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Chancengleichheit

*******ine Frau
74 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Chancengleichheit
Neulich wurde in der Gruppe Offene Beziehung die Frage gestellt, ob man als Mann dabei nicht generell der Verlierer ist, weil ja kaum Frauen nach Sex suchen und die Auswahl für Frauen so riesig ist und für Männer so gering. Ich habe mir für die Antwort darauf etwas Zeit genommen und möchte sie daher mit dem ganzen Forum teilen. Muss einfach mal gesagt werden. *g*

Fast jede Frau mag, will und braucht Sex. Atemberaubenden, exstatischen, kreativen, sinnlichen, berauschenden Sex. Nicht: mittelmäßigen Sex.
Die meisten Männer haben lieber mittelmäßigen Sex als gar keinen. Die meisten Frauen haben aber lieber keinen Sex als mittelmäßigen. DARAUS ergibt sich das von euch erlebte Ungleichgewicht und die vermeintlich schlechteren Chancen für Männer.

Und ihr schwimmt immer noch weitgehend im Dunkeln, was eine Frau denn wirklich will und sucht. Eine Hochzeit, Geld oder perfektes Aussehen ist es nur in ganz wenigen Fällen, das sind aber immer gerne genommene Ausreden, wenn man(n) mal wieder keinen Erfolg hatte, um es sich selbst schön zu reden. Denn an etwas anderem kann es ja gar nicht liegen. Sonst müsste man sich ja wirklich mal Gedanken machen und sich selbst hinterfragen.

Frauen möchten persönlich gemeint sein. Auch ohne Zusammenziehen und Hochzeit. Aber Sex ist schon ein bisschen ganzheitlich, man hat Sex nicht mit einem Körper, sondern mit einem Menschen. Dieses Gefühl, die Einstellung dahinter ist wichtig. Kein Standardprogramm, keine Handgriffe, die irgendwann angeblich mal irgendeine Frau lange vor unserer Zeit ganz toll fand.

An erster Stelle: Setzt euch mal intensiv mit euch selbst, eurem Körper und euren Fantasien auseinander. Wo und wie werdet ihr gerne berührt, wie fühlt sich euer Körper dabei an, wie bewegt ihr euch, wie stöhnt ihr? Angespannt und getrieben oder sinnlich und genussvoll?
Welche Fantasien habt ihr, welche davon möchtet ihr umsetzen, welche lieber nicht? Aber auch: was steckt hinter dieser Fantasie, was ist das vorherrschende Thema, was sagt das über euch aus? Mit welchen Mitteln oder auf welchen Wegen lässt sich dasselbe Thema noch anders umsetzen, wie kann man sich herantasten? Wie könnten sich die anderen beteiligten Personen dabei fühlen, was treibt sie an, was reizt sie, was könnte schwierig für sie sein?

Der zweite, aber nicht weniger wichtige Schritt: Findet heraus, was Frauen beim Sex wirklich anmacht. Unterhaltet euch mit Frauen darüber, stellt Fragen. Allgemein mit irgendwelchen Frauen, auch wenn sie euch zu alt oder nicht hübsch genug erscheinen, es geht ums Lernen. Dann natürlich mit der Frau eurer Träume, da kommt wieder das Persönlich-gemeint-sein ins Spiel. Manche Vorstellungen sind auf andere Frauen übertragbar, manche auch nicht.

Lernt etwas über Ausstrahlung. Sucht euch ein interessantes Hobby, damit ihr über etwas sprechen könnt, wofür ihr brennt. Menschen mit einem interessanten Leben sind auch im Bett interessanter.
Lernt, euch mit Frauen zu unterhalten. Lest ihr Gesicht, ihre Reaktion dabei. Das Lesen-können ist auch im Bett unverzichtbar.
Lernt etwas über Verführung. Ein ernstgemeinter Blick in die Augen mit einem sexy Lächeln, das eine Fantasie andeutet, ohne zu bedrängen. Lernt etwas über Zwischentöne. Wie weit ihr gehen könnt. Was noch sexy ist und was plump.
Lernt etwas über Berührungsqualität. Ihr sendet bei jeder Berührung mit, ob ihr euch gerade wohl fühlt oder nicht. Ob ihr sucht und unsicher seid oder ob ihr wisst, was ihr tut.

