Es gibt keine pauschale Antwort, denn jedesmal ist etwas anders, jeder Orgasmus ist etwas anders und auch mein Energielevel ist immer etwas anders.
Grundsätzlich jedoch: dieses Klischee, das alle Frauen immer mehrfach kommenbund nach Orgasmen auch ohne Pause weitermachen wollen, trifft einfach nicht zu (wie alle Klischees).
Ich hatte vor wenigen Monaten einen Thread, in dem ich die Reihenfolge des Kommens thematisiert hatte, weil mich genau diese Erwartung einzelner Herren genervt hat, dass die Frau schön zuerst kommen darf und sich danach "revanchieren " soll. Was hin und wieder gar kein Problem für mich darstellt, aber definitiv nicht zum Standard erklärt werden sollte, denn ja, auch Frauen haben gelegentlich solche Orgasmen, nach denen die Lust einfach erstmal runterfährt und sie sich zur Seite rollen wollen und ausruhen.
Bei mir ist das durchaus oft so.
Was nicht heißt, dass ich nach einer Weile nicht wieder Lust bekommen kann, ist eben mal so und mal so.
Unterschied ONS und vertraute Beziehung:
1. Klar zeige ich mich jemand vertrautem offener mit all meinen Bedürfnissen, auch mit dem nach Ruhe nach dem Sex.
2. In der Ruhephase will ich gerne kuscheln, mit einem fremden Mann mag ich aber nicht kuscheln, also lasse ich diese Ruhephase beim ONS erst gar nicht so zu.
3. Beim ONS habe ich meist eh keinen echten Orgasmus. Wer das, was ich habe, für einen hält, kann schon denken, dass ich danach noch Lust habe (ja, war ja auch kein Orgasmus)
4. Wenn ich bei einem noch nicht so vertrauten Mann dann doch einen Orgasmus habe, dann ist er selten gleich so intensiv, dass ich danach völlig fertig bin. Das völlige überrollt werden von meinen Gefühlen beim Orgasmus habe ich nur, wenn da eine enge Vertrauensbasis vorhanden ist. Nur dann ist der Orgasmus so intensiv, dass ich eine echte Pause brauche. So ein unspektakulärer Mini Orgasmus mit einem Fremden ist meist von einer Intensität, dass ich recht problemlos danach weitermachen kann (wenn auch mit etwas gedämpfter Lust).
In meinem Fall ist es also eher ein gutes Zeichen, wenn ich nicht mehr weiter machen mag (und trotzdem denke ich, dass ich Wege finde, wie sich die Bedürfnisse beider unter einen Hut kriegen lassen, mal so und mal so)