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Glück ist nur teilbar - nicht erschaffbar?

Welchen Aspekten des Glücks würdet ihr zustimmen (Mehrfachauswahl):

Dauerhafte Umfrage
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Zitat von ********unge:
@*********en_79 das stimmt - jeder der bei einer Zeitdauer von unter 6 Monaten von einer Beziehung spricht, muss noch sehr viel lernen.

Ähm... ich war nach 6 Monaten verheiratet. Wie gut dass ich von der Regelung nichts wusste *mrgreen*

Jeder hat seine eigene Zeit. Bei mir sind es in der Regel 3 Monate und dann setz ist die rosarote Brille ab.
********unge Mann
59 Beiträge
Zitat von *****ite:
... Bei mir sind es in der Regel 3 Monate ...

Na dann scheints ja mit der frühen Hochzeit nichts gebracht zu haben, wenn es eine Regel gibt.

Oder die frühe Hochzeit war eine Möglichkeit, um aus dem 3 - Monatskreislauf auszubrechen. Ich weiß es nicht. Und zu jeder Regel definieren sich selbstverständlich Ausnahmen.
*****ite Frau
9.568 Beiträge
*hae*

Nach drei Monaten weiß ich ob da Substanz hat.
Hatte es -> geheiratet. (Mach ich aber nicht sooo oft *lach*)
Wo ist da ein Regelbruch oder ein "es hat nichts gebracht"?
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@********unge Glück ist nur teilbar - nicht erschaffbar?
...und Ausnahmen können nur Regeln bestätigen, welche diese Ausnahmen impliziert formulieren, ansonsten werfen sie die Regel über den Haufen (ist wie mit der Erdanziehung: Ein einziger Apfel, der im freien Fall nach oben fliegt, würde genügen, um sie als komplett überholt gelten zu lassen).
********unge Mann
59 Beiträge
Zitat von ****p35:
Ein einziger Apfel, der im freien Fall nach oben fliegt, würde genügen, um sie als komplett überholt gelten zu lassen).
Nö, der Fall dieses Apfels würde erst mal als black swan auftreten und dann würde der spezielle Fall eingehend untersucht werden. Wenn der eine Apfel der einzige Fall ist, der Auftritt, dann muss man die Gravitation nicht in Frage stellen. Für alle anderen 99.9999999999999999999999% gilt die Regel ja weiterhin.
*******uld Mann
2.175 Beiträge
Zitat von ********unge:
Zitat von ****p35:
Ein einziger Apfel, der im freien Fall nach oben fliegt, würde genügen, um sie als komplett überholt gelten zu lassen).
Nö, der Fall dieses Apfels würde erst mal als black swan auftreten und dann würde der spezielle Fall eingehend untersucht werden. Wenn der eine Apfel der einzige Fall ist, der Auftritt, dann muss man die Gravitation nicht in Frage stellen. Für alle anderen 99.9999999999999999999999% gilt die Regel ja weiterhin.
Wenn ein Messergebnis dem Rest widerspricht, dann gilt das als "schwarzer Schwan". (Oft wurde dann etwas übersehen, ein Einwand nicht ernst genommen oder es ist ein Messfehler aufgetreten - usw.)
Wenn sich aber ein Gegenstand klar gehen Grundregeln der aktuellen Physik-Wissenschaft verhalten hat - und somit auch keine Ausnahmen zu diesem Ergebnis führen, hat er diese Grundregeln in Frage gestellt. Sie sind dann ohne Korrektur nicht mehr haltbar.
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Themenersteller 
@*********en_79 & @********unge
Meine Güte, erst werden einem Worte in den Mund gelegt und dann wird man auch noch darüber belehrt... bzw. mittels Ferndiagnose und ohne Kenntnis der Beteiligten oder von Einzelheiten meine Wahrnehmung einfach mal für nichtig erklärt... *hutab*

Ich habe nie geschrieben, dass ich in einer klassischen Beziehung mit dieser Frau war, weil die Umstände nur wenige Momente der Nähe zuließen.
Und weil wir auch in 2 Monaten in dieser Online-Beziehung fast jeden Gedanken mit großen Übereinstimmungen teilten, reicht es für mich auch aus, enttäuscht und traurig zu sein.

