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Auswandern: Könnt ihr euch das vorstellen?

Zitat von *********erker:
Das Dumme bei den meisten Auswanderern ist, dass sie irgendwann doch wieder zurück kommen…
aber man muss sich manchmal eben selbst davon überzeugen, dass es hier gar nicht so schlimm ist, wie es einem manchmal vorkommt

Auch das ist doch nicht schlimm. Immerhin war es dann eine wertvolle Erfahrung, die den Horizont erweitert hat.
****erM Frau
214 Beiträge
Zitat von ******1_0:
Zitat von ****zer:
Aber in dem Sinne, als Zugewanderter von Einheimischen schräg angeschaut zu werden, ist Bayern-Berlin überhaupt kein Problem. Da interessiert sich keine Sau für Dich... *nene*... wie Du dort zurecht kommst, ist eine andere Frage! *ja*

Die Frage stellt sich für mich zum Glück nicht. In Berlin möchte ich nicht einmal tot überm Zaun hängen. Und wenn ich in Berlin zu tun habe, dann sehe ich entweder zu, dass ich am selben Tag wieder rauskomme oder ich mache es wie Harald Schmidt: https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/harald-schmidt-wenn-ich-in-berlin-zu-tun-habe-uebernachte-ich-in-hannover-li.233687?fbclid=IwAR2NXnaYt99iSO7W5HyOjGwpuNXi76ZDVpm7ysABdZGzkGV3OGYAw4OrUm8

*sorry* liebe Berliner. Ich weiß, dass es auch ein paar nette Menschen unter Euch gibt. Aber die meisten finde ich unerträglich.

Hahaha....ist doch in Ordnung. Wer die Wahl hat. Chaq'un à son goût.

Aber es geht uns Berliner ja ähnlich. In Vorarlberg gefangen zu sein....Gott.

😄
Zitat von ****erM:
Aber es geht uns Berliner ja ähnlich. In Vorarlberg gefangen zu sein....Gott.

Ich bin hier zum Glück nicht gefangen (und fühle mich auch nicht so). *lach*
Aber in Berlin hast Du Dich als Westdeutscher bis zur Wende immer ein wenig wie im Gefängnis gefühlt. Schon die Anreise war ein kleines 'Abenteuer' für sich.
Jeder macht im Leben seine Entwicklungen 😁

Man sollte sich genau überlegen wohin man geht.

Mich hat immer Belgien interessiert. Ich mag die Mentalität der Belgier und das Bier *lol*
Aber jetzt....... Alles eine Frage des Jobs und des Geldes. *lol*
**********ede56 Mann
6.255 Beiträge
Tja Berlin ist nur für die Harten. Ok Spaß beiseite, Honks gibt es in jeder Stadt. In Berlin mit bald 4 Millionen Einwohnern incl Touristen müssen es deutlich mehr als in Reutlingen sein. *ggg*
Aber nach Berlin will doch keiner auswandern.
Zitat von *********en77:
Mich hat immer Belgien interessiert.

Belgien hatte immer die höchste Abgabenlast der Welt.
Inzwischen ist es nur noch Vizeweltmeister.
Und nun ratet mal, wer Belgien inzwischen überholt hat?
*deutschland*
****igi Mann
6.009 Beiträge
Interessant finde ich das WARUM will jemand auswandern.
**********ede56 Mann
6.255 Beiträge
Ich auch. *g*
Guter Job, Interesse am Land und der Kultur.
*********asel Frau
1.704 Beiträge
Naja, kommt drauf an was du mit deinem Leben machen willst und nicht jeder will immer da bleiben wo er heute gerade ist.

Wer nicht verwurzelt ist, wer gerne neue Dinge tut, wer im Leben noch etwas erleben will…..
Alle diese Leute könnten auswandern wollen.

Und lebt man in Deutschland, gäbe es seit Corona noch 20 Gründe mehr, warum Auswandern eine gute Option sein könnte *zwinker*

Zitat von ****igi:
Interessant finde ich das WARUM will jemand auswandern.

