Beziehung - und jetzt?

Wenn Monogamie erwartet wird, ist das ein wichtiges Thema. Beide sollten zufrieden sein. Ansonsten reicht es, nur befreundet zu sein. Geht ja auch nach einer Trennung.

@********onie

Vor allen Dingen ist ein wichtier Teil der Beziehung Ehrlichkeit.
Da hat schummeln damit man bekommt was man (Frau) will, keinen Platz.
WiB

Ja, leider ist das so. Manche Menschen möchten gefallen und nehmen sich vielleicht einfach zuviel vor, stellen sich anders dar, als sie auf Dauer durchhalten können. Der Partyfreund, der zum Couchpotato wird, ist ja auch ein Klassiker

Ich würde das noch nicht mal unbedingt als bewusst/geplant verurteilen. Manche ver.rschen sich halt auch gut selbst.

Aber man muss sowas ja nicht unnötig in die Länge ziehen.

Wie gesagt wir wissen zu wenig über beide. Und deshalb würde ich nicht unbedingt unterstellen das sie geschummelt hat nur um bei ihm einziehen zu können. Es könnte doch auch sein dass sie dem TE nicht so unverblümt ins Gesicht sagen kann das er sie nicht zu einer erhöhten Bereitschaft zu angesprochenen Specials inspiriert. Wahrscheinlich ist sie zu sich weniger ehrlich als zu ihm.

g/w

Deine neue Partnerin sucht eine reine Komfortzone bzw. befindet sich darin. Es ist ja auch praktisch, wenn man bzw. in diesem Fall Frau sich an den gedeckten Tisch setzen kann.
Hinterfrage Dich selber, warum Du Dir das antust. Liebst Du Sie ? Liebt Sie Dich ?
Es hört sich eher wie eine WG an.

Wir habe es so gemacht das jeden Monat einer für den Sex verantwortlich ist sprich ist es meine Frau dann gibt sie den Ton an in unserem Sexleben ( wie oft, wann ,wie undgl.) Bin ich es geht es nach mir. Glaubt mir das funktioniert sehr gut und es hat uns sehr geholfen.

Klar kommt es immer auf die Situation an, hier sind aber nicht wenig Menschen angemeldet, die irgendwann gefrustet vom Sexleben sind.

Ehrlich gesagt habe ich in diesen Fällen, die um Rat fragen, noch nicht gelesen, eine Beziehung besteht aus mehr als Sex, es war eher Verständnis, weil es Teil der Beziehung ist.

Die Ratschläge, nur bei sich zu schauen, sind durchaus richtig, dennoch hat der TE aus seiner Schilderung aus der letzten Beziehung gelernt und dies klar Kommuniziert.

Leider, dass merke ich auch hier im Joy, Nicken viele zum Anfang, weil sie meinen, so kommen ans Ziel.

Und wenn er dran ist gibts kein Votum? Dann muss geliefert werden?

g/w

Eine räumliche Trennung kann manchmal Wunder bewirken.

Genau! Es könnte zum Beispiel auch sein, dass sie den TE wegen seines Charakters und seiner Fürsorge liebt aber sie die "Drecksau" eben nur rauslassen kann bei Sexgeschichten die ihr nichts bedeuten. Vielleicht triggert die liebe, fürsorgliche Art vom TE einfach nicht diese Seite in ihr.
Das muss auch überhaupt nicht bedeuten dass ihr irgendwas fehlt.

Halte ich zumindest für wahrscheinlicher als dass sie geflunkert hat.

Hier geht es auch um die Befriedigung von Bedürfnissen, um die Durchsetzung der eigenen Interessen.

Da hat jeder so seine Methoden.

Man kann betteln, sich bei anderen Sachen verweigern, drohen, Geschenke einfordern, tricksen, Bedürfnisse wecken, ein schlechtes Gewissen machen, Verträge schließen und noch sonst irgendwas.

Bei den Menschen mit denen ich Umgang habe, weiß ich normalerweise wer auf was wie reagiert. Warum sollte das hier anders sein?

https://podcasts.apple.com/de/podcast/liebe-leben-der-podcast/id1192781666



Sämtliche podcasts von Melanie Mittermaier, aber auch Linda Klein kann ich empfehlen.

Vielleicht hilft auch der reset button.
Jemanden ganz zu entlassen aus einer Beziehung. Mir wird am Menschen zu sehr festgehalten.

Versucht, wie eine WG zu leben und euch aktiv zu verabreden/daten.

