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Body-Positivity mit Gesundheit vereinbar?

****is Mann
10 Beiträge
Themenersteller 
Kurze Begriffsklärung “Hashimoto”, ich musste selber recherchieren und hoffe, es stimmt was ich schreibe.

Hashimoto ist eine chronische Entzündung der Schilddrüse aufgrund von einer fälschlichen Reaktion des Immunsystems gegen solche.
Die Auswirkungen sind sehr vielfältig, da die Schilddrüse im Normalfall verschiedenste Hormone produziert.
Diese wirken sich auch auf das Körpergewicht aus.

Korrekt, soweit?
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
Lieber TE, mich würde interessieren warum du dir jetzt genau darüber Gedanken machst? Kennst du jemanden, wo du denkst dass du ihm/ihr helfen musst?

Ich, als mollige/betreffende Person kann dir sagen, dass ich weiß dass ich Übergewichtig bin. Natürlich bin ich auch in einigen Sachen eingeschränkt dadurch und habe auch Erkrankungen, die darauf eventuell zurückzuführen sind. Dennoch ist es eben nicht einfach mal eben einen molligen Menschen umzupolen und schlank zu werden. Es gibt ja auch unterschiedliche Auslöser, warum man so zugelegt hat (Krankheit, Medikamente, Frust, psychische Probleme, kein Geld/keine Zeit für gesundes Essen und dessen Zubereitung...usw.)

Ich bin mein ganzes Leben lang gemoppt worden deswegen und manchmal war ich auch in früheren Jahren hart an der Grenze mir etwas anzutun. Und das nur, weil die Gesellschaft eine "schlanke Norm" vorgibt und mollige/dralle/dicke als Außenseiter/nicht Gesellschaftszugehörige angesehen werden. Keiner kann sich vorstellen, was ich alles versucht habe um abzunehmen und mich der Gesellschaft mehr anzupassen (diverse Diäten, Sport, Essensumstellungen, ja sogar 14 Tage gar nichts Essen unter ärztlicher Aufsicht, Tabletten, Akupunktur....uvm.). Es war ein reiner Kampf, der mindestens mein halbes bisheriges Leben in Anspruch genommen hat. Irgendwann ist man müde und kann nicht mehr. Zumal ich das Gewicht natürlich immer fast schneller wieder drauf bekommen habe, als ich es verloren hatte. Bin Frustesserin. Immer wenn ich früher Probleme hatte, dann habe ich unterbewusst versucht die wegzuessen. Dann kamen immer wieder Mobbingattacken, die zu immer mehr Essen führten (ein Teufelskreis). Selbst wenn man Walken/schwimmen...gemacht hat um dagegen etwas zu tun, bekam man nicht von den Leuten zu hören: toll das die Frau/das Mädchen etwas gegen das Gewicht macht, Hut ab... NEIN, es kamen Sachen wie: Boa, schau dir an, wie die Wampe wackelt, wenn sie schneller geht. Ein Wasserfall ist ja nichts gegen das Schwitzen von der da. Also ich würde mich so nicht raustrauen...und das waren noch die harmlosesten Bemerkungen.
Man wird Stück für Stück psychisch zerstört und keiner, der nicht das gleiche wegen Gewicht erlebt hat, kann sich auch nur ansatzweise vorstellen wie das ist. Dieser Spießrutenlauf, sobald man die eigenen vier Wände verlässt. Es ist die reine Hölle und noch schlimmer. Mir hätte es schon gut getan, wenn Leute einfach die Fresse gehalten hätten, statt über mich herzuziehen und noch viel besser wäre eine Anerkennung (für sportliche Betätigung z.B.) gewesen. Das hätte mir bestimmt geholfen, also es zumindest nicht schlimmer gemacht.

