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Erfahrungsaustausch: Scham- und Schuldgefühle vorm Gegenüber

*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich selbst bin ein recht schamloser Typ Mensch. Schon immer. Schon seit der Kindheit. Ich habe mich in meinem Leben schon öfter in einer Situation mit Menschen wiedergefunden, in denen ich deren - für mich völlig unverständlichen - Schamgefühle und Grenzen zur Kenntnis nehmen bzw. damit umgehen musste.

Am besten hat immer "funktioniert", wenn die Gefühle angesprochen werden konnten (und von mir Verständnis dafür kommuniziert wurde), aber ohne ihnen zu viel Bedeutung zu geben oder Gewicht zu verleihen. Über die Zeit hat das bei Gefährten durchaus dazu beigetragen, für sich neu zu bewerten und sich auch von Manchem verabschieden zu können.
Beziehung bedeutet heutzutage immer: was willst du oder wer will denn was von wem. Wenn mich jemand mit diesem Thema und dieser Frage konfrontiert, lasse ich sofort los, weil diese Art von Menschen nicht an dir / mir interessiert sind, sondern einfach nur neugierig und daneben noch eiskalt sind. Wenn ich heute ein Kompliment mache dann in der Form eines Geschenkes, mit dem der andere machen kann was er will. Komplimente in Richtung "du bist begehrenswert" verursachen auch bei mir Scham und wenn ich mich schämen muss, dann fühle ich mich unwohl. Ganz selbstverständlich finde ich es nicht seine Bedürfnisse und Wünsche jemand anderem mitzuteilen - ganz und gar nicht. Dann doch lieber hier und "schräg", d.h. indirekt und nicht direkt von vorne formulieren., dass man auch noch existiert. Menschen die ihre Bedürfnisse nicht ausleben können, haben einen Schatten, über den sie irgendwann springen müssen. Wenn ein Mensch seinem Schatten begegnet wird er auf jeden Fall ein anderer Mensch.
****tia Frau
1.995 Beiträge
In jungen Jahren hatte ich mich auch für jeden Scheiß schuldig gefühlt, die mir damals wichtige Personen haben dies mir auch so übermittelt bzw. eingeredet.
Heute steht für mich fest; ICH BIN MIR SELBER AM NÄCHSTEN !
Du solltest an deine innere Einstellung arbeiten.*zwinker*
*******Punk Frau
5.703 Beiträge
Themenersteller 
@*********en_Te

Kannst Du mir sagen, was Du damit meinst, dass Schuld-und Schamgefühle nicht im direkten Zusammenhang zum mometanen Reiz stehen müssen?

"Bist du dir denn sicher, dass es tatsächlich die sexuelle Lust oder damals die Scham für deine Ernährungsweise ist? Vielleicht steckt da etwas anderes dahinter?
Gab es vielleicht gewisse Ähnlichkeiten im Befinden oder der Beziehung oder vielleicht im Gefühl für deinen Partner oder oder oder, die vielleicht in eine andere Richtung weisen könnten?"

Kannst Du das bitte auch noch mal erklären, was du damit meinst?

Ich kann das noch nicht ganz greifen.
*********kend Paar
14.111 Beiträge
Ich vermute als betroffene Laie das mir von meinen Eltern nicht der nötige Support gegeben wurde um eine richtig starke selbstbewusste Frau zu werden. Bei uns in der Familie war das so dass ich einen 4 Jahre älteren Bruder habe der einfach überall besser war. Er kann zeichnen und verdient damit seinen Lebensunterhalt, er machte Abitur mit 1,2 und war einfach überall besser. Da konnte ich ja nur abkacken und ich vermute das sich das ganz tief in meine eigenen Verhaltensweisen eingegraben hat.

Es ist sozusagen so das jedes Versagen eine selbsterfüllende Prophezeiung ist. Du kannst nichts und es ist völlig klar das du versagst. Und das Schlimme ist: Ich sage mir das selbst und nicht mal jemand Aussenstehendes.

Insofern bin ich ein unsicherer Mensch geworden und die Scham zu einem ständigen Begleiter.

g/w
******a77 Frau
1.129 Beiträge
Zitat von *********enza:
Erfahrungsaustausch: Scham- und Schuldgefühle vorm Gegenüber
Ich habe einen besonderen Mann kennengelernt und merke immens vie viel Schuld- und Schamgefühl in mir drinstecken.

Ich schäme mich z.b für meine sexuelle Lust.

