Wie oder wann seid ihr bi geworden?

Ich denke nicht, dass man bi wird. Bei mir war es jedenfalls so, dass mch von vornherein beide Geschlechter interessiert haben. Und ich habe festgestellt, dass die Mädels in jungen Jahren - so ab 15 - da durchaus auch neugierig waren. Das ließ bei den meisten nach bzw. verschwand ganz. Woran das bei ihnen lag? Keine Ahnung. Vielleicht, weil ihr Verhalten nicht mit dem konform war, was "man" machen soll? Überzeugte es sie DOCH, wenn sie dann mal Sex mit einem Jungen/Mann hatten?

Ich kann es jedenfalls nur von mir sagen: Der Sex mit Männern ist anders - aber weder besser oder schlechter als mit einer Frau. Und verlieben kann ich mich in beide Geschlechter.

@*********ngaw ..
Verlieben ist eine Sache,eine feste Beziehung eine andere

Sinem, Deine Aussage aks Antwort auf meine verstehe ich nicht..

Ich habe das Gefühl das ich schon so auf die Welt gekommen bin.

Hallo
In den jungen Jahren konnte ich es mir nicht Vorstellen, etwas mit einem Mann zu haben.
Bei mir kam das Bi Interesse erst im späterem Alter. Ich denke, da hat das Internet auch seinen Einfluss.
Heute muss ich sagen, ich bereue die Bi Erfahrung nicht.

Mit Doktorspielen fing es an in der Schule. Der Moment war als wir ein altes Bio Buch in die Hände bekommen haben, dort waren unter Sexualkunde zwei Bilder. 69 und doggy, haben wir ausprobiert. Ab diesem Tag gehörte es zu unseren spielchen das ich geblasen habe und er mich öfter mal genommen hat. Leider ist er weg gezogen und jemand neues hab ich mich nicht getraut anzusprechen.
Das ist alles schon ne Weile her

Da die sexuelle Orientierung angeboren ist, nehme ich einmal ganz stark an, bin ich bereits bi geworden, als ich noch munter im Fruchtwasser herumplanschte.

Wahrscheinlich schon. Erste Anzeichen gab es bei mir schon in der späten Pubertät, weil ich beim Masturbieren immer wieder auch homosexuelle Fantasien hatte. Damals hielt ich es aber noch für eine pubertäre Phase, für reine Neugierde. Erst mit 19 wurde mir dann bewusst, dass ich bisexuell bin.

Das wäre mir aber neu, dass Bisexualität gerade "in" ist. Zum einen sucht man es sich ja nicht aus, entweder ist man bi oder eben nicht. Zum anderen gibt es immer noch viele Vorurteile über Bisexuelle und häufig stößt man auf Ablehnung, was viele nach wie vor eher davon abhält, sich ganz offen dazu zu bekennen.

Ich habe schon früh davon geträumt mal einen Schwanz zu lutschen, aber ich habe es das erste mal erst mit Mitte zwanzig gemacht, danach viele Jahre nicht. Dann, viel später, kam das Internet und ich habe ein Foto gesehen bei dem ein Mann auf dem Gesicht eines anderen Mannes lag. Den Sack auf dem Mund, den Schwanz im Gesicht und die Schenkel, die seinen Kopf festhielten, lag der Unterlegene hilflos auf dem Rücken und musste das ertragen. Das hat mich mega erregt. Danach habe ich schon viele Männer gehabt die sich auf mein Gesicht gesetzt haben 😜

Spassringer, mich würde einmal interessieren, worin für Dich (und auch andere Männer, die das so sehen) der Genuss liegt, einen Schwanz zu lutschen? Das heisst nicht, dass mir das missfällt - aber vermutlich aus anderen Gründen. Als Frau bin ich ja meist in der passiven Rolle (was mir ja neigungsbedingt nicht einmal missfällt). Dennoch hat das Schwanzlutschen für mich eher den Aspekt der Kontrolle, die ich in dem Moment übernehme. Es liegt an mir, Lust zu geben und zu bereiten (und natürlich den Genuss des Mannes zu beobachten)

Worin liegt der Genuss für Dich?

