Vorweg:
Die Umfrage hat Wahlmöglichkeiten, die sich nicht gegenseitig ausschließen.
Weil aber sicherlich wieder nur eine Wahl getroffen werden kann, unterbleibt es dann eben.
„Glück ist nur teilbar - nicht erschaffbar?
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hier geht es für mich mit dem Nein-Sagen los.
Denn: Wie will ich Glück teilen, was ich gar nicht habe?
Diebstahl? Vortäuschung? Selbsttäuschung?
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Kann man jemanden glücklich machen, ohne selbst glücklich zu sein?
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Das kann man und das ist kein Widerspruch zum vorher von mir Beschrieben.
Ich kann andere glücklich machen, indem ich (mit) dazu beitrage, dass sie sich glücklich fühlen, glücklich sind usw.
Damit teile ich aber nicht unbedingt mein - eventuell fehlendes - Glück, sondern beeinflusse nur deren Leben.
Dazu kann ich mich aber auch im tiefsten Unglück fühlen - und dennoch so menschlich sein, anderen deren Glück nicht zu verbauen, sondern zuzulassen. Dass das nicht unbedingt oft vorkommt, ist für mich ein anderes Thema.
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Bzw. ist das eigene Glücksempfinden die Voraussetzung, um jemanden glücklich zu machen?
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Es ist meiner Meinung nach nicht Voraussetzung, aber es hilft dabei und es kann (und wird vermutlich) Menschen geben, die sich nur dann dazu in der Lage fühlen.
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Wovon macht ihr das eigene Glück in einer Beziehung abhängig?
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Gegenfrage:
Wie lang darf so ein Beitrag in einem Thread werden?
Liest den dann noch jemand?
Etwas verallgemeinert:
Zuerst von mir selbst - und dem was mir widerfährt.
Dann kommt noch das Verhalten des Gegenüber dazu.
Ohne mich selbst wird das aber nichts - egal ob in einer Beziehung oder außerhalb.
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Ist es falsch, das Glück in einer Partnerschaft zu suchen?
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Suchen kann man ja. Ob man es dort finden wird, wäre für mich die wesentlichere Frage.
Wer sein Glück (ausschließlich) nur in einer Partnerschaft zu finden glaubt, ist für aber meiner Meinung nach sehr schwierig unterwegs. Wenn ich das Glück von anderen Menschen abhängig mache, dann mache ich es mir entsprechend schwieriger, es zu erreichen. Eventuell überlaste ich den anderen Menschen damit auch.
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Und ist Glück wirklich nur teilbar und nicht auch neu zu erschaffen, indem man anderen eine Freude bereitet und sich dann mitfreut?
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Diese Frage habe ich ein paar Zeilen weiter oben bereits beantwortet.
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Ist jemand, dessen Depression in "Freudlosigkeit" und Einsamkeit begründet ist, von vornherein zum Scheitern verurteilt?
Es kommt darauf an, wie lange die Depression anhält, wie sie sich äußert und auswirkt, wie sehr der Betroffene davon beeinflusst wird, wie der Betroffene sonst so "gestrickt" ist, ...