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Partner in der Öffentlichkeit an Hundeleine ausführen

******n78 Mann
604 Beiträge
@********n_84

„die spielen Hund (aber nicht streicheln!

einfach genial! *top*
Danke dafür ... you made my day!
******eek Frau
5.646 Beiträge
Zitat von *******ssa:
@*****n_N
Halsband ist wie ein Ehering ein Zugehörigkeitssymbol bzw. -gegenstand/-schmuckstück. 🙄
Ein Halsband ist quasi auch nur eine Kette - aber es geht ja um den Akt, öffentlich an der Leine geführt zu werden, nicht nur um das Halsband als Kleidungsstück oder Accessoires.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
Oder als eine Art Gängelband erklären, damit man sich nicht verliert.
Ist in der Großstadt plausibler als auf dem Dorf.
Und heute heißen die Dinger auch eher "Anti-verloren", nicht mehr Gängelband.

Was einem lieb und teuer ist, möchte man absichern und vor Gefahren schützen.
*******a69 Frau
779 Beiträge
Zitat von *****976:

Wer nicht aufisst wird versohlt.In Europa, leider nur in einem BDSM Club denkbar.
Lg. M (Er)

Was ist daran BDSM ?
BDSM ist für mich keine öffentliche Show.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von *******ssa:
@*****n_N
Halsband ist wie ein Ehering ein Zugehörigkeitssymbol bzw. -gegenstand/-schmuckstück. 🙄
Ein Halsband ist quasi auch nur eine Kette - aber es geht ja um den Akt, öffentlich an der Leine geführt zu werden, nicht nur um das Halsband als Kleidungsstück oder Accessoires.

beides ist aber das gleiche:
der Ehering wird ja auch öffentlich getragen und gezeigt, wenn natürlich auch nicht so demonstrativ.
******eek Frau
5.646 Beiträge
Zitat von *******ssa:
beides ist aber das gleiche:
der Ehering wird ja auch öffentlich getragen und gezeigt, wenn natürlich auch nicht so demonstrativ.
Ich sage ja, Halsband ist ok, mit Leine daran geführt zu werden eher nicht.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Oh, ich sagte nicht "Spanking, für nicht aufessen *essen*" wäre für mich BDSM, ich wollte damit aufzeigen, das so eine "Gaudi", aus meiner Sicht im prüden Europa, leider nur in einem BDSM Club akzeptanz finden würde.

Da habe ich versucht die Analogie zur Hundeleine zu ziehen, ich denke wir sind als Gesellschaft noch nicht so weit.

Dankeschön für's Nachfragen. *top2* @*******a69

Lg. M (Er)
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
warum nicht? es ist das gleiche - nur demonstrativer - zum Ausdruck zu bringen:
das ist mein Partner.
*****n_N Mann
9.778 Beiträge
Zitat von *******ssa:
warum nicht? es ist das gleiche - nur demonstrativer - zum Ausdruck zu bringen:
das ist mein Partner.
Wenn du das BDSMlern mit der kette und dem führen nicht als reines "wir gehören zusammen und das ist nur unser Symbohl" so verkauft bekommst, woher soll es Normi dann wissen und erkennen das hier nicht ein sexueller Kick bedient wird???

Bei einem Halsband erschließt sich der Schmuck und ggf. Zugehörigkeits-Gedanke noch...da endet es aber auch.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*******ssa
Das als Symbol für „lieb haben“ zu bezeichnen ginge mir von Fremden meinen Kindern gegenüber zu weit. Je nach Alter wird nämlich gerne imitiert und Kinder kategorisieren auch noch recht undifferenziert.
Ich finde, wenn sollen, schon die eigenen Eltern erklären, „was die da machen“.

dann würde man bei Erklärung des sich liebhabens zweier Trans doch auch riskieren dass such das Kind nicht individuell entwickelt?

Ich verstehe den Vergleich nicht. Was soll denn ein Kind denken oder fragen, wenn es ein Homosexuelles Pärchen Händchen halten sieht, oder Transsexuelle (ich bezweifle, dass die TS überhaupt jedem auffallen und zu einer Frage führen würde). Wenn Kinder da nicht von Eltern irgendwie „vorgeprägt“ sind würden die meisten da auf der Straße nichts denken oder fragen.

