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Partner in der Öffentlichkeit an Hundeleine ausführen

*******ssa Frau
5.645 Beiträge
wenn man nicht bereit ist sich und seine Lebensweise auf freundliche Nachfrage zu erklären, dann kann man auch nicht darauf hoffen das Verständnis und Toleranz wie Akzeptanz in der Gesellschaft mehr werden. Keine Integration ohne Information.

Einspruch:
es ist jedem seine Entscheidung ob man etwas erklären möchte und viele Smler wollen ihre besondere Lebensweise gar nicht gesellschaftsfähig machen.
Respekt ist hier das Zauberwort, mehr nicht.
Ich/wir tun ja nichts böses was andere verletzt oder beeinträchtigt.
******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von *******ssa:
exakt, manch Erwachsener kann es nicht mal verstehen - was auch zb mir als SMlerin msnchmal schwerfällt für mich die passenden Worte dafür zu finden.
eine wahnsinnig berührende Verbundenheit - Liebe.

nein, ich sehe an der Leine führen bzw. geführt werdem nicht als sexuelle Handlung weil es erregt mich nicht, es kickt lediglch.

Naja, das mag ja sein dass beide auch eine innige Verbundenheit spüren aber das zeigt sich auch auf viele andere Weisen, die Kinder nicht hinterfragen, Erwachsene sowieso nicht.

Insofern dürften Kinder durchaus und mit Recht fragen, denn so was kennt man hat nur vom Hund Gassi gehen. Und ich bin mir wirklich nicht sicher, das Gassi-spielen oder Zeichen der tiefen Verbundenheit ein geeignete Erklärung sind. Auch Kindern (wie Erwachsenen) kann man durchaus knapp und bündig sagen, dass das ein Accessoire einer Subkultur ist und (innerhalb derer) ein Symbol für Zusammensein darstellt. Subkultur lässt sich z.b. leicht an Punks etc erklären. Dürfte also in 2-3 Stätzen abgehakt sein.

(Ich sehe schon den kleinen Noah vor mir, der Lisas Mama fragt, ob er die Lisa nicht mal an die Leine nehmen darf, weil er sie doch so lieb hat. Oder auch, warum Mama und Papa sich nicht anleinen? Oder noch besser- warum Mama Noah nicht anleint! Hat sie ihn denn nicht so lieb?)

Warum sich aber viele Erwachsene dran stören dürften, liegt mir aber auch auf der Hand. Jemanden an der Leine zu führen hat nun mal einen erniedrigenden Charakter (vgl. Hund > Gassi gehen) und um das zu erkennen muss man nicht wissen dass das im BDSM als Public Disgrace läuft. Zumindest wird es als schräg wahrgenommen, verbunden mit der Frage, ob das denn an diesem Ort so sein muss.
Dann macht es noch einen Unterschied, ob man so einfach nur flaniert oder halbnackt noch ne Session abliefert.

Vlt ist es also eine gute Idee, das Ding mit der Leine weniger als Sex- oder Liebes-Toy zu sehen, sondern als das was es ist- ein subkulturelles Accessoire. Kann man sich dran stören, muss man nicht.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Wo ist denn die Grenze, wenn du fickende Menschen nicht auf der Straße sehen willst, aber Sklaven oder Pets an Leinen?

Ist die Frage ernstgemeint??

Stell dir einfach mal vor du bist verheiratet, ziehst durch dem Ehering deiner Frau ein rotes Band und führst sie so durch die Stadt.
Stolz, und sie strahlt! - I

ist das ficken????

ah, aber der Ehemann trägt Lederhose und sie einen Latex-Overall !
Die machen bestimmt noch irgendwelchen Schweinkram!???
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Zitat von ********ious:
Zitat von *******ssa:
exakt, manch Erwachsener kann es nicht mal verstehen - was auch zb mir als SMlerin msnchmal schwerfällt für mich die passenden Worte dafür zu finden.
eine wahnsinnig berührende Verbundenheit - Liebe.

nein, ich sehe an der Leine führen bzw. geführt werdem nicht als sexuelle Handlung weil es erregt mich nicht, es kickt lediglch.

Naja, das mag ja sein dass beide auch eine innige Verbundenheit spüren aber das zeigt sich auch auf viele andere Weisen, die Kinder nicht hinterfragen, Erwachsene sowieso nicht.

