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Hier bitte (Wiki):
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Wo passt da jetzt mein Toilettenbeispiel nicht?
ich darf nicht auf die Frauentoilette, weil ich ein Mann bin. Das ist eine Eigenschaft, der ich von Geburt an ausgesetzt bin und auf die ich keinen Einfluss habe.
Folgt man Eurer Logik, wären im Umkehrschluss also Unisextoiletten diskriminierend!
Da muss man doch selbst merken, dass da was nicht stimmt?
Man hat unterschiedliche Toiletten, weil man Eigenschaften der Zielgruppe diskriminierungsfrei berücksichtigt. Ein anschaulicheres klareres Beispiel:
Es gibt Parkplätze für behinderte Menschen, um deren Bedürfnissen nachkommen zu können. Ein Argument, "Ich bin nicht behindert, dafür kann ich nichts und wenn ich da nicht parken darf, werde ich diskrimiert." ist eben nicht valide. Ziel ist es ja nicht, dass du nicht parken darfst, sondern dass Betroffene einen Parkplatz bekommen, der ihnen Bedürfnissen gerecht wird.
Und gegen Unisextoiletten spricht nichts, wenn die Zielgruppe nichts dagegen hat. Zuhause trennen wahrscheinlich nur die wenigsten ihre Toiletten nach Geschlecht.
Also erstmal danke, weil der Beitrag sich so liest, als habt Ihr über das Gesagte kurz nachgedacht.
Aber die zitierte Definition scheint Ihr einfach nicht zu verstehen. ich weiß, dass das Zitat sperrig udn nicht leicht zu lesen ist. Aber das Ignorieren des Inhaltes macht mich etwas ratlos. Ich dachte, die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte", wäre eine allseits akzeptierte Quelle.
Diskrimnierung bedeutet einfach nur Ungleichbehandlung und wenn diese auf Faktoren basiert, die der Mensch nicht beeinflussen kann (Geschlecht, Hautfarbe usw.), dann muss man schauen, ob sie gerechtfertigt ist.
Ich schätze das ist wie mit dem Wort "Kritik", weil das Wort oft synonym verwendet wird zu "negativer Kritik", denken die Leute bei "Kritik" gleich an etwas schlechtes. Aber auch, wenn ich Euch sagen würde, dass ich Euch für die sympathischten Menschen der Welt halte, wäre das eine Kritik - nämlich eine positive.
Diskriminierung ist ungleich Unrecht!
Sie kann Unrecht sein, muss es aber nicht.
Deswegen das Toilettenbeispiel, von dem ich dachte, es ist eines der Einfachsten.
Also: Natürlich diskriminiert der Behindertenparkplatz Nichtbehinderte. Und ja, das ist auch gut so! Würde er nämlich beide Parteien gleich behandeln, gäbe es den Parkplatz folgerichtig nicht.
Das Problem ist nicht Diskriminierung (ohne ist unser Gesellschaftsmodel garnicht möglich), sondern ungerechte(!) Diskriminierung. : )