In einer alten Beziehung habe ich mich dafür geschämt, dass ich mich ökologisch ernähre.

Kennt das jemand von Euch?

Bin an Erfahrungsaustausch interessiert.

Schuld und Scham sind Gefühle, die ihre Daseinsberechtigung haben, aber leider auch übermäßig werden können, wenn in der Erziehung, in der Kindheit bestimmte Sachen, die eigentlich natürlich sind, im hohen Maße als schmutzig, sündig vermittelt werden. Wie war es bei dir? Bist du eher "prüde" erzogen worden? Oder wie hat sich dieses extreme Scham- und Schuldgefühl aufgebaut?
Ich rate, wenn es dich dermaßen belastet, therapeutischen Rat in Anspruch zu nehmen, denn du musst dich nicht für deine Lust, für deine Art zu leben...was immer du machst...wie du es immer machst...zu schämen oder sich gar schuldig zu fühlen.
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Naja Kinder sind eigentlich schambefreit.
Es ist von daher ganz einfach das was einem als Kind vermittelt wurde.
Auch ein Ausbruch führt selten zu einen befriedigendem Ergebnis oft wird da dann anderen eine Lebensweise vorgespielt die realistisch betrachtet völlig drüber ist.

Schamgefühl entwickelt sich bei Kindern im Zusammenhang mit dem Ich-Bewusstsein und somit folgernd einer Fremdwahrnehmung/ Erkennen von Andersartigkeit (ca. 2-3J.).
Je nach weiteren persönlichkeitsmerkmalen wie zB. Selbstbewusstsein führt der Abgleich dann zu Scham oder Ich-Erhöhung.
Erst viel später in der Entwicklung werden dann die Normen und Wertmaßstäbe der jeweiligen (Klein)Gesellschaften bewusst und verarbeitet. Das geschieht dann aber fortwährend. Massiv aber zum Beispiel in der Pubertät.
Und als Resultat verändert sich oder bleibt die Ausprägung von Scham.
Das sind physiologisch normale Vorgänge in der Entwicklung der Persönlichkeit.

Zitat von *********enza:
@*********en_Te

Kannst Du mir sagen, was Du damit meinst, dass Schuld-und Schamgefühle nicht im direkten Zusammenhang zum mometanen Reiz stehen müssen?

"Bist du dir denn sicher, dass es tatsächlich die sexuelle Lust oder damals die Scham für deine Ernährungsweise ist? Vielleicht steckt da etwas anderes dahinter?
Gab es vielleicht gewisse Ähnlichkeiten im Befinden oder der Beziehung oder vielleicht im Gefühl für deinen Partner oder oder oder, die vielleicht in eine andere Richtung weisen könnten?"

Kannst Du das bitte auch noch mal erklären, was du damit meinst?

Ich kann das noch nicht ganz greifen.

Daneben kann es aber auch ungesunde Einwirkungen geben, wie zb Traumen wie körperlich und/oder psychische Gewalterfahrung oder Missbrauch.
Kinder mit solchen Erfahrungen können zu Erwachsenen werden, die ein ausgeprägtes Schamverhalten und Schuldgefühl aufweisen können. Aber auch im Erwachsenenalter kann so etwas noch geschehen.
Diese Gefühle können diffus und wenig abgegrenzt überall auftreten bzw schnell ins Bewusstsein dringen. Sie können auch bei bestimmten Themen auftreten.
Ursächlich ist dann durch diese Traumen hervorgerufen zB fehlende ider gestörte Selbstliebe, Selbstakzeptanz, Selbstannahme oder Schuldumkehr.
Ich bin selbst keine Expertin. Denn so etwas sollte wohl besser mit einer Therapeut:in aufgearbeitet werden, wenn solcherlei tatsächlich vorliegt.
Was ich nur sagen kann ist, dass das Thema Scham- und Schuldgefühle mit ihren Ursachen ein hoch komplexes und höchst individuelles Thema ist.

Meine Fragen waren nur gedacht um Überlegungen anzustoßen, die auf ein weit dahinterliegenden Sachverhalt weisen könnten (wenn überhaupt vorhanden, muss ja nicht).
*******Punk Frau
5.703 Beiträge
Themenersteller 
Ich freue mich auch über Fragen.

Meine ganze Autobiografie ist sehr komplex. Ich habe auch eine ganze Therapiekarriere hinter mir.