Ich weiß, das liest sich sicher irgendwie anstrengend und kompliziert. Vielen Frauen wird ein Zugang zu diesen Dingen, zu Sinnlichkeit und ihrem Körper anscheinend in die Wiege gelegt. Männer sind eher Leistungsmenschen, angespannt und zielorientiert. Sie wünschen sich Zerstreuung und Leichtigkeit im Außen und sollten es doch zuerst im Inneren suchen. Die wenigsten Frauen wollen sich kostenlos als Lehrerin betätigen und ein paar Jahre investieren, in der Hoffnung, dann irgendwann einen halbwegs passenden Sexpartner zu haben.

Deswegen haben ein paar wenige Männer eine riesige Auswahl - und ganz viele Männer gar keine.


Ich danke dir herzlich für deinen schönen post. Gibt es von dir ein Buch (bald mal) zu kaufen?
Ps: Ich meine, Männer wissen fast immer was sie tun, sie selbst, für sich selbst, ohne Tiefgang, Reflexion, vibes. Das ist animalisch.
****13 Mann
1.453 Beiträge
Eine Frau braucht :

einen Mann zum Sprechen ,

 

einen Mann im Haushalt ,

 

einen Mann für tolle Intimität ,

 

einen Mann für zu Lachen ,

 

ABER das wichtigste ist ,

 

dass sich die vier Männer

 

untereinander nicht kennen .
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von *******ine:
... Ich meine, Männer wissen fast immer was sie tun, sie selbst, für sich selbst, ohne Tiefgang, Reflexion, vibes. Das ist animalisch.

Zumindest ein Teil der Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche und somit einer der Gründe, daraus eher auf eine generelle Chancenungleichheit zu schließen, statt für den individuellen Misserfolg auch individuelle Ursachen zu sehen, beruht aus unserer Sicht auf der nicht geringen Wahrscheinlichkeit, dass genau dieses erschreckende Männerbild einer Frau auf einen Mann trifft, der es durchaus als Kompliment versteht.

LG, Fix & Foxy
*******ine Frau
74 Beiträge
Zitat von ********2012:
Zitat von *******ine:
... Ich meine, Männer wissen fast immer was sie tun, sie selbst, für sich selbst, ohne Tiefgang, Reflexion, vibes. Das ist animalisch.

Zumindest ein Teil der Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche und somit einer der Gründe, daraus eher auf eine generelle Chancenungleichheit zu schließen, statt für den individuellen Misserfolg auch individuelle Ursachen zu sehen, beruht aus unserer Sicht auf der nicht geringen Wahrscheinlichkeit, dass genau dieses erschreckende Männerbild einer Frau auf einen Mann trifft, der es durchaus als Kompliment versteht.

LG, Fix & Foxy

Entschuldige bitte, das habe ich nun nicht verstanden. Ist sicher nett gemeint.
Chancengleichheit
Neulich wurde in der Gruppe Offene Beziehung die Frage gestellt, ob man als Mann dabei nicht generell der Verlierer ist, weil ja kaum Frauen nach Sex suchen und die Auswahl für Frauen so riesig ist und für Männer so gering. Ich habe mir für die Antwort darauf etwas Zeit genommen und möchte sie daher mit dem ganzen Forum teilen. Muss einfach mal gesagt werden. *g*

Deine Antwort auf das Thema "Chancengleichheit" ist witzig und nett zu lesen.
Das hilft jeden der dich liest einzuschätzen und deine Wünsche, Gedanken wahrzunehmen.

Denn du beschreibst wirklich klar u. schön, wie bei dir Chancengleichheit ausschaut.


Bei anderen Menschen sieht das schon wieder ganz anders aus, die sehen diese Chancengleichheit aus einem anderen Blick. Man kann nur sich selbst ändern, andere Menschen nicht und jeder Versuch, andere Menschen zu ändern, auch mit lieben, netten u. wohlgemeinten Ratschlägen u./o. Erfahrungen führen nie zu dem erwünschten Ziel.

Habe ich Interesse, das sich jemand über eine gewisse Sache Gedanken macht, dann muss ich, ohne wenn und aber, mich der Person zuwenden und mit ganzen Herzen dabei sein und viel, viel Zeit dafür übrig haben. Verhaltensmuster legt ein Mensch nicht so einfach mal ab...
******n20 Mann
1.546 Beiträge
Wie sagte die Frau zum Mann als er von der Arbeit nach Hause kam...??