(da sie mittlerweile den Chat gelöscht hat, kann ich den genauen Umfang nur anhand der ersten Exportversuche auf ca. 600 Seiten aus Screenshots) schätzen...
Sie kannte meine Gedanken aufgrund ähnlicher Erlebnisse nach beängstigend kurzer Zeit bereits besser, als meine Expartnerin, mit der ich mehr als 20 Jahre verbracht habe).

Ich möchte nicht alle Einzelheiten der Umstände ausbreiten, aber weil ich stets mit offenen Karten spiele, wusste sie zu jedem Zeitpunkt, was in mir vorging oder welche Makel ich habe und hatte sich bewusst darauf eingelassen und meine anfängliche Skepsis sogar hinweggefegt...

Als gebrannte Kinder hatten wir ehrlichen und auch schonenden Umgang vereinbart...
Umso mehr traf es mich, als sie dann mit dieser erwähnten Begründung genauso bewusst meinen wundesten Punkt traf...

Wie gesagt, wenn sie nur ihren Spaß gesucht hätte oder meine Aufmerksamkeit nutzte, um aus der eigenen Krise zu kommen, hätte sie das auch offen kommunizieren können (dann hätte ich auch geholfen, aber die Emotionen im Zaum gehalten).

Wenn sie im Nachhinein feststellt, dass ich doch der Falsche bin oder sie etwas stört, hätte sie es mir nur sagen oder begründen müssen und nicht erst die Kommunikation abbrechen und auf mehrfacher Nachfrage dann diese Keule auspacken, die sie bei mir eigentlich nur als Positiventwicklung erlebt hatte...
Zitat von *********r_DD:


Wenn sie im Nachhinein feststellt, dass ich doch der Falsche bin oder sie etwas stört, hätte sie es mir nur sagen oder begründen müssen und nicht erst die Kommunikation abbrechen und auf mehrfacher Nachfrage dann diese Keule auspacken, die sie bei mir eigentlich nur als Positiventwicklung erlebt hatte...

wie soll ich das jetzt sagen... *gruebel*

wenn ich den kontakt wortlos abbreche, hat das einen grund.
warum ich den kontakt abbreche, muss ich nicht sagen u. auch nicht begründen!
u. wenn diejenige die non-verbale sprache nicht mächtig ist u. mich weiterhin antriggert, dann hole ich ebenso eine keule heraus. die wahl ist meist x-beliebig, hauptsache ein punch langt!

daher, ich kann das verhalten der dame voll nachvollziehen.
ich vermute mal aber, das du genau das nicht wissen wolltest.
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Themenersteller 
@******r65
Ja, das kam schon einmal in diesem Thread....
Vielleicht haben sich die Zeiten ja geändert und ich habe bislang auch noch nie mit jemandem Schluss gemacht...

... aber wenn man eine Entscheidung trifft, die zwei Personen betrifft und völlig entgegen letzter Äußerungen geht, dann sehe ich da noch immer eine gewisse Bringschuld...
... erst Recht, wenn da vorher von positiven Gefühlen die Rede war...
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ********unge:
Zitat von ****p35:
Ein einziger Apfel, der im freien Fall nach oben fliegt, würde genügen, um sie als komplett überholt gelten zu lassen).
Nö, der Fall dieses Apfels würde erst mal als black swan auftreten und dann würde der spezielle Fall eingehend untersucht werden. Wenn der eine Apfel der einzige Fall ist, der Auftritt, dann muss man die Gravitation nicht in Frage stellen. Für alle anderen 99.9999999999999999999999% gilt die Regel ja weiterhin.
*klugscheisser* Zumindest wissenschaftlich gesehen ist das ein Irrtum:
Eine Theorie ist nur dann eine, wenn die ihr zugrunde liegende These konkret genug ist, im Prinzip widerlegbar zu sein (Gesetz der Falsifizierbarkeit), dann jedoch auch nur so lange relevant, wie die ihr zugrunde liegende These nicht widerlegt wird (und sei es auch nur in einem einzien Fall).
Sorry, manche Aussagen liefern nur den Anschein, als hätten sie Allgemeingültigkeit, setzen dabei aber Stigmata.
Zitat von *********r_DD:
@******r65
Ja, das kam schon einmal in diesem Thread....
Vielleicht haben sich die Zeiten ja geändert und ich habe bislang auch noch nie mit jemandem Schluss gemacht...