Das Thema Sexualität war nie Thema dort. Auch Liebesbeziehungen waren nur ein Randthema.

Ich hatte in jungen Jahren auch eine Beziehung, wo ich bezogen auf Sexualität gar keine Schamgefühl hatte.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Sexualität und Beziehungen zu anderen sind für mich im Grunde die "Folge von".
Heisst, die Symptome dort spiegeln meine Beziehung zu mir, meine Überzeugungen, meine Verletzungen.....
*****low Mann
610 Beiträge
@*********enza ich möchte dir Stefanie Stahl „Das Kind in dir muss Heimat finden“ empfehlen. Insbesondere diene Kindheitsdarstellung hat mich drauf gebracht.
*******Punk Frau
5.703 Beiträge
Themenersteller 
@*********blues


Aber auch zu meinen frühsten Beziehungungspersonen, die ich als Kind zu meinen Eltern hatte.

Es besteht auch die Vermutung, dass irgenwas schräges zwischen meinen Eltern auf mich übergegangen ist. Meine Mutter ist seit der Scheidung, die über 35 Jahren her ist, immer Single geblieben.

Ich kann mich noch erinnern, dass meine Mutter ein (fast) nacktes Nachbarskind auf den Armen hatte und das ganz schlimm für meine Schwester und mich war.

Vermutlich wurde ich auch mit körperliche Nähe vernachlässigt.

@*****low Das Buch kenne ich. Habe ich aber noch nicht gelesen, da ich ein andere Autorin, die ganz viel innere Kind/emotionale Co-Abhängigkeit Sachen macht, an der Hand habe.
*****low Mann
610 Beiträge
Dann dürftest Du ja bereits auf dem richtigen thematischen Feld sein. Ich denke auch, dass dich hier frühkindliche Prägungen reagieren lassen. Das sind Affektmuster, die aus erwachsener Sicht kaum/keinen Sinn machen, aber eben da sind. Ich glaube nicht, dass Verdrängen da zielführend ist. Es wird mehr Wirkung im Sinne einer Befreiung haben, wenn man versteht, was zu diesen Prägungen geführt hat und man sie damit abschwächen/womöglich auflösen kann. Sagt sich nur leichter als es getan ist.
Das Thema "die Befreiung des wilden Mannes" hierzu gibt es schon. Wenn man befreit werden muss, dann ist man wohl noch zu sehr gebunden, verbunden an die Nabelschnur mit der eigenen Mutter. Man muss glaube ich die eigene Mutter, da sie halt eben die Frau ist, die einem die erste wirkliche Fürsorge hat angedeien lassen mit anderen Maßstäben messen wie alle anderen Frauen.
Frauen verbindet das Mutterdasein mehr als manch ein Mann das wahrhaben will. In aller Regel erkundigen sich die Frauen auch bei der Mutter des Sohnes wie dieser so ist. Ebenso sind es aber auch die Frauengespräche - und zwar die typischen - denen Männer viel zu wenig Bedeutung und Beachtung zumessen als da wären: Nimmst du die Pille? Hast du Kinder? Willst du Kinder?? Frauen sind in dieser Frage vernünftiger und rationaler als manche Männer. Darum entscheiden Frauen auch, wem sie ihr ganzes Geld hinterherwerfen, nur um sicher zu sein, dass es dieser Mann ist, den sie haben wollen. Frauen, die unbedingt einen Mann haben wollen kriegen diesen Mann in aller Regel auch. Und der Trauschein ist ein sicheres Gehalt für den Fall der Fälle. Nur absolut idiotisch veranlagte Frauen heiraten einen Mann, der kein Geld hat und zur Not nehmen die Frauen den Männern das Geld auch ab, wenn die Männer Sex haben wollen. Wir sind durch unsere Mütter konditioniert, für den Sex zu bezahlen, es sei denn man hat es mit einer Frau zu tun, deren Familienstand nicht ledig ist. Bei / mit diesen Frauen ist alles möglich - denen geht es nur um ihren Spass.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Ich möchte nicht mit den von dir erwähnten Frauen in einen Topf geworfen werden. *cocktail*
*****low Mann
610 Beiträge
@********love , ich hab von frühkindlicher Prägung gesprochen … ich versteh auch nicht, was dein (in meinen Augen ausgesprochen schräges und verallgemeinertes) Frauenbild mit dem Thema der TS zu tun hat.
Zitat von *****low:
Stefanie Stahl „Das Kind in dir muss Heimat finden“

Ohuu DAS böse Buch! *ironie*

Ist nen Insider zwischen mir und meiner Thera.

