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Sei artig und diene! Machtgefälle in der Beziehung.

Das bin ich
*******aer Mann
6.562 Beiträge
@*********oaka
Für mich stellt sich eher die Frage, ob jemand doeses eigentlich asexuelle Dienen überhaupt in sexuelle Lust umwandeln kann *nachdenk*

Zum Beispiel Kaffee kochen oder Abendessen zubereiten....

Also in meinem Fall: Ja, ich kann es in sexuelle Lust umwandeln, b.z.w sexuelle Gefühle dabei empfinden. Aber es ist nicht nur und immer sexuell bedingt. Auch außerhalb sexueller Lust habe ich den Drang dazu meine Herrin zu bedienen.

@**ja
Darum geht es gar nicht.

Der negative Unterschied besteht auf einer ganz anderen Basis.
Wenn die Motivation, zu Diensten zu sein oder zu dienen, hauptsächlich aus einer sexuellen Vorliebe oder Neigung entsteht, dann läuft nichts mehr, wenn selbige befriedigt wurde.
Als dominanter Part wäre man also gezwungen, immer auf der Klaviatur der sexuellen Vorlieben oder Neigungen des devoten Menschen zu spielen, damit der Level der Motivation möglichst hochgehalten wird.
Ob nun durch Kleidung, die Art der Anweisungen, Keuschhaltung oder durch welche erwünschten oder sogar benötigten Trigger nun auch immer.
Da ansonsten keinerlei Motivation vorhanden ist oder spätestens nach Befriedigung der sexuellen Lust oder Wegfall des auslösenden Trigger.

Dem Putzsklaven vergeht die Lust, wenn er nicht entsprechend seinen sexuellen Triggern umsorgt wird.
Der Fußsklave hat kein Interesse mehr, wenn die Füße oder die erwünschten Dienste nicht seinem sexuellen Fetisch entsprechen.
Der Lecksklave will nur lecken, aber nicht f....n
Der keusche Sklave benötigt unbedingt seinen Peniskäfig, ansonsten läuft gar nichts.
Der Cuckold hat kein Interesse an Sex Sie soll sich einen Mann suchen.

Mal ganz allgemein: Es war ja auch nirgends davon die Rede, dass es ein 24/7 Dienen sein muss.

Und auf mich bezogen: Siehe oben, meine devote Neigung ist nicht rein sexuell. Außerdem handelt es sich eher um sexuelle Gefühle und nicht um den Drang , abzuspritzen. Aber ich weiß schon , was du meinst. Meine Devotion gegenüber meiner Lady,damit meine ich Unterwürfigkeit, ebenso, wie aktives Dienen, das ist immer da, 24/7. Aber es gibt auch Dinge, die funktionieren bei mir nur innerhalb einer Session und nur wenn ich geil bin. Z.B so Dinge, wie Erniedrigung. Spielt in meiner jetzigen Beziehung eh kaum eine Rolle, aber ich hatte auch schon mal eine Herrin, die stand auch auf Erniedrigen und Schmerzen zufügen.

Letzendlich ist das für mich Ausschlaggebende die Person. Ich kann z. B zu einer Domina gehen oder unverbindlich mit ner Femdom spielen. Sie kann mich sexuell triggern und während der Session bin ich zu allem Möglichen bereit. Aber danach ist es vorbei. Anders ist mit meiner Lady. Da sind starke zwischenmenschliche Gefühle vorhanden. Ich liebe und verehre sie von Herzen und deshalb klappt es bei ihr mit der Devotion.
****ody Mann
12.679 Beiträge
Wenn das dienen Wollen eine lebenslange Neigung ist, dann geht es m.E. um das angenommen Werden, um dauerhafte Bindung und um Verortung. Das Dienen braucht eine Heimat in einem Menschen, auch wenn es grundlegend die Tendenz gibt, allen sympathischen Menschen dienlich zu sein.

Dieser besondere Mensch erfährt eine viel umfänglichere Zuwendung (u.U. auch einseitig sexuell), die nicht vordergründig sexuell honoriert wird. Das Sexuelle kann durchaus über submissive (mental-masochistische) Kanäle passieren. Dienen/Devotion/Hingabe sind aber das Wesentliche. Meine Überzeugung.
*******erli Paar
4.457 Beiträge
Da sind starke zwischenmenschliche Gefühle vorhanden. Ich liebe und verehre sie von Herzen und deshalb klappt es bei ihr mit der Devotion.