Erst als ich festgestellt habe, dass es auch Leute gibt, die gerne mollige Menschen mögen, legte es in meinem Kopf einen Schalter um. Ich bekam auf einmal Komplimente, wurde nicht nur als fettes Weib (um es mal so krass, wie ich schon betitelt worden bin, auszudrücken), sondern auch als eine Frau angesehen. In meinem Kopf änderte sich die Sicht über mich selbst. Ich fing an mich selbst zu akzeptieren, wie ich bin und kämpfte (für die Gesellschaft) nicht mehr dagegen an, sondern genieße seitdem mein Leben, so wie es sein sollte. Ich liebe mich noch immer nicht, aber ich bin mit mir trotzdem im Reinen! Ich habe keinen Stress mehr und abfällige Bemerkungen prallen jetzt fast alle an mir ab. Es ist mir mittlerweile egal was andere über mich denken. Sie müssen mich ja nicht anschauen, mit mir etwas machen oder mich gar berühren. Und ich bedauere die Leute, die ihre begrenzte Zeit des Lebens damit vergeuden andere zu mobben, als das sie sich um sich selbst kümmern. Denke einfach jeder hat genug mit sich selbst zu tun. Doch was ich auch gelernt habe, dass einige Menschen nicht gerne auf sich selbst schauen, weil es sie verletzten könnte. Also verletzten sie lieber andere Menschen, damit sie von sich ablenken können. Bedauernswerte Geschöpfe! Für mich persönlich habe ich entschieden, dass es gut ist eine "Außenseiterin der Gesellschaft" zu sein. Ich, für meinen Teil, möchte gar nicht wie alle anderen sein und in der Masse verschwinden *nein* Ich bin wie ich bin und lasse mich nicht von anderen ändern. Das habe ich schon viel zu lange zugelassen und damit viel zu viel Zeit vergeudet.
Bin so froh dass ich die Kraft hatte und etwas in mir passiert ist, das mir die Augen geöffnet worden sind. Andere haben leider nicht so viel Glück und Kraft, nehmen sich vielleicht sogar deswegen das Leben...

Und mal ganz ehrlich, auch schlanke Leute sind nicht immer gesund, können Krankheiten bekommen, die auch mollige Personen bekommen können, sterben vielleicht sogar früher als dicke Leute... und das eventuell auch noch, obwohl sie ihr ganzes Leben lang gesund gelebt und immer Sport gemacht haben, statt einfach zu leben. Ist eigentlich genau das Gegenteil von mir und auch nicht unbedingt besser. Denke ein gesunder Mittelweg ist am besten. Nicht zu dick, nicht zu dünn, aber dafür leben! Man hat nur ein Leben (außer man glaubt an Wiedergeburt und sowas. Und selbst wenn, woher will man wissen, dass man im nächsten Leben noch weiß, dass dick sein nicht gut ist *gruebel*).

So, lieber TE, vielleicht hilft dir der kurze Einblick in das Leben einer molligen Person. Ich rate dir, nicht ständig auf das Gewicht von anderen anzusprechen, denn meistens entfernen sich diese Menschen irgendwann immer mehr von dir, weil es sie verletzt/sie nervt/weil du sie (in deren Augen) nur auf das Gewicht reduzierst... Ich würde mich auch zurückziehen und wenn du Pech hast, bewirkst du damit genau das Gegenteil von dem, was du eigentlich erreichen möchtest.

Empfehlung von mir und was ich mir gewünscht hätte als Stütze/Hilfe früher:

• ab und zu Komplimente machen (über Klamotten, geschminkt sein (bei Frauen), wie schön es ist, das die Person heute mal viel lacht, das Lächeln, über die Art (witzig...), Hilfsbereitschaft anderen gegenüber, ...)
• Vielleicht zum Essen einladen oder zusammen kochen (Salat, fettarmes Hähnchenfleisch...)
• Ob man mal zusammen schwimmen (oder was auch immer) zusammen machen möchte. (dann wäre außerhalb, wo man euch nicht kennt, ganz gut) Mir hat die fremde Umgebung mit lieben Personen immer geholfen, weil man sich sagen konnte, dass man die eh nie wieder sieht und es dann nicht so schlimm ist, wenn doofe Bemerkungen oder/und Blicke kommen.
...

