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Auswandern: Könnt ihr euch das vorstellen?

Auswandern: Könnt ihr euch das vorstellen?
Einfach alles stehen und liegen lassen und neu im Ausland weit weg beginnen! Kann sich das jemand vorstellen?
*******r_73 Mann
4.181 Beiträge
Mit der richtigen Frau, und der richtigen Idee zum gechillter Leben, klar.
******hat Mann
2.599 Beiträge
Mein Lebensmodell lässt dies nicht zu.
Längere Zeit an einem schönen Ort verbringen würde mir ausreichen.
Ich lebe gern an meinem Ort.
*****_Oo Frau
1.143 Beiträge
So wie Du es oben formulierst:

Auf gar keinen Fall.
Die "Goodbye Deutschland" Nummer liegt mir nämlich nicht.

Und ansonsten gibt es weltweit soviel zu entdecken: warum nicht?

Vor allem, weil aus der Situation eines hochentwickelten Technologielands mit umfangreichen sozialen Sicherungen heraus ja auch in Ruhe geplant werden kann.
Ach in jungen Jahren hatte ich diese fixe Idee im Kopf bloß weg war dann für drei Monate im Ausland und danach in Einsicht ich bin Europäer und fühle mich hier sehr wohl
Ich reise gerne ins benachbarte Ausland wo es viel zu entdecken gibt
und erlebt Deutschland hat traumhaft schöne Ecken wo ich gerne bin und mir vorstellen kann später zu leben aber aktuell nein mir geht es gut wo ich bin
*******l_71 Mann
7.351 Beiträge
Nein das kann ich mir nicht vorstellen, denn ich wohne mit der Familie so idyllisch und abgeschieden auf dem Lande, wo sollte ich es schöner finden.
*****ard Frau
1.321 Beiträge
In meinen 20ern war das eine sehr konkrete Überlegung. Ich hatte eh immer Fernweh und war 10 mal im Jahr weg.
Heute ist das anders. Ich bin zwar immer noch viel unterwegs aber zum Großteil in Deutschland.
*********asel Frau
1.691 Beiträge
Absolut und ist auch mein Plan in ein paar Jahren.
Bin jetzt schon am Reisen und Ideen Sammeln. Hawaii, Seychellen, Kenia.. oder Diabetes Camps? Man wird sehen..

Werde in 4-5 Jahren in Frührente gehen und mich verschiedenen Projekten widmen bei denen ich etwas Sinnvolles mache.
Geld habe ich genug gespart, muss also nicht verdienen, sondern will etwas beitragen.

Keine Lust in dieser konsum getriebenen Gesellschaft alt zu werden und 50std die Woche zu arbeiten.

Wer kommt mit? *g*
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Auf jeden Fall werde ich mit meiner Familie auswandern, wenn die Nato den Krieg zu uns holt.

Ich würde lieber als Flüchtling in Armut leben, als Kanonenfutter zu sein.

Lg. M (Er)
*******r_73 Mann
4.181 Beiträge
**C Mann
12.739 Beiträge
..ich habe bereits 15 Jahre in Frankreich und jeweils 1 Jahr in England und Spanien gelebt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, wieder nach Frankreich zu ziehen. Mir gefällt das französische "savoir vivre" Es bräuchte nur die richtige Partnerin dazu...
**********ede56 Mann
6.335 Beiträge
Seit März lebe ich als Workawayer in Schweden.
http://www.workaway.info
Hatte großes Glück auf einen tollen Host zu treffen.
Wollte nur 4 Wochen bleiben und dann weiterziehen. Daraus wurden 3 Monate, mit 3 Wochen im April in Berlin, welche mich nicht umstimmen konnten.
Werde ab September (fast) dauerhaft in Südschweden leben. Das Wetter ist wie in Meck/Pomm, die Menschen sind freundlich, open minded und aufgeschlossen.
Stress und Hektik habe ich nicht erlebt. *hamster*Käufe gab es auch nicht.
Der Staat vertraut seinen Bürgern, mehr als in anderen Ländern und setzt auf Eigenverantwortung, genau mein Ding.
In Schweden ist nicht alles besser, aber vieles anders.
**********lchen Mann
13.116 Beiträge
Zitat von *********asel:
Absolut und ist auch mein Plan in ein paar Jahren.
Bin jetzt schon am Reisen und Ideen Sammeln. Hawaii, Seychellen, Kenia.. oder Diabetes Camps? Man wird sehen..

Werde in 4-5 Jahren in Frührente gehen und mich verschiedenen Projekten widmen bei denen ich etwas Sinnvolles mache.
Geld habe ich genug gespart, muss also nicht verdienen, sondern will etwas beitragen.