Gekocht habe ich nichts, aber schaue ein mal wie ich da liege..!!
-----------

Es ist Samenspende, jeder Spender bekommt 50€.
Da drängt sich eine Dame in die wartenten Männer, da fragt ein Mann.
Was willst du denn hier ..??
Die Dame,
mmmm ..mmmm..
****3or Frau
4.675 Beiträge
Öhm, war weder im Thread offene Beziehung noch habe ich jetzt hier mitgelesen, weil: Ohne Scherz, den EP hatte ich recht früh gesehen und überflogen, dann aber (warum?) für einen Beitrag in Sachen Eigenwerbung von einem Mann gehalten.

Wie auch immer, mich spricht er nicht an.
*******ant Frau
31.090 Beiträge
Zitat von ********2012:
Zitat von *******ine:
... Ich meine, Männer wissen fast immer was sie tun, sie selbst, für sich selbst, ohne Tiefgang, Reflexion, vibes. Das ist animalisch.

Zumindest ein Teil der Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche und somit einer der Gründe, daraus eher auf eine generelle Chancenungleichheit zu schließen, statt für den individuellen Misserfolg auch individuelle Ursachen zu sehen, beruht aus unserer Sicht auf der nicht geringen Wahrscheinlichkeit, dass genau dieses erschreckende Männerbild einer Frau auf einen Mann trifft, der es durchaus als Kompliment versteht.

LG, Fix & Foxy
*blumenschenk*
*top*
*******ant Frau
31.090 Beiträge
Zitat von **ja:

Frauen bevorzugen eher Sex mit sich selbst, als sich auf sexuelle Abenteuer einzulassen, die sie seelisch (oder sogar körperlich) verletzen könnten.

Frauen haben es viel leichter, ihre sexuellen Wünsche auszuleben, das ist Fakt und keine Fake News der Männer.

Für mich widerspricht sich das, und dieser Widerspruch "stört" mich latent immer, wenn von dem Thema die Rede ist.
*nachdenk*

Kannst du das irgendwie auflösen, @**ja ?
******isp Mann
47 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Chancengleichheit
Neulich wurde in der Gruppe Offene Beziehung die Frage gestellt, ob man als Mann dabei nicht generell der Verlierer ist (...)

Wie auch immer man / frau zu den Positionen der Themenerstellerin steht, hat sich daraus die interessanteste Diskussion ergeben, die ich je im JC verfolgt habe.
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
Bis jetzt sieht es zumindest für mich, zusammenfassend etwas so aus:
Wir Männer müssen uns ändern, sind halt Trampel ohne Selbstreflexion, mittelmässige bis schlechte Liebhaber ohne Stil und Würde. Wir müssen uns in Form bringen, aufbrezeln und sonst noch einiges.

Frauen sind top, sehen immer toll aus, stellen halt Anforderungen und denen muss man sich anpassen.
Praktizieren selber nur immer tollsten Sex und haben auch sonst nichts , was man in Frage stellen dürfte.

Na ja, Also ich glaub nicht so recht dran.
*******ant Frau
31.090 Beiträge
@******o73
Ja, dieser Thread ist sehr schön komprimiert und hat das Zeug, verlinkt zu werden. Könnte ziemlich oft passieren, *mrgreen*.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von *********s_sg:
Bis jetzt sieht es zumindest für mich, zusammenfassend etwas so aus:
Wir Männer müssen uns ändern, sind halt Trampel ohne Selbstreflexion, mittelmässige bis schlechte Liebhaber ohne Stil und Würde. Wir müssen uns in Form bringen, aufbrezeln und sonst noch einiges.

Frauen sind top, sehen immer toll aus, stellen halt Anforderungen und denen muss man sich anpassen.
Praktizieren selber nur immer tollsten Sex und haben auch sonst nichts , was man in Frage stellen dürfte.

Na ja, Also ich glaub nicht so recht dran.

Ich finde überhaupt nicht, dass die Kommentare so zusammenzufassen sind. Es gab doch praktisch nur Gegenwind zum EP.
**********t_OWL Mann
802 Beiträge
Zitat von ********2012:
Zitat von *******ine:
... Ich meine, Männer wissen fast immer was sie tun, sie selbst, für sich selbst, ohne Tiefgang, Reflexion, vibes. Das ist animalisch.