Also all diese Dinge, die nicht direkt darauf abzielen, sondern eher von hinten herum den „Schalter“ umlegen sollen.

Und wenn die Person das nicht will, weil sie sich in dem Körper so wohl fühlt, dann ist das zu akzeptieren und tolerieren! Glaube nicht das schon mal jemand bei dir versucht hat, dass du zunehmen sollst, weil du der Person zu dünn warst, oder? *gruebel*

Du kannst am besten einer solchen lieben Person helfen, indem du für sie da bist und sie so akzeptierst wie sie ist, höchstens etwas Unterstützung in der Form, wie ich es oben beschrieben habe, gibst. *top2*

MEINE MEINUNG!
****sum Mann
4.806 Beiträge
• Wie könnte ich auf Menschen zugehen, um deren Gesundheit ich mir aufgrund von Übergewicht Gedanken mache?

Mutig. Wenn du jemandem etwas sagen willst, dann tue das und lebe mit den Konsequenzen. Wie genau das aussehen kann hängt ja von dem konkreten individuellen Verhältnis zwischen euch ab. Nur würde ich auch immer davon ausgehen, dass auch der andere Erwachsene mutig die Konsequenzen seines Handelns abgewogen und seine Entscheidungen dementsprechend getroffen hat.
*****_Oo Frau
1.140 Beiträge
Zitat von ****is:
Kurze Begriffsklärung “Hashimoto”, ich musste selber recherchieren und hoffe, es stimmt was ich schreibe.

Hashimoto ist eine chronische Entzündung der Schilddrüse aufgrund von einer fälschlichen Reaktion des Immunsystems gegen solche.
Die Auswirkungen sind sehr vielfältig, da die Schilddrüse im Normalfall verschiedenste Hormone produziert.
Diese wirken sich auch auf das Körpergewicht aus.

Korrekt, soweit?

Korrekt.
****re Frau
2.763 Beiträge
Klar verstehe ich deine Gedankengaenge
lieber@Te

Aber warum bewerten wir ,andere Menschen?

Nach richtig und falsch?

Krankheiten ist oft ,egal ob du dünn,normal,mollig oder mega dick bist

Doch was weisst du oder ich über die Geschichte
Nichts und das ist auch gut so
Denn kein Mensch muss sich rechtfertigen

Und das ist Body positiv für mich



Zu mir , sehe ich es persönlich anders
Wenn ich wüsste das nein Übergewicht mich behindert ,in meiner Gesundheit
Dann würde ich abnehmen.

Schon öfters gemacht und klappt mit Hilfe meines Heilpraktiker gut

Aber würde nie andere Menschen bewerten ,in gesund und ungesund


Jeder darf mit seinem Körper tun was er möchte

LG Mo
*********Noob Mann
1.737 Beiträge
1. Gedanke: Wenn dich jemand fett nennt, DANN FRISS IHN AUF! *gruebel* Menschen sind doch Low Carb...

2.
Keine Ahnung, warum sich Aussenstehende anmassen, betroffenen Menschen vermeintlich gute Tips zu geben obwohl sie damit das Gegenteilige bewirken.
Menschen haben die Eigenart Lebensweisheiten die sie nicht verinnerlicht haben als Ratschläge weiter zu geben. Dem oder die Bertrefende kann in so einem Fall Garfield zitieren: "Wessen Problem ist das eigentlich?"