Kann das Buch nur in Kombi mit therapeutischer Begleitung empfehen, speziell das Arbeitsbuch.
Da kann ordentlich was beim Leser getriggert werden, womit man alleine nicht fertig mit wird
und da ist es besser jemand fachkundiges zur Hand zu haben.

Deswegen auch "Böses" Buch.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Ja @*****iko, wenn da tiefe Traumata sind, triggert das so richtig.
Es ist aus der DBT entlehnt (zB für Borderlinebetroffene) und einfach für manche schlicht hardcore.
Solche Techniken finden vernünftigerweise begleitet statt.
Zitat von *********blues:
Ja @*****iko, wenn da tiefe Traumata sind, triggert das so richtig.
Es ist aus der DBT entlehnt (zB für Borderlinebetroffene) und einfach für manche schlicht hardcore.
Solche Techniken finden vernünftigerweise begleitet statt.

@*********blues

Hilft ganz nice bei Posttraumatischer Belastungstörung.
Ich habs nach dem zweiten Trigger aber verbrannt, das war einfach zu böse was da hervorkam.
Ich bin auch nicht für die Art von Therapie aufnahmefähig gewesen.

Aber einiges aus der dem Buch und der Traumatherapie kann man gut während der DBT anwenden, wie ich es selber festellen konnte.


Und das war nun genug *offtopic*
Ich habe auch von frühkindlicher Prägung gesprochen und damit auch vom sehr unheiligen Erbstreit in meiner Familie. Da kann man sich dann beteiligen oder auch aussteigen bzw nicht mitmachen, wenn es ums liebe Geld geht. Natürlich ist es für die Ehefrau schlimm, wenn der Ehemann stirbt aber das Leben geht ja zunächst einmal auch ohne Ehemann weiter - man hat ja noch immer seine Kinder und die Mutterrolle, die man spielen kann. Irgendwann wollen die Kinder ihr eigenes Leben führen und stellen auf einmal fest, wie einseitig unser Staat in das Leben eingreift. Mit der Folge, dass die einst geltenden Beziehungsmechanismen nicht mehr funktionieren und es mehr und mehr alleinerziehende gibt - vorwiegend Mütter. Das aber irgendjemand auch einmal auf die Idee gekommen ist, die Ehe als solches und den unbedingten Willen nur einmal zu heiraten glaubhaft vertritt, darauf kommt es hier scheinbar nicht mehr an. Gerade das Schamgefühl ist ein Gefühl, welches da zu beachten ist. Das Gegenteil von Scham aber ist die Ehre. Beides sind Gefühle, die einem im Mutterleib nicht mitgegeben worden sind, und die beide in ihrer Ambivalenz / Konkurrenz über Leben und Tod entscheiden. Der Verlust des Schamgefühle kann entweder zum Tod, oder aber zu einem Leben in Lust führen, was ich wirklich jedem gönne. Der Verlust der Ehre führt jedoch dazu, dass man keinerlei Wertschätzung mehr erfahren wird. Selbst der alleraermste Mensch dieser Welt - kann immer noch mehr Ehre am Leib haben als der allerreichste Mensch dieser Welt. Das Problem dabei ist nur, dass Armut Menschen korrumpiert und abhängig macht und man des Geldes wegen Kompromisse eingehen muss, die bis in die Ehe hineinreichen und diese einmalige Angelegenheit somit auch zerstören können. Hierbei will ich nicht mitwirken und bin froh, dass ich dieses Wechselbad der Gefühle überlebt habe, nachdem ich meine endgültige Entscheidung getroffen habe - meine endgültige Entscheidung. Das schwerste ist es, einer eigenen endgültigen Entscheidung auch treu zu bleiben solange man lebt. Da ich noch nie am Traualtar einer Frau mein Ja-Wort
geben durfte, kann ich dies auch nicht beweisen, dass es mir ernst ist. Und bei einer Ehefrau sollte dann doch die Allmacht der eigenen Mutter und damit die eigene Ohnmacht enden. Meiner Ehefrau will ich jedenfalls nicht die Lebensansichten meiner Mutter zumuten - zumindest nicht dass sie nur mit Erlaubnis oder nur mit Mitgift heiraten darf. Früher war das so und deshalb bin ich froh, dass ich mich aus diesem Erbstreit heraushalten konnte - meinem Bruder zuliebe, der sich seine Angehörigen ja auch nicht aussuchen konnte (einschließlich mir nicht).
Meine Figur ist einigermaßen barock ausgelgt
Ich weiß auch, warum das so ist
Bisweilen ist es mir unangenehm, lästig, weil es hinderlich sein kann
Aber in dem Moment, in dem ich mich dafür schäme, ist mir bewußt, dass ich mit dem / den falschen Menschen zusammen bin. Und was macht man / Frau da? Richtig... blos weg!

