Lieber hinterher denken und kommunizieren
Blowjobs waren bis vor zwei Jahren weniger mein Thema, denn ich sah sie in erster Linie als etwas, dass Frauen praktizieren, um ihren Partner glücklich zu machen. Einzig den Vertrauensbeweis, dass Mann sein bestes Stück der Frau anvertraut (...Vagina dentata gibt es ja nicht wirklich), sah ich als positiv. Früheren Partnern näherte ich mich kaum oral (aus "herkömmlichen" Singlebörsen 2004-9), wenn diese es nicht deutlich über Worte und Körperhygiene artikulierten.
Erst die Entdeckung der Clubs, des Joy-Forums und der schönen sowie gepflegten Männerwelt erweiterten mein Spektrum. Heute bin ich geradezu vernarrt in das äußere Geschlechtsteil meines Partners, finde es wunderschön und könnte ständig damit spielen!!! Ich probiere viel aus und obwohl ich ein ziemlicher Controller bin (d.h. ich stelle die Oberstube fast nie auf Leerlauf), gebe ich mich ganz den unterschiedlichsten Liebkosungen hin. Dieses deep-throat-Ding fehlt beim Experimentieren auch nicht, aber dabei habe ich eher kurzzeitig gedacht: "Upps, das war etwas zuviel, bekomme ja Tränen in die Augen..." Das Feedback dafür habe ich mir allerdings noch nicht eingeholt, gut, dass ich durch diesen Beitrag daran erinnert werde. Ich denke nämlich nicht nur hinterher, sondern strebe nach Optimierung. Wäre ja doof, wenn ich das drei-Minuten-Ei mit Loriot nachspielen würde (d.h. etwas machen, was einem selbst nicht liegt, weil frau glaubt, dass er das toll findet, dem aber nicht so ist).