3. Die eigene Einstellung zum eigenen Körper hat erstmal nichts mit Gesundheit zu tun, sondern ob ich was dafür/dagegen mache oder auch nicht. Zumal die eigene Körperfülle ein schlechter Gradmesser für die eigene Gesundheit ist. Hab ich Schmerzen? Bin ich klar im Kopf? Bekomme ich meinen Arsch auf den Boden? Und wichtiger bekomme ich den wieder hoch. Ich bevorzuge Funktion vor Aussehen. Was ich vom Aussehen andere halte? Da verweise ich nochmal auf das Garfield Zitat.
****is Mann
10 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Noob:
Ich bevorzuge Funktion vor Aussehen.

Ganz meine Meinung, das merke ich mir. Habe ich so noch nie formuliert, ist aber genau richtig.
Ich muss mir ständig anhören, warum ich so dünn bin, wenn ich doch so viel trainiere (im Bezug auf meine Muskelmasse) und auch meine normale Ernährung supplementiere.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin ne richtig dicke Medizinerin, hab genügend emotionalen, intellektuellen und pragmatischen Abstand zu Normalverteilungen - und eine Menge dicker Patienten, die schon dadurch ein wenig gesünder geworden sind, dass ich eben nicht die drölfzigste Kollegin bin, die sie wie pädagogisch auch immer auf ihren „Risikofaktor“ hinweist, den sogar ein 2-Jähriger diagnostizieren kann.

Ein positives Körpergefühl ist doch jedem Menschen zu wünschen - und wer damit hadert, kann Hilfe finden. ❤️
*******ant Frau
31.233 Beiträge
*******tia Frau
3.094 Beiträge
@*****iko

Ich habe selbst eine Schilddrüsenunterfunktion und rede also nicht über irgendwas, von dem ich keine Ahnung habe. *zwinker*
Ich habe kontinuierlich zugenommen, als diese nicht diagnostiziert war. Und KEINER hat mich ernst genommen, weil meine Werte ja super waren.
Das Problem ist einfach, dass viele Menschen gar nicht in ihren Körper horchen und wissen wann was schief läuft. Und meistens ist es bequemer sich auf einer Diagnose "auszuruhen", statt das Problem bei sich zu suchen.

Und ja, es gibt Medikamente und Erkrankungen, da nimmt man zu und kann so gut wie gar nichts tun. Aber das ist eine seltene Ausnahme und meist hat man dann auch andere körperliche Probleme als das Gewicht.
Aber Hashimoto gehört nun mal nicht dazu.

Ich muss im übrigen auch sehr aufpassen was ich esse. Musste ich 30 Jahre auch nicht und konnte essen was und wieviel ich wollte. Mein Gewicht kontrolliere ich täglich und auf meinen Körper muss ich hören. Und Sport muss ich auch machen. Aber so schramme ich immer ehr am Untergewicht, als am Übergewicht.
*******ker Paar
23 Beiträge
Wir glauben, dass das Erscheinungsbild von Mensch wie eine Mode ist, manchmal sind Miniröcke in, mal in Blau, mal in Grün.... danach Knieröcke... dass das Aktuell die schlankeren sind kann sich schnell ändern. Was aber vertal ist, dass die die Abnehmen wollen, es wahrscheinlich unter den falschen Vorsetzen tun. Wir empfehlen in der Mediathek von ARTE mal die Doku "Unser Bauch", sich anzuschauen. Das Gynom, unsere Darmbakterien sind schuld. Da kann man sich im Fitness abstrampeln wie man will, da tut sich nichts. Wir kennen eine übergewichtige Frau von der ich weiß, das sie die Hälfte isst als ich, sie arbeitet körperlich im Einzelhandel und im Stress, ich sitzend im Büro, sie nimmt nicht ab und ich nicht zu. Eine andere Frau wiegt weit unter 50kg und weiß einfach nicht wie sie zunehmen soll, sie darf nicht alles essen und kommt einfach nicht höher. Zurück zu den Bakterien, fast alle Lebensmittel im Supermarkt haben Konservierungsstoffe und diese haben die Aufgabe die Bakterien abzutöten um die Lagerzeiten im Geschäft zu verlängern, aber diese Konservierungstoffe machen im Bauch nicht einfach stop, sondern erfüllen weiterhin ihrer Aufgabe und töten dort Darmbakterien, die aber für die Zersetzung wichtig sind. Wer die Doku kennt, weiß dass nun die falschen Bakterien am Werken sind und die Folgen kennen wir ja.... Überbegriff würde ich sagen Industrialisierung... somit sind die Betroffenen schon so eine Art " Opfer ", aber nicht in dem Sinn wie sie zur Zeit in der Gesellschaft betitelt werden. Wir wissen einfach zu wenig, aber das ändert sich gerade, die Wissenschaft ist auf gutem Weg und wenn das dann im Meanstream auch ankommt, dann ist die Menschheit künftig gesünder, zwinker...
*******ker Paar
23 Beiträge
Nachtrag: Nicht Gynom, dachte das ist die Abkürzung, aber falsch gedacht, ich meinte Microbiom (Darmflora)...
******fel Frau
1.423 Beiträge
Ich finde Body Positivity als Leitbild etwas zu befürwortendes.
Also alle Körper erstmal als etwas positives anzunehmen. Das funktioniert nicht immer, manchmal ist Body Neutrality auch ein Schritt auf dem Weg zur eigenen Akzeptanz, die ja von vielen Faktoren abhängt.