Menschen mit Halsband und Leine sind aber etwas Besonderes und wecken möglicherweise eine Frage.

@*********oaka
Viele Eltern sprechen nicht offen über Sexualität mit ihren Kindern oder im Beisein ihrer Kinder, das Höchste der Gefühle daa Aufklärungsgespräch. Das müssen noch nicht mal Details sein, sondern eher allgemein, welche Bandbreite Sexualität eigentlich haben kann, nicht nur GV in Form von Blümchensex und dann nur zur Fortpflanzung (…)

Zunächst mal ist es interessant, dass andere hier das Phänomen Leine-Halsband in der Öffentlichkeit ent-sexualisieren, du hingegen das dem Bereich Sexualität zuordnest und auch von Aufklärung von Kindern sprichst. So unterschiedlich ist hier die Wahrnehmung.

Ich möchte an dieser Stelle nochmal differenzieren: wenn ich von Kindern spreche meine ich definitiv unter 12 Jahren. Auch Kleinkinder zählen dazu, meine Kinder (3&4 J.) könnten zB durchaus fragen „was die da machen“. Eine adäquate Antwort hängt natürlich (und da wird ja jeder hier zustimmen) vom Alter des Kindes ab.
Das, was du ansprichst, sexuelle Aufklärung und eben auch die Bandbreite, würde ich eher Jugendlichen (12+) zuordnen … und da müsste man mmn nach auch Sex oder BDSM nicht mehr mit „lieb haben“ umschreiben.

Wobei ich sowas wie eine D/s Beziehung oder Petplay nun auch nicht mal eben im Detail erklären würde; das kann man ja meist Erwachsenen nicht einmal „vermitteln“ was dahinter steckt. Das wäre jetzt OT, aber ob und wie man Jugendliche über BDSM aufklären „sollte“, ist ein eigenes Thema. Ich meine, Aspekte wie Gewalt und Erniedrigung jemandem als „schön“ zu vermitteln ist sehr schwierig, wenn diese Person die Neigung nicht hat und kann gerade in der sexuellen Findungs- und Entdeckungsphase auch stark verwirren.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@*****n_N

Dankeschön, dass du so schön aufzeigst das es einfacher ist Vorurteile zu haben und und Klishedenken zu vertreten als sich einmal zu Informieren bevor man den Mund aufmacht.

Von einem Extrem mit Sex in der Öffentlichkeit a la Utopia habe weder ich noch andere hier gesprochen aber wer bei seinen Argumentationen so anfängt, dem gehen wohl die sachlichen und vernünftigen Argumente aus.

Warum ich nicht auf deine 3 Punkte eingehe obwohl sie ja auch BDSM Praktiken sind hat 2 Gründe.

1. Hier wurde nicht nach irgend einer öffentlichen BDSM Praktik gefragt sondern explizit um Halsband und Leine in der Öffentlichkeit. Wenn nach einem Vibrator gefragt wird, wird ja auch nicht über Peitschen diskutiert.
2. Weil die von dir aufgeführten Punkte eben mehr als ein Gegenstand sondern Handlungen sind. Halsband und Leine kann man auch tragen ohne das die Leine von jemandem in der Hand gehalten wird deine Punkte aber benötigen ein Gegenüber zur Interaktion.


Schläge sind erst einmal immer eine körperverletzende Gewalttätige Handlung, lediglich das Gegenseitige Einvernehmen innerhalb des vereinbarten BDSM Rahmens (Einwilligung zur Körperverletzung vgl. OP) nimmt diesen Handlungen den Strafbaren Rahmen. Wo in der Öffentlichkeit nun genau die Grenze zwischen geduldeter Interaktion mit Einverständnis der Beteiligten liegt und ab welcher Intensität nun genau es zur öffentlichen Darstellung von Gewalt wird, wird dir sicher ein spezialisierter Rechtsanwalt besser Erklären können und ich bin hier nicht dein Erklärbär. Aber da sind wir wieder beim beginn dieses Postings von mir, Rausposaunen ohne Ahnung und Vorurteile wie Klischees zu bedienen ist eben einfacher als sich zu informieren.

Ansonsten scheinst du ja der zu sein nach dessen Ansichten von Moral und Anstand man sich zu richten hat und zeigst damit auch wieder das nur OK ist was innerhalb des eigenen Horizonts als OK gesehen wird.