... aber wenn man eine Entscheidung trifft, die zwei Personen betrifft und völlig entgegen letzter Äußerungen geht, dann sehe ich da noch immer eine gewisse Bringschuld...
... erst Recht, wenn da vorher von positiven Gefühlen die Rede war...

Eine sehr wichtige Lektion in meinem Leben war, nicht auf das gesagte bauen, hoffen, festhalten, sondern auf das handeln, Taten des anderen zu schauen.

Würde ich für jeden Treueschwur, Versprechen usw. einen EUR bekommen haben, wäre ich heute Millionär.

Deine Bringschuld kannst du weiterhin fordern, ich würde darauf verzichten, so wie man verbrannten Geld keines hinterher werfen sollte, sollte man seine Gefühle nicht Menschen anbieten, die diese nicht haben wollen. Aber die Entscheidung musst du treffen, nicht ich.
********unge Mann
59 Beiträge
Zitat von *********r_DD:
... da sie mittlerweile den Chat gelöscht hat, kann ich den genauen Umfang nur anhand der ersten Exportversuche auf ca. 600 Seiten aus Screenshots schätzen...

@*********r_DD Kleiner Hinweis: Das ist nicht normal. Und dann wunderst Du Dich?
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Themenersteller 
@********unge
Was ist nicht normal? Dass zwei Personen sich viel zu sagen hatten oder ich Dingen auf den Grund gehen will, um daraus zu lernen?

Aber dass ich im Speziellen deinen Erwartungen an Normalität nicht genüge, sehe ich im Moment auch nicht als Nachteil an... *g*

Ein schönes Beispiel für die "falsche" Gravitation... (leider habe ich die verwirrenden und künstlerischen Unterwasseraufnahmen auf die Schnelle nicht finden können)

****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *********r_DD:
[...] Dass [...] ich Dingen auf den Grund gehen will, um daraus zu lernen? [...]
...kann ich sehr gut nachvollziehen, allerdings gibt es bei Liebeskummer die Komponente der emotionalen Verletzung, welche alles konstruktive Denken blockiert, nicht durch Grübeln gelöst werden kann, sondern erstmal heilen muss durch Trauer. Einen möglichen Weg habe ich bereits vorab gepostet. Viel Erfolg!
*******uld Mann
2.175 Beiträge
Zitat von *********r_DD:
...
Ein schönes Beispiel für die "falsche" Gravitation... (leider habe ich die verwirrenden und künstlerischen Unterwasseraufnahmen auf die Schnelle nicht finden können)
Wer genau aufpasst, sieht da sofort, was dazu führt, dass die Holzrolle in die andere Richtung will:
Die (doppelte) Kegelform und der sich erweiternde Abstand der beiden Bretter wirkt zusammen stärker als das reine Gefälle an der Oberfläche. (Es zieht das Holzteil mehr herunter, als das gegenteilige Gefälle.)
Dies wirkt dafür bei dem Zylinder - weil da die andere Zusammenwirkung fehlt.
@*******uld
Glück ist nur teilbar nicht erschafbar...Was hat dein Posting damit zu tun???
*******uld Mann
2.175 Beiträge
Zitat von ****e56:
@*******uld
Glück ist nur teilbar nicht erschafbar...Was hat dein Posting damit zu tun???
Es bezieht sich auf den Post des TE zwei Posts weiter oben.
Zitat von *********r_DD:
@*********en_79 & @********unge
Meine Güte, erst werden einem Worte in den Mund gelegt und dann wird man auch noch darüber belehrt... bzw. mittels Ferndiagnose und ohne Kenntnis der Beteiligten oder von Einzelheiten meine Wahrnehmung einfach mal für nichtig erklärt... *hutab*

Ich habe nie geschrieben, dass ich in einer klassischen Beziehung mit dieser Frau war, weil die Umstände nur wenige Momente der Nähe zuließen.
Und weil wir auch in 2 Monaten in dieser Online-Beziehung fast jeden Gedanken mit großen Übereinstimmungen teilten, reicht es für mich auch aus, enttäuscht und traurig zu sein.

