Was bringt mir eine offene Beziehung? Mehrwert ?

Eine offene Beziehung bring mir an Mehrwert das ich nur das mit meiner Partnerin erlebe das wir beide zu 100 Prozent gut finden und keiner sich dazu verpflichtet fühlt etwas zu machen was ihm nichts bringt sondern nur dem anderen.

Den Traum von 100 Prozentrechnung Passgenauigkeit mit einer Person habe ich schon mit 20 ausgeräumt.
Und ich bin auch nicht so der Typ der gut darin ist zu verbergen was mir grad so gar nicht gefällt.

Ich finde, die verschiedene Sichten, Erfahrungen und Erlebnisse können einen Mehrwert haben. Offene Beziehung ist nicht gleich offene Beziehung.

@*********otion

Ja, ich habe nur schlechte Erfahrungen gemacht, daher würde ich es anders handhaben. Es ist schön zu lesen, dass es auch anders geht.

Wir sind ein Paar seit wir 18 Jahre alt sind.Haben eine Familie gegründet da war Sex definitiv nicht im Mittelpunkt 😅jetzt da die Kids älter sind und wir wieder als Paar sozusagen zurückbleiben, haben wir durch die Anmeldung hier so viele neue Erfahrungen sammeln dürfen über die wir noch vor 2 Jahren den Kopf geschüttelt hätten. Wir sind und bleiben immer ein Paar das gemeinsam alt werden will und da spielt Vertrauen eine große Rolle. Wir daten sowohl gemeinsam als auch einzeln.Das ist für uns beide zum Teil noch Neuland aber auch sehr bereichernd. Über unsre Einzeldates tauschen wir uns ganz offen aus, deshalb ist für uns Eifersucht gar kein Thema. Das Kopfkino läuft wenn einer von uns ein Einzeldate hat und wir können beiderseits gönnen können.Von dem her finden wir an einer offenen Beziehung nichts negatives und stehen dazu.Unsrer Beziehung hat das nicht geschadet und wir haben mieinander auch sehr viel Spaß

Danke das ist sehr schön beschrieben.

Ganz am Anfang, als wir unsere Beziehung geöffnet haben, wollte mein Mann auch bitte ja nichts wissen. Eigentlich hätte er damals gern gehabt, dass das von meiner Seite heimlich läuft.
Für mich war das keine Option. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich weigere, ihn anzulügen. Wenn ich ein Date hatte, und er mich fragen würde, wohin ich gehe, hätte ich nicht lügen wollen. Lügen machen Distanz.

Zum Glück hat er das eingesehen.
Und aus offener Beziehung wurde dann bei uns sowieso postwendend Polyamorie, weil uns beiden rein sexuelle Kontakte nicht interessieren. Und weil wir gemerkt haben, dass wir beide ganz natürlich in der Lage sind, mehr als einen Menschen zu lieben.

Heimlichkeit mag für einige vielleicht funktionieren.
Ich persönlich glaube aber, dass Heimlichkeiten grundsätzlich Distanz machen und man sich emotional voneinander entfernt. Ich könnte dann meinem Partner gegenüber nicht mehr ich selbst sein. Und das ginge auf Kosten von Nähe.

Nichts Wissen wollen, hat für mich nichts mit Lügen, oder heimlich zu tun. Es reicht mir, dass er verabredet ist. Es scheint oft nur zwei Wege zu geben, entweder alles oder nichts, so Funktioniert bei mir kaum eine Beziehung.

Und wenn ihr euch nicht austauscht, dann kommt Eifersucht?

Weißt du denn dann, dass er verabredet ist oder nutzt er dann eine codierte Aussage wie "Ich treff mich mit Freunden" oder so?
Also dass es keine Erzählung der Details, was beim Treffen passiert ist oder so, gibt, kann ich verstehen. Nur das Wie er überhaupt Treffen hat, ohne dass du es mitbekommst, erschließt sich nicht ganz, ohne zu flunkern.
Aber vielleicht schließe ich auch zu sehr von mir auf andere, denn ich wäre immer (eifersuchtsfrei) neugierig, zu wissen, mit wem er sich denn trifft. Also würde ich da nachfragen.

Ich schliesse mich an. Wenn ich nicht sagen darf, dass ich meinen anderen Partner treffe, falls mich mein Mann fragt, wohin ich gehe, dann muss ich lügen. Und da weigere ich mich einfach.

Ich weiß doch jetzt auch nicht im Detail mit wem er sich trifft. Er kann auch sagen, er trifft sich mit einer Frau. Ich möchte mich nur nicht über Details austauschen, weil es nunmal nicht nur um ihn und mich geht und ich nicht gerne über Dritte hinter ihren Rücken intim Rede.

Danke für die Antwort. Kann ich aus deiner Sicht verstehen.

