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Mehr als Freundschaft mit einer Kollegin?

*********enTe Frau
1.592 Beiträge
Zitat von *******tion:
@*********en_Te Vielleicht wird das verständlicher durch den Einwurf von @******eek . Genau wie sie, habe auch ich nirgends gelesen, dass es jemals zu der „Liebesbeichte“ (komisches Wort, aber irgendwie auch treffend) gekommen wäre. Ergo sah ich nicht die Aktion, auf die eine Reaktion erfolgt wäre (die natürlich auch in der Verweigerung einer Antwort bestehen kann), sondern es blieb alles mehr oder weniger ungesagt, im Ungewissen.
In absolut keinem Fall möchte ich den Eindruck erwecken, dass stalking-haftes Verhalten auch nur ansatzweise zu rechtfertigen ist.

Echt jetzt, @*******tion?
Also er schreibt es doch sogar selbst!
Ich sauge mir das doch nicht aus den Fingern. Die Zitate sind aus den ersten Beiträgen des TE!
wenn ich sie aber darauf anspreche

wenn ich sie direkt darauf anspreche, was ich schon ein paar mal versucht hatte,

Hast du es denn wenigstens jetzt gelesen?
Es ist jetzt das dritte Mal, dass ich diese deutlichen Aussagen dieses „Verehrers“ zitiere.
******eek Frau
5.644 Beiträge
Zitat von *********en_Te:

Also er schreibt es doch sogar selbst!
Ich sauge mir das doch nicht aus den Fingern. Die Zitate sind aus den ersten Beiträgen des TE!
wenn ich sie aber darauf anspreche

wenn ich sie direkt darauf anspreche, was ich schon ein paar mal versucht hatte,

Hast du es denn wenigstens jetzt gelesen?
Es ist jetzt das dritte Mal, dass ich diese deutlichen Aussagen dieses „Verehrers“ zitiere.
Mmh, also ich würde es nicht ganz so interpretieren wie du. Ich beim beim TE eher das Gefühl, dass er gern schwammig bleibt und sich eine klare Antwort von ihr erhofft.
"Darauf ansprechen" könnte auch heißen, dass er sowas sagt wie "Wir sollten mal über unsere Gefühle sprechen" oder so. Also nicht klar Stellung beziehen à la "Ich bin in dich verliebt und will mehr von dir"

Und wenn es so ist, dass er es sagt und ihr "abblocken" ist, dass sie "Ich bin verheiratet" sagt und das Gespräch über das Thema beendet, dann ist das durchaus eine klare Antwort, die der TE nur nicht hören möchte
*********enTe Frau
1.592 Beiträge
Ich bin ehrlich gesagt etwas erschüttert. Warum braucht es denn noch klarerer Worte?
Der TE schreibt von deutlichen Reaktionen und Aussagen. Es seien nur die nonverbalen Signale nicht stringent zu ihren Worten!
Aber ihre Worte und ihre Körpersprache sprechen eine komplett verschiedene Sprache.

Siehe dazu bitte hier: Mehr als Freundschaft mit einer Kollegin?

Er setzt körperliche Signale, die er in seinem Sinne interpretiert und die nebenbei erwähnt schon grundsätzlich an sich eine erhebliche Wahrscheinlichkeit der Missdeutung mit sich bringen über klare, jedoch für ihn unerwünschte Worte, Aussagen.
Ich finde es ehrlich gesagt, ein ziemlich kritisches Verhalten. Für mich ist das echt …ihm gutgesonnen formuliert: scharf, mega scharf an der Grenze zur „Nein ist Nein“-Thematik.
Ihr gegenüber respektvolles und achtsames und wohlwollendes Verhalten lese ich in seinen eigenen Worten gar nicht. Es hat schon auch etwas von sie nicht ernst nehmen nur weil es nicht zu seinen Wünschen passt.
******eek Frau
5.644 Beiträge
@*********en_Te ok, dann haben wir in den letzten Posts nur aneinander vorbei geredet und das gleiche ausgesagt 😂
Ich finde ganz genau wie du, dass ihre Reaktion schon lange eine klare Antwort ist.
*********enTe Frau
1.592 Beiträge
*hi5*
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Wenn man tatsächlich noch mal das Gespräch sucht, dann würde ich es nicht mit einer Liebesbeichte und eigenen Gefühlen eröffnen, sondern mit einem achtsamen Hinweis auf "mixed signals". Frei nach dem Motto:

"Du weißt, dass ich mehr für dich empfinde. Für mich wäre Klarheit gut, denn inzwischen ist der aktuelle Zustand für mich sehr belastend. Ehrlich gesagt nehme ich von dir mixed signals wahr: Manchmal gibst du mir sehr viel Zuwendung und Zuneigung. Ich reagiere darauf, und das merkst du. Aber sobald ich versuche, ernst zu machen, ziehst du dich zurück. Was bedeuten diese mixed signals? Bist du mit deinen eigenen Gefühlen hin- und hergerissen und verwirrt? Oder besteht für dich große Klarheit darüber, dass wir uns ausschließlich in der Friendzone bewegen, und ich habe da was falsch interpretiert? Bitte gib mir an der Stelle mehr Klarheit, denn ich glaube, diese Klarheit brauche ich, um wieder achtsam mit mir selbst umgehen zu können."

In einer guten, warmen und liebevollen Freundschaft sollte man eine solche Bitte nach Klarheit äußern dürfen, wenn die aktuelle Situation für einen selbst belastend und schmerzhaft ist.
*********6466 Paar
1.105 Beiträge
@***70

Ich habe ziemlich viel mitgelesen, auch wenn es schwer fällt lass Sie ziehen.

Denke mal andersrum, Du wärst in ihrer Situation, verheiratet Kinder etc
Und du weißt nicht wie du reagieren sollst emotional

Du findest einen Menschen anziehend aber,Du möchtest nicht mehr
Du hast mit deinen Verhalten Grenzen überschritten, daher die kalte Reaktion von ihr, non verbal wollte Sie dir sagen
„ Stop nicht weiter, akzeptier meine Grenzen!“

So hart es klingen mag für dich diese „ Beziehung „ zu ihr wird dich nur ins leere führen, es werden deine Gefühle nicht erwidert und da kannst Du noch so geduldig sein, entschuldige das ich so ehrlich zu dir bin.

Ein guter Freund von mir hat ähnliches erlebt, Er hat sich für die Frau aufgeopferte und Sie hat mit ihm gespielt wie eine Katze mit einer Maus
******eek Frau
5.644 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Wenn man tatsächlich noch mal das Gespräch sucht, dann würde ich es nicht mit einer Liebesbeichte und eigenen Gefühlen eröffnen, sondern mit einem achtsamen Hinweis auf "mixed signals". Frei nach dem Motto:

"Du weißt, dass ich mehr für dich empfinde. Für mich wäre Klarheit gut, denn inzwischen ist der aktuelle Zustand für mich sehr belastend. Ehrlich gesagt nehme ich von dir mixed signals wahr: Manchmal gibst du mir sehr viel Zuwendung und Zuneigung. Ich reagiere darauf, und das merkst du. Aber sobald ich versuche, ernst zu machen, ziehst du dich zurück. Was bedeuten diese mixed signals? Bist du mit deinen eigenen Gefühlen hin- und hergerissen und verwirrt? Oder besteht für dich große Klarheit darüber, dass wir uns ausschließlich in der Friendzone bewegen, und ich habe da was falsch interpretiert? Bitte gib mir an der Stelle mehr Klarheit, denn ich glaube, diese Klarheit brauche ich, um wieder achtsam mit mir selbst umgehen zu können."

In einer guten, warmen und liebevollen Freundschaft sollte man eine solche Bitte nach Klarheit äußern dürfen, wenn die aktuelle Situation für einen selbst belastend und schmerzhaft ist.
Ehrlich, ich sehe nicht, wo die "mixed signals" sind. Sie blockt das Thema ab, wenn er es anspricht und erinnert ihn daran, dass sie verheiratet ist. Das ist deutlich, er will es nur nicht wahrnehmen.
Offen und freundlich zu Freunden zu sein oder auch mal flirty, ist meiner Meinung nach kein mixed signal, wenn in den entscheidenden Momenten deutlich Stellung bezogen wird.

Sie mag ihn als Freund, aus diversen Gründen will sie nicht mehr. Sei es, weil sie selbst nicht mehr empfindet oder weil sie ihre Familie nicht aufs Spiel setzen möchte. Die Gründe sind irrelevant, dass Ergebnis bleibt das gleiche: Sie will nicht mehr.