Keine Lust in dieser konsum getriebenen Gesellschaft alt zu werden und 50std die Woche zu arbeiten.

Wer kommt mit? *g*

Frau mit Geld? Hawai? Na klar komme ich mit, was ne Frage!
*lol* war Spaß.

Aber zur Frage:
Ja könnte ich mir vorstellen. Auf einer schönen Insel in den Tropen, fernab der Hektik etc.
Oder auf einer Nordseeinsel, meine zweite Heimat sozusagen.
****769 Frau
2.573 Beiträge
Ich bin Italien-Fan, liebe das Land, die Lebensfreude und Mentalität der Menschen da.
Ein Häuschen dort am Meer wäre mein Traum...
Aber ich habe hier liebe Menschen um mich herum, an denen ich doch etwas hänge, einen guten Job und kann allgemein nicht meckern.. deswegen, alles einfach stehen- und liegenlassen? *nein*
Momentan ist die Zeit noch nicht reif für 'Dolcefarniente'
Zitat von *********asel:
Absolut und ist auch mein Plan in ein paar Jahren.
Bin jetzt schon am Reisen und Ideen Sammeln. Hawaii, Seychellen, Kenia.. oder Diabetes Camps? Man wird sehen..

Werde in 4-5 Jahren in Frührente gehen und mich verschiedenen Projekten widmen bei denen ich etwas Sinnvolles mache.
Geld habe ich genug gespart, muss also nicht verdienen, sondern will etwas beitragen.

Keine Lust in dieser konsum getriebenen Gesellschaft alt zu werden und 50std die Woche zu arbeiten.

Wer kommt mit? *g*

Wie du es beschreibst trifft es genau auf den Punkt was sinnvolles machen ohne an den Profit zu denken.
Zitat von ****769:
Ich bin Italien-Fan, liebe das Land, die Lebensfreude und Mentalität der Menschen da.
Ein Häuschen dort am Meer wäre mein Traum...
Aber ich habe hier liebe Menschen um mich herum, an denen ich doch etwas hänge, einen guten Job und kann allgemein nicht meckern.. deswegen, alles einfach stehen- und liegenlassen? *nein*
Momentan ist die Zeit noch nicht reif für 'Dolcefarniente'

Da ich selbst Italien Fan bin, kann ich deinen Traum sehr gut nachvollziehen!
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von *****976:
wenn die Nato den Krieg zu uns holt

Wie kommst du denn auf diese Idee? Holt man sich den?
*********asel Frau
1.691 Beiträge
*nixweiss*. Denke die Weltuntergangs-Denker wird es immer geben.
Erst war es das globale Komplott wegen Corona, jetzt der Krieg.

Aber egal was kommt, am Ende soll das Leben einen Sinn gemacht haben und zwar einen grösseren als regelmässig am Ballermann saufen gewesen zu sein und vor allem für sich selber gekuckt zu haben.

Zitat von ******_wi:
Zitat von *****976:
wenn die Nato den Krieg zu uns holt

Wie kommst du denn auf diese Idee? Holt man sich den?

**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Noch vor zwei Jahren hätte ich gesagt: Klar, auswandern, sobald es geht. Reizen würden mich die nordeuropäischen Länder.

Aber jetzt, jetzt hab ich hier in Hessen mein persönliches Paradies gefunden.
Und ich möchte ich alt werden. Also noch älter als ich jetzt bin. Naja, so alt halt als es Spass macht.
****re Frau
2.763 Beiträge
Nein ,hab in jungen Jahren auch gedacht ,dass ist die Erfüllung

War damals als Au pair,1 Jahr in Kalifornien und 1 Jahr in Frankreich

Habe festgestellt am Anfang herrlichen.
Nach einer gewissen Zeit ging mir die Mentalität so was von gegen den Strich

Obwohl ich nichts negatives kennenzulernen brauchte

Hab teilweise ,sogar schon Unwohlsein in anderen Bundesländern


Ich bin und bleibe Ruhrpottlerin

LG Mo
****na Frau
1.281 Beiträge
Ich wollte in jungen Jahren auswandern, was aus unterschiedlichen Gründen dann doch nicht möglich war. Bin dann ein paar Jahrzehnte später ausgewandert. Das war eine meiner interessantesten Lebenserfahrungen. Allerdings macht das niemand, wie oben beschrieben, indem er einfach „alles stehen und liegen liegen“ lässt.

