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Auswandern: Könnt ihr euch das vorstellen?

****p35 Mann
8.029 Beiträge
Ausgewandert bin ich bereits mal, damals war es richtig für mich. Im Moment ist halt hier mein Platz. -
Grundsätzlich kann ich mir aber vorstellen, dass sich das wieder ändert und ich fühle mich örtlich kaum gebunden.
Was mir dazu einfällt, ist noch: Wie luxuriös ich doch eigentlich lebe, eine Wahl zu haben!
**C Mann
12.722 Beiträge
Zitat von ***up:
Laut BiB ist das ein neuer Trend. Die Anzahl der Deutschen, die Deutschland verlassen, ist in den letzten 30 Jahren auch enorm gestiegen.

...heute studieren auch wesentlich mehr Leute als vor 30 Jahren. Es ist doch normal, dass junge Leute nach einem Studium auch noch Auslandserfahrung sammeln wollen. Macht sich doch gut in einem Lebenslauf. Ich schätze aber die Anzahl von Leuten, welche dann für immer im Ausland bleiben, für die Wirtschaft, Forschung und Entwicklung nicht für zu relevant ein. Man kann also nicht von einem "Brain drain" ausgehen...
*********ar69 Paar
5.041 Beiträge
Und die Deutschen, die auswandern, sind in der Mehrheit hoch qualifizierte Fachkräfte: Fast drei Viertel von ihnen haben ein Studium abgeschlossen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).

Bestimmt 80% meiner damaligen Kommilitonen sind mittlerweile im Ausland, meist in die USA oder Schweiz. Meine Familie und ich planen dieses Land zu verlassen sobald unsere Kids aus der Schule raus sind. Ob es auch die USA werden weil wir da schon Familie und Freunde haben oder doch ein Land in Asien (Pass mit unbegrenzter Aufenthaltsgenehmigung und ein wenig Baugrund vorhanden) ist aber noch nicht entschieden.
In Deutschland bleiben wir aber sicher nicht.

Swinger Er
****ody Mann
13.154 Beiträge
Vor 20 Jahren gab es ein verlockendes Angebot nach Nordschweden. Ich habe gekniffen, obwohl ich Schweden liebe. Das Grostadtkind in mir hat rebelliert. Jetzt würde ich alles auf den Ruhestand schieben und vielleicht noch nach Lönneberga und Umgebung gehen.
@**C
Nicht nur ist die Anzahl der Auswanderer gestiegen, sondern der Anteil der Hochqualifizierten. Also der größten Teil (3/4) der Deutschen, 3/4 die Deutschland verlassen, sind Akademiker. Die Auswanderer sind im Durchschnitt besser qualifiziert als die Gesamtbevölkerung.
Ich verreise ganz gern , schau mich um in der Welt.... Sprache, Bedeutung der Worte...Freundschaften .. es wird hier schon schwieriger für mich, denn im Alter Freundschft zu schliessen ist nicht ganz so einfach...Beliebigkeit wär da ein Hinderungsgrund ..das verpflanzen alter Bäume nicht ganz ohne Risiko.. aklimatisieren und anwachsen .. ob das wohl gehen wird?
Ich hab hier ein Netzwerk, das ich ungern aufgeben möchte.. und mir hats schon gefallen in der Fremde...im Urlaub.. ja, aber wirklich hier weg...?.. das was ich hab weiss ich zu schätzen...

von hier sein sie net? Das sagt was aus über die Bereitschft angenommen zu werden..nachdem die Handwerker aus dem Haus sind.... mir wird mein Netzwerk fehlen...das hab ich im Studium schon festgestellt...und bin wieder nach Haus zurück..
**C Mann
12.722 Beiträge
Zitat von ***up:
Also der größten Teil (3/4) der Deutschen, 3/4 die Deutschland verlassen, sind Akademiker. D

...ja natürlich! Weil sie Auslandserfahrung sammeln wollen! Das muss doch nicht heißen, dass alle
endgültig auswandern!
****419 Mann
4.289 Beiträge
Schauen wir mal was mit Europa und vor allem Deutschland noch passieren wird.
Ein zurück wie vor Corona wird es nicht mehr geben. Und wenn die Nato noch in der Ukraine eingreift, tja, dann wandern bestimmt die meisten hier ganz schnell aus.
Wollen wir mal hoffen das alles gut wird
***ge Mann
205 Beiträge
Zitat von ********ious:
@**C
Wo bitte ist es besser als hier?

