In der Oberstufe war es mir wichtig, zu einer bestimmten Clique zu gehören. Dazu gehörte es, sich an deren Verhalten (Sex, Alkohol- und Drogenkonsum, "Rebellentum", Devianz, Frequentieren spezieller Clubs etc.) anzupassen. Vorgeblich waren aber alle anderen angepasst.
In der Absicht einer individuellen Persönlichkeitsentwicklung grenzte ich mich von der Uniformität der "Angepassten" ab und frönte einer partyorientierten Form des Großstadthedonismus, mit politischen Parolen und soziokulturellen Botschaften versetzt, man war natürlich Links. Zur Vernunft kam ich, als es mich fast das Abitur gekostet hatte, meine Familie mich nicht mehr leiden konnte und der elterliche Geldhahn versiegte.
Ich musste für meinen Luxus Arbeiten gehen, ich trat in die Erwachsenenwelt ein.
Mit der BDSM-Szene oder den einzelnen Szenen, die sich unter BDSM versammeln, begegnete ich zum ersten Mal wieder Cliquen, die sich von "Angepassten" abgrenzen. Es gibt regelrechte Gurus und andere Lichtgestalten, um die herum man sich scharen kann und spirituelle Inhalte. Für mich hat das schon etwas Religiöses oder Sektenhaftes.
Ich habe schon immer eine Neigung, die verlangt nach Kontakt zu einzelnen Menschen. Dafür gibt es Plattformen und Clubs. Nach mehr (Sinn, spiritueller Inhalt, Gruppenzugehörigkeit) verlangt meine Neigung aber nicht. Mein Mehrwert durch einzelne Kontaktmomente über den "Szeneraum" lag immer schon im Kennenlermen von Menschen für Partnerschaft und sexbefreite Freundschaft. Das alles braucht in keiner Weise eine dauerhafte Szenezugehörigkeit noch eine Selbstdefinition als coole Type mit kreativer Sexualität. Ich bin nicht porno, will's auch nicht mehr werden.
In der Absicht einer individuellen Persönlichkeitsentwicklung grenzte ich mich von der Uniformität der "Angepassten" ab und frönte einer partyorientierten Form des Großstadthedonismus, mit politischen Parolen und soziokulturellen Botschaften versetzt, man war natürlich Links. Zur Vernunft kam ich, als es mich fast das Abitur gekostet hatte, meine Familie mich nicht mehr leiden konnte und der elterliche Geldhahn versiegte.
Ich musste für meinen Luxus Arbeiten gehen, ich trat in die Erwachsenenwelt ein.
Mit der BDSM-Szene oder den einzelnen Szenen, die sich unter BDSM versammeln, begegnete ich zum ersten Mal wieder Cliquen, die sich von "Angepassten" abgrenzen. Es gibt regelrechte Gurus und andere Lichtgestalten, um die herum man sich scharen kann und spirituelle Inhalte. Für mich hat das schon etwas Religiöses oder Sektenhaftes.
Ich habe schon immer eine Neigung, die verlangt nach Kontakt zu einzelnen Menschen. Dafür gibt es Plattformen und Clubs. Nach mehr (Sinn, spiritueller Inhalt, Gruppenzugehörigkeit) verlangt meine Neigung aber nicht. Mein Mehrwert durch einzelne Kontaktmomente über den "Szeneraum" lag immer schon im Kennenlermen von Menschen für Partnerschaft und sexbefreite Freundschaft. Das alles braucht in keiner Weise eine dauerhafte Szenezugehörigkeit noch eine Selbstdefinition als coole Type mit kreativer Sexualität. Ich bin nicht porno, will's auch nicht mehr werden.