Insofern dürften Kinder durchaus und mit Recht fragen, denn so was kennt man hat nur vom Hund Gassi gehen. Und ich bin mir wirklich nicht sicher, das Gassi-spielen oder Zeichen der tiefen Verbundenheit ein geeignete Erklärung sind. Auch Kindern (wie Erwachsenen) kann man durchaus knapp und bündig sagen, dass das ein Accessoire einer Subkultur ist und (innerhalb derer) ein Symbol für Zusammensein darstellt. Subkultur lässt sich z.b. leicht an Punks etc erklären. Dürfte also in 2-3 Stätzen abgehakt sein.

(Ich sehe schon den kleinen Noah vor mir, der Lisas Mama fragt, ob er die Lisa nicht mal an die Leine nehmen darf, weil er sie doch so lieb hat. Oder auch, warum Mama und Papa sich nicht anleinen? Oder noch besser- warum Mama Noah nicht anleint! Hat sie ihn denn nicht so lieb?)

Warum sich aber viele Erwachsene dran stören dürften, liegt mir aber auch auf der Hand. Jemanden an der Leine zu führen hat nun mal einen erniedrigenden Charakter (vgl. Hund > Gassi gehen) und um das zu erkennen muss man nicht wissen dass das im BDSM als Public Disgrace läuft. Zumindest wird es als schräg wahrgenommen, verbunden mit der Frage, ob das denn an diesem Ort so sein muss.
Dann macht es noch einen Unterschied, ob man so einfach nur flaniert oder halbnackt noch ne Session abliefert.

Vlt ist es also eine gute Idee, das Ding mit der Leine weniger als Sex- oder Liebes-Toy zu sehen, sondern als das was es ist- ein subkulturelles Accessoire. Kann man sich dran stören, muss man nicht.

ich meinte nicht wie erklär ich es einem Kind, sondern bezog meinen Beitrag auf das Erklären generell - und den Bezug zur Liebe wenn ich für mich nach Worten suche.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********ious
(Ich sehe schon den kleinen Noah vor mir, der Lisas Mama fragt, ob er die Lisa nicht mal an die Leine nehmen darf, weil er sie doch so lieb hat. Oder auch, warum Mama und Papa sich nicht anleinen? Oder noch besser- warum Mama Noah nicht anleint! Hat sie ihn denn nicht so lieb?)

Exakt 😂 an sowas in der Art dachte ich auch, würde man Kleinkindern sagen das wäre ein Symbol für „sich lieb haben“.

Und es geht ja hier wohlgemerkt nicht nur um ein Halsband sondern eben das „Gassi gehen“ an der Leine.
*******987 Frau
9.015 Beiträge
Zitat von ********ious:
kann man durchaus knapp und bündig sagen, dass das ein Accessoire einer Subkultur ist
Das wäre es aber für mich in dem Moment gar nicht. Warum sollte ich etwas so erklären, wie es für mich gar nicht wahr ist?
Wie gesagt, sollte ich irgendwie aus mir bisher unbekannten Gründen mal in die Verlegenheit kommen, einem Kind im Grundschulalter oder noch jünger erklären zu müssen, warum ich an der Leine bin, würde ich einfach sagen, dass ich Hund spiele, weil mir das Spaß macht. (Ich wäre bestimmt NICHT auf allen Vieren dabei!) Für mich passt die Erklärung, weil ich einige Wesensaspekte mit Hunden gemeinsam habe, ohne auf PetPlay zu stehen. Aber es passt definitiv besser zu sagen "ich tu so, als wäre ich ein Hund" anstatt zu sagen, dass ich das trage, weil ich Freunde habe, die das als Zeichen verstehen.

Wenn es jemand älteres ist, so in Richtung Jugendliche, würde mich doch wundern, wenn die Person überhaupt fragen würde. Die sind schon so alt, dass sie manches gar nicht wissen wollen, sondern lieber dumm kichern. Passiert mir oft genug, schon allein wegen meiner Augen. Aber gut, wenn es dazu käme, dass es eine Frage wäre, dann würde ich eben das sagen, was ich oben schon erwähnt habe, was es für mich bedeutet, natürlich auf das jeweilige Alter etwas angepasst. Warum sollte ich da irgendwas von Subkultur faseln, was ich überhaupt nicht für mich empfinde? Damit gäbe ich völlig falsche Informationen.

Nur wenn ich den Eindruck hätte, die Person will gar nicht die Wahrheit wissen, sondern sich nur weiter lustig machen, wie es leider bei Jugendlichen häufig ist, dann würde ich behaupten, ich hätte eine Wette verloren und deshalb müsste ich das jetzt. Damit wäre zumindest das Thema Erotik und Sexualität komplett vom Tisch. Und dann nix wie weg.