Von außen allerdings, braucht es da keine ungefragte Beurteilung von Schönheit und Funktion von Körpern, sondern eben auch die Akzeptanz, dass diese eben verschieden sind.
Manche Leute sind mit Kurven fit und gesund, für manche hat es hohe Kosten einem Idealbild zu entsprechen. Wissen wir von außen alles nicht. Aber wir können annehmen, dass die Menschen, wissen wie sie aussehen und wie es um ihre Gesundheit steht.
Manchmal ist Positivity auch seinen Körper trotz etwas zu lieben und nicht wegen. Da gibt es wirklich Nuancen.
Es auf Gewicht zu reduzieren und da eine Grenze zu ziehen, greift in meinen Augen zu kurz.
Also klar kann man im passenden Rahmen auch über Gewicht und Gesundheit sprechen, der Rahmen muss halt geschaffen werden.
Aber unsere Gesellschaft erschwert es momentan, es gibt noch immer ein sehr großes Stigma auf dick sein und noch mehr so sich als dicke Person zu bewegen und positiv mit dem eigenen Körper zu interagieren.
Ich denke Body Positivity hat da vielen Menschen auch geholfen zu sehen, dass auch ihr Körper es wert ist, sich um ihn zu kümmern. Ihn fit und funktional zu halten, auch wenn er dick ist. Denn zu Body Positivity gehört auch Deutungshoheit über den eigenen Körper erlangen.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ich finde, "Body Neutrality" wäre ein schönes Ziel.
Ich möchte lieber beschimpft werden, weil ich angeblich unhöflich war denn als "fette Sau" (erst gestern wieder).
*******ker Paar
23 Beiträge
Noch ein Nachtrag: Nicht "vertal" sondern "fatal", wer noch mehr Fehler findet, darf sie behalten...
*******elle Frau
35.825 Beiträge
Ziele der Bewegung sind das Bekämpfen unrealistischer Schönheitsideale, die Stärkung des Selbstwertgefühls des Einzelnen und des Vertrauens in andere Menschen.[2][3] Die Bewegung postuliert ebenfalls, dass Schönheitsideale Konstrukte der Gesellschaft sind und dass diese Ideale das eigene Selbstwertgefühl nicht beeinflussen sollten.[4] Die Grundidee der Bewegung ist, dass sich Personen in ihrem Körper wohlfühlen und ihre körperlichen Eigenheiten akzeptieren sollten.[3]

"Dass sich Menschen in ihrem Körper wohlfühlen können", auch mit Übergewicht , überzogene Erwartungen soll entgegen gewirkt werden.