Wenn er damit nicht zurecht kommt, muss er selbst klar Stellung beziehen und mit den Konsequenzen leben, die vermutlich im Kontaktabbruch resultieren werden.
Zitat von *********6466:
Ein guter Freund von mir hat ähnliches erlebt, Er hat sich für die Frau aufgeopferte und Sie hat mit ihm gespielt wie eine Katze mit einer Maus

Der TE schreibt nicht, dass er sich "aufopfert".
Vielmehr vermittelt er den Eindruck, als ob er sich etwas zurechtbiegen möchte, nur weil es sein (einseitiger) Wunsch ist. Ihre Signale sind - zumindest so nwie er sie beschreibt - doch ganz eindeutig und bedeuten "nein". Soll sie etwa auch noch ihr wohl sehr fröhliches Wesen ändern, damit er es begreift?
Zitat von ******eek:


Ehrlich, ich sehe nicht, wo die "mixed signals" sind. Sie blockt das Thema ab, wenn er es anspricht und erinnert ihn daran, dass sie verheiratet ist. Das ist deutlich, er will es nur nicht wahrnehmen.
Offen und freundlich zu Freunden zu sein oder auch mal flirty, ist meiner Meinung nach kein mixed signal, wenn in den entscheidenden Momenten deutlich Stellung bezogen wird.

Hm.
Kommt es nicht eher darauf an, was er auf Empfängerseite als Signale wahrnimmt?
Der TE sprach ja von körpersprachlichen "Signalen" -
dazu gibt es spannende Experimente, was da alles fehlinterpretiert werden kann.

(Ich weiß schon, warum ich nicht flirte- um genau solche Situationen zu vermeiden.)

Wenn er damit nicht zurecht kommt, muss er selbst klar Stellung beziehen und mit den Konsequenzen leben, die vermutlich im Kontaktabbruch resultieren werden.

Ja, das sehe ich auch so. Unbedingt.
******eek Frau
5.644 Beiträge
Zitat von *******ant:

Kommt es nicht eher darauf an, was er auf Empfängerseite als Signale wahrnimmt?
Der TE sprach ja von körpersprachlichen "Signalen" -
dazu gibt es spannende Experimente, was da alles fehlinterpretiert werden kann.
Das ist halt sehr dünnes Eis und könnte leicht in die Richtung gehen "Sie hat zwar nein gesagt, aber warum hat sie sich dann so angezogen" oder "aber sie war doch falsch".

Ich habe auch schon oft erlebt, dass meine offene Art von Männern als flirty wahrgenommen und irgendwie mehr reininterpretiert wurde.
Wenn man den Menschen mag, ist es ja auch nicht immer leicht, ihm vor den Kopf zu stoßen. Oder auch, wenn das Thema Job mit dran hängt. Ich weiß ja nicht, ob der TE auch noch zu anderen ehemaligen Kollegen Kontakt hat und ob sie sich sorgt, er könnte dann schlecht über sie reden?
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von **********lerin:
Wenn man tatsächlich noch mal das Gespräch sucht, dann würde ich es nicht mit einer Liebesbeichte und eigenen Gefühlen eröffnen, sondern mit einem achtsamen Hinweis auf "mixed signals". Frei nach dem Motto:

"Du weißt, dass ich mehr für dich empfinde. Für mich wäre Klarheit gut, denn inzwischen ist der aktuelle Zustand für mich sehr belastend. Ehrlich gesagt nehme ich von dir mixed signals wahr: Manchmal gibst du mir sehr viel Zuwendung und Zuneigung. Ich reagiere darauf, und das merkst du. Aber sobald ich versuche, ernst zu machen, ziehst du dich zurück. Was bedeuten diese mixed signals? Bist du mit deinen eigenen Gefühlen hin- und hergerissen und verwirrt? Oder besteht für dich große Klarheit darüber, dass wir uns ausschließlich in der Friendzone bewegen, und ich habe da was falsch interpretiert? Bitte gib mir an der Stelle mehr Klarheit, denn ich glaube, diese Klarheit brauche ich, um wieder achtsam mit mir selbst umgehen zu können."