Kleiner Tipp an dich Moralapostel, der JC ist eine Platform im Internet, also dem öffentlichem Raum und auch den JC findet wohl die Breite Bevölkerungsmasse als Anstößig, gegen die Moral, die guten Sitten und den Anstand, was machst du also hier wenn dir doch die Ansichten der Breiten Masse so emens wichtig sind?

Ich werde mir ab jetzt Antworten auf deine Beiträge sparen denn wer von Halsband und Leine zu Leben wie Utopia kommt hat meiner Meinung nach nur wenig bis garkein Verständnis und Akzeptanz für andere Lebensweisen als die eigenen.
*****_75 Paar
173 Beiträge
An der Hundeleine würde ich ausnahmslos nur einen Hund ausführen. Aber wenn jemand anders darauf steht - warum nicht?
Mein ehemaliger Dom hat das mit mir mal gemacht, es war Oktober, tagsüber, aber in einem eher wenig besuchten Waldstück. Und wenn jemand des Weges kam, dann hat er sich so vor mich gestellt, daß man die Leine nicht sah und die Leute dachten, wir schmusen ganz normal.
Das fand ich sehr aufregend und toll, und ich finde so kann man es auch gut machen. Muß also nicht nachts im Park sein und sicher auch nicht tagsüber an einer belebten Straße. Außer man wohnt in Berlin. Kann dann schon mal zu einer Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses kommen, und das will doch sicher niemand.

Kinder vorzuschieben find ich nicht so gut, die sehen die Welt mit anderen Augen und ich glaub nicht, daß eine Leine alleine sie stören würde.

Ich kann mich allerdings erinnern, daß ich einmal im Rapoldipark eine Ansammlung von Homosexuellen gesehen habe, die echt arge Fetischkleidung trugen, sogar Gasmasken und frag mich nicht was alles, ich hab dann nicht mehr hingeschaut weil mich das wirklich verstört hat. Und ich bin kein Kind. Eine Leine alleine, ja mei, das hätte mich nicht gestört aber wie diese Leute hergerichtet waren, ich glaub das sieht man ned amal am CSD.
DAS gehört also sicher nicht an die Öffentlichkeit, war aber mitten am Tag.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
@********n_84
exakt, manch Erwachsener kann es nicht mal verstehen - was auch zb mir als SMlerin msnchmal schwerfällt für mich die passenden Worte dafür zu finden.
eine wahnsinnig berührende Verbundenheit - Liebe.

nein, ich sehe an der Leine führen bzw. geführt werdem nicht als sexuelle Handlung weil es erregt mich nicht, es kickt lediglch.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von ********n_84:

Zunächst mal ist es interessant, dass andere hier das Phänomen Leine-Halsband in der Öffentlichkeit ent-sexualisieren, du hingegen das dem Bereich Sexualität zuordnest und auch von Aufklärung von Kindern sprichst. So unterschiedlich ist hier die Wahrnehmung.

Ich schreibe allgemein von dem Zustand, das Sexualität in der Gesellschaft und hier explizit in der Familie sehr wenig thematisiert wird. Zur Sexualität gehören auch verschiedene Beziehungsformen, dazu gehören auch Dom/Sub Beziehungen. Das Halsband und die Leine betrachte ich immer noch als Symbol der Zugehörigkeit, so wie Nicht-BDSMer Ringe tragen, sich küssen oder den Arm um die Schulter der Partnerin legen. Letzteres sehe ich übrigens auch als Geste "du bist die Meine".
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Kleiner Nachtrag...

Es ist für uns ein Ritual, wenn ich ihm das Halsband umlege und wir empfinden tiefe Gefühle in diesem Moment, die vergleichbar sind mit dem Ritual bei der Hochzeit, wenn das Paar sich die Ringe über streifen.

Das eine wird als pervers und nicht normal in der Gesellschaft betrachtet, das andere ist ganz normal.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von ********n_84:
und da müsste man mmn nach auch Sex oder BDSM nicht mehr mit „lieb haben“ umschreiben.

Wo wird das Halsband und die Leine in der Öffentlichkeit als Sexualität thematisiert? Nur von denen, die das als nicht Gesellschaftsfähig betrachten und sich darüber aufregen. Die Sexualität zur Schau stellen, sieht wohl eher anders aus, wenn Subbi zum Beispiel nackt geführt wird und/oder man das Geräusch eines Vibrators deutlich hören kann.

