Auswandern: Könnt ihr euch das vorstellen?

• nicht beabsichtigen zurückzukehren = Auswandern
• im Ausland leben, mit der Absicht, wieder zurückzukehren = Auslandsaufenthalt

Ich denke alles steht und fällt mit der Beruf.
Jahrelang auf selben Level herumzukrebsen kann nicht
das Ziel sein.
Es müssen Perspektiven und Karrieremöglichkeiten vorhanden sein.
Und vor allem eine stabile Staatsform,sonst bist am
Ende schneller enteignet oder ausgewiesen,als das du schauen kannst.
Aber es gibt ja auch sogenannte Auslandsjobbörsen.
Sich dort zu informieren kann auch nicht schaden,auch wenn da oft
alles rosiger versprochen wird,als es am Ende dann ist.
Trucker in Kanada,da biste auf Jahre deinem Arbeitgeber ausgeliefert,
sonst wirst wieder nach Hause geschickt.
Ne,Auswandern muss gut überlegt sein,so mal eben dürfte schief
gehen,aber trotzdem wagen den Schritt früher 80 000 heute um die
200 000 Menschen diesen Schritt,viele werden wiederkommen,andere
ihr Glück finden.

..oder wie bei den alten Wikingern: Mit einem Boot aufs Meer bringen und anzünden...

Das sagst du so! Ich bräuchte eine Partnerin die sich das zutraut und ich erst mal nur Beifahrer bin. Tu mich einfach schwer mit "verkehrten" Welten...

Thema Gesundheitssystem sollte auf jeden Fall beachtet werden! Insbesondere wenn man eh schon Grunderkrankungen oder zunehmende Gebrechen hat. Ich weiß aber jetzt auch nicht, wie es z.b. im Rentenstand mit der KV im Ausland aussieht. Oder ob man ggf. für OPs nach D zurück kommen kann etc. So was finde ich, sollte man auch immer im Vorfeld abchecken. Oder auch die Gewissheit, dass man halt nicht alles haben kann. Ent- oder weder. Sollte es aber mal soweit sein, werde ich mich sehr gut vorbereiten. Möchte ja schließlich wissen was auf mich zukommt, was mich erwartet, womit ich rechnen muss. Erst dann ich gut und sicher entscheiden. So oder so- meinen Ruhestand werde ich in keinem Fall in D verbringen! Diese Entscheidung ist auf jeden Fall schon mal getroffen.

@******_me

Ach so. Da hab ich jetzt gar nicht dran gedacht. Dachte, es gibt generell keine Beerdigungszeremonie.

@*******976
Das scheint so ein deutsches Ding zu sein. Vermutlich haben wir die allermeisten Versicherungen für oder gegen etwas, was in anderen Ländern keiner kennt.
Hier möchte ich auch nicht ernsthaft krank werden, war es auch noch nie, habe anscheinend einiges richtig gemacht in meinem Leben.
Ja das deutsche Gesundheitssystem war mal gut. Nachdem es gewinnorientiert gemacht wurde, ist die Belastung der Mitarbeiter immer weiter gestiegen, die Folgen kennt jeder.
In anderen Ländern gibt es die gleichen Herausforderungen mit dem Gesundheitssystem, mal mehr , mal weniger.
Eigenverantwortung wird immer wichtiger, selbst für die Stärkung des Immunsystems sorgen.
Die Pharmaindustrie ist daran nicht interessiert, das torpediert ihr Geschäftsmodell.

Wenn man aber mal Krankenhäuser in so manchem europäischen Land gesehen hat, dann weiß man hier dass Krankenhaus zu schätzen

Und die "böse" Pharmaindustrie hilft durch ihre Forschung ja auch nicht gerade wenig. Dass ich hierfür gewinnorientiert arbeite, hilft auch der Forschung selbst

Mich würde mal interessieren, wer von den (zeitweiligen) Rückkehrern einen s.g. reverse culture shock erlebte? Insbesondere bei langer Abwesenheit aus D. Habt ihr euch gleich wieder heimisch gefühlt oder sind euch bestimmte Dinge besonders negativ wie positiv aufgefallen?

...ich plädiere dafür das alle jungen Leute einige Zeit im Ausland verbringen und zwar nicht in irgendwelchen Ferienanlagen, sondern richtig unter Land und Leute. Das würde vielen den Horizont erweitern und unempfänglicher gegen die Rattenfängerparolen bestimmter Parteien und Stammtischbrüder machen. Ich habe nie bereut, bereits mit 14 als Gastschüler nach Frankreich gegangen zu sein, zu einer Zeit als wir Deutsche noch nicht sehr belieibt waren. Ich habe dann in Frankreich gearbeitet und später beruflich Europa, Asien und die USA bereist. Mir kann daher keiner mit seinen Vorurteilen über Die Ausländer kommen...