Aber zu sowas wird es zumindest meiner Planung nach nicht kommen.
*********oaka Frau
6.890 Beiträge
Zitat von ********n_84:

Schon klar, dass das Halsband für die meisten ein Symbol der Zugehörigkeit ist. Sowas braucht aber Außenstehende nicht wirklich interessieren.

Einen Menschen öffentlich an der Leine zu führen ist nicht unbedingt nur ein Zeichen von Zugehörigkeit. Es kann auch ein Akt/Zeichen der Unterwerfung sein oder ebenso zur Demütigung und Beschämung (gerade öffentlich) genutzt werden oder es handelt sich tatsächlich um Petplay. Da wird’s schon schwieriger mit einer „schnellen Erklärung“.

Es ist auch naheliegend, dass Außenstehende, auch BDSMer, schon ein vorgefertigtes Bild in ihren Köpfen haben und ein Halsband mit Leine mit Perversion gleich setzen.

Mag sein, daß auch Demütigung, Vorführung eine Rolle spielen, aber die Unterschiede sind wohl deutlich zu erkennen zwischen denen und dem Paar was nur die Zugehörigkeit zueinander zeigt. Sie wollen zeigen, daß auch ihre Art von Beziehung einen Platz in der Gesellschaft haben kann. Was die Leute wieder kaputt machen, die unbeteiligte Dritte in ihre Sexualität mit einbeziehen, weil sie eine Session mit Demütigung oder Petplay draus machen.

Das eine zeigt den liebevollen Umgang miteinander und das andere ist einfach nur provokant. Die letzteren wollen auch nicht erklären, sie wollen nur provozieren. Aber alle werden in einen Topf geworfen.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******987
😂 genau. An deinem Beispiel sieht man dass viele Antworten möglich wären, würde man gefragt und das natürlich auch situativ und eben vom Alter der Person abhängig wohl unterschiedlich ausfallen würde.
Ehrliche und offene Fragen würden tatsächlich nur kleinere Kinder stellen. Bei Älteren würde ich auch eher andere Absichten dahinter vermuten… aber die meisten würden auch nicht fragen und sich eben ihren Teil denken oder nur Gucken, Kichern etc. … 😉

Eigentlich wäre das ja mal ein Grund eine neue Parade einzuführen auf der sich alle BDSMer und Fetish-People den Schaulustigen zeigen können 😂
Ich würde wohl eher nicht mitmachen. Wozu? 😉
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
oh nee, bei einer BDSM Parade wäre ich auch nicht dabei, mir eicht das schon manchmal im Club, wenn andere Gäste der Veranstaltung denken wir führen da was auf. *lol*
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********oaka
Sie wollen zeigen, daß auch ihre Art von Beziehung einen Platz in der Gesellschaft haben kann. Was die Leute wieder kaputt machen, die unbeteiligte Dritte in ihre Sexualität mit einbeziehen, weil sie eine Session mit Demütigung oder Petplay draus machen.

Das eine zeigt den liebevollen Umgang miteinander und das andere ist einfach nur provokant. Die letzteren wollen auch nicht erklären, sie wollen nur provozieren. Aber alle werden in einen Topf geworfen.

Das ist die Frage, WARUM das jemand macht und ob für sich oder für die Öffentlichkeit.

Da wirst du auch ganz unterschiedliche Antworten bekommen.

Ich für meinen Teil mache das Anleinen bei Femsubs bei Veranstaltungen im BDSM/Fetish Bereich tatsächlich ganz gerne. Der Grund: tatsächlich um Zugehörigkeit zu mir zu zeigen und eben auch unnötige Annäherungsversuche von Männern so schon präventiv etwas einzudämmen. Mit Petplay hat es in diesem Falle nichts zu tun bei mir.

WENN ich das öffentlich machen würde… dann wäre mein Motiv ein anderes. Nämlich dadurch einen gewissen Nervenkitzel zu schaffen so gesehen zu werden und Scham oder Demütigung dabei auszulösen. Ich würde das demnach auch nicht total plakativ machen. Auch eher in die Richtung mit abendlichem Park-Spaziergang oder in der Natur, und die/den Sub bei Passanten eben auch ein wenig abschirmen… aber eben nur ein wenig 😉

Ich wüsste nicht warum ich in der normalen Öffentlichkeit so Zugehörigkeit symbolisieren müsste/sollte… oder eben unbeteiligte Dritte an einem D/s oder SM Spiel wo es um Scham und Demütigung ginge plakativ (!) teilhaben lassen sollte (zB Einkaufsstraße, Bäcker o.ä.). Als Missionarin für BDSM oder als Aufklärerin sehe ich mich ebensowenig.