Ehrlich zu sein und nicht zu lügen, bedeutet ja nicht, dass ich ihm dann erzähle, wie genau mich der andere von welcher Seite in welche Öffnung penetriert hat. Das möchte weder mein Mann von mir, noch ich von ihm wissen. Aber DASS ich eine sexuelle Liebesbeziehung habe, und wann ich ihn treffe, das sehr wohl. Ich weiss auch, wer seine Freundin ist und vice versa. Ausserdem fragen wir, ob der andere eine schöne Zeit hatte. Das interessiert mich, weil ich ihn liebe und gern möchte, dass er glücklich ist. Wir haben auch ein offenes Ohr für einander, falls in der anderen Beziehung Probleme auftauchen. Das gehört für mich zu einer Liebesbeziehung dazu.

Bei mir kommt ja noch dazu, dass ich devot und maso bin. Also komme ich meist mit Spuren nachhause, die dann ein paar Tage noch zu sehen sind. Wenn ich das vor ihm verstecken müsste, dann würde das definitiv Distanz machen.

Nein wir sind absolut nicht eifersüchtig weil wir wissen was wir aneinander haben selbst wenn wir uns nicht austauschen würden☺️

Ich kann es verstehen, wenn andere es anders handhaben. Letztendlich geht es darum, dass sich alle Beteiligten damit wohl fühlen, die involviert sind. ☺️

Das ist das A und O. Und zwar tatsächlich alle, die involviert sind.

Der Teufel liegt im Detail.
Wenn ich nur sagen dürfte das ich verabredet bin, dann würde da ja automatisch von ausgegangen das es sich um ein date handelt ich kann aber auch einfach mit einem freund verabredet sein. Erwähne ich das würde ich gegen die Abmachung verstoßen erwhäwhne ich das nicht um die Abmachung einzuhalten ........ .

Für mich geht offene Beziehung nur dann wenn sie ein ehrliches miteinander aller! Beteiligten umfasst alles andere würe auf Dauer Gift und würde nur Diskussionen eröffnen die gar nicht nötig sind.

Wir wissen von einander mit wem wo und wann wir uns treffen.
Gemeinsame Freunde Arbeitskollegen oder Nachbarn sind tabu.
Und das was bei den dates passiert geht auch niemanden ausser denen die das date haben was an.

Wir unterschiedliche Ansprüche sie eher nur punktuell sexuell ich eher auf allen Ebenen dauerhaft.
Das haben wir untereinander geklärt ist ok und akzeptiert.
Aber wir wüssten schon gerne voneinander ob und wann wir abends alleine sind.

Wenn ich dated schon verheimlichen muss dann kann ich gleich auf eine offene Beziehung verzichten und wohlwollend fremd gehen.

Wenn mal ein anderer Partner sich dafür entscheidet nicht mehr meine Partnerin oder mich zu Daten die Gründe sind dann egal gibt es tiger ein paar tröstete Worte bei Bedarf einfach weil wir uns das gönnen und wer nicht gönnen kann der sollte besser gleich die Finger davon lassen denn er tut sich da wirklich keinen Gefallen mit.

Einen Mehrwert kann es nur dann geben wenn man mit ganzem Herzen das tut was man tut bei zweifeln tut es das nie..

Für mich kann es auch zerredet werden, weil alle Eventualitäten im Vorfeld schon berücksichtigt werden muss. Es gibt für mich nicht nur schwarz und weiß und nur weil er mir nicht explizit sagt, ich treffe jetzt eine Frau, die ich im Internet gefunden habe, lügt er mich nicht an.

Er ist mir doch jetzt auch keine Rechenschaft schuldig, wer genau immer überall dabei ist.

Meine Partner teilen eben auch ihr Seelenleben mit mir und ich meins mit ihnen. Da teilt man eben auch, was einen beschäftigt. Deshalb ginge so etwas halbgeheimes gar nicht.

Da wäre das Wort Rechenschaft schon eines wo bei mir die Alarmglocken angehen würden.

Wir sehen das nicht als Rechenschaft sondern als Achtsamkeit dem anderen gegenüber.

Ein respektvollen Umgang miteinander funktioniert nämlich nicht ohne Achtsamkeit und das schonmal garnicht je mehr Personen verstrickt sind.

Wir mögen die Spannung, das Kennenlernen und Entdecken.
In langjährigen Beziehungen verliere ich immer die Leidenschaft, es wird alltäglich.
Außerdem steht mein Mann auf BDSM und kann das außerhalb der Beziehung ausleben, wir wissen wer sich mit wem trifft, sprechen aber nicht über sexuelle Details.
Eher so: "Na hattest du einen schönen Abend? "Ja, wir haben zusammen gekocht und einen Film geschaut."
Der Mehrwert ist für mich, dass ich einfach mal sexlose Phasen haben, mit meinem Körper machen kann was ich will, ohne mich ständig zu Sex zwingen zu müssen und er eben seine Neigung ausleben kann.

Danke, dass sind die Worte die mir gefehlt haben, wie ich es meine. 😃

Ah! Ok, jetzt verstehe ich Dich.
Da sind wir ja eigentlich gar nicht unterschiedlich.

Ich würde heute keine monogame Beziehung mehr führen wollen, dass wir unsere Ehe damals geöffnet habe, war die beste Entscheidung unsere Partnerschaft noch stärker zu binden, ein echtes Vertrauen zu genießen und unseren Sex immer wieder frisch und lebendig zu halten, selbst nach 34 Jahren Ehe noch.