Eine lange Zeit und heute auch teilweise immer noch so, werden nur klassische Beziehungen, wo Mann und Frau ihre Ringe tragen, als normal in der Gesellschaft gewertet. Frauen die Frauen oder Männer die Männer in der Öffentlichkeit küssen, war auch lange Zeit nicht akzeptiert. Und so ist das nun mit BDSM Beziehungen auch, die ihre Zugehörigkeit nicht nur mit dem Halsband, sondern auch mit der Leine zeigen.

PS Man kann Kindern unter 12 Jahren auch antworten, daß es bei diesem Paar ganz normal ist, daß sie Freude daran haben, wenn sie Herrchen und Hündchen spielen. Wäre allerdings auch ins Blaue hinein interpretiert, aber Kindern kann man auch noch bis zu einem gewissen Alter erzählen, daß es den Osterhasen und den Weihnachtsmann gibt.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Vielleicht endet da die Toleranz, wo manche sich selber mehr Eingeständnisse ihrer Sehnsüchte wünschen.
Bei trans/homo ist das ja nicht der Fall wenn man nicht andersgeschlechtlich fühlt, aber BDSM zb hat viele Facetten die sich mancher nur nicht traut auszuleben?
*******r_52 Mann
3.991 Beiträge
angenbommen ich hätte eine partnerin die mich tatsächlich an einer hundeleine vorführen wollte.
dann würde ich drauf eingehen , aber wenn schon denn schon und ich nackt dabei.
*******987 Frau
9.076 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Sind es nicht??? Worin liegt dann die Motivation, sowas sich zu wünschen?
Warum andere gut finden, an der Leine geführt zu werden, weiß ich nicht. Mir selbst gefällt es, weil ich das Gefühl genieße, demjenigen zu gehören. Ich empfinde dann Vertrauen, Zugehörigkeit, Sicherheit und Freude. Ein starkes Band. Das Wissen, nicht verloren zu gehen. Das Wissen, dass der andere den Weg kennt. Solche Dinge.

Ja, manchmal erregt mich das auch sexuell zusätzlich zu dem oben beschriebenen. Aber nicht in der Mehrzahl der Fälle. Gut, so oft konnte ich es auch nicht erleben. Aber die Erregung kam nie durch die Leine an sich sondern durch die komplette Kommunikation und viele Faktoren.

Heißt das, ich finde es deshalb in Ordnung, es in der Öffentlichkeit zu machen, nur weil ich vielleicht keine sexuelle Erregung dabei empfinden würde? Nein.

Es macht mir nix, wenn andere das tun, aber ich selber würde eher darauf verzichten. Schämen würde ich mich aber auch nicht, sollte es mal aus irgendeinem Grund von mir verlangt werden. Und würde mich ein Kind fragen, warum, dann würde ich, wenn es jung wäre, erklären, dass wir Hund und Herrchen spielen, sowas machen Kinder auch. Wäre es etwas älter oder jugendlich, würde ich wohl erklären, dass ich das so mag und mir diese Art von Verbundenheit mit meinem Partner gefällt. Von BDSM und Erotik würde ich bestimmt nix sagen. Das finden die noch früh genug raus.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*********oaka
Es ist für uns ein Ritual, wenn ich ihm das Halsband umlege und wir empfinden tiefe Gefühle in diesem Moment, die vergleichbar sind mit dem Ritual bei der Hochzeit, wenn das Paar sich die Ringe über streifen.

Schon klar, dass das Halsband für die meisten ein Symbol der Zugehörigkeit ist. Sowas braucht aber Außenstehende nicht wirklich interessieren.

Einen Menschen öffentlich an der Leine zu führen ist nicht unbedingt nur ein Zeichen von Zugehörigkeit. Es kann auch ein Akt/Zeichen der Unterwerfung sein oder ebenso zur Demütigung und Beschämung (gerade öffentlich) genutzt werden oder es handelt sich tatsächlich um Petplay. Da wird’s schon schwieriger mit einer „schnellen Erklärung“.

