Grundsätzlich liegt der Fokus bei der Art Play für mich nicht darauf wie meine Sub bei anderen ankommt, sondern wie das, was wir dort tun, bei ihr ankommt und was es bei ihr auslöst.
Ob also die Nippel sichtbar sind und sich anderen daran aufgeilen ist mir völlig scheißegal.
Mich interessiert wie sie sich damit fühlt, dass ihre durchblitzenden Nippel gesehen werden könnten.
Wenn es bei ihr reizvolle Scham im Sinne eines Public Shameplays auslöst, wenn sie bemerkt, dass andere sich an ihren Nippeln aufgeilen, dann reizt das natürlich zusätzlich. Dennoch liegt der Fokus bei der Art Spiel in ihrer Reaktion und nicht in der Reaktion der Dritten.
Daher kann das reizvoll sein, selbst wenn absolut niemand auf ihre durchblitzenden Nippel achten würde.
Vor gut 15 Jahren bin ich mit einer Sub spazieren gegangen, die unter ihrem Sommerkleid keinen Slip trug und einen Analplug stecken hatte. Sie war die Plugs gewohnt, sie drohten also nicht rauszurutschen. Normalerweise hatte sie davor auch nie Sorge. Das Kleidchen ging ihr zudem bis zu den Knien. Es drohte also gar keine Gefahr. Dennoch war sie völlig nervös und aufgeregt. Was, wenn der Plug doch einmal rausrutscht? Was, wenn sie sich irgendwo hinsetzt und jemand bemerkt, dass sie nicht wirklich locker sitzt? Das hat für mich den Reiz ausgemacht und nicht der Umstand, ob das, was wir da gerade tun, wirklich jemand bemerkt.
Der ein oder andere mag denken, dass dies kein Public Play war. Für mich war es das schon, weil es öffentlich stattfand und für sie mit reizvoller Scham behaftet war. Natürlich ist das ein recht harmloses Spiel. Für mich verdeutlicht es am besten worum es mir geht:
Scheiß auf die Zuschauer, der Kopf meiner Sub ist mir wichtig.
Die Zuschauer sind ein Mittel zum Zweck. Es geht nicht um deren Vergnügen und Reiz, sondern um das meiner Partnerin.
Das Einbeziehen unbeteiligter Dritter, die der Teilnahme nicht explizit zugestimmt haben, ist für mich bei jeder Art des Public Play ein Tabu. Natürlich sind FKK Stränge etwas anderes. Ich muss meine Sub aber nicht nackt durch den Wald laufen lassen, wo Unbeteiligte über uns stolpern könnten. Für mich hat das nichts mit Prüderie zutun, aber unnötig provozieren muss ich an der Stelle nicht. Menschen, die bei expliziterem Public Play beteiligt wären sollen dem durchaus bewusst im Vorfeld zugestimmt haben.
Mit "Public Play" meine ich dabei nicht einmal das durchführen einer öffentlichen Session. "Public Play" ist für mich schon gegeben, wenn ich mit meiner Partnerin etwas tue, dass wir als Play bezeichnen würden. Etwa das obige Beispiel mit dem Plug und dem Wald: Subjektiv vielleicht nicht sehr spektakulär, aber dennoch für sie eine Art des reizvollen öffentlichen Tunnelspiels.
Was trägt sie also?
Etwas, dass keine unbeteiligten Dritten abschreckt, das für sie dennoch ungewohnt und dezent schambehaftet ist und das für sie keine harte Tabugrenze überschreitet.
Zudem ich immer stärkeren Reiz ob schierer Nacktheit entwickle.
Es hat etwas reizvolles, wenn Dinge nur angedeutet werden ohne etwas zu zeigen.
Es hat aber auch etwas reizvolles, wenn sie, als das Objekt an meiner Seite, das sie ist, außer einem Halsband nichts trägt. Das gilt natürlich nur, wenn der Rahmen stimmt.