1. "Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite"
2. In welcher Beziehung besser? Wenn man weniger Bevölkerungsdichte gut findet kann ich gleich ein paar Länder empfehlen. Medizinische Versorgung? Da ist D schon sehr gut. Schulische Ausbildung für die Kinder? Da ist D ziemlich hintendran. Menschenrechte? Da sind wir wieder ganz gut. Schnelles Internet für alle? Haha... Verkehrsnetz? Topp! Usw...

Also: Wie oben schon beschrieben... Es kommt auf die Parameter an, die jeder für sich selbst gewichten muss. Es gibt vieles, das mir an D nicht gefällt und vieles das ich liebe.
*********ar69 Paar
5.041 Beiträge
Zitat von ***up:
Also der größten Teil (3/4) der Deutschen, 3/4 die Deutschland verlassen, sind Akademiker. Die Auswanderer sind im Durchschnitt besser qualifiziert als die Gesamtbevölkerung.Danke1x

Kein Wunder wenn man z.B. die Gehälter in der IT, in den USA, mit einem Masterabschluss mit denen in Deutschland vergleicht. Da liegt mal knapp der Faktor 10 und mehr dazwischen...plus Krankenversicherung und Aktienboni für die spätere Rente.

Swinger Er
****na Frau
1.277 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ***up:
Laut BiB ist das ein neuer Trend. Die Anzahl der Deutschen, die Deutschland verlassen, ist in den letzten 30 Jahren auch enorm gestiegen.

...heute studieren auch wesentlich mehr Leute als vor 30 Jahren. Es ist doch normal, dass junge Leute nach einem Studium auch noch Auslandserfahrung sammeln wollen. Macht sich doch gut in einem Lebenslauf. Ich schätze aber die Anzahl von Leuten, welche dann für immer im Ausland bleiben, für die Wirtschaft, Forschung und Entwicklung nicht für zu relevant ein. Man kann also nicht von einem "Brain drain" ausgehen...

Oh, wenn du dich da mal nicht verschätzt. Von allen mir bekannten Informatikern, die noch vor und kurz nach der Promotion ins Ausland gegangen sind, ist kein einziger zurückgekommen. Die sind jetzt verteilt in USA und Canada. Was in der europäischen Informatik läuft (in ganz unterschiedlichen Bereichen), ist für die völlig irrelevant, Forschung sowieso unterfinanziert. Die sind jetzt seit z.T. 30 Jahren im Ausland, haben Familien gegründet und mit Deutschland abgeschlossen. Mein bester Freund (San Francisco) ist zwar fast irre geworden, als Trump Präsident war, aber selbst das hat ihn nicht zur Rückkehr bewogen. Für ambitionierte Informatiker ist Europa uninteressant geworden.
@**C
Warum sie auswandern haben sie selber gesagt: Es geht um bessere Chancen und mehr Geld.
*********ar69 Paar
5.041 Beiträge
Zitat von ***ge:
"Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite"

Das stimmt zwar, aber in Deutschland ist es in vielen Branchen leider schon lange nicht mehr grün sondern fängt an immer schneller zu vertrocknen...

Swinger Er
*******976 Frau
172 Beiträge
Zitat von *******2019:
Guten Morgen.

Sehr aufmerksam verfolgen ich nun dieses Thema, weil ich auch mal vor dieser Entscheidung stand, wenn auch damals nur innerhalb zweier deutscher Staaten und ich persönlich Leute kenne die weggezogen sind.

