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Sei artig und diene! Machtgefälle in der Beziehung.

*********iette Frau
5.017 Beiträge
Dass es für Außenstehende einen ersichtlichen Unterschied geben muss, sagt ja auch niemand…..
@*********iette ich liebe solche Eingaben....
*******987 Frau
9.028 Beiträge
Für mich ist der Unterschied:
Ich bin nicht in einer Liebesbeziehung mit meiner Herrin. Sie hat eine Frau und Familie. Ich bin also nur ihr Eigentum, mehr nicht. Deshalb können in meinem Fall die normalen Hausarbeiten oder Dienste kein Liebesbeweis sein. Sie geschehen nicht aus diesem Grund. Was ich für sie tue und tun will, tue ich, weil sie meine Herrin ist. Deshalb ist es für mich BDSM, einfach weil es nichts anderes ist.
Wie gesagt...ich verstehe es nicht.
Zitat von *********_girl:
Das englische Wort submission bedeutet übersetzt Unterwerfung, Unterordnung, Gehorsam.
Das englische Wort devotion bedeutet übersetzt Liebe, innige Zuneigung, Anhänglichkeit, Verehrung, Treue, Ergebenheit, Aufopferung, Hingabe.

Ich finde das ziemlich treffend. In der englischsprachigen BDSM-Szene ist der Begriff devotion soweit ich weiß nicht besonders verbreitet.

(Das Mädchen)
*top* Jedoch sind "Submission" und "Devotion" keine englischen, sondern lateinische Begriffe, die es bereits gab, lange bevor jemand auch nur entfernt daran dachte, eine englische Sprache oder gar BDSM, geschweige denn gleich eine ganze BDSM-Szene zu erfinden.
Zitat von ****ev:
Ich verstehe die Diskussion nicht so ganz...und das meine ich nicht provokativ. Welche nicht sexuelle Tätigkeit fällt in den Themenbereich "dienen" ??? Normale Hausarbeit, wie aufräumen, Wäsche waschen, vielleicht Frühstück zubereiten, Kaffee holen und einschenken ??? Was gehört dazu.

Wenn das oben stehende gemeint ist und sexuelle Handlungen entfallen...das ist das eine normale Beziehung. Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit einer älteren Frau, die erzählte, das ihr Mann ihr immer das Frühstück gemacht hat und ihr den Kaffee gebracht hat.

Wenn die Hausarbeiten im Zofen-Kleid erledigt werden, der Kaffee und alle sonstigen Getränke kniend dargereicht werden, dann schon.

No joke, just saying.

just my 2 cents
Das bin ich
*******aer Mann
6.611 Beiträge
@******ver
Das ist einfach der Vielzahl der Charaktere im BDSM geschuldet als dem allgemeinen Sprachgebrauch in der Gesellschaft. Die Begriffe Submissiv oder Devot im BDSM sind mehr ein Hilfsmittel, um vor allem den Charakter der Unterwürfigkeit einer Person zu umschreiben.

Der Term Sub ist geschlechtsneutral und die Kurzform für submissiv, sagt aber letztlich nichts über eine Neigung oder den Charakter einer Person aus. Für die Partnersuche im BDSM ist es deshalb zielführend, das mehr zu differenzieren.
Da gebe ich dir schon recht, dass das der Differenzierung dient und auch, dass dieses bei der Partnersuche wichtig ist. Aber der Grund, warum manche eine Unterscheidung zwischen submissive und devot für das Differenzieren nutzen, ist der von mir genannte. Denn eigentlich haben diese beiden Worten in der deutschen Sprache haargenau die gleiche Bedeutung(ich denke man kann submissiv mittlerweile als eingedeutscht betrachten). In der deutschen Sprache bedeutet Devotion Unterwürfigkeit , im Englischen hingegen Hingabe. Wer sich nun der Definition in der englischen Sprache bedient, differenziert zwischen den beiden Begriffen. Wobei es in der Art der Differenzierung auch wieder zig verschiedene Auslegungen gibt.

Ich habe z.B. eine körperbetonte Sub, die mit rein psychischer Dominanz nichts anfangen kann. Sie würde sich selbst, deshalb nie als devot bezeichnen, weil sie eben "nur" im sexuellen Kontext unterwürfig bzw. submissiv ist.
Da macht es meiner Meinung nach aber auch keinen Unterschied, ob man nun devot oder submissive benutzt. Ich bin ebenfalls nicht alltagsdevot. Deswegen sage ich nicht :" Ich bin devot", sondern "ich habe eine devote Neigung".