Dazu passt es meiner Meinung nach nicht,
Dass man jeden übergewichtigen Menschen beurteilen, bewerten und belehren will, ob der Gefahr seines Übergewichts.

Das wäre meiner Meinung nach, das Gegenteil von BP!
Darum lehne ich das ab!
Es geht einfach niemanden etwas an.
Fremde schon mal gar nicht.
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von *******elle:
Es geht einfach niemanden etwas an.
Fremde schon mal gar nicht.

Übergewicht ist eine der Top-Gesundheitsrisiken (hat sogar das Rauchen überholt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Damit belastet das die Krankenkassen und damit steigen die Beiträge für alle.

Auch meiner.

Und wenn mein Krankenkassenbeitrag steigt, weil jemand sich bewusst dafür entscheidet, seine Gesundheit zu schädigen, in dem raucht oder dick ist - dann denke ich schon, dass mich das was angeht (schließlich bin ich ja betroffen) und habe auch durchaus das Recht so ein Verhalten zu verurteilen und abzulehnen.
Zitat von *******elle:
Ziele der Bewegung sind das Bekämpfen unrealistischer Schönheitsideale, die Stärkung des Selbstwertgefühls des Einzelnen und des Vertrauens in andere Menschen.[2][3] Die Bewegung postuliert ebenfalls, dass Schönheitsideale Konstrukte der Gesellschaft sind und dass diese Ideale das eigene Selbstwertgefühl nicht beeinflussen sollten.[4] Die Grundidee der Bewegung ist, dass sich Personen in ihrem Körper wohlfühlen und ihre körperlichen Eigenheiten akzeptieren sollten.[3]

"Dass sich Menschen in ihrem Körper wohlfühlen können", auch mit Übergewicht , überzogene Erwartungen soll entgegen gewirkt werden.

Dazu passt es meiner Meinung nach nicht,
Dass man jeden übergewichtigen Menschen beurteilen, bewerten und belehren will, ob der Gefahr seines Übergewichts.

Das wäre meiner Meinung nach, das Gegenteil von BP!
Darum lehne ich das ab!
Es geht einfach niemanden etwas an.
Fremde schon mal gar nicht.

Mit freundlichen Grüßen von Wikipedia
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Zitat von *******elle:
Es geht einfach niemanden etwas an.
Fremde schon mal gar nicht.

Übergewicht ist eine der Top-Gesundheitsrisiken (hat sogar das Rauchen überholt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Damit belastet das die Krankenkassen und damit steigen die Beiträge für alle.

Auch meiner.

Und wenn mein Krankenkassenbeitrag steigt, weil jemand sich bewusst dafür entscheidet, seine Gesundheit zu schädigen, in dem raucht oder dick ist - dann denke ich schon, dass mich das was angeht (schließlich bin ich ja betroffen) und habe auch durchaus das Recht so ein Verhalten zu verurteilen und abzulehnen.

Fragen:
Übst du eine Risikosportart aus?
Fährst du Auto?
Irgendwelche potentiell erblichen Krankheitsdispositionen?
Gehst du immer rechtzeitig zum Arzt?

Wo fängt das Aufrechnen an, wo hört es auf?

Und falls der Vorschlag kommt, Übergewichtige sollten höhere KK- Beiträge zahlen:
Menschen mir weniger Geld ernähren sich nicht unbedingt gesünder, und für einige Sportangebote (nicht jede/r kann joggen oder walken) fehlt das Geld denn auch.

Ich sehe es immer kritisch, wenn an Solidarprinzipien "gesägt" wird.
*******nee Frau
3.942 Beiträge
@*********ebell

... und wenn du dir beim Vögeln ne Krankheit holst, zahl ich das auch mit.
... wenn du beim Sport einen Unfall hast, bezahl ich den auch.
... wenn du aufgrund Extremsitzen aufgrund deines Hobbys (Gaming) dir Thrombose zulegst ...

usw. usf.