**C Mann
12.722 Beiträge
Zitat von ****igi:
Interessant finde ich das WARUM will jemand auswandern.

...Job, Entwicklungsmöglichkeiten, finanzieller Aufstieg, Kultur, Landschaft, Menschen, neue Erfahrungen/Herausforderungen, Klima, Mentalität, Gesellschaftsform, Liebe/Beziehung... nur mal so eine kleine Auswahl von möglichen Gründen...
****igi Mann
6.009 Beiträge
mir schon klar, welche allgemeinen Gründe es geben kann.

ich meinte eher spezifisch, wenn hier jemand schreibt, ja ich würde gerne da oder dahin auswandern.
Warum willst du das, und warum gerade in dieses eine Land
Zitat von ****igi:
Interessant finde ich das WARUM will jemand auswandern.

Also gut. Dann fange ich mal damit an, damit wir auch wieder zum Thema zurückkommen und uns hier nicht nur über deutsche Autobahnen ergießen. *lach*

Ich durfte bereits als Kind knapp vier Jahre im nicht deutschsprachigen Ausland verbringen (bedingt durch berufliche Auslandsaufenthalte meines Vaters). So wuchs ich zweisprachig auf (Deutsch und Spanisch).
Als Student hatte ich eine Beziehung mit einer Italienerin und habe sehr viel Zeit in der Lombardei verbracht, wofür ich zusätzlich fließend Italienisch lernte. Das öffnet natürlich den Blick für andere Länder und anderer Kulturen. Zahlreiche Fernreisen (alle auf eigene Faust), vor allem nach Nordafrika, rundeten mein Weltbild weiter ab.

Was mich in Deutschland schon sehr früh gestört hat (ich bin seit 1985 Unternehmer) ist die überbordende Bürokratie und wie wenig der Staat bzw. seine Regierung(en) den Menschen zutraut.
Ich möchte nicht ständig staatlich bevormundet, obendrein als KMU drangsaliert und gegängelt werden.

Bis etwa 1990 war die Bundesrepublik Deutschland ein ziemlich freies Land, in dem die meisten Menschen leistungsbereit waren und auch bereit, für sich selbst die Verantwortung zu übernehmen. Inzwischen kommt mir Deutschland leider vor wie DDR 2.0 XXL. Daher habe ich dieses Land wenige Wochen nachdem eine ehemals hochrangige FDJ-Funktionärin Bundeskanzlerin geworden ist, verlassen. Ich habe es nie bereut.
****igi Mann
6.009 Beiträge
Genau sowas meinte ich.

Glücklicherweise hatte ich auch die Möglichkeit immer wieder mal in der Welt rumzutingeln und bei Lust und Laune auch dort zu bleiben.
Das Fazit daraus:
Zitat von ******1_0:
Das öffnet natürlich den Blick für andere Länder und anderer Kulturen.

absolut!!!
eine wahre Bereicherung
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von *********en77:
Zitat von ****kgl:
.... dem einzigen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung übrigens.....


Das hab ich im Urlaub gemerkt.
Diese Geschwindigkeitsbegrenzungen anderer Länder kotzen mich an.
Für was hab ich ein schnelles Auto.

Mein Sohn voriges Jahr in Kroatien mit 127km/H im 50er Ortsgebiet geblitzt worden. Das wird sehr teuer, so rundherum an die 8-10.000 Euro mit der Strafe in Österreich. 🤨
****igi Mann
6.009 Beiträge
kein Mitleid für sowas, hätte ruhig noch teurer sein können
**********ede56 Mann
6.255 Beiträge
Ich habe für mein Rentnerdasein eine neue Herausforderung gesucht. Die deutsche Coronapolitk hat mir gezeigt, dass diese Herausforderung ganz sicher nicht in Deutschland sein kann.
Deshalb habe ich mich als Workawayer in Schweden versucht, ohne Plan einfach drauflos.
Damit bin ich noch kein Auswanderer, aber Karl Lauterbach hat keinen Zugriff mehr auf mich. *ggg*
Ob es Schweden bleibt wird sich zeigen, die Chancen stehen aber sehr gut. Da ich die letzten 30 Jahre viel im Ausland gearbeitet habe, ist das für mich nicht alles neu. Ich mag Menschen, lerne fleißig Schwedisch.
****zer Mann
1.371 Beiträge
Zitat von ******1_0:
...*sorry* liebe Berliner. Ich weiß, dass es auch ein paar nette Menschen unter Euch gibt. Aber die meisten finde ich unerträglich.
Die unerträglichen sind vielleicht gar keene Berliner?
*nachdenk*
P.
*********bell Mann
847 Beiträge
Ich, der (Aus)Wanderer
Es hat mich immer weggezogen, mal für Monate, mal für länger.
Arbeitete auch mal für drei Jahre in Eastbourne (GB) aber hatte meinen festen Wohnsitz immer in der Schweiz, sah mich nie als Auswanderer, sondern als temporärer Auslandaufenthalter.

