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Mehr als Freundschaft mit einer Kollegin?

*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Ich sehe es auch nicht als anrumpeln. *hi5* Ich komme gerne ohne Umschweife zum Punkt meiner Sichtweise, ich nenne das Direktheit. Keine Ahnung, warum da gerne was anderes drin gesehen wird.

Zum Punkt *smile*
Zitat von *******tion:
Wir interpretieren eine Interpretation, wodurch die Fehleranfälligkeit gefühlt mit jeder Stufe exponentiell steigt.
Zitat von *******tion:
Sie will in diesem Konstrukt
a: nicht über sich selbst reden
b: nicht hören, dass sie ja mit ihm über alles reden kann
Nicht mehr, nicht weniger. An keiner Stelle gibt es einen Bezug zu seinen eigenem Standpunkt, denn der wird hier gar nicht formuliert, noch wird formuliert, dass dieser nicht gehört werden will.

ähem...doch. Gerade DAS habe ich doch zitiert.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von *******tion:
Aber viel interessanter eigentlich: Wo steckt der TE und was hat er dazu zu sagen?
Ich würde mir auch Gedanken in DIE Richtung machen, wer alles so mitliest, u.U. die betreffende Frau oder Kolleg*innen ? *nachdenk*

Eigentlich fände ich es auch schön, wenn ein TE ein bisschen Verantwortung für sein eigenes Thema zeigte.
DAS gehört für mich auch dazu, sich hier im Forum einzubringen...wirkt dann erwachsen und eigenverantwortlich.... *zwinker*
Lieber TE,
nimmst du was vom Thema mit?
Wie ist deine persönliche Lage?
*****One Frau
26.929 Beiträge
JOY-Team 
Liebe Community,

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*geheimtipp*

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Unsere Community lebt davon, dass Fragen immer wieder neu und anders diskutiert werden.

Danke für alle wertschätzenden und konstruktiven Beitrage *love4*

*zumthema*

Liebe Grüße
Anni_One *knicks*
JOY-Team
Ich denke der TE wird erstmal verarbeiten wie das Feedback aus diesem Fred ist.
Meine eigene Erfahrung die ich mal vor vielen Jahren hatte ist das ich eine wirkliche Freundschaft zu dem Mann suchte .
Er aber schon längst viel weiter gedacht hat.Nein,wir hatten keinen Sex.
Wir waren Seelenverwandt.Er hat sich verliebt und wollte mehr.
Es blieb davon nichts,weil ich keine sexuellen Gefühle entwickelt habe.
*********ller Paar
2.170 Beiträge
Ohne alle beiträge gelesen zu haben, antworte ich dennoch hier.

Meine Regel in meinem Liebesleben "sei niemals NUMMER2" hat mich in meinen Leben dahin gebracht, wo ich jetzt bin. Zu einer glücklichen Frau an der Seite meines Mannes, der bewusst mich als "Nummer 1" im Leben hat.
Wie oft war ich zuvor nur die Nummer 2 , der Spielball anderer Männer, wenn Nummer 1 mal nicht das machte was sie wollten. Dann war ich gut genug zum Trost Spenden.

Mein Fazit: Wenn das mit euch eine Liebe wäre, dann wäre sie schon längst zu 100 % an deiner Seite.

Da sprech ich nun aber nur aus meiner eigenen Denke und wie man ja weiß gibt es viele verschiedene Aspekte.

lg Mrs Waller
******_me Frau
360 Beiträge
Um das klar vorwegzusagen:
Ich bin in dieser Angelegenheit nicht unvoreingenommen, weil ich mehr als einmal erlebt habe, dass meine Freundlichkeit als sexuelles Interesse interpretiert wurde (Sind diese Leute selbst ausschließlich dann freundlich zu Menschen anderen Geschlechts, wenn sie hoffen, dass Sex dabei herausspringt?) und Männer, die für mich Freunde oder Bekannte waren, ganz andere Ambitionen hatten.

Das nervt unsäglich und hat dazu geführt, dass ich gar nicht mehr versuche, freundschaftliche Beziehungen zu heterosexuellen Männern zu pflegen.