Zumindest ein Teil der Enttäuschungen bei der Online-Partnersuche und somit einer der Gründe, daraus eher auf eine generelle Chancenungleichheit zu schließen, statt für den individuellen Misserfolg auch individuelle Ursachen zu sehen, beruht aus unserer Sicht auf der nicht geringen Wahrscheinlichkeit, dass genau dieses erschreckende Männerbild einer Frau auf einen Mann trifft, der es durchaus als Kompliment versteht.

LG, Fix & Foxy

Könnt ihr das mit dem Kompliment mal bitte kurz erklären? Ich stehe da wohl etwas auf dem Schlauch... Ist damit gemeint wenn ein Mann nicht diesem gruseligem Bild entspricht dann sagt "Wow, ein Glück dass ich nicht so bin"?

Dummerweise werden die dann aber trotzdem mit abgestempelt, weil: Mann. 🤔🤷🏻‍♂️
*******her Mann
192 Beiträge
Chancengleichheit?

Es gibt auf dieser Welt keine Chancengleichheit! Für niemanden!

Das war deutlich, ich weiß.
Das war kein Mimimi.

Wir sind mit einer Grundausstattung zur Welt gekommen. Wir haben uns je nach Umfeld zu dem entwickelt was wir heute sind. Ein jeder für sich. Keiner gleicht dem anderen.
Mit Glück leben wir in einem Umfeld das uns Chancen gibt, unser tatsächliches Potenzial zu fördern. Daran müssen wir arbeiten.
Gleichwohl wird aus einem Esel kein Rennpferd, egal wie viel Anabolika wir einnehmen. Vielleicht wird der Kopf etwas dicker.
Wo es Gewinner gibt, gibt es Verlierer. Wo die Sonne scheint, fällt Schatten. Das sind einfache Naturgesetze. Egal wie angestrengt wir diskutieren, Naturgesetze lassen sich nicht verhandeln.
Die Rollen einer Frau sind evolutionär anders als die eines Mannes. Egal wie modern wir sind. Auch wenn es auf dieser Welt ein paar mehr Frauen wie Männer gibt, es obliegt der Frau einen Partner für die Fortpflanzung auszusuchen. Dafür bedarf es einiger Ansprüche. Einige Männer kommen dem sehr gut nach und einige eben auch nicht. Die guten Männer, nunja die werden von vielen Frauen positiv wahrgenommen, entsprechend der Zuspruch. Und der Rest vom Schützenfest? Schreibt im Forum (nein natürlich nicht!). Der Joy und die Welt außerhalb unterscheiden sich in einigen Punkten. Hier im Joy zählt eine gute Präsentation (Profil), gute Rhetorik (das Forum wird häufig zum üben genutzt) und gefällige Bilder (viele Frauen sind wahre Beauty-App Kennerinnen).
Was bleibt? Leider gibt es die ewigen Verlierer. Daran kann man wenig ändern. Meines Erachtens sind diese Menschen in einem sozialen Umfeld besser aufgehoben, hier herrscht zu viel Gerangel um die wenigen potenziellen Partner. Dann gibt es ein weites Mittelfeld, hier besteht Hoffnung. Auch lässt sich mit Erweiterung der Soft Skills viel erreichen, eine Adaption der Hard Skills wird auch einiges verbessern. Die letzten im Bunde sind die Glücklichen, die wahren Gewinner, die Abräumer! Die die Frauen nachts den Schlaf rauben, erst aktiv… dann passiv durch ihre Abwesenheit…

Mein Tipp!
Seid nur hier wenn ihr die Regeln akzeptieren könnt und sie auch verkraftet!
Ich frage mich an der Stelle, weshalb immer wieder die Idee aufkommt, dass es grundsätzlich gerecht zugehen müsse. Vollkommen utopisch.
*******ant Frau
31.090 Beiträge
Zitat von *********s_sg:
Bis jetzt sieht es zumindest für mich, zusammenfassend etwas so aus:
Wir Männer müssen uns ändern, sind halt Trampel ohne Selbstreflexion, mittelmässige bis schlechte Liebhaber ohne Stil und Würde. Wir müssen uns in Form bringen, aufbrezeln und sonst noch einiges.