Und jetzt, seit 2018, bin ich nur noch sehr selten in der Schweiz anzutreffen, habe aber meinen Wohnsitz noch immer dort.

Die Geschichte dazu:
2017 endete eine langjährige Liebesbeziehung und fast gleichzeitig eröffnete mir meine Tochter, dass sie ganz bestimmt nicht in der Schweiz studieren werde.
Damit waren irgendwie die Gründe in der Schweiz zu leben weg.

„Was mache ich noch hier?“ war meine Frage.
„Ich gehe das Paradies suchen“, war meine Antwort darauf, „ich mache mein Hobby, das Tauchen, zum Beruf und bereise die Welt“.

War, nach der Tauchlehrerausbildung in Ägypten, gerade in Thailand als CoViD kam, und schaffte es noch zurück in die Schweiz wo ich den Lockdown erlebte.
Aber kaum war es wieder möglich zu reisen, zog es mich nach Tarifa (E) wo ich die zweite Hälfte von 2020 lebte.

Im Dezember ging es zurück in die Schweiz, wo mir aber schon sehr bald die Decke auf den Kopf zu fallen drohte.
Also ging es Ende Januar 2021 ab nach Sosúa in die Dom. Rep.

Nicht dass ich die Dom. Rep. gekannt hätte, aber ich wollte weg in die Wärme, und Alternativen gab es kaum.

Jetzt bin ich gerade auf meinem dritten Abstecher mal wieder in Europa (CH, D, E und GB) aber fliege am 1. August zurück in die Dom. Rep. wo ich aber nicht sesshaft bin, sondern mal einige Zeit im Süden (Karibik) tauche, oder im Norden (Atlantik) kite.

Dass die Dom. Rep. meine Heimat werden wird, schliesse ich beinahe gänzlich aus.
Ich wollte ja nie Auswandern, nie meinen Alltag von einem Ort an einen anderen verlegen.

Früher oder später werde ich wohl wieder sesshaft werden, aber bis dann ziehe ich dahin wo es mich hinzieht.
Das kann an einen Ort oder zu einem Menschen sein. Und wenn ich es irgendwann, irgendwo, irgendwie mal als Paradies wahrnehmen werde, dann bleibe ich dort.

Ja, ich kann es mir vorstellen nochmals von vorne zu beginnen.
Mehrmals, vielleicht.
Zitat von ****zer:
Die unerträglichen sind vielleicht gar keene Berliner?

Det kannste so nich saagen. Teils, teils. Aber die Berliner erkennste an der vorlauten Schnauze. Grauenhaft. *frieden*
********deUp Mann
2.573 Beiträge
@*********arry
Was macht denn ein 'Workawayer' so?
Ist ja kein anerkannter Ausbildungsberuf mit IHK Abschluss.
*********asel Frau
1.704 Beiträge
Wenn ich auf mein Leben blicke, will ich mal sagen können: Ich habe nicht nur konsumiert und profitiert, ich habe auch Etwas sinnvolles gemacht.

Ich bin das Jammern leid.. den Menschen hier geht es so gut aber sie sind nie zufrieden.
Es gibt so viele Länder denen es viel schlechter geht als uns, warum nicht dort mal bissl helfen? Man bekommt soviel zurück, wenn man dort etwas gibt..
Der Natur - Den Kindern - Der Infrastruktur - Den Tieren
(Kinderheim, Naturschutzgebiete, Tierheim….)

Ich reise gerne alleine, ich bin nie einsam, ich lerne sehr einfach neue Menschen kennen.
Ich war schon als Teenager 3 Jahre mit der Mama in Spanien. Sie ist geblieben, ich bin zurückgekommen.
Dann war ich 1 Jahr in Dubai und kam wieder zurück.
ich habe in 7 verschiedenen Ländern gearbeitet und liebe es, Kulturen kennen zu lernen und nicht als Tourist, sondern als Mensch der da lebt.