Für mich stellte und stellt sich immer zuerst die Frage, warum auswandern? Was ist an Deutschland so schlecht, hier nicht leben zu können, glücklich zu sein/ werden?!

Ich zähle mal auf, was mich bewegt hierzubleiben.
• Familie
• soziale Sicherheit
• Gesundheitssystem
• Sprache
• die Geografie ( Landschaft, Städte,Dörfer)
• Klima
• recht gutes Umweltbewusstsein
• eine für mich ausreichende Freiheit
• seit fast 80 Jahren relativ ruhig, was Krieg betrifft.

Wenn ich mir nun andere Länder ansehe, schneiden sie in fast allen Punkten schlechter bei mir ab. Natürlich gibt es in Deutschland auch viele Baustellen, was echt verbesserungswürdig wäre, aber alles Gute ist nie beisammen und was ich toll finde, kann für andere ein NoGo sein.

Was ich bisher beobachten konnte, sind 4Lager. Die Einen ziehen der Arbeit oder Liebe wegen aus Deutschland weg. Die Anderen erfüllen sich ihren Lebenstraum und wählen ihren Altersruhesitz woanders, dann gibt es da noch die Nomaden, welche immer unterwegs sein müssen und ein großer Teil läuft einfach vor sich selber weg, aus welchen Gründen auch immer.

Arbeiten, um zu leben, muss ich überall auf der Welt. Selbstverantwortung kann ich auch hier übernehmen, wenn ich möchte. Mir ist es in ganz Deutschland noch nicht passiert, dass ich mit den Menschen nicht klargekommen bin, gut, ich gehöre auch der freundlichen Fraktion an und gehe auf die Leute drauf zu. Egal wo ich bereits war ( urlaunsmässig in Deutschland), habe ich nette, höfliche, hilfsbereite Menschen kennengelernt. Natürlich gibt es auch die andere Fraktion, aber das ist nicht abhängig vom Bundesland, sondern vom Charakter, was übrigens auch außerhalb unserer Grenzen gilt.

Mich stört immer ein wenig, wie schlecht Deutschland geredet und gemacht wird. Warum tun die Leute dann nicht mehr dafür, damit es besser wird, anstatt sich nur zu beklagen oder auszuwandern? Weil es nicht einfach ist? Weil man als Rentner, mit guter deutscher Rente super im Ausland leben kann? Ok, wer kein Heimatgefühl hat, dem ist der Wohnort sowieso egal ( nicht negativ gemeint).

Mir geht es sehr gut in Deutschland. Ich mache zwar gerne mal woanders Urlaub, wüsste aber kein Land, wo ich mich wohler fühlen würde, auch wenn ich so einiges nicht schön finde z.B. das sinkende Bildungsniveau, die Alterspyramide ( welche keine mehr ist), die schlechtere Kinderbetreuung, im Gegensatz zu DDR Zeiten, ungerechte und ungleiche Bezahlung uva. Aber trotzdem lebt es sich hier für mich noch 10 mal besser als anderswo auf der Welt.

Übrigens, es ist leicht alle Brücken hinter sich abzubrechen, wenn ich alleine bin, dann trage ich auch nur die Verantwortung für mich und das ist ziemlich einfach. Sind andere Menschen mit involviert, Kinder, Partner, Eltern, sieht die ganze Sache schon etwas anders aus und dann überlegt man es sich 5 mal, ob es in einem anderen Land soviel besser ist. Arbeit, Kinderbetreuung, Pflege usw.