Nur meine Meinung und potentielle Motivation, wenn ich das öffentlich täte.
Bitte nicht als Kritik verstehen, wenn andere das gerne und aus ganz anderen Gründen tun. 😊
Ich beziehe mich nochmal auf den Anfang der Diskussion, habe gerade keine Zeit, alles zu lesen.

Mir geht es gar nicht um Kinder. Mig geht es darum, dass ich nicht ungefragt sexuelle Handlungen fremder Menschen sehen möchte
Und dazu stehe ich.
******arp Mann
3.244 Beiträge
Ich denke, das Problem für BDSMer ist, dass sich ihre Neigung so wenig zuordnen lässt. Zwar gilt BDSM gemeinhin als Subkultur, da aber auch eine sexuelle.
Homosexualität ist Sexualität aber keine Subkultur. Punks z.b., sind Subkultur aber keine Sexualität.
BDSMer sind i.d.R. beides und daher gestaltet es sich mal so oder so. Auch in der öffentlich Wahrnehmung. Nur mit der Leine flanieren ist noch kein Public-Disgrace. Halbnackt im Harness gehts aber schon die Richtung, bzw. vom subkulturellen ins sexuelle. Schließlich kommt dann noch ein gewisses Maß an Exhibitionismus und Voyeurismus hinzu, was klar sexuell ist. FKK hingegen wieder subkulturell.

Natürlich sind besonders BDSMer hier wieder uneins, denn für viele ist es eine sex. Erweiterung, für andere eine subkulturelle Beziehungsform. Theoretisch lassen sich mehr oder wenige klare Trennlinien ziehen, die Wahrnehmung aussenstehender wird der nicht immer folgen. Innerhalb ja auch nicht.

Im Grunde kann man so kaum nach etwaigen Reaktionen fragen, denn die können sich je nach Umfeld eklatant unterscheiden. Aussagekräftiger wäre eine Studie, die hinterfragt, wer so etwas praktiziert und aus welcher Motivation heraus. Wo er sich selbst einordnet und mit welchen Reaktion er aufgrund dessen rechnet.

Ich sag mal so- wer drauf steht weiß wo er so was machen kann und gut ist. Für die anderen ist es eine Art Mutprobe oder einfach mal was verrücktes tun. Und damit ist es auch das nicht dasselbe.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@*********oaka
Sie wollen zeigen, daß auch ihre Art von Beziehung einen Platz in der Gesellschaft haben kann. Was die Leute wieder kaputt machen, die unbeteiligte Dritte in ihre Sexualität mit einbeziehen, weil sie eine Session mit Demütigung oder Petplay draus machen.

Das eine zeigt den liebevollen Umgang miteinander und das andere ist einfach nur provokant. Die letzteren wollen auch nicht erklären, sie wollen nur provozieren. Aber alle werden in einen Topf geworfen.

Das ist die Frage, WARUM das jemand macht und ob für sich oder für die Öffentlichkeit.

Da wirst du auch ganz unterschiedliche Antworten bekommen.

Ich für meinen Teil mache das Anleinen bei Femsubs bei Veranstaltungen im BDSM/Fetish Bereich tatsächlich ganz gerne. Der Grund: tatsächlich um Zugehörigkeit zu mir zu zeigen und eben auch unnötige Annäherungsversuche von Männern so schon präventiv etwas einzudämmen. Mit Petplay hat es in diesem Falle nichts zu tun bei mir.

WENN ich das öffentlich machen würde… dann wäre mein Motiv ein anderes. Nämlich dadurch einen gewissen Nervenkitzel zu schaffen so gesehen zu werden und Scham oder Demütigung dabei auszulösen. Ich würde das demnach auch nicht total plakativ machen. Auch eher in die Richtung mit abendlichem Park-Spaziergang oder in der Natur, und die/den Sub bei Passanten eben auch ein wenig abschirmen… aber eben nur ein wenig 😉

Ich wüsste nicht warum ich in der normalen Öffentlichkeit so Zugehörigkeit symbolisieren müsste/sollte… oder eben unbeteiligte Dritte an einem D/s oder SM Spiel wo es um Scham und Demütigung ginge plakativ (!) teilhaben lassen sollte (zB Einkaufsstraße, Bäcker o.ä.). Als Missionarin für BDSM oder als Aufklärerin sehe ich mich ebensowenig.