Man muss in jeder Beziehung in sich gehen. Was will ich. Wie wichtig ist mir das „Wollen“! Must have, hätte ich gerne oder nicht so wichtig. Falls die Praktiken für dich Must have sind Notbremse und raus aus der Beziehung. Besser gesagt du hättest sie gar nicht erst eingehen sollen.

Menschen ändern sich auch deine Partnerin. Dich kränkt dass sie früher Dinge getan hat die du auch gerne erleben würdest. Falls es bei ihr eine Episode war die vorbei ist gut für alle Beteiligten. Dann nehme es so hin. Falls sie die Praktiken immer noch mag nur nicht mit dir, dann überlege dir wie lange das dein Ego noch aushält. Meines würde sagen geh.

Ich habe schon Wünsche und Erwartungen an eine Beziehung und die darf ich auch haben. Ich lerne aus anderen und wenn ich reflektiert habe, warum diese nicht funktioniert hat, finde ich es durchaus sinnvoll, dass nicht mehr zu wollen.

Auch dass ich über etwas enttäuscht bin, darf ich kommunizieren, es wird wird Offenheit plädiert, in vielen Fällen sollen die Dinge dann aber doch stillschweigend hingenommen werden.

Und du versuchst es jetzt auch gar nicht mehr?
Ich weiss nicht...ich würde ihr dann einfach mal ne sexy Nachricht schicken von der Arbeit aus oder so.
Und was die Sexpraktiken angeht...
vielleicht ist es besser vorher nicht explizit zu fragen, sondern einfach wenn man gerade miteinander zugange ist Mal vorsichtig anzutesten.
Wenn mich jemand vorher gefragt hat" Darf ich dich in den A**** f****" hab ich bisher immer "Nein" gesagt. Aber so aus der Stimmung heraus, hab ich's dann doch das Ein oder Andere Mal gemacht.
Vielleicht musst du ein bisschen dominanter und selbstsicherer auftreten. Vielleicht steht sie auch auf dominante Männer und es ist genau das was ihr fehlt.

Ich kann davon ein Lied singen. Wenn man auch nicht die körperlichen Merkmale hat, auf die der Partner steht, dann ist es so.
Dann holen die es sich oft woanders. Aber ist das schlimm? Redet darüber.

Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass deine Freundin lieber mit 2 fremden Leuten FFM oder FMF erleben will als mit dir. Das ist doch völlig unlogisch wenn man einen Mann (Dich) zur Hand hat den man kennt und einschätzen kann.

g/w

Lieber TE
In der Situation deiner Partnerin war ich auch schon. Daher ein paar Gedanken und Erfahrungen von mir:

1. "Die Frau lügt"
Klar, ist möglich. Kann aber auch ganz anders sein: Bevor ich mit meinem Mann zusammen kam, war ich in einer Beziehung mit sehr viel Sex und sehr viel ausprobieren. Im Grunde war das auch das einzige, was zwischen uns funktioniert hat. Jedenfalls basierten meine Aussagen dazu, auf was ich stehe, auf dieser Beziehung und waren wirklich ganz ehrlich so empfunden. Und dann kam ich in meine jetzige Beziehung:

2. Vorlieben verändern sich
Und in der neuen Beziehung war alles anders. Auf manches hatte ich auch mit ihm Lust, auf anderes nicht. Er war auch enttäuscht am Anfang. Und ich konnte nichts dazu sagen, warum es jetzt ganz anders ist als "angekündigt". Es war nicht so schön und hat ihn verunsichert, aber das Vertrauen und das einander mögen und toll finden war stärker, sodass wir nach wie vor (seit jetzt 10 Jahren) zusammen sind. Ich konnte lange nicht sagen, warum es jetzt anders ist mit. Ich wusste nur, dass ich bei ihm einfach nicht so die Luft drauf hatte. Das tiefenpsychologisch analysieren zu müssen, halte ich aber auch für überflüssig und finde, dass das durchaus eine klar, offene Aussage ist. Heute würde ich sagen: Vorlieben, Verlangen und Sex sind bei mir Dinge, die zwischen zwei (oder mehr) Menschen entstehen und daher bei mir sehr unterschiedliche Dynamiken haben können. Meine "Vorlieben" verändern sich und sind von der Dynamik abhängig. Das kann ich aber erst heute so kommunizieren. Apropos...