(da sie mittlerweile den Chat gelöscht hat, kann ich den genauen Umfang nur anhand der ersten Exportversuche auf ca. 600 Seiten aus Screenshots) schätzen...
Sie kannte meine Gedanken aufgrund ähnlicher Erlebnisse nach beängstigend kurzer Zeit bereits besser, als meine Expartnerin, mit der ich mehr als 20 Jahre verbracht habe).

Ich möchte nicht alle Einzelheiten der Umstände ausbreiten, aber weil ich stets mit offenen Karten spiele, wusste sie zu jedem Zeitpunkt, was in mir vorging oder welche Makel ich habe und hatte sich bewusst darauf eingelassen und meine anfängliche Skepsis sogar hinweggefegt...

Als gebrannte Kinder hatten wir ehrlichen und auch schonenden Umgang vereinbart...
Umso mehr traf es mich, als sie dann mit dieser erwähnten Begründung genauso bewusst meinen wundesten Punkt traf...

Wie gesagt, wenn sie nur ihren Spaß gesucht hätte oder meine Aufmerksamkeit nutzte, um aus der eigenen Krise zu kommen, hätte sie das auch offen kommunizieren können (dann hätte ich auch geholfen, aber die Emotionen im Zaum gehalten).

Wenn sie im Nachhinein feststellt, dass ich doch der Falsche bin oder sie etwas stört, hätte sie es mir nur sagen oder begründen müssen und nicht erst die Kommunikation abbrechen und auf mehrfacher Nachfrage dann diese Keule auspacken, die sie bei mir eigentlich nur als Positiventwicklung erlebt hatte...

Du hast mich falsch verstanden.

Natürlich darfst du traurig und enttäuscht sein. Das ist eine ganz verständliche Reaktion.

Dennoch sehe ich keinen Fehler bei ihr, denn wenn sie deine Erwartungen und Hoffnungen nicht teilt, dann ist das einfach so.
Eine nicht erwiderte "Liebe" ist verursacht zwar Leid, ist aber in etwa wie ein Unfall zu bewerten: es gibt keinen Schuldigen, der Verursacher ist kein Täter.

Dass es sich nicht mal um einen live Kontakt sondern eine "Online-Beziehung" gehandelt hat, finde ich etwas bedenklich.

Du hast dich leider in eine Wunschvorstellung verrannt.
Zitat von *********r_DD:
@******r65
Ja, das kam schon einmal in diesem Thread....
Vielleicht haben sich die Zeiten ja geändert und ich habe bislang auch noch nie mit jemandem Schluss gemacht...

... aber wenn man eine Entscheidung trifft, die zwei Personen betrifft und völlig entgegen letzter Äußerungen geht, dann sehe ich da noch immer eine gewisse Bringschuld...
... erst Recht, wenn da vorher von positiven Gefühlen die Rede war...

Nach zwei Monaten "Online-Beziehung" siehst du eine Bringschuld?

Ein derart forderndes Verhalten könnte Ursache des Kontaktabbruches sein *nixweiss*
*******_Goe Frau
7.570 Beiträge
***Glück ist nur teilbar - nicht erschaffbar?

Glück ist irgendwie auch erschaffbar, sofern man bereit ist, die guten Dinge um sich herum sehen zu wollen, und ihnen mehr Raum schenkt wie den negativen Seiten.
Mich macht es glücklich, wenn Schmetterlinge und Hummeln an meiner extra angelegten Schmetterlings-und Blumenwiese nuckeln.
Wenn mein Hund mir seine Zuneigung zeigt, macht es mich glücklich.
Manchmal das Lächeln, wenn man einen Einkaufswagen oder ein noch gültiges Parkticket abgibt.
Glück kann man in vielen kleinen Dingen finden.



*sonne*
...dark
****ody Mann
13.316 Beiträge
"Je mehr der Mensch nach Glück jagt, um so mehr verjagt er es auch schon. Um dies zu verstehen, brauchen wir nur das Vorurteil zu überwinden, dass der Mensch im Grund darauf aus sei, glücklich zu sein; was er in Wirklichkeit will, ist nämlich, einen Grund dazu zu haben. Und hat er einmal einen Grund dazu, dann stellt sich das Glücksgefühl von selbst ein. In dem Maße hingegen, in dem er das Glücksgefühl direkt anpeilt, verliert er den Grund, den er dazu haben mag, aus den Augen, und das Glücksgefühl selbst sackt in sich zusammen."