Ich sehe gerade nicht, warum du dir das Recht herausnimmst, deinen Krankenkassenbeitrag anderen vorzuwerfen, nur weil sie an anderer Stelle ein Risiko eingehen als du. Diese Beiträge resultieren aus einer Einstehensgemeinschaft. Jeder macht Dinge richtig und jeder macht Dinge nicht richtig. No need to judge.
****ni Frau
867 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Zitat von *******elle:
Es geht einfach niemanden etwas an.
Fremde schon mal gar nicht.

Übergewicht ist eine der Top-Gesundheitsrisiken (hat sogar das Rauchen überholt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Damit belastet das die Krankenkassen und damit steigen die Beiträge für alle.

Auch meiner.

Und wenn mein Krankenkassenbeitrag steigt, weil jemand sich bewusst dafür entscheidet, seine Gesundheit zu schädigen, in dem raucht oder dick ist - dann denke ich schon, dass mich das was angeht (schließlich bin ich ja betroffen) und habe auch durchaus das Recht so ein Verhalten zu verurteilen und abzulehnen.

Dann zähl aber auch die Sportler auf die da ebenfalls ordentlich zu Buche schlagen
Man muss sich z.B. nicht auf nem Dorffußballplatz die Knie zerstören um Fit, im gesundheitlichen Sinne, zu bleiben.
Davon abgesehen sind solche Wertungen ne gefährliche Geschichte, wo fängt man an, wo hört man auf? Da ist man auch selber ganz schnell auf der Verliererseite😉
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Hat sich glatt überschnitten, @*******nee .
Meine Dankes sind alle.
****io Frau
158 Beiträge
das witzigenist doch, dass die, die body-positivity nicht verstehen und schon gar nicht alzeptieren wollen(an anderen), in der regel die sind, die auch an sich selbst, seien sie noch so trainiert, aufgehübscht und gepflegt, immer was zu meckern haben. wer sich selbst annehmen kann, versteht auch, warum es für 200kg-menschen so wichtig wäre. die hassen sich und ihren körper eh schon. das hat nicht geholfen beim abnehmen. im gegenteil. aber wenn sie lernen, dass sie mehr sind als ihr gewicht, ihren körper dafür lieben, dass er so lange durchgehalten hat, trotz all dem, was er aushalten musste, sich selbst dafür lieber, was sie ertragen und überlebt haben, dann haben sie vielleicht auch irgendwann genug liebe übrig, gut zu sich und ihrem körper zu sein. ich kenne keinen einzigen übergewichtigen, dessen selbstliebe intakt istbund dessen übergewicht auf fehlendem wissen über ernährung basiert.

allerdings sollte sich der ein oder andere mal fragen, warum es ihn so sehr triggert, das ein dicker weniger probleme mit seinem körper hat , als man selbst.
****3or Frau
4.780 Beiträge
Ich bitte doch darum, dass alle möglichst in Frieden mit ihren äußerlichen Gegebenheiten leben. Dann sind nämlich mehr Menschen zufrieden und somit erträglicher.
Ich finanziere so viel Mist mit meinen Steuern und Beiträgen, als ob die Dicken das jetzt außergewöhnlich ausreizen würden. Blödsinn.
Und ganz bestimmt gehe ich niemals hin und quatsche einfach irgendwen an. Ganz schlimm, macht meine Schwester mit Rauchern ständig.
Wogegen ich mich nur regelmäßig wehre, ist, dass Schlanken gelegentlich Body positivity ungern zugestanden wird. Wenn angefangen wird, Nichtdicke Hungerhaken, Knochen und Ähnliches zu nennen, werde ich auch … ehrlich *fiesgrins*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****io
Guter Beitrag.
Ich fürchte nur, dass der eigentliche Sinn von Body Positivity eher so verstanden wird (von denen, die damit weniger Probleme haben) :
"Jetzt feiern die sich auch noch".
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