Ja die Begriffe sind nur Hilfsmittel, oder, wie ich es ausdrücke, Rahmenbegriffe, die die ungefähre Richtung vorgeben. Wenn ich genau ausdrücken will, wie genau ich ticke, erkläre ich es einfach in wenigen Sätzen, was ich mit "devote Neigung "meine.

Aber mir fällt gerade auf, dass das hier off-topic ist, deshalb würde ich sagen, lassen wir das hier.
Das bin ich
*******aer Mann
6.611 Beiträge
@*********oaka
Allerdings lasse ich mich auch gerne fallen und bedienen, nicht auf sexueller Ebene. Die Aufmerksamkeit liegt nicht auf der Aktion meinerseits, sondern auf dem "passiven" Parrt, der aktiv dient. Nicht durch Anweisungen und Aufgaben, sondern aus Eigeninitiative, ganz ohne Erwartung in sexueller/BDSM Hinsicht
.
Würde es denn für dich einen Unterschied machen, wenn der Sub sexuelle Lust empfindet, wenn er dich bedient? Würde es das für dich abwerten?
Zitat von ******aer:
In der deutschen Sprache bedeutet Devotion Unterwürfigkeit , im Englischen hingegen Hingabe. Wer sich nun der Definition in der englischen Sprache bedient, differenziert zwischen den beiden Begriffen.

Es spielt keine Rolle, in welcher Sprache was und wie definiert ist. BDSMer benutzen die Begrifflichkeiten als Kofferwörter, um Ihre Neigungen zu verpacken. In dem Sinn ist für mich maßgeblich, was die "Szene" bzw. meine Zielgruppe im BDSM für einen Sprachgebrauch hat und eben nicht, wie die Gesellschaft die Wortbedeutung nach Konrad Duden auslegt.

Mir zumindest hat es einige Irrungen und Wirrungen bei der Paarfindung erspart *zwinker*

Ich kann z.B. mit einem devoten Verhalten einer Sub im Alltag wenig anfangen, geschweige das erotisieren. Da ich mich in der einen oder anderen D/s Beziehung probiert habe, steht für mich fest - nicht (mehr) meine Welt.

Ein Machtgefälle ist gegenüber einem devoten Partner im Grunde nicht vorhanden, denn die Person wandelt in ihrer Komfortzone, sie lebt das, was sie gerne ausleben möchte - letztlich bin ich als Top hier ein Erfüllungsgehilfe. Mir wird die Illusion der Macht geschenkt, ein nettes Rollenspiel, was mich jedoch nicht reizt.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Ein Machtgefälle ist gegenüber einem devoten Partner im Grunde nicht vorhanden, denn die Person wandelt in ihrer Komfortzone, sie lebt das, was sie gerne ausleben möchte - letztlich bin ich als Top hier ein Erfüllungsgehilfe. Mir wird die Illusion der Macht geschenkt, ein nettes Rollenspiel, was mich jedoch nicht reizt.

Für mich liest sich das, als würdest du Consens an sich ablehnen. Für dich wäre es also nur wirklich Macht, wenn du sie gegenüber jemanden ausleben kannst, der das gar nicht will? Nee, oder?


In der deutschen Sprache bedeutet Devotion Unterwürfigkeit , im Englischen hingegen Hingabe.

Darauf hab ich tatsächlich noch nicht geachtet, finde den Hinweis sehr interessant und ich glaube, ich ziehe die englische Bedeutung vor - ich glaube, Hingabe ist etwas sehr schönes.
*******987 Frau
9.028 Beiträge
Zitat von ******ver:
Ein Machtgefälle ist gegenüber einem devoten Partner im Grunde nicht vorhanden, denn die Person wandelt in ihrer Komfortzone, sie lebt das, was sie gerne ausleben möchte - letztlich bin ich als Top hier ein Erfüllungsgehilfe. Mir wird die Illusion der Macht geschenkt, ein nettes Rollenspiel, was mich jedoch nicht reizt.