In einer guten, warmen und liebevollen Freundschaft sollte man eine solche Bitte nach Klarheit äußern dürfen, wenn die aktuelle Situation für einen selbst belastend und schmerzhaft ist.
Ehrlich, ich sehe nicht, wo die "mixed signals" sind. Sie blockt das Thema ab, wenn er es anspricht und erinnert ihn daran, dass sie verheiratet ist. Das ist deutlich, er will es nur nicht wahrnehmen.
Offen und freundlich zu Freunden zu sein oder auch mal flirty, ist meiner Meinung nach kein mixed signal, wenn in den entscheidenden Momenten deutlich Stellung bezogen wird.

Solange es bei ihm "mixed" ankommt, ist es mixed. Kommunikation ist nun mal so komplex.

Mir geht es NICHT darum, ihr hier zu unterstellen, dass sie mixed feelings hat. Mir geht es darum, dass der TE offenbar in einer Situation steckt, in dem es ihm nicht gut geht, weil er die Signale einer Freundin als mixed wahrnimmt. Was auch immer da "in Wahrheit" los sein mag. Gibt es so etwas wie eine ojektive Wahrheit in einer Kommunikation überhaupt?

Das mutigste und ehrlichste in so einer Situation ist, die Kommunikationssituation so anzusprechen, wie sie ist - zumindest, wenn von ihrer Seite trotz seiner bereits ausgesprochenen Gefühle dann doch immer wieder neue Signale kommen, nachdem die Kälte nur kurz anhält. Es ist belastend, zu wollen, zu hoffen und keinen klaren Cut ziehen zu können, weil die Signale des Gegenübers nicht klar genug sind.

In einer Freundschaft denke ich, dass es okay sein muss, eine Situation anzusprechen, die belastet. So lange, bis eine Lösung gefunden ist, die für beide Seiten befriedigend ist. Das ist hier offenbar noch nicht der Fall, denn aus Sicht des Mannes empfängt er Signals, die für ihn mixed genug sind, dass er sich weiter Hoffnung macht.

Er darf die Situation ansprechen. Nicht auf Basis von "ich habe mich verliebt", sondern auf Basis von "Die Kommunikation zwischen uns läuft scheiße, das, was du an Signalen sendest, kommt bei mir mixed an, und das macht mich fertig. Woran liegt das? Nehme ich falsch wahr, oder hast du mixed feelings? Bitte hilf mir, Klarheit zu finden."

Wenn die Freundschaft ihr auch wichtig ist, dann wird ihr auch wichtig sein, dass es beiden Beteiligten mit dem Status quo gut geht. Sie ist nicht verpflichtet, ihm Rechenschaft abzulegen, aber wenn ihr sein Bedürfnis nach Klarheit egal ist und sie das so ausspricht, dann liegt auch darin am Ende Klarheit.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von ***70:
...sie ist vom Typ her offen und flirty unterwegs, ist eine starke Führungskraft mit Power immer gut drauf, hat aber andererseits eine weiche und verletzliches Wesen was mich fasziniert, weil ich das so erst seit kurzem kennenlernen dürfte bis ich an den Punkt kam, wo sie zum Eisberg würde
Auch wenn der TE sich nicht mehr zu Wort meldet, finde ich das Thema ganz grundsätzlich sehr interessant.

Wenn man/frau sich obiges Zitat einfach mal bezogen auf einen Mann vorstellte, dann käme da für mich ein immer gut gelaunter, fröhlicher, offener, flirtiger, charmanter Mann in Führungsposition mit viel Power heraus.

Solche Männer sind doch den meisten Frauen/Männern bekannt. Immer witzig, immer charmant, u.U. empathisch, wenn nötig.
Sie wollen das Leben leicht nehmen, haben Freude am Leben, am Gespräch, bestimmt auch an Frauen, und verdrehen die Augen, wenn sich mal wieder eine - oh, Wunder - in sie verliebt.
Wird es ihnen zu viel, ziehen sie sich etwas zurück....fragt die Frau in Richtung emotional, wiegeln sie ab.... manchmal zeigen sie ihre weiche Seite (bewusst oder unbewusst) und geben dadurch der Frau das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, da sie sich ja ihr anvertrauen.....
Geht die Frau, "holen" sie sie charmant zurück, wollen sie doch nicht, dass es Stress gibt, der auch in ihre Richtung wirkt....usw....
Meine Beschreibung war nicht wertend gemeint.
Diesen Typ Mensch gibt's in weiblich und männlich, finde ich.
*******tion Mann
779 Beiträge
@*********en_Te Echt jetzt? Spiegelt deine Zitatverkürzung die einzig mögliche und absolut wahrste Wahrheit? Oder gibt es vielleicht doch mehrere Lesarten?