Wenn du dich so wohlfühlst, ist das doch schön. Nur solltest du anderen auch zugestehen, dass sie eben einige Dinge anders sehen. Aber dann fehlt dann eben wieder der Blick über den Tellerrand, die Weltoffenheit und Toleranz Menschen gegenüber, die anders als die Masse leben möchten. Oder wie soll man das verstehen, dass manche "immer unterwegs sein müssen und vor selbst weglaufen?" Das ist einfach eine Behauptung von dir, du weißt nicht, warum sie das machen. Geht dich aber auch nichts an. Und genau das ist eines der Dinge, was mich in diesem Land stört. Wenn jemand aus der Reihe tanzt und es wagt, anders zu leben wollen, dann wird er misstrauisch beäugt, es werden Vermutungen angestellt (außer in Berlin, da gibt es diesbezüglich mehr Toleranz). Das habe ich tatsächlich in anderen Ländern so nicht erlebt.

Ansonsten merkt man anhand einiger Gedanken in deinem Beitrag, dass du noch nicht länger in einem anderen Land gelebt hast. Die Erfahrungen, die man da macht, kann man so anderweitig nicht machen. Wenn man gewisse Erfahrungen gemacht hat, ändert man vielleicht sogar manchmal seinen Blickwinkel.

Was das verbessern angeht: Mir fehlt hierzulande z. B. Freiheit/Freiraum ... eine persönliche Sache. Ich glaube kaum, dass die Gesellschaft da irgendwas verbessern kann.

Und nein, es ist überhaupt nicht leicht, alle Brücken hinter sich abzubrechen, wenn man alleine ist. Wieder eine Pauschalisierung.
*******o82 Mann
646 Beiträge
Ja, ich könnte es mir vorstellen, wenn ich frei und ohne Lasten wäre...
**C Mann
12.722 Beiträge
@****na

...nicht alle, die ins Ausland gehen, sind Informatiker. Und auch nicht alle finden einen Traumjob.
Und IT ist eine Branche, bei der aus "Synergiegründen" bei einer Übernahme ganz schnell einmal 10 oder 20.000 Leute plötzlich ihren Job verlieren, damit die Aktienkurse wieder steigen... Jobsicherheit, Abfindungen und andere soziale Netzwerke wie hier? "My ass"!
*********bell Mann
847 Beiträge
Meine Gedanken beim Lesen der Beiträge:

Roots and Wings
Einige von uns haben eher Wurzeln, andere eher Flügel.

Hier argumentieren die mit den Flügeln fürs Auswandern, die mit den Wurzeln dagegen.
Und alle Argumente sind im Grunde ja richtig.

Es ist somit nicht eine Frage von Richtig oder Falsch, es ist eine Frage der persönlichen Gewichtung:
Was ist mir, mir persönlich, mir in meinem Leben wichtig/wichtiger.

Für mich sind es die Flügel.
Wurzeln habe ich nie gekannt. Heimat als Gefühl ist mir absolut fremd.

Manchmal denke ich, dass ich mich vielleicht nach Heimat sehne?
Mit Flügeln den Ort suche, wo ich Wurzeln schlagen kann und will?

Und vielleicht gibt es die Verwurzelten, die sich danach sehnen zu fliegen, aber die Wurzeln sind zu tief, zu stark?

Auf solche Fragen hat nur Einer die Antwort:
Jeder für sich selbst.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
So sehr ich andere europäische Länder mag, wäre Auswandern für mich nie eine Option gewesen. Ich bin hier viel zu tief verwurzelt in vielerlei Aspekten. Trotzdem sehe ich mich mehr als Europäer denn als Deutscher.
@*****lnd

Charmant umschrieben.

Seit Jahren sage ich auch, ich bin eine Europäerin.
Dies passt sehr gut. 👊
******666 Paar
50 Beiträge
Wir wünschen uns am Meer zu leben
Da meine Partnerin Bulgarin ist und ich schon immer am Meer leben wollte geht die Tendenz dahin, da ich ein wenig Angst vor dem Erlernen der Sprache habe ist die Alternative
Thailand
Aber ins Ausland geht es in jedem Fall *g*
****na Frau
1.277 Beiträge
Zitat von **C:
@****na

...nicht alle, die ins Ausland gehen, sind Informatiker. Und auch nicht alle finden einen Traumjob.
Und IT ist eine Branche, bei der aus "Synergiegründen" bei einer Übernahme ganz schnell einmal 10 oder 20.000 Leute plötzlich ihren Job verlieren, damit die Aktienkurse wieder steigen... Jobsicherheit, Abfindungen und andere soziale Netzwerke wie hier? "My ass"!