Auszuwandern bedarf eines sehr hohen Planungsaufwandes und psychischer Stärke, wenn man ganz allein auswandert ohne einen vertrauten Menschen an seiner Seite. Einmal im Leben wirklich ein Ausländer zu sein ohne die Option, von jetzt auf sofort nach Hause zurückzukehren, oder, wie bei Kriegsflüchtlingen oder Dissidenten, die Aussicht, nie wieder zurückgehen zu können, weitet das Bewusstsein außerordentlich und lässt einen ein sehr großes Stück wachsen.
Da ich keine unbedarfte Frau mehr war in der Blüte meiner jugendlichen Sorglosigkeit und eines unbändigen Abenteurertums, sondern fast 50 Jahre alt, also jemand, der ein großes Stück Leben und Sicherheit (Job) hinter sich gelassen hatte, hat es fast ein halbes Jahr gedauert, bis ich innerlich in der neuen Heimat Wurzeln schlagen konnte (als ewige Nomadin war ich im Zelteabbruch eigentlich ein Profi).

Ich bin dann nach drei Jahren wieder zurückgegangen nach Deutschland, nicht aus Heimatgefühlen (ich bin kein Schollenmensch), sondern weil ich die Möglichkeit bekam, aufs Land zu ziehen und ein für alle Mal sesshaft zu werden (jedenfalls bis zum letzten Umzug in den Ruheforst).
Als in einer Großstadt Geborene und ewig von einer in die andere Ziehende war es immer mein Traum, das letzte Lebensdrittel auf dem Land zu verbringen. Tatsächlich habe ich in meinem Dorf auf meine alten Tage nun tiefe Wurzeln geschlagen - das erste Mal in meinem Leben. Der Auslandsaufenthalt, also die vorherige komplette Entwurzelung war dafür die wichtigste Voraussetzung.

Als ich mich damals auf dem Amt für öffentliche Ordnung ins Ausland abgemeldet habe, fragte ich die Beamtin, ob sie nicht auch meine Auslandsadresse eingeben wolle (statt nur zu vermerken, wo ich nicht mehr in Deutschland leben würde), worauf sie meinte: „Nö, Sie sind ja ein freier Mensch und können auf der ganzen Welt leben. Wo - das ist für den deutschen Staat egal.“ Auf meinen Personalausweis hat sie einen Aufkleber gemacht, auf dem stand: „Ohne festen Wohnsitz in Deutschland“; da habe ich tatsächlich ein bisschen geschluckt und gedacht: Mimimi, meinem Land ist es egal, wo in der Welt ich vielleicht verlorengehe! Freiheit muss man auch aushalten können, aber wenn man mal ganz loslässt und diese Freiheit (er)lebt, ist es eine wunderbare und für immer stärkende Erfahrung.

Wäre ich noch einmal jung, ich würde nach dem Studium nach Norwegen auswandern. Na ja, vielleicht in der nächsten Reinkarnation *zwinker*
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Zitat von *****976:
wenn die Nato den Krieg zu uns holt

Wie kommst du denn auf diese Idee? Holt man sich den?

So wie man jeden Krieg beginnt, indem die einzige Auslegungshoheit von Fakten und derren Bewertungen behauptet und die gegnerischen Positionen als unwahr bezeichnet werden.

Solange ein "nicht verstehen wollen" vorherrscht, steuert man auf einen Krieg zu. *my2cents*

Beispielsweise zu behaupten, es hätte in der EU niemand davon gewusst, dass Russland eine Nato Osterweiterung stören könnte...

Ist aber hier OT. *gg*

Lg. M *hutab*
Als mein Sohn noch nicht da war hab ich oft mit dem Gedanken gespielt, aber heute käme es nicht in Frage da ich da wo ich bin sehr verwurzelt bin, Familie und Freunde habe die mir wichtig sind. Ausser ich wäre nicht so weit weg, so das ich jederzeit die Möglichkeit habe alles zu sehen wann ich möchte. Aber da kämen wenig Orte in Frage 😊😊😊😊
******wen Frau
15.893 Beiträge
Ich könnte mir das schon vorstellen. Mein Job ist weltweit gefragt, das wäre nicht das Problem. Mir fielen auch direkt 2-3 Regionen ein, die mich schon seit Jahr(zehnt)en magisch anziehen. Vielleicht, wenn ich noch etwas Kleingeld zusammengespart habe und mich hier keine Familie mehr bindet, dann denke ich noch mal konkret darüber nach. Die hiesige Mentalität steht mir bis obenhin.
Das Gras auf der anderen Seite des Hügels ist immer grüner.

Für manche Leute stimmt es und es passt auf der anderen Seite besser, manche müssen erst die Erfahrung machen und stellen erst dann fest, dass die ursprüngliche Hügelseite doch richtig für sie ist und andere wissen es einfach so für sich, dass sie auf der für sich richtigen Seite bereits sind

Ich lebe gerne in *deutschland*
Und es müsste richtig viel passieren, dass ich auch nur ansatzweise auf die Idee käme, auszuwandern
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