Nur meine Meinung und potentielle Motivation, wenn ich das öffentlich täte.
Bitte nicht als Kritik verstehen, wenn andere das gerne und aus ganz anderen Gründen tun. 😊

so durch eine belebte Einkaufstrasse wäre auch nicht mein Ding, das gehört in die Kstegorie die wir hier diskutieren: einfach machen lassen?

Es ist in der Tat die prickelnde Demütigung und das "ich gehöre ihm"-Gefühl, wodurch mam evtl. Passanten aber auch nicht belästigt fühlen würde, es knallt ja keine Peitsche dabei und es wird niemand Unbeteiligtes mit einbezigen.
****eis Frau
1.342 Beiträge
Spazieren mit Leine ist eine sexuelle Handlung? Echt?
Und Kindern sagt man als Erklärung: Das sind Angehörige einer Subkultur! Echt?

Was man lesen kann sind die "schmutzigen" Gedanken Erwachsener. Kinder sehen und akzeptieren viel und denken nicht an Sex. Ist ja auch keiner.

Deutsches und österreichisches Spießertum ist das in allen Varianten.

Ich war einmal in Barcelona. Da ging ein völlig nackter Mann durch die Fußgängerzone. Unbeachtet von den Einheimischen, verschämt beobachtet von den Touristen. Ich denke nicht, dass jemand an Sex dachte! *gg*
@*********10439 was wäre denn Deine Motivation dazu? Erregendes Gefühl? Das Verbotene? Die Hoffnung auf empörte Reaktionen/Provokation? Nur Leine oder auch spezielle Klamotten?
*********oaka Frau
6.890 Beiträge
@********n_84

Ich sehe das nicht als Kritik, jeder hat da seine eigene Intention dahinter und meine ist die, daß ich so wie das Ehepaar neben uns, die ihre Ringe tragen, zeigen, daß sie zueinander gehören, wir auch unsere Art der Beziehung zeigen, ohne zu provozieren zu wollen.

Natürlich kann ich nicht vorher sehen, wie das letztendlich rüber kommt, aber im Umgang miteinander kann das von außen wahr genommen werden.

Noch ein weiterer Gedanke, auch ohne Halsband und Leine, können Außenstehende erkennen welche Art von Beziehung dahinter steckt, gesenkter Kopf, um Erlaubnis bitten, die Ausstrahlung an sich. Es braucht eigentlich kein Halsband dafür, aber es ist ein Symbol.

Tragen diese Personen nun auch ihre Sexualität hinaus, wenn sie gewisse Gesten in der Öffentlichkeit zeigen, wie gesenkter Kopf und um Erlaubnis bitten, vielleicht noch die Hand küssen und sich vielleicht noch hin knien?
*********oaka Frau
6.890 Beiträge
Mein Eindruck hier im Thread, BDSM wird nur auf sexueller Schiene gesehen. Es geht auch um Rollenverteilung innerhalb der Beziehung (nicht nur die klassische), es geht um Verehrung und Hingabe, um Zugehörigkeit und nicht immer um Demütigung und PD.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Tragen diese Personen nun auch ihre Sexualität hinaus, wenn sie gewisse Gesten in der Öffentlichkeit zeigen, wie gesenkter Kopf und um Erlaubnis bitten, vielleicht noch die Hand küssen und sich vielleicht noch hin knien?

nein das ist nicht sexuell.

Ich knickse zur Begrüßung, egal wo.
Und hab auf einer Raststätte auch schon mal draussen vor der Bank, auf der mein Spielpartner saß, gekniet.

Das sind lediglich Verhaltensweisen die auf andere komisch wirken können, mehr nicht.
*********oaka Frau
6.890 Beiträge
Zitat von *******ssa:

Das sind lediglich Verhaltensweisen die auf andere komisch wirken können, mehr nicht.

Wenn nichts weiter passiert, dann wirkt jemand der mit Halsband und Leine geführt wird, vielleicht auch nur seltsam? Vielleicht machen wir uns hier einfach zu sehr einen Kopf drüber. Solange keine sexuellen Handlungen stattfinden, ist doch alles gar nicht so schlimm.

Zudem Kinder, was hier auch thematisiert wurden, mit anderen Augen durch die Welt gehen. Bis zu einem gewissen Alter finden die das nur lustig.
*****n_N Mann
9.742 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Ist die Frage ernstgemeint??
Wenn du den Kontext, der sich aus den Sätzen davor ergibt, das nächste mal bitte mitzitierst, um es nicht aus dem Kontext zu reißen, wäre ich die sehr dankbar und die Mitleser würden die Frage so auch besser verstehen.

