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Auswandern: Könnt ihr euch das vorstellen?

****az Mann
4.483 Beiträge
So völlig überstürzt wie Bilbo auf seinem Abenteuer zum Einsamen Berg schon mal gar nicht.

Aber gut geplant mit bereits bestehender Unterkunft am Zielort und vllt auch schon einer Arbeitsmöglichkeit dort sowie Sprachkenntnissen absolut.
Vorrangig würden mir da die skandinavischen Länder zusagen oder vllt Kanada, wobei Ich mich da noch genauer erkundigen müsste, ob es ähnlich scheiße wie die USA ist oder schon noch besser.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von **C:
...ich war beruflich viel in Europa, Asien und USA unterwegs. Es gibt da viele schöne Orte, wo ich mich mit einer fetten Rente durchaus vorstellen könnte, für einige Zeit zu leben. Da ich gerne Land und Leute erlebe, würde es mir auch bestimmt nicht langweilig. Aber für jemanden, der schon hier in Deutschland nichts auf die Beine stell,t zu hoffen, dass es irgendwo anders leichter wäre, wird in den meisten Fällen eine herbe Enttäuschung erleben und am Ende mit noch mehr Problemen zu kämpfen haben, als bisher...

Oh ja, kaum einer füttert dich so gut durch wie Deutschland. Viele empfinden das halt heute nicht so, weil sie wesentlich höher aktuell angesiedelt sind. Aber, Wohnraum (auch wenn klein), Krankenversicherung und Cash für das Nötigste auf Staatskosten hätten die Einwohner der meisten Länder gerne, weshalb es bei Einwanderern ja auch beliebt ist.

Vielleicht geht da noch was in Skandinavien, aber das ist kein primäres Traumziel bei solchen Umfragen. Obwohl, einmal habe ich Norwegen gelesen...

Also ist Auswandern entweder etwas für Mutige oder Reiche.
*****l53 Mann
150 Beiträge
Ja natürlich und nicht nur vorstellen schon. Jetzt noch einmal jünger um die 30 Jahre, wäre ich in der heutigen Zeit schneller weg aus Deutschland als gedacht.
********_mom Frau
329 Beiträge
Ich bin 2006 ausgewandert.. Vom schönen Rheinhessen in die Schweiz.
Ok ,so weit ist es jetzt nicht gewesen.. mittlerweile bin ich froh,den Schritt gegangen zu sein.. auch wenn es anfangs nicht so einfach war.. Heimweh war schon nicht schön.
***ia Frau
175 Beiträge
Zitat von *****_86:
Auswandern: Könnt ihr euch das vorstellen?
Einfach alles stehen und liegen lassen und neu im Ausland weit weg beginnen! Kann sich das jemand vorstellen?

Schon gemacht, vor fast 12 Jahre, hab ich Frankreich verlassen und bin nach Berlin gekommen, es sollte erstmal 6 Monate sein.
Zuvor hab ich auch 1 Jahr in Tschechen studiert, mit der Ziel dann dort zu bleiben, leider nicht geklappt. Auch einfach nach Dublin für einen Job geflogen, erstmal für 2 Monaten, bin insgesamt 4 Monaten geblieben. Immer war ich bereits woanders zu leben, nach der Studium hab ich Arbeit in ganze Europa gesucht, nicht so viel ausser wegen Visum und so. Ich bin glücklich dass es mit Berlin geklappt hat, bin hier ohne Erwartungen gekommen, jetzt könnte ich mich nicht vorstellen woanders zu wohnen.
********unde Paar
82 Beiträge
@********ious - so unterschiedlich sind die Menschen: wir haben mal ein paar Jahre in USA gelebt und waren sehr froh, ein Rückflugticket zu haben. Hängt natürlich an vielen individuellen Faktoren (Region, Geld, Einstellung...) aber wir sind jedenfalls reichlich desillusioniert zurückgekommen.
**C Mann
12.718 Beiträge
...ich möchte nicht einmal mehr in Urlaub in die USA. In ein Land, in welchem Politiker und Richter jedem Volltrottel erlauben, eine Waffe zu tragen, muss ich nicht mehr fahren. Zwar schade, denn ich habe gute Freunde dort, welche ich gerne wieder sehen würde. Jetzt müssen die halt mich in Europa besuchen kommen....
******arp Mann
3.249 Beiträge
@********unde