3. Gute Kommunikation
Du sagst, du hättest aus deiner letzten Beziehung viel über Kommunikation gelernt. Ich war schon immer kommunikativ recht stark und bin auch von zuhause so geprägt und habe da viel gelernt. Trotzdem lerne ich immer weiter und habe in der Beziehung zu meinem Mann zb erst richtig gelernt: Es ist auch okay nicht alles tot zu kommunizieren. Wenn jemand sagt, er wisse nicht, warum sich etwas verändert oder wohin sich etwas entwickelt, dann ist es starke Kommunikation das auch zu akzeptieren. Der andere hat sich damit klar ausgedrückt, für meine Entscheidungen habe ich alle Infos und "Warum?" - Fragen lassen sich nun mal oft auch nicht oder nicht direkt beantworten. Auch für reflektierte Menschen. Gerade für die, weil sie nicht einfach irgendwas vorschieben wollen. Ihr dürft euch da also beide auch noch weiter entwickeln. Kommunikation können ist immer ein Prozess, der auch nie aufhört.

Soweit meine Gedankenanstöße dazu
Relevant finde ich noch die Gedanken zum Selbstbewusstsein und zur Opferhaltung, die vorher schon gepostet wurden

Liebe Grüße
Ideensucherin

Unabhängig von allem anderen, finde ich auch, dass ihr zu früh einen gemeinsamen Haushalt gegründet habt. Hast du gleich freiwillig die Hausmann-Rolle übernommen oder hat es sich so ergeben? Möglich das dass der Schlüssel ist.
Klar, Vorlieben können sich ändern, aber das aufgezählt Portfolio ist ein wenig groß, um all dem auf einmal abzuschwören bzw. dem Partner aufzeigen zu wollen, dass er nicht der Richtige dafür ist. Entweder hat sie tatsächlich am Anfang hier ein wenig überzogen, gar um sich interessanter zu machen oder ihr fehlt etwas an dir, nur darüber sollte man sprechen können. Ob es nun körperliche Dinge sind oder gar Charaktereigenschaften oder einfach nur dein Verhalten in den eigenen vier Wänden, darüber kann man nur spekulieren.

Auch würde ich niemals einen Fahrplan aufstellen, sei spontan und schau was geht, wer weiß ob sie tatsächlich im Spiel zwischen den Lacken alles ablehnt
Sollte das nicht möglich sein und sich tatsächlich nichts an der aktuellen Situation ändern, ziehe die Reißleine, besser jetzt als später.

Ohne alle Seiten gelesen zu haben geht mir folgendes durch den Kopf.

Vom Prinzip her hast du dir deine Antwort schon selber gegeben. Du machst dich klein und bewirtschaftest sie. Mach dich groß und lass sie ihren Kram alleine erledigen. Bewirtschafte dich.

Also die Frage die ich mir stelle ist

1 vermisst sie das , also fehlt ihr das den in eurer Beziehung, oder ist ihre Aussage das sie es einfach nicht braucht?

Und die 2 ist, brauchst du das?

Das sind nämlich 2 völlig verschiedene Ausgangspunkte. Wenn es dir fehlt und du sagst dich erfüllt das sexuell nicht, also euer jetziges Sexleben, dann kannst du das ihr nur so kommunizieren 😊 und wenn ihr das aber reicht müsst ihr zusammen eine Lösung finden, oder aber ihr sagt ehrlich das eine Beziehung so nicht funktioniert.

Ich kann deine Freundin aber sehr gut verstehen. Wenn ich meine jetzige Beziehung und die F+ die mich z.b davor sehr viel Jahre begleitet hat....da liegen Welten dazwischen. Und ja mein Freund weiß davon und er war am Anfang geschockt über manche Dinge und hatte sogar die Angst das er mich nicht glücklich machen kann in gewissen Dingen.
Und jetzt ist es so das mir nichts fehlt, ich vermisse nichts und was wichtiger ist och will gewisse Dinge die damals heiß und geil waren nicht in unserer Beziehung.

Nicht weil er doof ist / nicht gut genug. Sondern weil ich verstanden habe das ich einfach seit meinem 18 Lebensjahr keine gesunde Beziehung geführt habe. Ich entdecke mit ihm alles nochmal neu, viele wunderschöne Sachen die ich vermisst habe die für andere 0815 sind. Ich hab verstanden das viele irgendwann mal was verrücktes neues ausprobieren wollen. Während es bei mir umgekehrt ist, ich hab 9 Jahre auf der völligen überholspur gelebt und habe jemanden gefunden mit dem ich mich sicher genug fühle auch mal vom Gas runter zu gehen

Aus meiner Sicht:

Es muss nicht schlimm sein, wenn man mit einem neuen Partner / Partnerin Dinge nicht machen möchte, die man mit anderen vielleicht spannend fand.