Ich finde da muss niemand Außenstehenden groß was erklären (egal ob Erwachsene oder Kinder).
Wer erklärt bitte Fremden seine Lebensweise oder Sexualität auf der Straße? 🤔

Wie gesagt, für mich wäre es in normaler Kleidung keine große Nummer, wenn andere das machen und ich hätte da auch keine Angst um meine Kids.
Für mich selbst wäre es aber nichts, meine BDSM-Neigung so plakativ zu zeigen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@********n_84

wenn man nicht bereit ist sich und seine Lebensweise auf freundliche Nachfrage zu erklären, dann kann man auch nicht darauf hoffen das Verständnis und Toleranz wie Akzeptanz in der Gesellschaft mehr werden. Keine Integration ohne Information.

Hier erwartet ja auch keiner das jeder der Halsband und Leine mag damit auch auf der Straße rumrennt sondern lediglich das es toleriert wird wenn einige es eben für sich und ihre Art von Lebensstile machen / brauchen (was du ja tust)
*******BDSM Mann
113 Beiträge
Hallo zusammen,
ist wird hier auch manches Mal von sittlicher Kleidung gesprochen - da möge mir Mal bitte jemand erklären wo das anfängt und wo das aufhört. Ich möchte hierzu nur ein paar Punkte zum Nachdenken aufführen.
Punkt 1: Schon seit vielen Jahrzehnten dürfen Frauen sich wie Männer anziehen, aber wenn Männer sich wie Frauen anziehen wird es ein Riesenproblem.
Punkt 2: Mode ist doch sehr wandelbar. Früher trugen auch Männer teilweise Röcke, Korsetts, Schuhe mit hohen Absätzen, Stiefel (also ich meine hier natürlich richtige Stiefel, d.h. mit hohem Schaft und keine Stiefelletten) etc pp - welche Mode der Vergangenheit ist noch sittlich, welche unsittlich?
Punkt 3: welchen Einfluss hat das Material auf die Sittlichkeit? Enge Kunstleder- und auch Lack-Leggings sind offenbar kein Problem, zumindest erstere hat gefühlt fast jede Frau im Kleiderschrank und trägt diese auch ganzjährig. Aber das gleiche Modell in Latex wäre dann unsittlich? Oder Bezugnehmend auf Punkt 1: für Frauen evtl auch möglich, aber Männer dürfen noch nicht einmal die Kunstledervariante tragen? Und was wäre daran verwerflich mit einer Latex Jeans einkaufen zu gehen?
Das nur auch mal zum Nachdenken in diesem Zusammenhang...
Viele Grüße
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@********er84
BlackSwan_84

wenn man nicht bereit ist sich und seine Lebensweise auf freundliche Nachfrage zu erklären, dann kann man auch nicht darauf hoffen das Verständnis und Toleranz wie Akzeptanz in der Gesellschaft mehr werden. Keine Integration ohne Information.

Wer aktiv gefragt wird, soll sich gerne erklären, wenn er/sie mag.
Ich bleibe aber dabei, dass man, wenn man Menschen, die davon nichts kennen, mal eben D/s oder Petplay erklären will, wohl nicht wirklich „Erfolg“ haben wird.

Ich glaube die Toleranz ist bei jüngeren Erwachsenen da gegeben. Da guckt man mal oder grinst und das war’s.
Irgendwelche Verbohrten mit Vorurteilen wirst du durch einen Erklärungsversuch nicht „erwärmen“. Die werden dich auch nicht fragen, sondern abschätzig gucken und lästern. 😉