Für mich liegt der Genuss hauptsächlich darin meinen Partner Lust zu bereiten, aber ich liebe es auch wenn ich „gezwungen“ werde. Das bereitet mir dann noch größere Lust.

@*********ngaw
Warum sollten die Gründe dafür für einen Mann anders sein als für eine Frau? Ich für meinen Teil liebe Blasen und beim gleichgeschlechtlichen Sex liebe ich es ehrlich gesagt noch ein bisschen mehr selbst zu blasen als einen geblasen zu bekommen. Einerseits machen mich der Geschmack und der Geruch total an, zum anderen aber genau das, was du beschrieben hast. Das Gefühl, dass man es selbst in der Hand (oder besser im Mund) hat, dass man in gewisser Weise die Kontrolle über den anderen hat und entscheiden kann, wann man ihn kommen lässt.

Mit Leuten die andere zu etwas zwingen, kann ich null anfangen, finde ich unmöglich und grenzt für mich an Nötigung bzw. Vergewaltigung.

Ich hoffe aber, dass das in den besagten Fällen von BEIDEN so kommuniziert, abgesprochen und gewollt ist/war , also wohl eher im BDSM-Kontext.

Ich liebe es einfach einen vertrauten, lieben Mann zu lutschen, blasen, saugen und seinen Saft zu schmecken, daher ist es doch völlig verständlich, dass das Bi-Pan-Gay-Männern ebenso geht, und sie es geil finden und geil macht

Es gibt da keine "Grundregel" wann du das merkst. Findest du Typen attraktiver? Findest du Frauen ebenso attraktiv? Welche von beiden findest du sexuell Anziehend? Könntest du dir mit beiden Geschlechtern eine Beziehung vorstellen? Danach entscheidet sich im Grunde, wo du dich selbst siehst.

Die meisten merken das in Pubertät, andere wiederum sind 10 Jahre Verheiratet und merken "Fuck, is nix mehr für mich" und genauso geht das auch andersherum.Bei mir war es mit 30 Jahren auf Malle.

jeans_rock_typ, ich denke, zwischen Blasen und Deep Throat, der ziemlich oft durch Vordrücken und Festhalten des Kopfes "erzwungen" wird, besteht ein ziemlicher Unterschied. Und die Durchführung von Deep Throat sollte in jedem Fall vorher abgesprochen sein...

Mein obiger Beitrag hat sich auf den Beitrag von @*******nger bezogen @*********ngaw - Zitat:

".....aber ich liebe es auch wenn ich „gezwungen“ werde."

Das kann, muss aber aber nichts mit Deep Throat zu tun haben. Auch "normales" Blasen darf nicht erzwungen werden, wenn Mann oder Frau es nicht freiwillig wollen/mögen bzw. abgesprochen ist.
Es gibt genügernd Leute und Forenthemen, die nicht blasen wollen, genauso wie es auch Leute gibt, die nicht lecken wollen - das hat man dann zu respektieren, gibt auch andere Dinge, oder es passt einfach nicht.

Ich bin schon seit meiner Kindheit bi, habe mit 17 ein schwules Paar kennengelernt, und so kam mein Interesse am Männersex, Bi- und Pan-Männern. Selbst mit homoflexiblen Männern kann ich mir Sex gut vorstellen, wenn es unter uns beiden super gut passt.

Du fühlst es, du spürst es, du willst es und wenn's deinem Gegenüber ebenso geht - Bingo

Ich habe bewusst das „gezwungen“ werden in Anführungszeichen gesetzt. Das heißt natürlich dass das abgesprochen ist.
Ich mag das zum Beispiel beim Spaßringen wenn der Gegner mich niedergerungen hat und sich auf mich setzt und mich dann „zwingt“ ihn zu blasen. Mich macht das einfach an ihm wehrlos ausgeliefert zu sein.

