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Glück ist nur teilbar - nicht erschaffbar?

Welchen Aspekten des Glücks würdet ihr zustimmen (Mehrfachauswahl):

Dauerhafte Umfrage
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Themenersteller 
Glück ist nur teilbar - nicht erschaffbar?
Vor kurzem ist eine philosophische Fragestellung auch mit meinem persönlichen Schicksal verwoben worden.

Kann man jemanden glücklich machen, ohne selbst glücklich zu sein?
Bzw. ist das eigene Glücksempfinden die Voraussetzung, um jemanden glücklich zu machen?

Wovon macht ihr das eigene Glück in einer Beziehung abhängig?

Ist es falsch, das Glück in einer Partnerschaft zu suchen?

Und ist Glück wirklich nur teilbar und nicht auch neu zu erschaffen, indem man anderen eine Freude bereitet und sich dann mitfreut?

Ist jemand, dessen Depression in "Freudlosigkeit" und Einsamkeit begründet ist, von vornherein zum Scheitern verurteilt?
********in75 Frau
7.652 Beiträge
Kann man jemanden glücklich machen, ohne selbst glücklich zu sein?


Ja kann man. Selbst wenn ich unglücklich bin, kann ich meine Kids zum Beispiel glücklich machen.

Wovon macht ihr das eigene Glück in einer Beziehung abhängig?


Eine gute Frage ! Ich empfinde Glück wenn es mich bereichert.

Ist es falsch, das Glück in einer Partnerschaft zu suchen?



Es macht das Glück komplett. Ich bin ohne Partner nicht unglücklich aber mit Partner ist es einfach schöner 😊
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Vorweg:
Die Umfrage hat Wahlmöglichkeiten, die sich nicht gegenseitig ausschließen.
Weil aber sicherlich wieder nur eine Wahl getroffen werden kann, unterbleibt es dann eben.
Zitat von *********r_DD:
Glück ist nur teilbar - nicht erschaffbar?
...
hier geht es für mich mit dem Nein-Sagen los.
Denn: Wie will ich Glück teilen, was ich gar nicht habe?
Diebstahl? Vortäuschung? Selbsttäuschung?
Zitat von *********r_DD:

Kann man jemanden glücklich machen, ohne selbst glücklich zu sein?
...
Das kann man und das ist kein Widerspruch zum vorher von mir Beschrieben.
Ich kann andere glücklich machen, indem ich (mit) dazu beitrage, dass sie sich glücklich fühlen, glücklich sind usw.
Damit teile ich aber nicht unbedingt mein - eventuell fehlendes - Glück, sondern beeinflusse nur deren Leben.
Dazu kann ich mich aber auch im tiefsten Unglück fühlen - und dennoch so menschlich sein, anderen deren Glück nicht zu verbauen, sondern zuzulassen. Dass das nicht unbedingt oft vorkommt, ist für mich ein anderes Thema.
Zitat von *********r_DD:
...
Bzw. ist das eigene Glücksempfinden die Voraussetzung, um jemanden glücklich zu machen?
...
Es ist meiner Meinung nach nicht Voraussetzung, aber es hilft dabei und es kann (und wird vermutlich) Menschen geben, die sich nur dann dazu in der Lage fühlen.
Zitat von *********r_DD:
...
Wovon macht ihr das eigene Glück in einer Beziehung abhängig?
...
Gegenfrage:
Wie lang darf so ein Beitrag in einem Thread werden?
Liest den dann noch jemand?

Etwas verallgemeinert:
Zuerst von mir selbst - und dem was mir widerfährt.
Dann kommt noch das Verhalten des Gegenüber dazu.