Frauen sind top, sehen immer toll aus, stellen halt Anforderungen und denen muss man sich anpassen.
Praktizieren selber nur immer tollsten Sex und haben auch sonst nichts , was man in Frage stellen dürfte.

Na ja, Also ich glaub nicht so recht dran.

Falls du dich auf diesen Thread beziehst, hast du wohl sehr, sehr selektiv - oder nicht alles - gelesen.
Natürlich steht es jedem frei, an seinen althergebrachten Glaubenssätzen festzuhalten (um dann immer wieder zu betonen, dass man ja nicht jammern will, aaaber).

Es gab hier sehr viele Beiträge von Frauen und Männern, die es genau anders sehen.

Ich finde es schon irgendwie auch respektlos, da so rüberzutrampeln. *zwinker*
Zumindest das "wir" wäre doch mal überdenkenswert, da hilft auch Ironie nichts.
Ich könnte dir aus dem Stand X Männer aufzählen, die sehr ungern, höflich umschrieben, von dir eingemeindet würden, online wie offline.
*nixweiss*
Gewagte Thesen und Spekulationen. Niemand kann beweißen, dass diese
"Anleitung für ein erofogreiches Sexualleben für Männer" die wahren Ursachen für den Erfolg oder das Scheitern von Männern bei der Suche einer Sexualpartnerin aufzeigt.

Fast jede Frau mag, will und braucht Sex. Atemberaubenden, exstatischen, kreativen, sinnlichen, berauschenden Sex. Nicht: mittelmäßigen Sex.
Die meisten Männer haben lieber mittelmäßigen Sex als gar keinen. Die meisten Frauen haben aber lieber keinen Sex als mittelmäßigen. DARAUS ergibt sich das von euch erlebte Ungleichgewicht und die vermeintlich schlechteren Chancen für Männer

Was ist bitteschön unter mittelmäßigen Sex und was ist dann unter überdurchschnittlichen Sex zu verstehen? Das kann doch niemand objektiv definieren und ist eine rein subjektive Ansichtssache. Manche sind erfahrener und haben viel ausprobiert, andere weniger. Sexuelle Erlebnisse im Sinne eines Schulnotensystems kategoriesieren zu wollen, das ist meiner Meinung nach törrecht.

Und ihr schwimmt immer noch weitgehend im Dunkeln, was eine Frau denn wirklich will und sucht. Eine Hochzeit, Geld oder perfektes Aussehen ist es nur in ganz wenigen Fällen, das sind aber immer gerne genommene Ausreden, wenn man(n) mal wieder keinen Erfolg hatte, um es sich selbst schön zu reden. Denn an etwas anderem kann es ja gar nicht liegen. Sonst müsste man sich ja wirklich mal Gedanken machen und sich selbst hinterfragen.


Frauen haben einen Mund, denn sie nur allzu oft für alles Mögliche hinsichtlich der Kommunikation mit anderen verwenden. Nun ich glaube auch, dass sie ihre Wünsche und Bedürfnisse gegenüber einem Sexualpartner ebenfalls damit artikulieren können.

Frauen möchten persönlich gemeint sein. Auch ohne Zusammenziehen und Hochzeit. Aber Sex ist schon ein bisschen ganzheitlich, man hat Sex nicht mit einem Körper, sondern mit einem Menschen. Dieses Gefühl, die Einstellung dahinter ist wichtig. Kein Standardprogramm, keine Handgriffe, die irgendwann angeblich mal irgendeine Frau lange vor unserer Zeit ganz toll fand. Es gibt ein Standardprogrogram beim Sex? Wie sieht das denn aus? Tja, eine persönliche Verbindung kann man eigentlich nur im Laufe der Zeit aufbauen.
Sex ist nur der Anfang davon und nicht das Ende.

An erster Stelle: Setzt euch mal intensiv mit euch selbst, eurem Körper und euren Fantasien auseinander. Wo und wie werdet ihr gerne berührt, wie fühlt sich euer Körper dabei an, wie bewegt ihr euch, wie stöhnt ihr? Angespannt und getrieben oder sinnlich und genussvoll?
Welche Fantasien habt ihr, welche davon möchtet ihr umsetzen, welche lieber nicht? Aber auch: was steckt hinter dieser Fantasie, was ist das vorherrschende Thema, was sagt das über euch aus? Mit welchen Mitteln oder auf welchen Wegen lässt sich dasselbe Thema noch anders umsetzen, wie kann man sich herantasten? Wie könnten sich die anderen beteiligten Personen dabei fühlen, was treibt sie an, was reizt sie, was könnte schwierig für sie sein?