Die Binsen, dass nicht alle Emmigranten Informatiker sind und nicht alle einen Traumjob finden, untermauern weder deine o.g. Schätzung, noch widersprechen sie meiner Einlassung. Du sprachst von "Wirtschaft, Forschung und Entwicklung", und ich habe einen mir vertrauten Bereich als Beispiel dargelegt. Und nein, bzgl. Forschung und Entwicklung sind die wissenschaftlichen Bereiche der Informatik in den USA und Canada außerordentlich stabil finanziert und hoch dotiert. Ich sprach eben genau nicht von Leuten, die Supermarktkassen programmieren, weil ich diese nicht zum von dir genannten Bereich "Forschung und Entwicklung" zähle.
***is Mann
1.509 Beiträge
Auswandern war seit Kindheitstagen ein Traum von mir - eine Blockhütte in Kanada / Alaska oder ein kleiner Hof in Nordschweden / -Norwegen. Jagen, Fischen, Grundlebensmittel selbst anbauen oder irgendein Geschäftsmodell (Guesthouse / Huntingcamp etc..) entwickeln und dann offgrid- oder von remote arbeitend. Nach einigen Touren in diese Länder (Kanutour den Yukon runter, Bergsteigen am Denali, Treckingtouren / Winter- und Hundeschlittentouren) weiß ich, dass die Realität härter ist als meine romanitschen Vorstellungen.

Und dann kamen in Deutschland irgendwann meine Frau und die Familie dazwischen.

Jetzt suche ich mir meine kleinen Freiheiten in meinem Leben auf dem Land und verwirkliche mich damit selbst.

So lange ist es nicht mehr hin bis zur Rente - bis dahin werde ich meinen Transporter zum Wohnmobil umgebaut haben, werde mich damit auf die Reise machen, mehr oder weniger autark darin leben. Mein Lebensmittelpunkt, oder meine homebase wird aber weiterhin mein Häuschen auf dem Land bleiben, wohin ich immer wieder zurück kommen kann...
****na Frau
1.277 Beiträge
Zitat von *********bell:
Meine Gedanken beim Lesen der Beiträge:

Roots and Wings
Einige von uns haben eher Wurzeln, andere eher Flügel.

Hier argumentieren die mit den Flügeln fürs Auswandern, die mit den Wurzeln dagegen.
Und alle Argumente sind im Grunde ja richtig.

Es ist somit nicht eine Frage von Richtig oder Falsch, es ist eine Frage der persönlichen Gewichtung:
Was ist mir, mir persönlich, mir in meinem Leben wichtig/wichtiger.

Für mich sind es die Flügel.
Wurzeln habe ich nie gekannt. Heimat als Gefühl ist mir absolut fremd.

Manchmal denke ich, dass ich mich vielleicht nach Heimat sehne?
Mit Flügeln den Ort suche, wo ich Wurzeln schlagen kann und will?

Und vielleicht gibt es die Verwurzelten, die sich danach sehnen zu fliegen, aber die Wurzeln sind zu tief, zu stark?

Auf solche Fragen hat nur Einer die Antwort:
Jeder für sich selbst.

Ja, so ist es. Anmerken möchte ich noch: ob man zu denen mit Flügeln oder denen mit Wurzeln gehört, sucht man sich nicht aus, man spürt es und entscheidet entsprechend.
Die meisten Menschen, die derzeit auswandern, tun das nicht aus freien Stücken - eher gezwungenermaßen. Sind aber total viele. Hier nennt man sie 'Geflüchtete'.
Finde den Begriff

mit den Flügeln und mit den Wurzeln

sehr passend.

Das ist wirklich so. 👍
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