Ohne mich selbst wird das aber nichts - egal ob in einer Beziehung oder außerhalb.
Zitat von *********r_DD:
...
Ist es falsch, das Glück in einer Partnerschaft zu suchen?
...
Suchen kann man ja. Ob man es dort finden wird, wäre für mich die wesentlichere Frage.
Wer sein Glück (ausschließlich) nur in einer Partnerschaft zu finden glaubt, ist für aber meiner Meinung nach sehr schwierig unterwegs. Wenn ich das Glück von anderen Menschen abhängig mache, dann mache ich es mir entsprechend schwieriger, es zu erreichen. Eventuell überlaste ich den anderen Menschen damit auch.
Zitat von *********r_DD:
...
Und ist Glück wirklich nur teilbar und nicht auch neu zu erschaffen, indem man anderen eine Freude bereitet und sich dann mitfreut?
...
Diese Frage habe ich ein paar Zeilen weiter oben bereits beantwortet.
Zitat von *********r_DD:
...
Ist jemand, dessen Depression in "Freudlosigkeit" und Einsamkeit begründet ist, von vornherein zum Scheitern verurteilt?
Es kommt darauf an, wie lange die Depression anhält, wie sie sich äußert und auswirkt, wie sehr der Betroffene davon beeinflusst wird, wie der Betroffene sonst so "gestrickt" ist, ...
****3or Frau
4.855 Beiträge
Ich denke nicht, dass ich andere dauerhaft glücklich machen kann, aber bestimmt zu glücklichen Momenten verhelfen.

Nein, Glück in der Partnerschaft suchen, halte ich für nicht sinnvoll, wohl aber denke ich, dass wertvolle Menschen im Umfeld das Glück erhöhen.

Ich versuche eher seit wirklich langer Zeit Dinge aus meinem Leben zu verbannen, soweit möglich, die mich unglücklich machen. Nicht unglücklich sein ist schon fast glücklich.

Na ja, außerdem finde ich, dass es für alle nur ein auf und ab gibt. Maximal. Manche bleiben ja ständig im Trübsinn. Aus verschiedenen Gründen.

Momentan bin ich ok. Das darf sich gerne auch mal länger halten. *roll*
******986 Frau
3.163 Beiträge
Da gibt es keine allgemein gültige Antwort
****3or Frau
4.855 Beiträge
Gerade noch gelesen:

If you are not happy single you won‘t be happy married.

Happiness comes from cats not relationships.
*******ter Frau
5.117 Beiträge
Ich glaube das man darauf keine Pauschalantwort geben kann, weil es immer von der persönlichen Situation abhängt in der sich Jemand befindet.

Zufriedenen und Glücklichen Menschen fällt es vielleicht leichter andere Glücklich zu machen.
Aber oft genug ist das Glück anderer Quell der eigenen Freude.

Ich würde darum auch philosophisch antworten und sagen; dass Glück eine Basis benötigt.
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Themenersteller 
Danke, für die bisherigen Beiträge...

Ich bin so ein jemand, der viele Freiheiten genießt und alles tun und lassen könnte, wovon arbeitende und gestresste Mütter und Väter nur so träumen können. Und dennoch verharre ich oft in Traurigkeit, weil ich das größte Glück/Freude darin sehe, jemandem eine Freude zu bereiten, in Gedankenaustausch zu treten, das Gefühl zu haben, geliebt zu werden - einfach eine Beziehung zu leben und gemeinsam etwas zu erleben.
Und besondere Freude hatte ich immer bei Intimitäten wie Küssen, Umarmungen und Berührungen empfunden. Das würde mir zum (kleinen) Glück ausreichen... all die Dinge, mit denen ich meinen Alltag fülle, verblassen dagegen...
Glück bedeutet und interpretiert jeder für sich selbst, für mich bedeutet Glücklich zu sein innere Zufriedenheit, mit mir im reinen zu sein wissen wo ich hin will im Leben. Das bedeutet aber nicht zumindest für mich, das mein Glück von anderen abhängt.
Kann ich andere Glücklich machen??????? Ja kann ich in ganz vielen kleinen Dingen im Leben, sei es als Zuhörer, gemeinsam Zeit verbringen,,helfen wenn es soll selbst dann wenn ich mal nicht so glücklich bin .
Und Beziehung,.....war noch nie nötig um glücklich zu sein, aber Familie, Freunde die machen mich glücklich, weil sie selbstlos sind und alles geben. Beziehungen tragen ein kleines Stück zum Glück bei, aber verpuffen manchmal auch schnell, und entweder es trägt viele Jahre dazu bei ein bisschen Glück zu geben und manchmal eben nur kurze Zeit. 😊😊😊
********in75 Frau
7.652 Beiträge
@*********r_DD

Ich kann das nachvollziehen. Mir geht es auch besser mit einem Menschen an meiner Seite. Und dieses Glück ist ein anderes Gefühl als ohne Partner. Ich weiß um mein Glück aber es fühlt sich anders an. Kann das auch nicht wirklich beschreiben.
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht finden wir auch keine Pauschalantworten, aber wir können hier ein Meinungsbild einsammeln. Daher auch die Umfrage (wo sogar Mehrfachantworten zugelassen worden sind) ... *g*

Aber ich vertrete wie @********in75 auch die Meinung, dass ich zumindest anderen Freude und Glück bereiten kann und dadurch auch etwas zurückbekomme...