Jetzt würde ich gerne meine Herrin fragen, ob sie ihre Macht als Illusion empfindet. Oder ob sie es einfach nur gut findet, dass ich mit Vergnügen springe, wenn sie sagt, dass ich springen soll. Ich kenne die Antwort aber schon, deshalb muss ich nicht fragen.

Du schreibst "Erfüllungsgehilfe", als wäre es was schlechtes, wenn beide glücklich sind. Ja, meine Herrin ist in gewisser Hinsicht mein Erfüllungsgehilfe. Sie hilft mir, mein Schicksal als Sklavin zu erfüllen. Sie erfüllt mich auch mit Glück und Zufriedenheit, wenn ich tue, was sie will. Ist das was schlechtes? Ist es nicht gut, dass es mir gefällt, wenn sie tut, was immer sie will? Ich bin auch ihr Erfüllungsgehilfe. Ich erfülle all ihre Wünsche. Ich erfülle, dass sie tun kann, was sie will.

Sie hat die Macht, sie bestimmt was geschieht. Wenn ich dabei zufällig oder weil sie es will schöne Dinge erlebe, dann ist das nicht der Hauptzweck. Der ist, dass sie tut, was sie will.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******aer:
@*********oaka
Allerdings lasse ich mich auch gerne fallen und bedienen, nicht auf sexueller Ebene. Die Aufmerksamkeit liegt nicht auf der Aktion meinerseits, sondern auf dem "passiven" Parrt, der aktiv dient. Nicht durch Anweisungen und Aufgaben, sondern aus Eigeninitiative, ganz ohne Erwartung in sexueller/BDSM Hinsicht
.
Würde es denn für dich einen Unterschied machen, wenn der Sub sexuelle Lust empfindet, wenn er dich bedient? Würde es das für dich abwerten?

Für mich stellt sich eher die Frage, ob jemand doeses eigentlich asexuelle Dienen überhaupt in sexuelle Lust umwandeln kann *nachdenk*

Zum Beispiel Kaffee kochen oder Abendessen zubereiten....
*********iette Frau
5.017 Beiträge
Auch ich mag das nicht so unterschreiben.
Ja, ich diene meinem Herrn aus freien Stücken, weil ich es so möchte und weil ich darin meine Erfüllung finde. Aber Komfortzone? Nein. Absolut nicht. Also nicht ständig. Nur weil ich meinem Herrn wirklich gerne diene und gerne alles für ihn machen möchte, heißt das ja nicht, dass es mir wirklich immer alles gefällt, mir grad in den Kram passt oder whatever. Ich kann‘s sogar auch mal ziemlich bescheiden finden. Klar habe ICH die Entscheidung getroffen, das trotzdem so leben zu wollen und bin damit unterm Strich glücklich - aber dauerhaft Komfortzone? Nein.
Man verlässt die Komfortzone nicht erst dann, wenn man nicht mehr das lebt, was man gerne ausleben möchte.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von **********henkt:
...
In der deutschen Sprache bedeutet Devotion Unterwürfigkeit , im Englischen hingegen Hingabe.

Darauf hab ich tatsächlich noch nicht geachtet, finde den Hinweis sehr interessant und ich glaube, ich ziehe die englische Bedeutung vor - ich glaube, Hingabe ist etwas sehr schönes.

Ja dann benutze doch aber, wenn du deutsch redest, auch einfach den deutschen Begriff 'Hingabe', so dass jeder eindeutig weiß, was du meinst, statt jedes Mal erklären zu müssen, dass der Begriff 'Devotion' in deinem deutschen Satz gar nicht im Sinne des Dudens, sondern bitte in seiner englischen Bedeutung verstanden werden soll.
Warum willst du hier mit Absicht babylonisches Sprachgewirr verursachen?

LG, Fix & Foxy
*******987 Frau
9.028 Beiträge
Zitat von *********iette:
Nein.
Man verlässt die Komfortzone nicht erst dann, wenn man nicht mehr das lebt, was man gerne ausleben möchte.
Richtig. Gut gesagt. Schmerzen zum Beispiel liegen meistens sehr weit außerhalb meiner Komfortzone. Trotzdem ertrage ich sie für meine Herrin
*********iette Frau
5.017 Beiträge
Zitat von ********2012:
Zitat von **********henkt:
...
In der deutschen Sprache bedeutet Devotion Unterwürfigkeit , im Englischen hingegen Hingabe.