Hier noch mal das etwas vollständigere Zitat:

Zitat von ***70:
Mehr als Freundschaft mit einer Kollegin?
…Treffen uns regelmäßig, haben eine sehr tiefe Verbindung, sehr emotional, manchmal glaube ich fast zu spüren wenn es ihr nicht gut geht, wenn ich sie aber darauf anspreche, blockt sie vollkommen ab, sie will sowas nicht hören, ich darf ihr sowas nicht sagen.... Ihre Körpersprache sagt mir aber eindeutig was anderes, nervös, kann keinen tiefen Blick aushalten usw.sie blockt immer damit, sie sei verheiratet....

Ich interpretiere eben dahingehend, dass der TE darauf anspricht, „dass es ihr nicht gut geht“. Ob das richtig ist? Keine Ahnung, aber eine mögliche textbasierte Auslegung. Leider wurden die amtlich beglaubigten O-Ton Protokolle nicht zur Verfügung gestellt, was es sicherlich deutlich einfacher machen würde und selbst dann noch zu unterschiedlichen Deutungen führte.
Wir wissen ja nicht, welche konkreten Aussagen oder Fragen getroffen resp. gestellt wurden.
Dialogbeispiel gefällig?
ER: „Dir geht es nicht gut, oder?“
SIE: „Darüber will ich nicht reden.“
ER: „Mit mir kannst du doch über alles reden.“
SIE: „Das will ich jetzt echt nicht hören, ich bin verheiratet!“

Der TE würde in einem solchen Fall nicht von sich sprechen, seinen eigenen Gefühlen, sondern Du-Botschaften aussenden. Ob das nun hilfreich ist, habe ich bereits vorhergehend in Frage gestellt.

Mich erstaunt im Übrigen, dass aufgrund einiger weniger Fakten, die zudem noch unterschiedliche Auslegungen zumindest potentiell zulassen, Absolutismen abgeleitet werden. Das, meine sehr verehrten Damen und Herren, ist meine Interpretation von Respektlosigkeit.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Solange es bei ihm "mixed" ankommt, ist es mixed.
Finde ich nicht. *nachdenk*
Er agiert ja, sie reagiert. Oder sie agiert und er reagiert. Die Ursache der Signale wäre für mich entscheidend.
Zitat von **********lerin:
Wenn die Freundschaft ihr auch wichtig ist, dann wird ihr auch wichtig sein, dass es beiden Beteiligten mit dem Status quo gut geht. Sie ist nicht verpflichtet, ihm Rechenschaft abzulegen, aber wenn ihr sein Bedürfnis nach Klarheit egal ist und sie das so ausspricht, dann liegt auch darin am Ende Klarheit.

Mein Eindruck ist eher, dass sich der TE nicht klar ausdrückt und SIE für seine Gefühlslage verantwortlich macht. Das ist sie aber nicht. Der TE sollte seine selbst gewählte Opferrolle verlassen und sich benehmen wie ein erwachsener Mann. Von einem 51jährigen darf man das in unserer Gesellschaft erwarten.
Zitat von **********lerin:

(....)
auf Basis von "Die Kommunikation zwischen uns läuft scheiße, das, was du an Signalen sendest , kommt bei mir mixed an, und das macht mich fertig. Woran liegt das? Nehme ich falsch wahr, oder hast du mixed feelings? Bitte hilf mir, Klarheit zu finden* ."


Hier würde ich es konsequenterweise so formulieren:
"Was ich an Signalen empfange".
*********enTe Frau
1.592 Beiträge
@*******tion
Mehr als Freundschaft mit einer Kollegin?
reiße bitte meine Worte nicht aus dem sinnvollen Kontext: ich habe nur beim letzten an dich gerichteten Beitrag "meine" Zitate, also die des TEs! noch einmal extrahiert, um dir deutlich zu machen um welchen Ausdruck es mir geht. Und zwar auf deinen Beitrag gemünzt. Davor waren die gesamten Textpassagen von mir rezitiert worden. Nebenbei war ich so frei mich auf mehrere seiner Beiträge zu stützen.