Auch wenn ich damals in der Beziehung unglücklich war, weiß ich doch heute, dass ich ohne Beziehung noch unglücklicher bin.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *********r_DD:
Danke, für die bisherigen Beiträge...
Ich bin so ein jemand, der viele Freiheiten genießt und alles tun und lassen könnte, wovon arbeitende und gestresste Mütter und Väter nur so träumen können. Und dennoch verharre ich oft in Traurigkeit, weil ich das größte Glück/Freude darin sehe, jemandem eine Freude zu bereiten, in Gedankenaustausch zu treten, das Gefühl zu haben, geliebt zu werden - einfach eine Beziehung zu leben und gemeinsam etwas zu erleben.
Und besondere Freude hatte ich immer bei Intimitäten wie Küssen, Umarmungen und Berührungen empfunden. Das würde mir zum (kleinen) Glück ausreichen... all die Dinge, mit denen ich meinen Alltag fülle, verblassen dagegen...
....und damit machst Du meiner Meinung nach Dein Glück von anderen Menschen abhängig.
Von ihrer Zuwendung zu Dir, ihren Reaktionen auf Dich, ihrem Zusammensein mit Dir.
Ist das nicht mehr gegeben, scheint Dein Glück für Dich wieder abwesend zu sein.
Glück ist aber nicht deshalb abwesend, weil man es nur an bestimmten Stellen erwartet - oder einfach übersieht.
Vielleicht hilft es ja, das zu erleben, was man für das Glücklich-machende hält, damit man dann besser einschätzen kann, ob es so ist.
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Themenersteller 
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied

Ist für mich inzwischen ein ganz schwieriges Sprichwort, weil es meines Erachtens in der Beziehung wichtig ist, am gemeinsamen Glück zu arbeiten und sich nicht aus der Verantwortung zu stehlen...

Außerdem bin ich ein ganz bescheidener Schmied und handwerken kann ich nur "individuell" *g*
Ach ich möchte hinzufügen,.......mein ungeteilte Glück auf dieser Welt mit bedingsloser Liebe "ist mein Sohn ",.....
****3or Frau
4.855 Beiträge
Der Schrank *haumichwech*
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Themenersteller 
@*******uld

....und damit machst Du meiner Meinung nach Dein Glück von anderen Menschen abhängig.
Von ihrer Zuwendung zu Dir, ihren Reaktionen auf Dich, ihrem Zusammensein mit Dir.
Ist das nicht mehr gegeben, scheint Dein Glück für Dich wieder abwesend zu sein.
Glück ist aber nicht deshalb abwesend, weil man es nur an bestimmten Stellen erwartet - oder einfach übersieht...

Das stimmt und es ist mit vielen Enttäuschungen verbunden... Aber wie kann man glücklich sein, wenn man jeden Tag darauf gestoßen wird, dass etwas Wichtiges fehlt?
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *********r_DD:
Und dennoch verharre ich oft in Traurigkeit, weil ich das größte Glück/Freude darin sehe, jemandem eine Freude zu bereiten, in Gedankenaustausch zu treten, das Gefühl zu haben, geliebt zu werden - einfach eine Beziehung zu leben und gemeinsam etwas zu erleben.
Direkt gesagt finde ich das unglaublich egoistisch. Allein beim Lesen fühle ich mich eingeengt. Ein*e Partner*in sollte das Leben bereichern, ja. Zum Glück beitragen auch gern.
Wenn jemand allerdings eine Partnerschaft sucht, weil er sonst nicht glücklich ist, ist in meinen Augen die Motivation für die Partnerschaft falsch und gibt dem ganzen eine Rolle, die sie nicht haben sollte. Das wäre eine Verantwortung, die ich nicht haben wollen würde, auch wenn ich sehr gern meine Partner*innen glücklich mache. Ich mache mein Glück aber nicht davon abhängig, ob ich von einem*einer Partner*in geliebt werde.