Darauf hab ich tatsächlich noch nicht geachtet, finde den Hinweis sehr interessant und ich glaube, ich ziehe die englische Bedeutung vor - ich glaube, Hingabe ist etwas sehr schönes.

Ja dann benutze doch aber, wenn du deutsch redest, auch einfach den deutschen Begriff 'Hingabe', so dass jeder eindeutig weiß, was du meinst, statt jedes Mal erklären zu müssen, dass der Begriff 'Devotion' in deinem deutschen Satz gar nicht im Sinne des Dudens, sondern bitte in seiner englischen Bedeutung verstanden werden soll.
Warum willst du hier mit Absicht babylonisches Sprachgewirr verursachen?

LG, Fix & Foxy

Damit dann der nächste fragt „und was meinst du mit Hingabe?“

Es ist hier im Joy doch völlig egal, ob man Devotion, Hingabe oder Gurkensalat sagt. Irgendjemand behauptet eh immer, dass man das falsche meint *nixweiss*
*******987 Frau
9.028 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Für mich stellt sich eher die Frage, ob jemand doeses eigentlich asexuelle Dienen überhaupt in sexuelle Lust umwandeln kann
Ich kann das nicht. Wenn ich sexuellr Lust empfinden soll, benötige ich merke Reize.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@*********iette
Wenn es so weit ist, dass es uns egal ist, können wir das Forum schließen.

Wir sehen da schon einen deutlichen Unterschied:
• Ich bin Menschen gern mit Hingabe dienstbar.
• Ich lebe meinen Hang zur Unterwerfung aus, indem ich Menschen dienstbar bin.
• Ich bediene meinen Partner mit Hingabe.
• Ich diene meinem Herrn unterwürfig.
• Ich bediene Hans-Peter mit Gurkensalat.
• Ich habe gern hingebungsvollen Sex.
• Ich unterwerfe mich beim Sex.
• Ich mag Sex mit Gurkensalat.
• Ich genieße es, beim Sex der Lust meines Partners mit Hingabe dienlich zu sein.
• Ich will beim Sex dienen, indem ich unterworfen und benutzt werde.
...

Die Nuancen in der Lesart anderer sind wir dann auch gern bereit zu erklären.

LG, Fix & Foxy
*******ssa Frau
5.651 Beiträge
wenn in einem BDSM-Forum über Dienen und Hingabe diskutiert wurd, sollte jedem klar sein worum es geht - egal ob Gurkensalat oder Blasen gemeint ist, und es sich um eine devote und nicht dominante Eigenschaft handelt.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@*******ssa
Gerade dieses Thema hier zeigt doch wunderbar, dass es eben nicht klar ist.

LG, Fix & Foxy
Zitat von ******ver:
Ein Machtgefälle ist gegenüber einem devoten Partner im Grunde nicht vorhanden, denn die Person wandelt in ihrer Komfortzone, sie lebt das, was sie gerne ausleben möchte - letztlich bin ich als Top hier ein Erfüllungsgehilfe.


Aber für einen Menschen, der gerne aktiv unterworfen werden und das Machtgefälle deutlich spüren möchte, bist du doch dann genauso der Erfüllungsgehilfe?

Letztendlich sind wir in Partnerschaften immer auch Erfüllungsgehilfen füreinander. Denn das Bedürfnis nach Nähe, Bindung und mit anderen Menschen in Beziehung zu gehen ist nun mal ein menschliches Grundbedürfnis. Ob wir wollen oder nicht.
Jeder Mensch hat Bedürfnisse, die er sich nicht selbst erfüllen kann - egal ob devot, submissiv, dominant oder nichts von alldem.

(Das Mädchen)
Zitat von *********oaka:
Zitat von ******aer:
@*********oaka
Allerdings lasse ich mich auch gerne fallen und bedienen, nicht auf sexueller Ebene. Die Aufmerksamkeit liegt nicht auf der Aktion meinerseits, sondern auf dem "passiven" Parrt, der aktiv dient. Nicht durch Anweisungen und Aufgaben, sondern aus Eigeninitiative, ganz ohne Erwartung in sexueller/BDSM Hinsicht
.
Würde es denn für dich einen Unterschied machen, wenn der Sub sexuelle Lust empfindet, wenn er dich bedient? Würde es das für dich abwerten?

