Es klang hier in verschiedenen Beiträgen bereits an.
Deshalb wäre es doch von Vorteil, wenn zunächst einmal definiert werden würde, was Sex ist und wie er sich darstellt.
In der Urologie ist Sex wie folgt definiert:
"Die Phase der Penetration der Vagina bis zur männlichen Ejakulation"
Nehmen wir diese Definition finden sich bei verschiedenen Studienportalen interessante Studien:
Eine europäische Studie des Kölner Urologe Frank Sommer von 2002 mit 45 Paaren aus sieben Ländern, die jeweils mindestens 2 Jahre leiert waren, kam zum Ergebnis, dass die reine Penetration beim Geschlechtsverkehr der Paare im Durschnitt 3 Minuten 1 Sekunde dauerte.
2008 erstellte die Penn State Universitiy eine ähnliche Studie. Ergebnis: Drei Minuten
Zwar beschreibt die Studie eine Zeitspanne von drei bis 13 Minuten verweist aber auf das Alter der Studienteilnehmer und dem Verzicht der Messung des Testosteronspiegels.
2019 wollte das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen es auch wissen. Das Ergebnis: drei bis sieben Minuten.
Das Institut schreibt in den Anmerkungen zur Untersuchung: "Die zeitliche Differenz resultiert aus der Art der Penetration und dem Zusammenspiel der Paare.
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Ich gehe einfach mal davon aus, dass in den Studien die natürlichen körperlichen, biochemischen Abläufe nicht durch Pillen, Salben, Gummis oder Co. beeinflusst wurden. Alles in allem sind die Ergebnisse und vor allem die Zeitspanne der reinen Penetration evolutionsbiologisch nachvollziehbar. Ein längerer Penetrationsakt bedeutete eben im Zuge der reinen Fortpflanzung, dass beide Geschlechtspartner über diesen Zeitraum ungeschützt gegenüber äußeren Feinden sind.
Sicher ist durch verschiedene Techniken, und Penetrationsgeschwindigkeiten, durch eigene mentale Beeinflussung die Zeitspanne heute zu einem gewissen Teil beeinflussbar, keine Frage. Wir sollten aber auch da auf dem Teppich bleiben. Für die reine Penetration und Ejakulation, zum Zwecke der Fortpflanzung reichen eben drei Minuten aus und was anderes ist für die Natur auch nicht wichtig. Ergo sind unsere DNA-Sequenzen entsprechend TGA-angeordnet.
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Wenn zur Definition Sex auch das Kuscheln vorab und hinterher, das bespielen davor, dazwischen und danach hinzugezogen wird, dann fehlen dazu die entsprechenden Studien. Unter Liebesakt habe ich jedenfalls nichts gefunden. So würde ich all das nämlich dann bezeichnen.