Ich habe keine Kinder, ich bin nicht verheiratet, ich zahle kein Haus ab.
Ich kann mir gut vorstellen im höheren Alter wieder her zu kommen, denn hier habe ich finanzielle Sicherheiten aber warum soll ich von 50-70 hier sein?

Ich brauche nicht viel Geld um Glücklich zu sein, ich habe einiges gespart.. weg vom 55Stunden Job mit Stress ohne Ende, hin zu einem Job der Sinn macht aber ev nicht viel Geld bringt.

Freunde von mir sind ausgewandert, sind jetzt auf den Seychellen oder in Kenia oder oder oder.. unterwegs.
Ich könnte sie besuchen, dort bei einem Projekt mitarbeiten und von dort aus könnte ich mir vorstellen weiter zu ziehen, die Welt zu entdecken und an diversen Projekten mitzuwirken.

Das Leben ist so schön und es hat so viel zu zeigen… man muss nur raus gehen und hinsehen.


Zitat von ****igi:
mir schon klar, welche allgemeinen Gründe es geben kann.

ich meinte eher spezifisch, wenn hier jemand schreibt, ja ich würde gerne da oder dahin auswandern.
Warum willst du das, und warum gerade in dieses eine Land

Zitat von *****le8:
Zitat von *********en77:
Zitat von ****kgl:
.... dem einzigen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung übrigens.....


Das hab ich im Urlaub gemerkt.
Diese Geschwindigkeitsbegrenzungen anderer Länder kotzen mich an.
Für was hab ich ein schnelles Auto.

Mein Sohn voriges Jahr in Kroatien mit 127km/H im 50er Ortsgebiet geblitzt worden. Das wird sehr teuer, so rundherum an die 8-10.000 Euro mit der Strafe in Österreich. 🤨

Warum die Strafe noch aus Österreich?
Was haben die damit zu tun.
Das Geld will nur Kroatien.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von *****le8:
Zitat von *********en77:
Zitat von ****kgl:
.... dem einzigen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung übrigens.....


Das hab ich im Urlaub gemerkt.
Diese Geschwindigkeitsbegrenzungen anderer Länder kotzen mich an.
Für was hab ich ein schnelles Auto.

Mein Sohn voriges Jahr in Kroatien mit 127km/H im 50er Ortsgebiet geblitzt worden. Das wird sehr teuer, so rundherum an die 8-10.000 Euro mit der Strafe in Österreich. 🤨


Hmm, ja, schon teuer. Soll es wohl auch sein. 127 fährt man im Ortsgebiet nicht aus Versehen. Von daher unterstelle ich, dass er das nicht hätte machen müssen, und dann wäre auch nichts passiert.

Warum sich allerdings Österreich ebenfalls befleißigt sieht, für ein Vergehen im Ausland eine Strafe zu verhängen, wo bereits selbst eine verhängt wurde, erschließt sich mir nicht. Und da schaue ich auf die Lobredner von Österreich und der angeblich geringeren Bürokratie in Österreich im Vergelich zu Deutschland, wie das jetzt ist mit der besseren Lebensfreude...

In Deutschland würde man eine vergleichsweise niedrige Strafe (als sofortige Sicherheitsleistung), wenngleich höher als für Deutsche, die ja zusätzlich Punkte bekämen, und ein (vorübergehendes) Fahrverbot für Deutschland verhängen. D.h. man würde ihm möglicherweise vor Ort den Führerschein abnehmen und an seine Heimatbehörde schicken. Wie er und sein Auto von dort wegkäme, wäre dann sein Problem.

Wenn ein Schweizer bei uns zu schnell fährt, muss er vor Ort angehalten werden, sonst geht er straffrei aus, weil wir keinen Bussgeldbescheid in die Schweiz schicken.

P.S. Bei uns wurde die allgemeine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften erst 1957 eingeführt. Davor konnte jeder so schnell fahren, wie er wollte bzw. konnte.
Zitat von *********en77:
Warum die Strafe noch aus Österreich?

Ist wahrscheinlich ein kleiner Serientäter ... *mrgreen*
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