Männer sind leider keine Telepathen und im Regelfall auch keine Tiefenpsychologen. Ich verlange auch nicht von einer Dame, dass sie meine Gedanken beim Sex erforscht.

Der zweite, aber nicht weniger wichtige Schritt: Findet heraus, was Frauen beim Sex wirklich anmacht. Unterhaltet euch mit Frauen darüber, stellt Fragen. Allgemein mit irgendwelchen Frauen, auch wenn sie euch zu alt oder nicht hübsch genug erscheinen, es geht ums Lernen. Dann natürlich mit der Frau eurer Träume, da kommt wieder das Persönlich-gemeint-sein ins Spiel. Manche Vorstellungen sind auf andere Frauen übertragbar, manche auch nicht.

Lernt etwas über Ausstrahlung. Sucht euch ein interessantes Hobby, damit ihr über etwas sprechen könnt, wofür ihr brennt. Menschen mit einem interessanten Leben sind auch im Bett interessanter.
Lernt, euch mit Frauen zu unterhalten. Lest ihr Gesicht, ihre Reaktion dabei. Das Lesen-können ist auch im Bett unverzichtbar.
Lernt etwas über Verführung. Ein ernstgemeinter Blick in die Augen mit einem sexy Lächeln, das eine Fantasie andeutet, ohne zu bedrängen. Lernt etwas über Zwischentöne. Wie weit ihr gehen könnt. Was noch sexy ist und was plump.
Lernt etwas über Berührungsqualität. Ihr sendet bei jeder Berührung mit, ob ihr euch gerade wohl fühlt oder nicht. Ob ihr sucht und unsicher seid oder ob ihr wisst, was ihr tut.

Ich weiß, das liest sich sicher irgendwie anstrengend und kompliziert. Vielen Frauen wird ein Zugang zu diesen Dingen, zu Sinnlichkeit und ihrem Körper anscheinend in die Wiege gelegt. Männer sind eher Leistungsmenschen, angespannt und zielorientiert. Sie wünschen sich Zerstreuung und Leichtigkeit im Außen und sollten es doch zuerst im Inneren suchen. Die wenigsten Frauen wollen sich kostenlos als Lehrerin betätigen und ein paar Jahre investieren, in der Hoffnung, dann irgendwann einen halbwegs passenden Sexpartner zu haben.

Ja,ja klar, der Mann soll, der Mann muss... Ich als Frau brauche keine Eigenverantwortung übernehmen für mein Sexualleben. Der Mann soll alles wunschgemäß erfüllen, wobei ich selber als Frau eigentlich nicht definieren kann, was ich will. Irgendeine mystische Verbindung, die mit der Realität nichts zu tun hat.

Deswegen haben ein paar wenige Männer eine riesige Auswahl - und ganz viele Männer gar keine.

Vielleicht liegt es am Ungleichgewicht der Anmeldunen und dem unterschieldihcen Verhalten von Männern und Frauen. Das, was heir geschrieben wurde vom TE zeugt von einer naiven Vorstellung von Sexualität und dem glauben, nichts für das eigene Sexualleben tun zu müssen, da man einem als Frau alles zufliegt.
*******ant Frau
31.090 Beiträge
Zitat von **********t_OWL:
Dummerweise werden die dann aber trotzdem mit abgestempelt, weil: Mann. 🤔🤷🏻‍♂️

Nicht böse gemeint, aber genau das ist für mich der Zentrale, "toxische" (ich weiß, *roll*) Glaubenssatz , der nichts zum Guten ändern wird.
Und deswegen bin ich so empfindlich, wenn ich Kommentare lese, die immer wieder Öl in's Feuer gießen. (Oder meinetwegen auch EPs, *zwinker* . )
**2 Mann
6.229 Beiträge
Zitat von ********rale:
Ich frage mich an der Stelle, weshalb immer wieder die Idee aufkommt, dass es grundsätzlich gerecht zugehen müsse. Vollkommen utopisch.

Erstens das und zweitens bleibt die Frage, was jeder für sich selbst als "gerecht" empfindet.