Aber um dir deine Frage nicht unbeantwortet zu lassen...wenn jemand sich eine noch tolerantere Gesellschaft wünscht in der jeder "sich selbst frei entfalten darf / können soll, dann muss es auch einem jedem selbst frei sein auf allen vieren mit Halsband und Leine durch die Stadt zu krabbeln."
Dann ist die Frage nach den Grenzen dieser Freiheit meiner Meinung nach mehr als berechtigt.
****eis Frau
1.342 Beiträge
Im Süden Italiens war das Handküssen von Älteren lange üblich!
***34 Frau
99 Beiträge
Weil hier viele die Kinder vorschieben: Meine Kinder (und auch viele der Freundinnen) haben ein Spielgeschirr zum Anziehen mit Leine dran. Da ist immer wieder mit Begeisterung ein Kind das Pferd oder der Hund und wird vom anderen Kind ausgeführt.
Handschellen werden gerne zum Polizei spielen benutzt...
*********oaka Frau
6.890 Beiträge
Ich war mal vor dem großen C auf einem Bondage Picknick in einem öffentlichen Stastgarten. Das war auch von der Stadt abgesegnet. Natürlich waren alle Teilnehmer angezogen, aber es war schon für viele Passanten schon sehr ungewöhnlich.

Die Intention dahinter war die, daß man sich zum einen zu einer großen Gruppe treffen konnte und zum anderen, daß man als Szene aus der schmudeligen Ecke raus kommt.

Die Passanten waren sehr neugierig und wissbegierig und es wurde auch viel über BDSM erzählt.

Natürlich möchte ich mit meinem Beitrag nicht ausdrücken, daß sich BDSMer sich draußen im Park treffen sollen, um ihre Sessions abzuhalten. Aber es bedarf ein Stück weit Aufklärung und Shibari/Bondage oder die Art wie ein DS Paar in der Öffentlichkeit miteinander umgeht, ist die Möglichkeit zu zeigen, daß BDSM nicht nur schmudelig ist.
*********oaka Frau
6.890 Beiträge
Zitat von ***34:
Weil hier viele die Kinder vorschieben: Meine Kinder (und auch viele der Freundinnen) haben ein Spielgeschirr zum Anziehen mit Leine dran. Da ist immer wieder mit Begeisterung ein Kind das Pferd oder der Hund und wird vom anderen Kind ausgeführt.
Handschellen werden gerne zum Polizei spielen benutzt...

*top*

Wie oft habe ich schon gelesen, daß BDSMer in ihrer Kindheit Cowboy und Indianer spielten (Bondage) oder Gefangener und Wärter oder Piraten die eine Prinzessin entführen *floet*
Verhaltensweisen , die auf andere komisch wirken, können immer auch Sorgen auslösen, das sollte man nicht außer Acht lassen, keiner will wohl da landen, wo es niemanden mehr kratzt, wenn eine Person geohrfeigt wird, oder früher irgendwo erwähnt, einen Schlag in den Nacken bekommt. Auf der einen Seite, wird gejault, wenn niemand hilft, auf der anderen Seite soll alles normalisiert werden. und die Welt dadurch bunter werden??? (ich meine das allgemein, nicht auf die Schreiberin mit dem Nacken, das wurde ja in dem Fall abgestellt)
Halsband ok, wird alleine wohl kaum auffallen, oder eben als Mode gedeutet, jemanden an der Leine führen. der normale Kleidung trägt und entspannt guckt, sich normal unterhält, Aufenkontakt zu anderen Personen hat, vielleicht nochmal zwinkert oder lächelt, wird wohl niemanden verschrecken.
Jemand an der Leine, der nur mit gesenktem Kopf und nach außen hin verstört rumläuft, wird negativ auffallen. Eine Person mit sehr wenig Kleidung, Halsband, Leinen, wird sexuell gedeutet und könnte Ärgernis auslösen.


Wer mir erzählt, daß er letzteres ja nur aus lifestylegründen tut und nicht provozieren oder sich damit heiß machen will, dem glaub ich nicht...


Outdoor bondagetreffen in normalen Klamotten, sexfrei, entschärft, fällt auf, aber wird als einvernehmlich erkannt, zumal wenn es in einer fröhlichen Runde stattdindet.
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