umzug) beteiligt sind.

Das ist der Unterschied zu einer Affaire. Oder einer "normalen OB". Da gibts dann Menschen, mit denen man Sex hat, die aber nicht an Zukunftsentscheidungen beteiligt sind und wo es auch kein "Gemeinsam" aller gibt. Da gibt es in der Tat dann mehrere Beziehungen nebeneinander. A zu B und A zu C.
Das halte ich in der Tat nicht mit den selben Personen für langfristig lebbar. C wird von Zeit zu Zeit dann mal vakant und ausgetauscht werden müssen. Weil niemand sein ganzes Leben C sein will. Und selbst wenn einem so eine Position sympatisch ist, sorgt das fehlen einer allseits gemeinsamen Lebensplanung dafür, das man sich unterschiedlich entwickelt. Und dann kommt zwangsläufig der Punkt, wo eine zu große Distanz (entweder örtlich oder geistig) herrscht und das Ende vorpogrammiert ist.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Hinzu kommt ja oft noch der Kinderwunsch. Mag sein, dass solche Konstellationen funktionieren, ich kenne keine, die hielt
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ****ity:
Hinzu kommt ja oft noch der Kinderwunsch. Mag sein, dass solche Konstellationen funktionieren, ich kenne keine, die hielt
Ich schon, aber das sind wirklich sehr sehr wenige Menschen, die das so wollen.
Kommt drauf an, es können ja auch zwei Paare eine Beziehung miteinander haben und wer sagt dass man für eine Beziehung zusammenleben muss?
Ich würde das eigentlich gar nicht mehr wollen.
Kommt doch drauf an was für Charaktere sich treffen, manche führen Beziehungen eng und starr und andere sehr locker.
Allerdings ist klar, je mehr Menschen involviert sind um so komplizierter. Ich finde die Idee gut, weiß aber dass die meisten nicht Mal zu einer F-Plus bereit sind, also bleibt nur nur die theoretisch offene Beziehung, er lebt offen, ich nur in der Theorie mangels passender Partner.
******rah Paar
3.259 Beiträge
Bei uns gilt in allen Beziehungsfragen:

„Keep it simple“. *liebhab*

Denn nirgends wir nach unserer Erfahrung so viel geschwindelt und sich selbst belogen, wie beim Nachdenken über die eigene Situation in einer Beziehung und die Positionen der jeweils anderen.

„Schönreden“ aber Leiden gehört für viele zum Alltag.

Das würden die Betroffenen aber niemals so sagen, denn dann würden sie es sich selbst ja damit auch eingestehen und genau das soll ja nicht sein.

Wir haben für uns festgestellt, dass bei vielen (theoretischen) Beziehungsmodellen leider der „Wunsch der Vater des Gedankens“ ist und nicht die gelebte Realität.

Es mag im Einzelfall falsch sein, aber wir sind immer dann skeptisch, wenn ein bestimmtes „Modell“ so vehement perfekt vertretenen wird. Am besten noch mit einem virtuellen Fußaufstampfen. Das „muss“ dann gefälligst perfekt sein!

Isses meistens nicht. Denn über die Dinge die wirklich gut funktionieren, macht man sich meistens die allerwenigsten Gedanken.

Daher philosophieren wir gar nicht erst, sondern „machen“ einfach. Egal wie das Kind dann heißt.



*hi5*

Tom & Zarah
*******_mv Mann
3.722 Beiträge
Zitat von ****ity:
Hinzu kommt ja oft noch der Kinderwunsch. Mag sein, dass solche Konstellationen funktionieren, ich kenne keine, die hielt

Ich glaube, das es extremst selten ist, das man jemand kennt, der dies überhaupt erfolgreich lebt.

Das sind in aller Regel Personen, die zum einen in der Öffentlichkeit vorsichtig agieren. Und zum Anderen nicht hier wortstark sich äußern werden. Sie leben es nicht als Teil eines gewissen Status (siehe Beziehung 2.0). Sie haben kein Bedürfnis hier zu schreiben was bei ihnen alles ja viel besser ist als sonstwo und das andere sich davon mal ein paar Scheiben abschneiden sollten.
--------
Ich halte aber ebenso den Kinderwunsch für einen der größten Hürden.

Ich weiß aber aus dem ZEGG, das es da auch Lösungen gibt. Und da wird glaube ich nicht wirklich zwischen meine und deine Kinder unterschieden. Willst du als Frau Kinder haben, lässt sich das einrichten. Reichen dir die anderen Kinder, die nicht deinem Schoß entsprungen sind, ist das auch gut, ganz so wie du willst. Dieser Umgang kann auch entspannend auf den Kinderwunsch wirken.