Das macht mich auch total an. Besonders, wenn ich dabei noch gefesselt bin.

Blasi32, da haben wir was gemeinsam...

Habe meine Bi-Ader bei Transen entdeckt. Hat mich sofort angemacht als ich zum ersten Mal einen Transenschwanz durch ihr Kleidechen gespürt habe. Da wars um mich geschehen. Suchte immer wieder Transen auf. Jetzt lecke und lutsche auch Männer. (Deepthroat) Komme auch nicht mehr los davon. Einfach geil.

...ob man das geworden nennt? ...mm-erfahrungen sammelte er vor den mf-erfahrungen ...aus reiner neugierde in teenage jahren ...xx

Damals, Anfang der Anfang der 60-er, als kleiner Bub, schaut man ja schon gegenseitig hin, was andere Buben (Freibad, mit Freund übernachten, etc.) da Unten haben (wie das Weitpinkeln), aber dass war wohl eher die Neugier, wie das bei denen aussieht.
Ging wohl so bis 10/12 Jahre alt, da zwangen sich die Mädels immer stärker in den Gedanken, also mal da schauen ... hhhmmmm, sehr interessant!
Ohhjeee, da regt sich was, immer und immer wieder, auch wenn keine da war.

Mit 13 fing es mit Petting/Fummeln an (DANKE Mädels!) und ich lernte wie mein strammer Max reinging (Anleitung: gefundenes Pornoheft). Alles war Gut und konnte "gefühlt" jeden Tag 99x meine Bällchen entleeren.
Knapp 14 verführte mich dann ein älterer Mann, erst mit Hand, dann mit Mund, im Nachhinein gesehen sehr hingabevoll. Jedes Mal faszienierend für mich, wie gross sein Schwanz war, aber Bi kannte ich noch nicht.
Nach ca. 10-15 Mal mit ihm fing ich auch daran zu denken, wenn alleine war. So allmählich bekam ich dann auch mit, dass Sex mit Männern Schwul sei und damals war es noch einer der grössten Sünden, im besonders im Volksmund.
Aber ich musste immer wieder (fast tägl.) zu ihm hin - trotz den Mädels. Erst nach etwa 2 Jahren begriff ich, dass ich Bi-geil bin.
Und das bis heute, es wird sich auch nicht mehr ändern und ändern will ich es auf gar keinen Fall mehr ... es ist einfach ZU SCHÖÖÖÖN!
Einfach Klasse, dass die Menschen - zumindest in Europa - heut wesentlich toleranter sind!

Bi-Mann D
hat es vortrefflich beschrieben und wenn ich hier viele Profile lese, komme ich immer mehr zu der Erkenntnis, bi wird Man n nicht, Bi ist eine Veranlagung. Das hat auch etwas mit der Sozialisierung zu tun. In Gesellschaften, die lieberal damit umgehen ist es kein Problem 😉.
Ich für mich, war schon immer Bi und habe ähnliche Erfahrungen gemacht und genieße meine Leben nach Lust und Laune 😉

Ich habe meine Bi-Seite auch schon in der Kindheit mit einer lieben, tollen Freundin und Nachbarin entdeckt, die 1 Jahr älter war, und die ich sehr mochte.
Wir durften in unserem neuen Haus im Gästezimmer zusammen in einem breiteren Bett schlafen, berührten, streichelten, küssten und entdeckten uns. Es war wunderschön, und sie fühlte sich einfach toll an.
Sehr fasziniert war ich von ihren kleinen Brüsten und ihrem süßen Pelzchen, zumal ich leider zu dem Zeitpunkt weder noch hatte. Ich musste beides einfach liebevoll streicheln und küssen - ihr Körper hat mich total gereizt, kindlich meine Neugierde geweckt und mich magisch ergriffen.
Irgendwann sind wir glücklich, kuschelnd zusammen eingeschlafen, und ich war am nächsten Tag wie verzaubert, und habe danach zu meinen Eltern gesagt, dass ich später mal eine Frau heirate und mit ihr ja auch Kinder haben könnte.