Für mich stellt sich eher die Frage, ob jemand doeses eigentlich asexuelle Dienen überhaupt in sexuelle Lust umwandeln kann *nachdenk*

Zum Beispiel Kaffee kochen oder Abendessen zubereiten....

In etwas Sinnliches kann ich persönlich das auf jeden Fall. Ja.
Das bin ich
*******aer Mann
6.611 Beiträge
@******ver
Es spielt keine Rolle, in welcher Sprache was und wie definiert ist. BDSMer benutzen die Begrifflichkeiten als Kofferwörter, um Ihre Neigungen zu verpacken. In dem Sinn ist für mich maßgeblich, was die "Szene" bzw. meine Zielgruppe im BDSM für einen Sprachgebrauch hat und eben nicht, wie die Gesellschaft die Wortbedeutung nach Konrad Duden auslegt.

Das sehe ich zwar auch so, aber gerade in der BDSM Szene herrschen doch oft Unklarheiten und unterschiedliche Meinungen über die Definition der Begriffe. Insbesondere über Unterschiede zwischen submissive und devot. Wenn man hier einen Thread über die Bedeutung von submissive und devot erstellt, erhält man Dutzende von verschiedenen Antworten.
Was man auch nicht vergessen darf, dass Sprache sich verändert, auch innerhalb von Subkulturen, wie BDSM. Wenn sich also innerhalb der Szene da etwas durchsetzt, bin ich ja bereit, mich anzupassen. In meinen erste zaghaften Schritten in die Welt des BDSM habe ich das Wort "devot" gelernt und nutze es seitdem. Nun lese ich manchmal, dass diese Bezeichnung im BDSM eigentlich nichts zu suchen hat.
**ja Frau
3.030 Beiträge
Würde es denn für dich einen Unterschied machen, wenn der Sub sexuelle Lust empfindet, wenn er dich bedient? Würde es das für dich abwerten?
Darum geht es gar nicht.

Der negative Unterschied besteht auf einer ganz anderen Basis.
Wenn die Motivation, zu Diensten zu sein oder zu dienen, hauptsächlich aus einer sexuellen Vorliebe oder Neigung entsteht, dann läuft nichts mehr, wenn selbige befriedigt wurde.
Als dominanter Part wäre man also gezwungen, immer auf der Klaviatur der sexuellen Vorlieben oder Neigungen des devoten Menschen zu spielen, damit der Level der Motivation möglichst hochgehalten wird.
Ob nun durch Kleidung, die Art der Anweisungen, Keuschhaltung oder durch welche erwünschten oder sogar benötigten Trigger nun auch immer.
Da ansonsten keinerlei Motivation vorhanden ist oder spätestens nach Befriedigung der sexuellen Lust oder Wegfall des auslösenden Trigger.

Dem Putzsklaven vergeht die Lust, wenn er nicht entsprechend seinen sexuellen Triggern umsorgt wird.
Der Fußsklave hat kein Interesse mehr, wenn die Füße oder die erwünschten Dienste nicht seinem sexuellen Fetisch entsprechen.
Der Lecksklave will nur lecken, aber nicht f....n
Der keusche Sklave benötigt unbedingt seinen Peniskäfig, ansonsten läuft gar nichts.
Der Cuckold hat kein Interesse an Sex Sie soll sich einen Mann suchen.

Es geht um eine Beziehung, die Partnerin ist also immer dieselbe Frau.

Die Liste ließe sich endlos fortführen.

Auf jeder Femdom oder BDSM Party zu bestaunen, wie Männer auf ein Stichwort (die Party beginnt) hin devot agieren um das zu bekommen, was sie möchten.
Zitat von ******aer:
Das sehe ich zwar auch so, aber gerade in der BDSM Szene herrschen doch oft Unklarheiten und unterschiedliche Meinungen über die Definition der Begriffe. Insbesondere über Unterschiede zwischen submissive und devot.

Die Kunst besteht einfach darin, sich die Definitionen zu eigen zu machen, die für die eigene Paarfindung im BDSM dienlich erscheinen. Nenne das für mich BDSM-Speech, also die Gesamtheit des zur Verbalisierung des BDSM benötigten speziellen Wortschatzes. Maßgeblich sind dabei die realen Personen, die einem im BDSM persönlich begegnen.
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