Ich weiß ja nicht was eure Intention war und ich kann auch nur aus meiner Warte berichten. Ich unterhalte enge Kontakte in die USA und weiß was läuft. Und wie überall ist es eine Frage dessen, ob und wie man sich mit dem arrangieren kann, was anders ist als in der Heimat. Weder hier noch dort ist alles Gold was glänzt. Ich mache mir keine Illusionen. Dafür kenne ich Land und Leute auch nun gut genug. Es ist wie es ist- hüben wie drüben. Ich selbst kenne nur die Ostküste, von NY bis FL runter. Und nein, mir gefällt nicht alles und muss es auch nicht. Aber damit muss man zurecht kommen. Und immer wenn ich da bin, will ich nicht mehr weg. Und wenn alles gut geht, werde ich in einigen Jahren herausfinden was es ist. Dann allerdings auch im Ruhestand. Einfach und bescheiden. Solange zieht es mich dahin, immer und immer wieder und es wird seinen Grund haben. Es wird wohl so was wie Liebe sein. Das soll mir als Erklärung reichen.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Ich könnte und würde es auch tun,
aber der Zug ist aus Altersgründen abgefahren.
Man muss sich auch gut überlegen wohin man geht,
Finger auf den Globus,einmal drehen und ne Pommesbude
in Alaska aufmachen,dürfte zum Scheitern verurteilt sein.
Ich brauche eine Lehre,oder Studium,mit dem ich Geld
verdienen kann,vielleicht sogar noch eine Nische
entdecke,die ich entsprechend besetzen kann.
Und dann brauche ich sehr gute Sprachkenntnisse,und
die Mentalität des Landes muss auch stimmen.
Und wer mit Wehmut,oder Heimweh dieses Land verlässt,
wird wahrscheinlich nicht glücklich werden.
*bauarbeiter*
*******tion Mann
779 Beiträge
Mit 20 war ich kurz davor nach Frankreich auszuwandern, aber der Hauptgrund verabschiedete sich aus meinem Leben. Die Liebe zur Kultur und dem Land ist geblieben.

Heute bringt mich hier nix mehr weg, denn was kann schöner sein, als das Gefühl, wenn die Enkeltochter jauchzend und mit ausgebreiteten Armen auf dich zuläuft?
*ja*
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Zitat von *****_86:
Einfach alles stehen und liegen lassen und neu im Ausland weit weg beginnen!

Erfahrungsgemäß mehmen Menschen ihre Problrme mit. Wer hier gescheitert ist (sonst würde man nicht so Hals über Kopf weg wollen) scheitert auch woanders.

Wir, mein Mann, ich und vier Kinder haben für 5 Jahre im Ausland gelebt, Afrika.
Gut, wenn man Geld hat. Dann ist es aber überall gut. Schlecht, wenn man kein Geld hat,. Dann ist es nur in Deutschland gut.
*******ker Mann
176 Beiträge
Jep, hab ich aus beruflichen Gründen mehrfach hinter mir. *ja*
Komplett ausgewandert und jeweils mit Status "permanent resident" in:
5 Jahre USA
5 Jahre Belgien
5 Jahre Südostasien
Zuvor und zwischendurch immer wieder 5 Jahre Deutschland ...
Gerne zurück in Deutschland wegen vieler Vorteile die anderswo nicht so selbstverständlich sind.
Außerdem ist Europa (nun ja außer vielleicht Neuseeland) fast überall wunderschön und interessant *ja*
Ich bin tatsächlich ausgewandert, Deutschland ist für mich ja Ausland. Ich habe zwischen 20 und 30 sogar 3 Mal alles hinter mir gelassen und bin in ein fremdes Land zum Leben gegangen, wo ich niemanden und nichts hatte. Es war aber innerhalb Westeuropa. Mit 60 kann ich mir sowas nicht mehr vorstellen, aber wer weiß....
******uch Mann
160 Beiträge
Ich habe die Möglichkeit, an meinem 2. Wohnsitz im Süden zu bleiben. Halte das aber nie lange aus. Gut, die Sonne scheint, leider inzwischen mit 42 Grad... Das Meer ist warm, leider inzwischen total versaut... Aber die fatalistische Mentalität würde mich auf Dauer umbringen. Auch die fehlende Kultur. Das unpolitische Wesen der Leute. Dysfunktionalität ist weit verbreitet. Man schaue mal in ein Krankenhaus, egal wo. Korruption auch. Ich kenne kein südliches Land, in dem die Leute ihren Hintern hoch bringen, um wenigstens etwas von dem vielen Schlechten zu verbessern. Von Umweltschutz hat kaum jemand eine Ahnung, egal wo. Ich finde, es wird alles schlechter und diese Meinung wird total bestätigt durch all die Auswanderer dort. Die Einheimischen hauen in Massen ab! Überall! Weiter: ich kenne Leute, die schon lange in einem solchen Land leben. Die verwahrlosen! Dort sind sie in aller Regel doch fremd und hier kennen sie niemanden mehr. Und zum Schluss: auswandern ist fast immer eine Flucht vor den privaten unbewältigten Problemen hier. Leute, die hier in D nicht klarkommen, gehen in südlichen Ländern, wo ALLES schwieriger und meist sogar teurer ist, glatt vor die Hunde. Die Schweiz ist hiervon ausgenommen. Weltweit # 1. Aber auch nicht sooo leicht dort. Wer gerne friert und Mücken liebt: ab in den Norden. Auf der Suche nach dem Besseren verliert man meist das Gute...
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Tja ...
bei mir war das so, dass ich mit Anfang 20 die Möglichkeit bzw. das Angebot bekam auszuwandern.
Leider hatte ich damals einfach nicht den Mut.
Heute stelle ich mir immer mal die Frage - wie wäre mein Leben verlaufen - hätte ich das Angebot angenommen.
Eigentlich bereue ich, unterm Strich, nichts - ich kann mich wirklich nicht beklagen ... von daher ... vermutlich habe ich alles richtig gemacht.