Zitat von *********r_DD:
Und besondere Freude hatte ich immer bei Intimitäten wie Küssen, Umarmungen und Berührungen empfunden. Das würde mir zum (kleinen) Glück ausreichen... all die Dinge, mit denen ich meinen Alltag fülle, verblassen dagegen...
Ich genieße so etwas auch sehr, aber ich mache mein Glück davon nicht abhängig. Ich habe auch Freunde, die ich in den Arm nehmen kann, Katzen, mit denen ich kuscheln kann.
Ich genieße die Momente, wenn sie da sind. Ich bin dann auch ausgesprochen glücklich. Aber es geht mir dabei um die Person. Bei dir klingt es danach, als sei die Person dazu nebensächlich, Hauptsache dieses Bedürfnis wird gestillt.

tl;dr:
Zitat von *********r_DD:
Ist es falsch, das Glück in einer Partnerschaft zu suchen?
Ja, ist es. Das gibt der Beziehung und dem anderen Menschen eine Verantwortung, die nicht die seine sein sollte.
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Themenersteller 
@*******ter Ich stimme zu, dass man sich lieber mit glücklichen Menschen umgibt. Aber wenn es glücklicheren Menschen leichter fällt, andere glücklich zu machen, hängt dann das Glück nicht doch mehr von Anderen ab, als sich vielleicht mancher eingesteht?

Letztendlich haben wir alle eine unterschiedliche Definition, was das persönliche Glück einschließt. Dem Kranken ist es die Gesundheit, dem Gesunden vielleicht die Freiheit, dem Einsamen eine Beziehung...

Und da Glück immer mit Empfindungen zu tun hat und daher die Meisten auch dazu in der Lage sind, sollte auch jeder sein Glück finden können. Jene, die es ausschließlich aus eigenem Tun schöpfen können, beneide ich.
Aber vielleicht hatten sie auch einfach nur nicht das Pech, die falschen Erfahrungen gemacht zu haben, die falschen Personen getroffen zu haben...
Hier wird für mich einiges vermischt. Freudlosigkeit ist ein Merkmal einer Depression, es ändert sich zum Beispiel nicht automatisch, wenn eine Beziehung eingegangen wird.

Glück, glücklich sein, ist zu erschaffen, es ist das Wahre glücklich sein, weil es von innen heraus kommt. Es ist nichts von außen, nicht abhängig von anderen und ich meine sogar, das Glück nicht teilbar ist. Ich kann vielleicht aus einer Motivation heraus etwas machen, wobei ich denke, das macht jemanden glücklich, wissen kann ich dies aber nicht.

Natürlich kann es mich glücklich machen, anderen zu helfen, aber das heißt nicht, dass sie auch glücklich damit sind.

Ich habe vielleicht Glück gehabt, meinen Partner zu finden, mich macht er glücklich, aber ich suche nicht das Glück in ihm.
Kann man jemanden selbst glücklich machen, ohne glücklich zu sein?

Aber ja! Und manchmal macht es einen selbst dann auch froh. Jemanden zu helfen ist beispielsweise die einfachste Art, sich selbst glücklich zu machen. Die meisten Menschen fühlen sich gut, wenn sie anderen helfen können - Sozialautisten mal ausgenommen.

Wovon macht ihr das Glück in einer Beziehung abhängig und darf man sein Glück in der Partnerschaft suchen?

Auch ja, warum sollte man das nicht dürfen? Jedoch macht auch hier die Dosis das Gift. Selbstaufgabe zu Gunsten des Glücks in der Partnerschaft ist kaum eine gute Idee. Das heisst natürlich nicht, dass man keine Kompromisse schliesst. Die richtige Mischung machts. Nähe und Distant muss jedes Paar für sich selbst austangieren.

Für mich persönlich: Verbundenheitsgefühl ist mir wichtig.

Ist Glück nur teilbar?
Ich kann mich auch selbst nur glücklich machen. Indem ich mir beispielsweise Gutes tue. Nicht andere sind per se dafür verantwortlich so dern erst einmal ich selbst. Jedoch ist es doch auch schön, achtsam mit seinem Partner umzugehen und jemanden auch mal eine Freude zumachen.

