„Naja Kinder sind eigentlich schambefreit.
Es ist von daher ganz einfach das was einem als Kind vermittelt wurde.
Auch ein Ausbruch führt selten zu einen befriedigendem Ergebnis oft wird da dann anderen eine Lebensweise vorgespielt die realistisch betrachtet völlig drüber ist.
Schamgefühl entwickelt sich bei Kindern im Zusammenhang mit dem Ich-Bewusstsein und somit folgernd einer Fremdwahrnehmung/ Erkennen von Andersartigkeit (ca. 2-3J.).
Je nach weiteren persönlichkeitsmerkmalen wie zB. Selbstbewusstsein führt der Abgleich dann zu Scham oder Ich-Erhöhung.
Erst viel später in der Entwicklung werden dann die Normen und Wertmaßstäbe der jeweiligen (Klein)Gesellschaften bewusst und verarbeitet. Das geschieht dann aber fortwährend. Massiv aber zum Beispiel in der Pubertät.
Und als Resultat verändert sich oder bleibt die Ausprägung von Scham.
Das sind physiologisch normale Vorgänge in der Entwicklung der Persönlichkeit.
„@*********en_Te
Kannst Du mir sagen, was Du damit meinst, dass Schuld-und Schamgefühle nicht im direkten Zusammenhang zum mometanen Reiz stehen müssen?
"Bist du dir denn sicher, dass es tatsächlich die sexuelle Lust oder damals die Scham für deine Ernährungsweise ist? Vielleicht steckt da etwas anderes dahinter?
Gab es vielleicht gewisse Ähnlichkeiten im Befinden oder der Beziehung oder vielleicht im Gefühl für deinen Partner oder oder oder, die vielleicht in eine andere Richtung weisen könnten?"
Kannst Du das bitte auch noch mal erklären, was du damit meinst?
Ich kann das noch nicht ganz greifen.
Daneben kann es aber auch ungesunde Einwirkungen geben, wie zb Traumen wie körperlich und/oder psychische Gewalterfahrung oder Missbrauch.
Kinder mit solchen Erfahrungen können zu Erwachsenen werden, die ein ausgeprägtes Schamverhalten und Schuldgefühl aufweisen können. Aber auch im Erwachsenenalter kann so etwas noch geschehen.
Diese Gefühle können diffus und wenig abgegrenzt überall auftreten bzw schnell ins Bewusstsein dringen. Sie können auch bei bestimmten Themen auftreten.
Ursächlich ist dann durch diese Traumen hervorgerufen zB fehlende ider gestörte Selbstliebe, Selbstakzeptanz, Selbstannahme oder Schuldumkehr.
Ich bin selbst keine Expertin. Denn so etwas sollte wohl besser mit einer Therapeut:in aufgearbeitet werden, wenn solcherlei tatsächlich vorliegt.
Was ich nur sagen kann ist, dass das Thema Scham- und Schuldgefühle mit ihren Ursachen ein hoch komplexes und höchst individuelles Thema ist.
Meine Fragen waren nur gedacht um Überlegungen anzustoßen, die auf ein weit dahinterliegenden Sachverhalt weisen könnten (wenn überhaupt vorhanden, muss ja nicht).