Jeder Mensch ist Ausländer. Außer in seinem Herkunftsland.
Dennoch gibt es schon Unterschiede, wie sich Menschen in ihrem Gastland benehmen.
Aber auch hier darf man natürlich nicht den Fehler machen, Menschen pauschal nur nach ihrer Herkunft über einen Kamm zu scheren.

Apulien ist herrlich, mit dem nötigen Lotto-Gewinn würde mich Deutschland nur noch selten sehen

@******1_0
..ja, manchmal kann man sich über seine eigenen Landleute nur fremdschämen. Aber es geht hier im Thread ja nicht um das Ballermann Publikum, sondern um Menschen, die sich im Ausland niederlassen wollen. Wenn die unangenehm auffallen, dann zeigt man ihnen ganz schnell wie der Hase läuft...

Wie gesagt, nach ein paar Jahren USA gerne zurückgekommen und nicht furchtbar viel vermisst. Man beginnt so einiges in DE zu schätzen, auch wenn hier gerne darauf geschimpft wird. Unsere Einschätzung: die große Mehrheit der DE Kritiker haben nie woanders gelebt. Heisst natürlich nicht daß hier alles super ist, aber das Gesamtpaket macht's.

...wieso, die waren doch alle schon mal in einem Ferienclub in Ägypten oder sonst wo. Als bleibende Erinnerung wird dann erzählt, dass das Bier und das Sauerkraut in Deutschland doch besser schmeckt...

Was ich bei meinem ersten und einzigen Amerika-Besuch bisher wirklich sehr unangenehm empfand, war dieser eklige Chlorgeschmack im Leitungswasser.
Man bekommt das ja auch im Restaurant kostenlos hingestellt..in so einem schicken Glas- da nippt man dran und es schmeckt total wiederlich nach Chlor

Sie schreibt: ja würde ich sofort machen... es muss nicht einmal so ganz weit weg sein... am liebsten irgendwo ans Meer

..widerlich heißt es..

und

Mia san mia.

Hallo ihr Lieben,

wir möchten aufgrund der teilweise doch abdriftenden Beiträgen in andere Themenbereiche, an die Eingangsfrage erinnern und Euch bitte bei Dieser zu bleiben:


Weiter gehts - Have fun

Liebe Grüße
Anni_One
JOY-Team

Natürlich, das Gras ist drüben immer grüner als hier. Andererseits- weil ich in DE lebe, kann und darf ich mir auch Kritik an DE erlauben, aber ich würde mich davor hüten, andere Länder zu kritisieren, ohne dort je gelebt zu haben.

Ich denke, ein großer Fehler ist es auch, sich dahingehend Illusionen zu machen, anderswo sei es doch immer viel besser. Fakt ist- einiges oder gar vieles ist einfach anders. Mit diesem "anders" muss man zurecht kommen, wenn dann noch etwas besser ist als hier- super! Man muss halt abwägen was einem wichtig ist und Realität mit der Vorstellung abgleichen.

Und oft ist es dann auch einfach nur ein Nichtwissen, wie man mit bestimmten Gegebenheiten umzugehen hat. Deswegen würde ich mich auch vorher schlau machen- nicht nachher. Neben solchen Fakten höre ich aber auch auf mein Bauchgefühl. Und sollte ich meinen Ruhestand in den USA umsetzen, wäre das von langer Hand geplant und böte kaum Raum für böse Überraschungen. Und dann weiß ich ganz genau worauf ich mich einlasse.

Meine Ex lebt seit fast 10 Jahren in den USA, ich besuche sie mehrfach. Kurz- wenn sie ihr Leben als berufstätige Mutter dort stemmen kann, sollte ich das im Ruhestand wohl auch hinkriegen. Letztendlich würde ich bei aller Faktenlage auf mein Bauchgefühl hören. Es ist äußerst zuverlässig.

Beim Thema Auswandern bin ich wirklich zwiegespalten.
Ich liebe es dort zu leben wo die Sonne scheint.
Unseren Winter finde ich schrecklich.
ABER
Meine Familie lebt hier und ich liebe und brauche meine Familie.
Für mich kann ich mir nur vorstellen einen zweiten Wohnsitz im Ausland zu haben.
Das kann ich nur als Rentnerin
Oder nach einem Lottogewinn;))
Die medizinische Versorgung in Deutschland ist sehr gut.
In vielen Ländern wirst du obwohl sehr krank bist nur operiert wenn du Bargeld hast.

...immer nur Sonne? Wir erleben es doch gerade hier in unseren Breiten. Sind nur ein paar Tage, aber dann freut man sich schon über etwas Regen....

Es geht um die
Jetzt ist es in Berlin auch warm,aber die ganze Zeit ein Einheitsgrau.