Depression: Das ist ein Thema, das man wenig pauschalieren kann, da osychische Krankheiten ja durchaus auch bei dem gleichen Ergebnis unterschiedliche Hintergründe haben. Da ist es nicht gut, mal eben was dazu zu sagen. Lieber zum Fachmann gehen.

Weils so schön grade passt und ich es mag


*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von *********r_DD:

Wovon macht ihr das eigene Glück in einer Beziehung abhängig?

Ist es falsch, das Glück in einer Partnerschaft zu suchen?

Dass ich in meinem Leben Menschen kennengelernt habe, welche so ein hohes Mass an Überschneidung der gemeinsamen Vorstellungen und Interessen geboten haben, war zu einem Teil sicher Glück, jedoch auch nicht vernachlässigbar der richtige Fokus. Wie soll erfolgreich (und vor allem effizient) etwas gefunden werden, wenn nicht klar ist was gesucht wird?
In der Beziehung kann ich bezüglich dem Miteinander kein Glück erkennen, sondern einzig eine Zufriedenheit welche gemeinsam erhalten werden muss. Der Ansatz sein "Glück" in einer Partnerschaft zu suchen empfinde ich als sehr gefährlich, denn für das eigene Wohlbefinden fühle ich mich einzig und alleine verantwortlich. Sobald jemand eine Zweitperson für sein Wohlbefinden verantwortlich macht, erzeugt dies eine Bürde und falsche Vorstellungen.
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Themenersteller 
@******eek Woher kommt denn jetzt der Egoismus-Gedanke? Es wird niemand gezwungen, mit mir eine Beziehung einzugehen (im Gegenteil ich dränge mich sehr selten auf). Und ich würde auch keine Beziehung führen, nur um eine Beziehung zu führen. Und erst recht nicht mit einer beliebigen Person...

Ich wollte nur den Stellenwert unterstreichen, dass es mir für das persönliche Glück sehr wichtig ist. Und so lange die Partnerin an mir interessiert ist, wäre es mir auch egal, ob sie einer Beziehung den gleichen Stellenwert einräumt.

Und nein, ich hole mir auch keine (ersatzbefriedigende, allergieauslösende) Katze ... *g*
****ba Frau
3.839 Beiträge
Glück teilen - ist damit ein empathischer Akt gemeint? Sich in das Glück einer anderen Person einfühlen? Oder geht es dabei darum, dass zwei Personen sich gleichzeitig und doch unabhängig voneinander glücklich fühlen?

Mein Glücksempfinden hat sich verändert, bzw. verändert sich weiterhin. Es löst sich von anderen Personen und wandert in meinen Körper.
Empfindungen sind für mich Wahrnehmungen im Körper und Gefühle wie Glück sind Definitionen dieser Empfindungen. Welche Empfindung ich wie definiere habe ich irgendwann erlernt und hinterfrage ich heute.
******eek Frau
5.638 Beiträge
@*********r_DD Meine Katzen sind keine Ersatzbefriedigung. Aber gut, darum geht's ja nicht.

Warum ich deine Einstellung egoistisch finde? Weil du aussagst, dass dein persönliches Glück von einer Beziehung abhängt. Du schreibst, du fühlst dich traurig, weil dir das Gefühl fehlt, geliebt zu werden für dein Glück. Das ist egoistisch, da du dein Glück von jemand anderem abhängig machst.

Das ist auch mein persönliches Problem, das ich mit vielen exklusiv monogamen Beziehungen habe - es wird auf eine andere Person unheimlich viel Verantwortung gegeben, um den Partner glücklich zu machen und für ihn alles zu sein.
Liebe @******eek,

Ich mag Deine Beiträge immer sehr. Ich mag aber grade nicht den Ansatz, dass sich eine Beziehung zu wünschen und das als Glück zu bezeichnen, mit Egoismus zu labeln.

Menschen sind keine Einzelgänger. Irgendeine Art von Beziehung und andere Menschen benötigt jeder.

Mir hat auch schon mal das Gefühl gefehlt. Ich tue mich grade schwer, das als Egoismus bei mir zu sehen? Möchte nicht jeder Mensch auch mal angenommen, umarmt, gemocht oder geliebt werden? Einfordern kann man das natürlich von anderen nicht.

Oder habe ich Dich falsch verstanden, indem, was Du sagen wolltest?
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