Der eine findet es ungerecht, dass er sich trotz Vollzeit keine Wohnung in der Großstadt leisten kann, anderthalb Stunden fahren muss - ein Anderer schimpft, dass er weiterhin Soli zahlen muss und beachtet nicht, in welcher Gehaltsklasse er damit liegt.

Jemand empfindet es als ungerecht, dass er mit ende 40 nicht "die Eine" fand um Vater-Mutter-Kind und Timmi der Hund zu leben, ein Anderer, weil er es nicht jedes Weekend mit einer Neuen krachen lässt...

That's life?
That's life!
Zitat von **********unter:


Frauen haben einen Mund, denn sie nur allzu oft für alles Mögliche hinsichtlich der Kommunikation mit anderen verwenden. Nun ich glaube auch, dass sie ihre Wünsche und Bedürfnisse gegenüber einem Sexualpartner ebenfalls damit artikulieren können.


Das hat die TE jetzt doch eindeutig praktiziert!
Ergo, erfüllt die TE doch ein positives Kriterium zu sexuellen Kommunikation!
Jetzt muss der Mann sich sexuell Kommunikativ zeigen und es wäre ein Fundament geschaffen, das beiden zusagt.

Selbst habe ich Frauen erlebt, die das nicht konnten (über ihre Wünsche u. Bedürfnisse reden) und Frauen, die ihre Bedürfnisse verbal und non-verbal zielsicher äußerten.
Erstere erlebten vielleicht nicht den Sex, den sie gerne mit mir erlebt hätten, das ist aber auch nicht primär meine Aufgabe beim Sex. Da geht es um mich, um meine Bedürfnisse. Sind mir die Bedürfnisse des Gegenüber bekannt, kann ich gerne darauf eingehen, so wie die Frau auf meine Bedürfnisse eingeht, wenn ich diese kommuniziert hatte. Je besser die Kommunikation u. die Wertschätzung miteinander, so besser das gemeinsame Erlebnis. Gewagte These jetzt von mir, aber das stelle ich so in den Raum!

Dabei interessiert mich der Aspekt einer Chancengleichheit gleich Null!
****e7 Frau
573 Beiträge
Zitat von *******her:
Hier im Joy zählt eine gute Präsentation (Profil), gute Rhetorik (das Forum wird häufig zum üben genutzt) und gefällige Bilder (viele Frauen sind wahre Beauty-App Kennerinnen).
Was bleibt? Leider gibt es die ewigen Verlierer. Daran kann man wenig ändern. Meines Erachtens sind diese Menschen in einem sozialen Umfeld besser aufgehoben, hier herrscht zu viel Gerangel um die wenigen potenziellen Partner. Dann gibt es ein weites Mittelfeld, hier besteht Hoffnung. Auch lässt sich mit Erweiterung der Soft Skills viel erreichen, eine Adaption der Hard Skills wird auch einiges verbessern. Die letzten im Bunde sind die Glücklichen, die wahren Gewinner, die Abräumer! Die die Frauen nachts den Schlaf rauben, erst aktiv… dann passiv durch ihre Abwesenheit…

Mein Tipp!
Seid nur hier wenn ihr die Regeln akzeptieren könnt und sie auch verkraftet!

Da steckt viel wahres drin... *ja*
*****y87 Frau
9.777 Beiträge
Es gibt Menschen, denen fällt es nicht leicht gerade über sexuelle Wünsche und Bedürfnisse zu sprechen. Mir viel das auch nicht leicht, ich musste es lernen. Das heißt aber auch, dass ich meine Vorlieben angenommen habe. Und erst dann ging es. Beispiel dazu: Ich stehe total auf Ohrfeigen. Die machen mich plump gesagt, einfach geil. Jetzt hau mal wem, wo man eventuell nicht weiß, wie er dazu steht, so eine Vorliebe um die Ohren. Optimal: Es gibt keine Verurteilung. Worst Case: Derjenige findet es so dermaßen abstoßend. Das macht schon was mit einem.Ich will nicht sagen, dass man jede Vorliebe teilen muss, aber sie nicht verurteilen sollte.


Es ist teilweise ein langer Prozess seine Vorlieben wirklich anzunehmen. Für mich was das auch nicht immer leicht. Verdammt nochmal, warum kickt mich der harte Sex, SM so dermaßen. Wieso brauche ich das sexuell. Wo findet ich die passende Männer dafür. Das waren Gedanken, die mir oft durch den Kopf gingen. Die ich auch ab und zu verflucht habe. Also nein, so leicht ist die Kommunikation über sexuelle Bedürfnisse und Vorlieben nicht.