(Viktor Frankl)

Und bei selbigem werde ich unbedingt auch zum Thema "Liebe" fündig.

"Es gibt keine "unglückliche" Liebe, kann keine geben; "unglückliche Liebe" ist ein Widerspruch in sich selbst. Denn entweder ich liebe wirklich – dann muß ich mich bereichert fühlen, unabhängig davon, ob ich Gegenliebe finde oder nicht; oder aber ich liebe nicht eigentlich, ich "meine" eigentlich nicht die Person eines anderen Menschen, sondern sehe an ihr vorbei nur etwas Körperliches "an" ihm oder etwa einen (seelischen) Charakterzug, den er "hat", – dann allerdings mag ich unglücklich sein, dann bin ich aber eben kein Liebender. Liebe läßt uns der geistigen Person des erotischen Partners in ihrer Wesenswirklichkeit ansichtig werden."

Ganz ehrlich, wenn ich jedes Mal selbst mit Liebe auf ein solches Bekenntnis einer Frau (Nur Du, für immer, kein anderer, wie noch nie zuvor ...) reagiert hätte, wäre ich aus dem Leiden niemals herausgekommen. Der Wunsch zu lieben ist sehr verbreitet, und ja, man verkündet es nur allzu gerne. Und man glaubt nur zu gerne.
*******uld Mann
2.175 Beiträge
@****ody
Ich lese Deine Beiträge gern und finde vieles darin gut, muss Dir hier aus meiner Sicht aber widersprechen:
(Auf das Zitat von Viktor Frankl gehe ich aber nicht weiter ein, weil hier meiner Meinung nach wieder "Glück haben" und "sich glücklich fühlen" miteinander verwechselt werden.)
Zitat von ****ody:
...
"Es gibt keine "unglückliche" Liebe, kann keine geben; "unglückliche Liebe" ist ein Widerspruch in sich selbst. Denn entweder ich liebe wirklich – dann muß ich mich bereichert fühlen, unabhängig davon, ob ich Gegenliebe finde oder nicht; oder aber ich liebe nicht eigentlich,...
...
Diesen Widerspruch sehe ich nicht. Man kann eine durchaus starke und ehrliche Liebe zu einem Gegenüber aufgebaut haben, aber durch die Umstände, die diese Liebe mit sich bringt, immer mehr bedrückt oder - zumindest gefühlt - auch beeinträchtigt werden. Diese Liebe ist dann stark, aber trotzdem unglücklich. Sie hat keine guten Voraussetzungen und Möglichkeiten, zu bestehen. Sie steht unter einem großen Druck bzw. großen, äußeren Einschränkungen und kann deshalb meiner Meinung nach durchaus als unglücklich, als gefährdet angesehen werden.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*******uld Glück ist nur teilbar - nicht erschaffbar?
Dem möchte ich zustimmen und noch um einen weiteren Aspekt erweitern: Liebe als Tat oder Gefühl?
Zitat von ****ody:
[...] "Es gibt keine "unglückliche" Liebe, kann keine geben; "unglückliche Liebe" ist ein Widerspruch in sich selbst. Denn entweder ich liebe wirklich – dann muß ich mich bereichert fühlen, unabhängig davon, ob ich Gegenliebe finde oder nicht; ... [...] (Viktor Frankl)
Betrachtet ich Liebe ("nur") als Gefühl, mag das auch bei mir so sein, jedoch wenn ich in der Liebe auch die Handlung sehe, jemanden aktiv lieben (und ihm gut tun) zu dürfen, kann mich eine unerwiderte Liebe sehr unglücklich machen.
...dark
****ody Mann
13.316 Beiträge
Ich glaube, das was unglücklich macht, ist Sehnen und Begehren.
*******uld Mann
2.175 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich glaube, das was unglücklich macht, ist Sehnen und Begehren.
Das kann aber auch in einer an sich glücklichen Lage passieren - die man nur nicht sehen will (oder als selbstverständlich ansieht).
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