Dennoch merke ich an, das ich auch im Zegg das Gefühl hatte,.das die Bereitschaft zu solchen Konstellationen eher dann zunimmt, wenn das Thema Kinderwunsch in der eigenen Biografie abgeschlossen ist.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ******rah:
Bei uns gilt in allen Beziehungsfragen:

„Keep it simple“. *liebhab*

Denn nirgends wir nach unserer Erfahrung so viel geschwindelt und sich selbst belogen, wie beim Nachdenken über die eigene Situation in einer Beziehung und die Positionen der jeweils anderen.

„Schönreden“ aber Leiden gehört für viele zum Alltag.

Das würden die Betroffenen aber niemals so sagen, denn dann würden sie es sich selbst ja damit auch eingestehen und genau das soll ja nicht sein.

Wir haben für uns festgestellt, dass bei vielen (theoretischen) Beziehungsmodellen leider der „Wunsch der Vater des Gedankens“ ist und nicht die gelebte Realität.

Es mag im Einzelfall falsch sein, aber wir sind immer dann skeptisch, wenn ein bestimmtes „Modell“ so vehement perfekt vertretenen wird. Am besten noch mit einem virtuellen Fußaufstampfen. Das „muss“ dann gefälligst perfekt sein!

*hi5*

Tom & Zarah
Wobei das Perfekte der Feind des Guten ist.

Wenn es gut ist, ist es für mich schon perfekt. Mehr will ich auf Erden gar nicht.

Klar sehe ich auch bei manchen Menschen Beziehungen, bei ich denen nicht abnehme, dass sie glücklich damit sind.
Aber ich kann nicht in die Köpfe und Herzen der Menschen schauen, wer bin ich um darüber zu urteilen.
*******k_wn Paar
1.499 Beiträge
Zitat von ******rah:
.... Denn über die Dinge die wirklich gut funktionieren, macht man sich meistens die allerwenigsten Gedanken.....

Das würde ich so nicht sagen. Der Themenersteller hat hat ja explizit nach Erfahrungen gefragt. Dann hat das Ganze seine eigene Dynamik zwischen "Verfechtern und Zweiflern" angenommen.
Ist doch eine tolle Diskussion auf einem "Joy untypisch" hohen Niveau (bitte nicht schlagen!) *lol*

Will sagen - 29 Seiten sachlich, interessant, ohne größere Beleidigungen und nervtötende Besserwisserei und ohne, daß jemand unpassende Bilder postet - das habe ich hier bisher noch nicht so oft erlebt. Ich kann mich eigentlich genau genommen überhaupt nicht dran erinnern, sowas hier schon Mal erlebt zu haben und finde es ausgesprochen angenehm!
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *******k_wn:
Zitat von ****ity:
@*******olf , den wenigsten ist es vergönnt, überhaupt einen passenden Partner zu finden.
Ich kann dann immer noch flirten, schwärmen, aber tiefe, innige Liebe , ist nichts alltägliches.

SO ist es. Wirkliche Liebe entsteht erst im Laufe der Zeit. Das ist etwas anderes als verliebt zu sein. Aber dieses verliebt zu sein ist leider auch ein ziemlich starkes Gefühl und die vielleicht stärkste Triebfeder für irrationales Verhalten. Wenn Du richtig verliebt bist, stellt das alles in Dir auf den Kopf und machst die verrücktesten Sachen.

Da ich eine andere Sicht auf die Liebe habe, kann ich dem nicht zustimmen. Wo steht, dass Liebe erst über Jahre wachsen muss? Und was zum Geier ist "wirkliche Liebe"? Wenn bei mir etwas über Jahre wächst, dann das Zugehörigkeitsgefühl, die Verbundenheit und das Vertrauen, aber Liebe? Warum muss die zu einem erwachsenen Menschen wachsen, aber Eltern lieben ihre Kinder bereits am Tag ihrer Geburt oder wenn sie erfahren, dass das Kind unterwegs ist? Sorry, erschließt sich mir nicht *nixweiss*
Was das verliebt sein und seine Nebenwirkungen betrifft, habe ich keine Ahnung. Verliebt, so wie es oft beschrieben wird, kenne ich nicht. Ich habe keine Schmetterlinge im Bauch, so gesehen noch nie gehabt. Wenn ich einen Mann gern habe, freue ich mich, ihn wiederzusehen, aber das war es auch schon. Irrationales Verhalten setzt bei mir erst dann ein, wenn Verlustangst einsetzt und dann weiß ich, der Mann bedeutet mir mehr als er aufgrund von aufgestellten Regeln und Rahmenbedingungen sollte und dann stell ich mich dem Thema *nixweiss*

Früher hätte ich das anders gesehen, aber heute denke ich auch: Es muß nichts in der Beziehung fehlen um sich anderweitig verlieben zu können. ABER das gefährdet eine OB unbedingt, denn nun heißt es Poly oder loslassen und leiden!