Wenn du dich schon
Ich interpretiere eben dahingehend, dass der TE darauf anspricht, „dass es ihr nicht gut geht“. Ob das richtig ist? Keine Ahnung, aber eine mögliche textbasierte Auslegung.
berufst, warum ist es meine denn nicht auch? Ich argumentiere doch einzig und allein mit den orginal Aussagen des TE.
Denn ich beziehe mich, och gott tatsächlich genauso wie du auf Textstellen. Mit dem einzigen Unterschied, dass ich mehrere zur Grundlage erhebe.

Du kannst mir doch nicht ernstlich auf eine Textverkürzung, ein "aus dem Kontext reißen" von mir anspielen und dann genau das gleichemit meinen Aussagen machen. Etwas argumentativ schwach, oder nicht?
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von **********lerin:

(....)
auf Basis von "Die Kommunikation zwischen uns läuft scheiße, das, was du an Signalen sendest , kommt bei mir mixed an, und das macht mich fertig. Woran liegt das? Nehme ich falsch wahr, oder hast du mixed feelings? Bitte hilf mir, Klarheit zu finden* ."


Hier würde ich es konsequenterweise so formulieren:
"Was ich an Signalen empfange".

Stimmt, guter Hinweis. Oder "Was an Signalen bei mir ankommt, wirkt auf mich so, als ..."

Irgendwie so.
*********enTe Frau
1.592 Beiträge
Werte Ladestation:
Ich erhebe gar keine Absoltutismen. Natürlich gibt es mehrere Lesarten.
Worauf ich aber anspiele ist, das ihre Reaktionen mehr als deutlich eine Ablehnung widerspiegeln. Sie verwendet darauf sehr viel Energie. Megrfach. Mit Worten. wie der TE selbst äußert. ci stelle grundsätzlich infrage, warum bedarfs es da überhaupt noch einem klärenden Gespräches?
Der TE führt an, es sei einzig der Widerspruch ihrer Worte zu ihren (von ihm gedeuteten !!!) widersprüchlichen nonverbalen Signalen, die ihn nicht ruhen lassen. Das kannst du alles in seinen Aussagen nachlesen, wenn dir die Mühe wert ist.
Warum werden scheinbar zusagende Signale über die klar ablehnenden gehoben? Das stelle ich zur Diskussion. Warum muss da noch gesprochen werden? Warum ist der TE in der Lage die nonverbalen Signale zu deuten und die anderen werden schlichtweg ignoriert oder aber zumindest nicht in der gleichen Wertigkeit interpretiert.
Warum ist das so? Mit welchem Recht wird da überhaupt mit zweierlei Maß bewertet?
******eek Frau
5.644 Beiträge
Zitat von *******tion:

Zitat von ***70:
Mehr als Freundschaft mit einer Kollegin?
…Treffen uns regelmäßig, haben eine sehr tiefe Verbindung, sehr emotional, manchmal glaube ich fast zu spüren wenn es ihr nicht gut geht, wenn ich sie aber darauf anspreche, blockt sie vollkommen ab, sie will sowas nicht hören, ich darf ihr sowas nicht sagen.... Ihre Körpersprache sagt mir aber eindeutig was anderes, nervös, kann keinen tiefen Blick aushalten usw.sie blockt immer damit, sie sei verheiratet....

Ich interpretiere eben dahingehend, dass der TE darauf anspricht, „dass es ihr nicht gut geht“. Ob das richtig ist? Keine Ahnung, aber eine mögliche textbasierte Auslegung. Leider wurden die amtlich beglaubigten O-Ton Protokolle nicht zur Verfügung gestellt, was es sicherlich deutlich einfacher machen würde und selbst dann noch zu unterschiedlichen Deutungen führte.
Wir wissen ja nicht, welche konkreten Aussagen oder Fragen getroffen resp. gestellt wurden.
Dialogbeispiel gefällig?
ER: „Dir geht es nicht gut, oder?“
SIE: „Darüber will ich nicht reden.“
ER: „Mit mir kannst du doch über alles reden.“
SIE: „Das will ich jetzt echt nicht hören, ich bin verheiratet!“
Aber auch wie du es beschreibst, ist es von außen betrachtet eine sehr klare Angelegenheit. Er glaubt, zu spüren, dass es ihr nicht gut geht. Sie macht deutlich, dass das ein Gespräch ist, das sie nicht führen möchte. Ob er dann schüchternes Wegblicken als widersprüchliches Körpersignal empfindet, ist völlig irrelevant. Dieses "Nein", das sie verbal zum Ausdruck bringt, ist eine vollständige Antwort.