Al
*********chen Frau
274 Beiträge
Ich wollte schon mit 6 Jahren auswandern *gg* War dann auch in den Zwanzigern temporär in London, dann Kind gekriegt und wieder zurück. Jetzt ist besagtes Kind erwachsen und bald ausgezogen, und dann bin ich ab nächstem Jahr hoffentlich auch endlich weg, wenn alles klappt. Erst mal als "digitaler Nomade" dank freiberuflicher Homeoffice-Tätigkeit mal hier und mal da, jeweils für mehrere Monate. Hauptsache, nicht hier (schon gar nicht zwischen Oktober und März *mrgreen* meine "Winterreifen" heißen erst mal Madeira, Südfrankreich und Portugal).
**********ede56 Mann
6.255 Beiträge
Wenn ich die Beiträge bis jetzt nehme, überwiegt in der großen Mehrheit negatives Denken. Alle die nur Probleme sehen, sollten tatsächlich da bleiben, wo sie jetzt leben.
Wer aber mutig ist und das Leben als Herausforderung sieht wird, egal wo, ein gutes Leben führen.
**C Mann
12.718 Beiträge
Zitat von *********arry:
Wer aber mutig ist und das Leben als Herausforderung sieht wird, egal wo, ein gutes Leben führen.

...ja, es gehört schon Mut dazu. Aber Mut alleine wird in den meisten Fällen nicht reichen. Es braucht daneben noch einen Plan, Realitätssinn und den Willen, etwas durchzuziehen, auch wenn es gerade nicht so läuft, wie man sich das gewünscht hätte. Dann auch noch einen Plan "B" zu haben, kann auch nicht schaden....
*******tion Mann
779 Beiträge
…und manchmal braucht es eben auch Mut, dort zu bleiben, wo man ist…
********deUp Mann
2.568 Beiträge
Es macht schon einen gewaltigen Unterschied, ob ich mir an meinem Wunschort meinen Lebensunterhalt verdienen muss, oder ob ich dort nur mein verdientes Geld ausgeben möchte.

Für ersteres sind vor allem gute Sprachkenntnisse der Landessprache (nicht nur Englisch) elementar.

Für letzteres braucht es nur genug davon.
Wobei Geld alleine ja nicht Glücklich macht, es beruhigt nur ungemein die Nerven. Sollte man im Hinterkopf behalten.
Zitat von *****_86:
Einfach alles stehen und liegen lassen und neu im Ausland weit weg beginnen! Kann sich das jemand vorstellen?

Ich habe es vor 16 Jahren gemacht und nie bereut.
Wenn ich mir die heutige Situation in Deutschland so ansehe, dann kann ich es auch nur weiterempfehlen.
Allerdings muss man natürlich vorher wissen worauf man sich einlässt. Nicht einfach ins Blaue hinein in ein vermeintliches Traumland "auswandern", das sich dann vielleicht schon nach kurzer Zeit als große Enttäuschung entpuppt.
Am wichtigsten ist es, der Sprache mächtig zu sein. Das ist absolute Grundvoraussetzung.
*****nne Frau
3.411 Beiträge
JOY-Angels 
In meinen Urlauben war ich schon in vielen Ländern und überall war es schön. Aber Auswandern käme für mich nicht in Frage. Auch wenn in Deutschland grad nicht alles so super läuft, woanders gibt es wieder andere Probleme. Es ist nicht alles Gold was glänzt.
*******l_71 Mann
7.332 Beiträge
Da investiere ich doch lieber das Geld im Ländle 😁
Zitat von **C:
Es bräuchte nur die richtige Partnerin dazu...

Gibt es in Frankreich keine Frauen? *lol*
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