Tja, dann sollte man vielleicht keine OB führen, wenn man ein Verlieben in Dritte als Gefährdung der Beziehung betrachtet. Aber ehrlich: dann dürften sich Menschen überhaupt nicht mehr aus ihrer Wohnung bewegen, denn es gibt immer Möglichkeiten, den Traumpartner zu begegnen, obwohl man bereits in einer Beziehung ist *nixweiss*

Klar ist: Man kann nicht zwei Partnerschaften Priorität einräumen. Alleine der Versuch wird scheitern und ist unfair gegenüber allen Beteiligten. Das ist für mich der Punkt, an dem man durchaus auch in einer OB seine/n Partner/in betrügen kann.

Das würde meiner Meinung nach dann nur unter Polyamorie funktionieren. Aber mei, wer mit dem Feuer spielt und seine Beziehung öffnet, sollte sich solchen Risiken bewußt sein.

Zum Verlieben muß man ein Stück weit bereit sein. Außerdem kann man im Falle des Falles auch gegensteuern und den Kontakt beenden, bevor es richtig stark wird.

Finde ich der 3. Person gegenüber überhaupt nicht fair. Zum Ficken gut und sobald Gefühle dazukommen weg damit ... was ist das bitte für ein Umgang mit Menschen, die einem nichts getan haben außer einem Gefühle zu entlocken und das noch nicht einmal mit Absicht?

Wer dazu nicht bereit ist und für wen das "externe" verliebt sein dazu gehört, der/die ist poly!
Für mich wäre das ein Problem.

Vielleicht sollte man dann einfach keine OB führen, wenn man damit nicht klarkommen würde. Menschen sind keine Ware, die man nach Belieben aus dem Schrank holt und wieder wegstellt.
*******k_wn Paar
1.499 Beiträge
Zitat von *******olf:
....
Vielleicht sollte man dann einfach keine OB führen, wenn man damit nicht klarkommen würde. Menschen sind keine Ware, die man nach Belieben aus dem Schrank holt und wieder wegstellt.

Das sagt doch auch keiner. Deshalb gibt es eine goldene Regel, die man eigentlich immer im Leben beachten sollte: Ehrlichkeit!

Wenn man in einer OB lebt, dann gehört es dazu, dies einem neuen Kontakt auch mitzuteilen.
Wenn man von Anfang an weiß, worauf man sich einläßt und worum es dem anderen Menschen geht und worum es nicht geht, dann ist das doch kein Problem. Wir sind alle erwachsen und können uns dann entscheiden, ob uns eine F+ oder ein Spiel unter diesen Voraussetzungen zusagt, oder eben nicht.

Auch gehört es meiner Ansicht nach zur eigenen Verantwortung einzuschätzen, was die dritte Person will. Wenn ich schon merke, diese ist single, sie sucht und "leidet", dann gilt es, diesen Punkt erst recht zu betonen und im Zweifel lieber nichts anzufangen. Das führt nur zu Frust.
*******_mv Mann
3.722 Beiträge
Zitat von *******k_wn:
Will sagen - 29 Seiten sachlich, interessant, ohne größere Beleidigungen und nervtötende Besserwisserei und ohne, daß jemand unpassende Bilder postet -

Das obligatorische Penisbild poste ich dann auf Seite 30. Ganz ohne wäre Traditionsbruch 😂
*******_mv Mann
3.722 Beiträge
Zitat von *******olf:
Was das verliebt sein und seine Nebenwirkungen betrifft, habe ich keine Ahnung. Verliebt, so wie es oft beschrieben wird, kenne ich nicht. Ich habe keine Schmetterlinge im Bauch, so gesehen noch nie gehabt.

So dachte ich das von mir auch. Aber plötzlich hatte ich mich auf eine Weise verliebt, die ich bis dato für mich ausgeschlossen und auch für unmöglich hielt.
Ich hab mich, gemessen an meiner Normalität verhalten wie ein Teenager. Furchtbar.

Zum Glück hab ich noch irgendwie die Kurve bekommen. Dem Spiegel sei Dank.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ich hab sehr wohl lernen müssen, wie toll ein Alltag ist, als ich mit 43 Jahren plötzlich Witwe wurde.
Eine Beziehung ist was völlig anderes, als Freundschaft + oder Mitspieler, Muggels etc.
Ich bin unendlich dankbar, wieder einen wunderbaren Mann an meiner Seite zu haben, es hat aber auch 11 Jahre gedauert, bis ich dazu bereit war.
Ein idealer Partner ist, wenn er nicht stört, wenn er da ist *zwinker*
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