Wenn er nicht wahrhaben möchte, was sie sagt, liegt das Problem nicht bei ihr.
*******tion Mann
779 Beiträge
@*********en_Te @******eek

Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir eigentlich gar nicht sooo weit auseinander liegen und sind uns m. E. auch vollkommen einig, dass ein eindeutiges Nein ein solches ist, und es dieses in jedem Fall zu respektieren gilt. D‘accord?
Die Differenz besteht doch lediglich in dem - zugebener Maßen zentralen - Punkt, ob denn die Klarheit der Botschaften tatsächlich so eindeutig ist. Wir interpretieren eine Interpretation, wodurch die Fehleranfälligkeit gefühlt mit jeder Stufe exponentiell steigt.

Ich bin ganz bei dir, @******eek, dass in meinem Beispiel eindeutige Aussagen getroffen werden. Aber wohingehend denn? Sie will in diesem Konstrukt
a: nicht über sich selbst reden
b: nicht hören, dass sie ja mit ihm über alles reden kann
Nicht mehr, nicht weniger. An keiner Stelle gibt es einen Bezug zu seinen eigenem Standpunkt, denn der wird hier gar nicht formuliert, noch wird formuliert, dass dieser nicht gehört werden will.

Da können wir uns jetzt noch weitere 26 Seiten anrumpeln (was ich persönlich eher als lebendige Diskussion empfinde, im Sinne ehrwürdiger englischer Bildungseinrichtungen), ohne auch nur den geringsten Erkenntnisgewinn. Oder aber wir akzeptieren, dass zumindest andere Deutungsmöglichkeiten bestehen.
Mein vorläufiges Fazit, in Ermangelung weiterer Fakten: Die vorliegenden Daten erlauben durchaus eine Deutung in der von euch präferierten Form. Die Indizien reichen für mich jedoch nicht für eine abschließende Bewertung. Im Juristendeutsch wäre das dann vielleicht ein Freispruch zweiter Klasse.

Aber viel interessanter eigentlich: Wo steckt der TE und was hat er dazu zu sagen?
Zitat von *******tion:
Aber viel interessanter eigentlich: Wo steckt der TE und was hat er dazu zu sagen?

Der TE ist vermutlich schon vor Scham im Boden versunken. *rotwerd*
******978 Paar
2.155 Beiträge
Zitat von ******1_0:
Zitat von *******tion:
Aber viel interessanter eigentlich: Wo steckt der TE und was hat er dazu zu sagen?

Der TE ist vermutlich schon vor Scham im Boden versunken. *rotwerd*

Sie schreibt; ups, ich habe versehentlich gelikt.

Ich frage mich allerdings eher, warum der TE sich schämen soll?

Ich finde dieses Aufdrücken von Gefühlen, die er jetzt bitte an den Tag legen sollte, steht uns nicht zu.
Er hat ehrlich um eine Meinung gefragt, wobei ich selbst keine wirkliche Frage lesen konnte.

Allerdings würde mich interessieren, ob ihm sein Thread ein wenig geholfen hat, sich seiner eigenen Gefühle klar zu werden?
******eek Frau
5.644 Beiträge
Zitat von *******tion:
Ich bin ganz bei dir, @******eek, dass in meinem Beispiel eindeutige Aussagen getroffen werden. Aber wohingehend denn? Sie will in diesem Konstrukt
a: nicht über sich selbst reden
b: nicht hören, dass sie ja mit ihm über alles reden kann
Nicht mehr, nicht weniger. An keiner Stelle gibt es einen Bezug zu seinen eigenem Standpunkt, denn der wird hier gar nicht formuliert, noch wird formuliert, dass dieser nicht gehört werden will.
Aber wir wissen, dass sie dieses Gespräch nicht führen will.
Der Grund dafür wäre nice-to-know, ändert aber nichts an der Gültigkeit der Tatsache, dass sie an dem Gespräch kein Interesse hat.
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