Es wäre nicht Scham - aber es täte mir leid, wenn ich einem anderen Menschen versehentlich einn ungutes Gefühl verschafft habe, aber daran kann man ja was tun - und gut is
Scham ist die tiefste Emotion, ist oft ein Elternthema was noch nicht aufgeräumt und durchgefühlt ist wenn man es aus der Perspektive der Lebensumstände betrachtet. Ohne sie ist Scham eine intensive Energie im Körper die man lernen kann da sein zu lassen und voll zu akzeptieren. Steh dazu und fühle sie komplett, dann kann sie sich langsam auflösen. Es ist ein Prozess, da Emotionen Schwungkraft haben aber wenn Du es schaffst sie ohne Geschichte zu fühlen ist das der richtige Weg. Wenn wir es Scham nennen, sind wir damit identifiziert, wenn wie es als intensive Energie betrachten die JETZT da sein will, dann ist es einfacher. Es gibt die Situation und die Geschichte dazu. Energie + Geschichte = Identifikation und Benennen als Scham.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
@******980 da bin ich dafür.
Tricky ist bei diesem Vorgehen aber der winzige Anhang 'sich auflösen'.
Viele gehen mit genau dieser Erwartungshaltung rein. Es muss weg, drum mach ich das.
Also wieder Kampf dagegen.

Etwas ähnliches ist die Abspaltung einer Emotion.
Sich vorstellen sie hätte eine Gestalt, groß, klein, grün, Einhorn, Drache, Berg...
Und dann eine Unterhaltung beginnen.
Wer bist du?
Was brauchst du?
Ziel ist genau das - die Annäherung und im Bestfall vollständige Akzeptanz.
Und manchmal hat die Emotion was wirklich Überraschendes zu sagen...
*******Punk Frau
5.703 Beiträge
Themenersteller 
@******980

Das klingt total spannend.

Ich habe Wut schon als sehr intensive Energie wahrgenommen.

Der Ansatz Scham zu spüren ohne Geschichte klingt spannend. Hast Du dazu eigene Erfahrungen gemacht?

@*********blues
Da bin ich bei Dir. *g*
*******Punk Frau
5.703 Beiträge
Themenersteller 
In meinen 4500 Gedichten stecken meine ganze Emotionen.

Für meine ersten Ausstellung habe ich mit dem Aptippen angefangen. Da haben sie auch Überschriften bekommen. Manchmal kann ich meine einige Schrift nicht lesen.

Fällt mir gerade ein, weil ich noch genau weiß, dass schon vor etlichen Jahren auch Scham in einem Text drin vorkam.

Noch zur Info, ich habe auch zwei Hauterkrankungen, eine davon im Genitalbereich.
"Sich auflösen..." Ok, ich habe mich tatsächlich etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit die Identifikation mit der Geschichte im Kopf kann sich dann auflösen. Dann erkennt man bei einem Trigger sofort das konditionierte Muster, wie es anfangen will zu arbeiten. Das erkennen und beobachten können meine ich mit "auflösen" Man steckt nicht mehr drin und hält sich selbst dafür. So war das gemeint. Danke für das Aufmerksam machen *g*


Zitat von *********blues:
@******980 da bin ich dafür.
Tricky ist bei diesem Vorgehen aber der winzige Anhang 'sich auflösen'.
Viele gehen mit genau dieser Erwartungshaltung rein. Es muss weg, drum mach ich das.
Also wieder Kampf dagegen.

Etwas ähnliches ist die Abspaltung einer Emotion.
Sich vorstellen sie hätte eine Gestalt, groß, klein, grün, Einhorn, Drache, Berg...
Und dann eine Unterhaltung beginnen.
Wer bist du?
Was brauchst du?
Ziel ist genau das - die Annäherung und im Bestfall vollständige Akzeptanz.
Und manchmal hat die Emotion was wirklich Überraschendes zu sagen...

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