Warum sage ich dir das?
Weil vieles von dem, was du geschrieben hast, eins zu eins von einem meiner vermeintlichen Freunde hätte kommen können, speziell dieser Teil:

[...] haben eine sehr tiefe Verbindung, sehr emotional, manchmal glaube ich fast zu spüren wenn es ihr nicht gut geht, wenn ich sie aber darauf anspreche, blockt sie vollkommen ab, sie will sowas nicht hören, ich darf ihr sowas nicht sagen.... Ihre Körpersprache sagt mir aber eindeutig was anderes, nervös, kann keinen tiefen Blick aushalten usw.sie blockt immer damit, sie sei verheiratet....


Eine tiefe emotionale Verbindung ist in einer echten Freundschaft normal. Emotionale Nähe und sexuelles Interesse sind zwei Paar Schuhe.
Wenn die Ex-Kollegin eine Freundschaft mit dir führen möchte, ist es verständlich, dass sie immer an dem Punkt abblockt, an dem du für ihr Empfinden die Grenzen des Freundschaftlichen überschreitest und ebenso verständlich, dass sie im Anschluss an solche Situationen betont unterkühlt mit dir umgeht, um zu zeigen, dass die Leidenschaft einseitig ist.

Eine klare Ansage nach dem Motto "Du verhältst dich unpassend. Ich möchte eine Freundschaft und ausschließlich eine Freundschaft mit dir." wäre schlauer, aber auch ich habe früher schon mal gezögert, jemandem, der mir menschlich wichtig war, solch eine klare Ansage zu machen, obwohl ich merkte, dass es in die falsche Richtung lief. Stattdessen war ich damals naiv genug, zu glauben, dass meine wiederholten Winke mit dem Zaunpfahl doch auch verstanden werden müssten.
(Wurden sie nicht.)

Bleibt noch die Körpersprache:
Sei da sehr vorsichtig mit deinen Interpretationen!
Was du als widersprüchlich wahrnimmst, muss es keineswegs sein.
Das von dir als nervös beschriebene Verhalten bedeutet ja erst einmal nur, dass die Frau sich in der entsprechenden Situation unwohl fühlt.
Das kann z.B. der Fall sein, weil du für sie Grenzen überschreitest oder dich seltsam verhältst, durch "tiefe Blicke" zum Beispiel.
Ich finde es gruselig, wenn mich jemand plötzlich anstarrt (und so empfinde ich die forciert "tiefen Blicke" meistens)
weil er das für irgendwie innig oder romantisch hält, und das gilt gleich dreifach, wenn ich für denjenigen keinerlei romantische Gefühle hege.

Bis dato kam es noch nicht zu einem eindeutigen körperlichen oder sexuell orientiertem Kontakt.

Du bist "seit Jahren" mit ihr befreundet, ohne dass es je zu entsprechendem Körperkontakt gekommen wäre...
Wie wahrscheinlich ist das, wenn von beiden Seiten ein sexuelles und/oder romantisches Interesse vorliegt?

Ich bin momentan schwer am überlegen, wie ich damit künftig umgehen soll, ich muss wissen was das ist.


Wenn das so ist, klär es.
Sag ihr kurz und bündig, dass deine Gefühle nicht freundschaftlich sind und du dir ein anderes Verhältnis zu ihr wünschst.
Sollte sie (was ich nicht glaube) auch darauf nur mit einem "Ich bin verheiratet." reagieren, ist das ein Korb und keine Aufforderung, darauf zu warten, dass ihre Ehe vielleicht irgendwann in die Brüche geht.
*******corn
2.163 Beiträge
Erzähl ihr doch einfach was du empfindest.

Sag ihr, wie wichtig sie dir ist. Sag Ihr, dass du dir mehr als eine Freundschaft wünschst. Sag Ihr, dass du wegen deiner romantischen Gefühlen zu Ihr eure Freundschaft, die dir sehr wertvoll ist, nicht gefährden möchtest und es respektierst, wenn sie sich gegen dich und für ihren mann entscheidet.

Dann bekommst du auch deine Antwort. Die magst du vermutlich nicht hören, aber sie wird wahrscheinlich Freundschaft heißen.

Ein paar Wochen später, wenn die letzte Hoffnung gestorben ist, wirst du für dich herausfinden, ob dir das reicht oder ob du sie gehen lassen musst.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von **********rPoro:
Ein paar Wochen später, wenn die letzte Hoffnung gestorben ist, wirst du für dich herausfinden, ob dir das reicht oder ob du sie gehen lassen musst.