Meine Eltern nahmen es gelassen, und für sie als Anlass mich nun aufzuklären. Ich nahm das wahr, aber es änderte sich nichts an meinen tollen Gefühlen zu meiner Freundin. Leider ist sie dann kurze Zeit später mit ihren Eltern weggezogen. Ich war lange total traurig, da ich gerne öfters mit ihr zusammen in diesem Bett geschlafen hätte

Danach hatte ich weitere "Spielchen" mit Schulfreundinnnen in der Pubertät, aber für die war die Genitalzone leider tabu, was ich sehr schade fand, und es war auch nie mehr dieses tolle, unbeschwerte Feeling wie mit meiner ersten Freundin.

Dann kam das Interesse an Jungs, und mit 17 lernte ich ein schwules Paar kennen und verliebte mich sogar in den einen. Er hieß Alex, war 19, machte gerade Abi, und von einem anderen erfuhr ich recht schnell, dass die beiden schwul seien.
Ich musste diese Info kurz verarbeiten, aber da ich beide sehr mochte, war für mich klar, dass ich sie trotzdem weiterhin mochte, und mit Alex sogar öfter mal rumknutschte, und einmal sogar nackt mit ihm die Nacht in einem schmalen Bett verbrachte, nur Sex hatten wir leider keinen.

Ich hatte dann mit 19 meinen ersten festen Hetero-Freund, und der Kontakt zu Alex wurde deshalb weniger, aber nicht abgebrochen. Nach 3 Jahren war die Hetero-Beziehung beendet, und der Gedanke an den Sex zwischen 2 Männern, wieder voll da, und ich wollte es einmal real sehen. Habe mir dann mit 22-23 in einer Spätvorstellung eines Kinos, meinen ersten Schwulenporno angeschaut, war auch ziemlich die einzige Frau dort , der mich dann so dermaßen geil gemacht hat, dass ich es kaum bis nach Hause aushielt - Von da an wusste ich, dass ich darauf total abfahre, aber man hat trotzdem damals nicht darüber geredet, es wieder verdrängt, und erst im Joy konnte ich diese Vorliebe offen zeigen und angehen

Mit ca. 23 habe ich dann zum ersten mal mit einer Frau leidenschaftlich auf einer Silvesterfete rumgeknutscht, Sex hatten wir keinen, aber die Lust darauf war wieder geweckt. Danach habe ich jahrelang diese Neigung verdrängt, auch mit niemandem darüber gesprochen, weil dann eh Männer interessanter waren
Erst im Sommer 2019 hatte ich dann meinen ersten Sex mit einer lesbischen, jungen Frau, die noch dazu genau 29,5 Jahre jünger war, und mit ihr war ich dann 1 1/4 Jahre fast jedes WE zusammen.

Dabei merkte ich aber auch immer mehr, dass mir der Sex mit Männern fehlte und ich mit ihr da nur sehr begrenzt darüber reden konnte, aber zu dem Zeitpunkt war ich dann im Joy und konnte dort wieder mit Bi- und Hetero-Männern Kontakt aufnehmen. Aber ich musste ihr diese Kontake verschweigen, da sie mir endeutig sagte, dass wenn ich wieder mit einem Mann etwas anfange, unsere Freundschaft vorbei wäre. Mich hat dieses Versteckspiel und die ganzen heimlichen Kontakte ziemlich belastet, aber ich wollte sie auch nicht verlieren, da ich sie ja wirklich mochte.
Durch einen blöden Zufall hat sie es dann rausbekommen, es war vorbei, und ich aber trotz allem auch erleichtert - und damals habe ich mir geschworen, dass ich so etwas nie mehr machen werde.

Sehr schön geschrieben 🥰