Ich entdecke immer wieder neue Seite, neue Ansichten, neue Zugänge zu meiner Sexualität. Es ist stets ein Prozess. Heute weiß ich viel mehr darüber als wie vor 10 Jahren. Heute fällt mir die Kommunikation darüber viel leichter. Aber dafür braucht es ein Gegenüber, der dich annimmt.

Leider auch öfters erlebt, dass dir sexuelle Vorlieben eingeredet werden. Du muss so und so sein, sonst ist es nicht richtig. Nicht schön. Das führte mal dazu, dass ich zB kurz davor war, BDSM komplett für mich abzuhaken.


Also: Sich gegenseitig annehmen, zuhören, nicht verurteilen, aber auch sagen dürfen, dass die oder die Vorliebe für einen nix ist. Dann klappt die Kommunikation.


Und nicht daraus ein Frauen/Männer Ding machen. Das geht einfach nicht, weil jeder Mensch anders ist, egal welches Geschlecht. Und eventuell die Bubble Joy nicht als das Ultimative sehen.


Ja, zur Zeit wäre mir auch nach "jammern". Ich hab soooo Bock neue Menschen kennenzulernen, funktioniert hier zur Zeit für mich gar nicht. Ist halt so. Frustet mich das auf Dauer? Nein, aber trotzdem denke ich mir ab und an: " Verfluchte Fickscheiße, was soll das" Das darf jeder auch tun. Sollte halt nur kein Dauerzustand werden. Und ich werde mich deswegen nicht verbiegen, anders sein. Nein, ich bleibe ich. Ohne Strategie, ohne einen Plan im Kopf wie ich nun sein müsste, damit es klappt. Und das will ich auch bei Männern. Ich will nicht jemanden, der mir nach dem Mund redet, sich verleugnet, sich verbiegt um zu gefallen, sich anpasst. Nein, das will ich echt nicht.
********er75 Mann
6.890 Beiträge
Zitat von ********rale:
Ich frage mich an der Stelle, weshalb immer wieder die Idee aufkommt, dass es grundsätzlich gerecht zugehen müsse. Vollkommen utopisch.

Auch ich möchte an dem Punkt „Gerechtfertigt/Chancengleichheit“ nochmal ansetzen:

Das Leben ist nicht Olympia, nicht um sonst heißt es „Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt“.
Je ausgefallener meine Suchkriterien und Ansprüche sind, desto kleiner ist die Zielgruppe und desto kleiner sind meine Chancen.
ABER: Wenn man wie ich (polyamore) Partnerinnen sucht, also keinen casual Sex und ONS, dann geht’s garnicht um die quantitative Chancenzahl.
Ich suche ja eine Partnerin mit ganz bestimmten, sehr speziellen Eigenschaften und Neigungen, da geht es um die „qualitative Chance“ aus den wenigen Profilen, die zu meinen Neigungen und Vorstellungen passen, die passenden herauszufinden Ich bin also froh, dass meine Kriterien und Neigungen die Zielgruppe einschränkt, dafür steigt proportional die Chance, dass aus dieser sehr eingegrenzten Zielgruppe heraus auch wirklich gute Kontakte entstehen können.

„Chancengleichheit“ unterstell auch oft eine Art Recht auf etwas, hier au Kontakt, „es muss fair zugehen“ und jeder/jede muss einen Kontakt/Sex/Partner abbekommen.
Nein, muss er/sie nicht.
Jeder/Jede hat das Recht hier nach seinem Glück zu suchen/zu streben, aber ein Recht auf Glück oder Erfolg gibt’s nicht.
Wir Männer sollen uns mehr einfühlen und bemühen in die Frauen. Im Joyclub ist es aber schwer dazu die Gelegenheit zu bekommen. Ich bin noch nicht so lange hier und habe bisher noch keinen Kontakt mir aufbauen können. Als Mann habe ich eher das Gefühl, dass mir viele Chancen fehlen und überlege heute, was ich viele Jahre nicht mehr getan habe, für ein Treffen mit einer Frau zu zahlen und zu einer Prostituierten zu gehen.
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