Warum muss man denn eine Person "gehen" lassen, mit der man eine tiefe freundschaftliche Beziehung hat, nur weil sie Sex und Erotik nicht mit einem teilen möchte?

Ist in diesem Fall "alles oder nichts" nicht eine sehr ich-bezogene und in meinen Augen nicht besonders reife Einstellung, die die andere zur Erfüllungsgehilfin der eigenen Sehnsüchte degradiert, ohne deren eigene Vorstellungen zu berücksichtigen?

Aber gut, wenn das so sein sollte, wäre diese angeblich "gute Beziehung und tiefe Seelenverwandtschaft" auch keinen Pfifferling wert.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Ich habe den Beitrag von @**********rPoro so verstanden, dass es für ihn nach dem sich Erklären des TE der Frau gegenüber 3 Optionen gäbe...

1. Sie gestünde ihm auch ihre Liebe, ihr Begehen ( wovon fP nicht ausgeht...)
2. Sie spräche von Freundschaft, was dem TE reichen würde....
3. Option 2 mit dem Ausgang, dass er sie real und gedanklich "gehen" ließe, da das aktuelle Szenario ihm auf Dauer noch mehr zusetzen würde.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
@****ga

Ja, das habe ich schon verstanden.
Die dritte Möglichkeit kann ich trotzdem nicht nachvollziehen und 1 und 2 sind doch bereits Realität.
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *****_54:
@****ga

Ja, das habe ich schon verstanden.
Die dritte Möglichkeit kann ich trotzdem nicht nachvollziehen und 1 und 2 sind doch bereits Realität.
1. Ist doch nicht Realität. Das Begehren und die Gefühle für mehr scheinen einseitig zu sein.

Ich halte eher 4. für wahrscheinlich: Sie zieht da ihre Grenze und beendet das ganze. Eine Freundschaft mit jemandem zu führen, der glaubt, dass da mehr sein könnte und diese Hoffnung hat, klappt meiner Erfahrung nach nicht.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
@******eek
ja du hast recht, bei Pt. 1 habe ich mich nicht richtig ausgedrückt.

M. E. hätte sie ja genügend Möglichkeit gehabt ihm, ihm bei seinen Versuchen ihre Liebe in irgendeiner Form zu zeigen oder wenigstens seine körperliche Nähe zu suchen. Selbst ich als eher zurückhaltende Person würde das in einem solchen Fall machen.
Hat sie aber nicht gemacht und deshalb ist es für mich eben auch Realität, die nicht noch weiter bestätigt werden müsste.
bezugnehmend auf diesen Beitrag möchte ich abschliessend bemerken, dass ich nach einem Jahr voller Widersprüche Unsicherheiten und unausgesprochener Gefühle ihrerseits den Kontakt komplett abgebrochen habe, ich denke es ist genug mit dem Versteckspielen, ich bin mir zwar sicher, dass hier mehr war als nur Freundschaft und Kollegialität. Nichtsdestotrotz wurde jeder Versuch meinerseits ihr näher zu kommen hart und deutlich abgewürgt.

Wenn ich einen Schritt auf sie zuging, ging sie gefühlt drei Schritte zurück und machte deutlich klar dass es nur Freundschaft sei. Mittlerweile weiss aber von anderer Seite, dass es für sie. viel mehr als nur Freundschaft gewesen sei.

Egal, es ist wie es ist, ich bin es leid mit ehrlichen Absichten immer nur zurückgewiesen zu werden und nur als Pausenclown fungieren zu müssen, dann doch nur abgewiesen zu werden. Ich bin es nicht wert für nichts zu kämpfen. Ein Jahr ist genug.

Anfangs war es hart, weil sich eine sehr schöne Routine zwischen uns eingespielt hatte, aber ich kann heute wieder ohne schlechtes Gewissen in den Spiegel sehen. Mir geht es wieder gut und diese Schwere ist von mir gewichen, ich kann mich wieder auf wichtigere Dinge meinem Leben konzentrieren. Mittlerweile denke ich sie hatte eine narzistische Persönlichkeit.

ich bin froh, diesen finalen Schritt gemacht zu haben. ich hatte mir dieses eine Jahr für mich gesetzt, und habe es durchgezogen, ein Jahr für nichts ist zu lang, aber ich kann sagen ich habe alles versucht und habe es dann beendet.
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