Man kann und muss nicht alles verstehen.
Tolerieren sollte man aber das, was einem selbst und anderen eben auch nicht schadet.
*****n_N Mann
9.778 Beiträge
Zitat von ********er84:
Von einem Extrem mit Sex in der Öffentlichkeit a la Utopia habe weder ich noch andere hier gesprochen
Hast du nicht???
Zitat von ********er84:
Mit der Einstellung werden wir nie zu einer wirklich offenen und Bunten toleranten Gesellschaft werden.
Zitat von ********er84:
Wenn wir in einem Land leben wo ein jeder sich selbst frei entfalten darf / können soll, dann muss es auch einem jedem selbst frei sein auf allen vieren mit Halsband und Leine durch die Stadt zu krabbeln.
DANN solltest du deutlich konkreter werden, was deine Vorstellung von einer noch toleranten Gesellschaft ist, wo ein jeder sich selbst frei entfalten darf und können soll.
Denn bei so einer völligen Freiheit landet man früher oder später zwangsweise bei Utopia. Wo ist denn die Grenze, wenn du fickende Menschen nicht auf der Straße sehen willst, aber Sklaven oder Pets an Leinen?
Werd doch mal konkret, als nur Worthülsen in einen Raum zu werfen.
Zur Not Diskutiere ich auch Wochenlang...wenn es Argumente gibt.
Aber du gehst auf kein Argumente ein, sondern beantwortest fragen die du dir selber ausdenken musst wie hier:
Zitat von ********er84:
Warum ich nicht auf deine 3 Punkte eingehe obwohl sie ja auch BDSM Praktiken sind hat 2 Gründe.
Ich habe nie nach deinen Gründen gefragt, sondern dir angeboten andere zu nennen, wenn dir die 3 nicht gefallen...kam natürlich keines...wie erwartet.

Zitat von ********er84:
Schläge sind erst einmal immer eine körperverletzende Gewalttätige Handlung
Na, dann geb ich mal den Erklärbär für dich.
Körperverletzung und Gewalt sind 2 völlig unterschiedliche Dinge, auch juristisch!
Nach deiner ausgedachten Definition begeht jeder Chirurg, Piercer, Zahnarzt auch Körper verletzende gewalttätige Handlungen...das ist absoluter Unsinn.
Von Gewalt spricht man, wenn eine Person vorsätzlich den Körper, die Gesundheit, die Freiheit oder die sexuelle Selbstbestimmung einer anderen Person widerrechtlich!!! (also ohne einvernehmen) verletzt. Das ist beim einvernehmlichen BDSM nie der Fall und auch nicht beim Chirurg, Piercer, Zahnarzt etc.
Zitat von ********er84:
Rausposaunen ohne Ahnung und Vorurteile wie Klischees zu bedienen ist eben einfacher als sich zu informieren.
Informiert scheinst du auch hier nicht...aber es anderen unterstellen kannst du sehr gut.

Zitat von ********er84:
Ansonsten scheinst du ja der zu sein nach dessen Ansichten von Moral und Anstand man sich zu richten hat und zeigst damit auch wieder das nur OK ist was innerhalb des eigenen Horizonts als OK gesehen wird.
Mit Moral hab ich es gar nicht, aber meine Eltern haben mir noch Respekt, Sitte und Anstand vermittelt...das und die Joy regeln sorgen gerade dafür nicht zuschreiben, was ich von Menschen wie dir halte.
Aber ja, einigen täte es sicherlich gut sich an mir zu orientieren...obwohl ich sicherlich kein Vorbild bin oder sein will...so oft wie gejammert wird das ich zu böse Diskutiere oder jemanden angeblich Auseinander nehme.

Zitat von ********er84:
Kleiner Tipp an dich Moralapostel, der JC ist eine Platform im Internet, also dem öffentlichem Raum und auch den JC findet wohl die Breite Bevölkerungsmasse als Anstößig, gegen die Moral, die guten Sitten und den Anstand, was machst du also hier wenn dir doch die Ansichten der Breiten Masse so emens wichtig sind?
Nun, kleiner Tipp von einem *klugscheisser* Die wenigsten Menschen haben ein Problem damit, wenn Leute ihr Ding unter sich machen, die sie machen wollen...sofern man selbst davon nix mitbekommt oder auf die Augen gedrückt bekommt. Ja, das beinhaltet auch anstößiges wie Swingen, BDSM, GB etc pp.
So tolerant ist man schon *ja* aber das reicht dir nicht!
Du und ähnlich denkende müsst es unbedingt anderen auf die Nase binden, die damit nix zu tun haben wollen und willst noch "mehr" Freiheit für dich und euch...ohne euch über die Konsequenzen und der logischen Ablehnung nachzudenken...das ist nicht schlau.

Zitat von ********er84:
Ich werde mir ab jetzt Antworten auf deine Beiträge sparen denn wer von Halsband und Leine zu Leben wie Utopia kommt hat meiner Meinung nach nur wenig bis garkein Verständnis und Akzeptanz für andere Lebensweisen als die eigenen.
Natürlich wirst du das...und das ist vielleicht ganz gut so.
So kann ich beruhigt und zufrieden schlafen.
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