Jede Beziehung ist anders. Jede Paardynamik ist anders.
Es kommt darauf an um was es geht. Vielleicht kann man sich bestimmte Dinge in einer bestimmten Konstellation mit einem Menschen, selbst wenn man diese Person liebt, einfach nicht vorstellen.

So landete ich einst in einer langen Stino-Beziehung, habe diesen Menschen auch geliebt, aber BDSM kam da nie infrage. Das war mit diesem Menschen nicht vorstellbar, weil wir uns halt so gar nicht auf dieser Ebene begegneten.

Das mag nun ein Extrembeispiel sein, weil dabei eine ganze Neigung negiert wird. Andere Beispiele mögen sein, dass man jemanden sehr liebt und mit dieser Person zusammen sein möchte, sich aber, selbst wenn man D/s sehr mag, genau das mit dieser Person nicht vorstellen kann. Dafür kann es dutzende Gründe geben.

Die Gründe wären daher für mich, wäre ich an deiner Stelle, interessant.
Dann erledigen sich vielleicht auch Selbstzweifel.

Wenn jemand beispielsweise sagt, dass sie für D/s keine Alltagsbeziehung mit einem gemeinsamen Haushalt haben darf, weil ihr dann das Umschalten von Alltag auf D/s zu schwer fällt, dann könnte ich verstehen warum es mit dem Ex klappte, sofern diese nicht zusammen wohnten.

Selbiges mit bestimmten Sexpraktiken.

Manchmal ändern sich auch Neigungen und Wünsche. Oder sie sind, wie schon erwähnt, nur in einer bestimmten Paardynamik spannend. Deshalb muss sich nicht die vergleichende Frage gestellt werden was die anderen im Vergleich zu dir menschlich mitbringen, sondern was damals an der Beziehung anders war.

Wärest du gar nicht interessant als Partner, dann wäre sie vermutlich nicht da und an deiner Seite.

Alles hat zwei Seiten und wir kennen nur die Sicht des TEs..

Aber wenn es so ist wie er es schildert hat es schon ein „Gschmäckle“..

Zum einen legt man Vorlieben nicht plötzlich so ab… und selbst wenn, kann man das offen besprechen.

Immerhin hat die Kommunikation in Bezug auf sexuelle Themen zuvor ja anscheinend auch funktioniert..

Für mich hört es sich auch so an, wie einige Vorschreiber bereits mutmaßten:

Ziel erreicht, wahres Gesicht kommt zum vorschein.

Auch finde ich es fragwürdig dass nach so kurzer Zeit plötzlich keine offene Diskussion oder Austausch statt findet..

Wenn Paare sich finden müssen und es erst mal knallt, findet immerhin ein Austausch statt… da ist streiten alle mal besser als nichts sagen.. vorausgesetzt man findet dann einen Konsens.

All das scheint aber nicht der Fall zu sein. Und das nach so kurzer Zeit und in einem Alter in dem man eigentlich wissen sollte dass Kommunikation mit dem Partner extrem wichtig ist…

Ich muss nicht recht haben (hoffentlich) aber ich sehe die Beziehung als kritisch an…

Zumindest so lange wie sie Gespräche abblockt…

Ich finde der TE sollte nicht locker lassen und auf Gespräch/e bestehen.

Denn was sich einmal verfestigt, ist schwer wieder aufzuweichen.

Einfach eine Grenze ziehen und sagen.. das ist ein Punkt mit dem ich (TE) so nicht klar komme und den ich so nicht akzeptieren möchte..

Gespräch/e einfordern.

Und sie wird es wieder tun- eben mit anderen. Aber du spielst für sie eine Rolle- die des Versorgers.

Für mich sind ihre Äusserungen klar und deutlich genug. Daran kannst du drehen und wenden so viel du willst, es wird sich nichts ändern. Die Gründe spielen dabei auch keine Rolle und auch nicht die Kommunikation. Es ist halt nicht.

Mich wundert nur, dass ihr so bald zusammen gezogen seid, ohne vorher schon drauf gekommen zu sein. Unter der Prämisse hätte ich es ohnehin ausgeschlossen. Nun ist Sex nicht alles aber so ist es auch nix.

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten- entweder ihr öffnet eure Beziehung und ein jeder sucht sich seinen Spaß woanders. Aber dafür seid ihr doch nicht zusammen gekommen, oder? Das macht keinen Sinn.

Oder, besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ihr seid unter falschen Voraussetzungen zusammen gekommen, jetzt ist es raus und das Ding ist durch. Ok, also zieht die Konsequenzen. Nützt ja nix.