Ja, ohne diese tiefen Gefühle auf beiden Seiten funktioniert das auch nicht.
Dienste egal welche machen auch nur Sinn, wenn sie wertgeschätzt werden.

Sei artig und diene! Machtgefälle in der Beziehung.

Es ging bei diesem Thema ja auch um eine Beziehung mit einem Menschen, der einem sehr am Herzen liegt.
Wer kann und möchte schon seinen Alltag und sein Leben mit einem Menschen teilen, der nicht dem passenden Topf Deckel Prinzip entspricht ?


Mal ganz allgemein: Es war ja auch nirgends davon die Rede, dass es ein 24/7 Dienen sein muss.

Nun ja ..... Ansichtssache.
Allzeit bereit trifft es evtl. besser.

ich kenne sehr viele Paare, die führen eine harmonische Beziehung, weil sie eine offene Beziehung führen und Sex oder BDSM kein Thema in deren Beziehung mehr ist... nur so als Beispiel und eigentlich OT.

Das ist gar nicht so fern dem Thema, wie ich finde.
Ich dachte auch mal, das funktioniert bestimmt besser 1 Ehemann und Papa plus Sklave. /Sklavin. Aber das ist je nachdem, was man sich vorstellt, noch schwieriger.
Denn im Laufe des Lebens steigen die Ansprüche und wenn dann die Grundeinstellung schon nicht stimmig ist, dann verliert man sehr schnell die Lust, noch Gefühle zu investieren.
Zusätzlich entsteht unweigerlich eine Konkurrenz wenn 2 Menschen in einer Beziehung einem Menschen zu Diensten sind.
Mit solch einer Situation kommen nur sehr wenige Menschen zurecht, da wenig Raum für Fehler bleibt.
Aber außenstehenden Menschen schwer zu erklären.

Zudem das Verständnis für anders lebende Menschen auch nicht unbedingt vorhanden zu sein scheint.

Ein dickes Fell benötigt man, das stimmt wohl.
Aber es ist auch sehr wichtig, sich nicht von der Zustimmung außenstehender Menschen abhängig zu machen.
Man selbst versteht ja auch nicht immer alles und jedes Thema, aber die Offenheit wäre wünschenswert, da gebe ich Dir recht und die gibt es ja auch zum Teil.

Meine Sklavin macht es glücklich ihren Herr glücklich zu sehen.

Frauen agieren da auch oftmals ganz anders als Männer, da für sie sich zu kümmern und zu umsorgen von Kindheit an schon zur Normalität gehört.
Das Selbstverständnis der Männer ist oftmals dann doch ein anderes, auch völlig unabhängig von BDSM.
dienen...aktuell in der Situation, oder schon vorbreitend...sich so zu kleiden, das ich erkennen sollte und kann, Sie möchte sich und mir gefallen, auffallen und zeigen das sie sich vorbereitet hat und mir zu Diensten sein will... sie mich erwartet..
Im Geschehen selbst unterstützend , ermutigend und empfäglich ist...weil sie das erleben möchte, was wir erleben..... ich könnte das mit liebenswert auf allen Ebenen umschreiben...wenn sie nicht entäuscht wird, da könnte das ganz anders werden und sein.. Trauer und Wut.. und glücklicherweise gab es da bis jetzt keinen Anlass, mit oder von mir, ich arbeite auch gern daran, das das so bleibt, denn wir eleben zusammen so schön, sind froh , das es den anderen Menschen für uns gibt auch wenn ich nicht so gut bin, wie es ihr zu wünschen ist, aber doch wohl besser, als der ein oder andere vorher...
@*********oaka ...

Ist jetzt schon weiter zurück, ich bin der Auffassung das laut eher wahrgenommen wird als leise, spektakulär ineressanter erscheint als jemanden einfach lieb zu haben und viel Tam Tam so was wie Nimbus aufbaut...und das wiederum ist nicht so meine Welt..
überschaubar mit nur einer dafür schön und glücklich zu erleben und die grosse weite Welt den Weltenbummlern überlassen auf der Suche nach dem grossen schwarzen Buch, auf das sie endlich recht bekommen, das ja schon ewig vorhergesagt haben....das es nur so richtig ist und sein kann...
Das bin ich
*******aer Mann
6.562 Beiträge
@******ver
Die Kunst besteht einfach darin, sich die Definitionen zu eigen zu machen, die für die eigene Paarfindung im BDSM dienlich erscheinen.
Das funktioniert aber nicht, wenn das Gegenüber, (Gesprächspartner, potenzieller Partner, wie auch immer) die Begriffe anders definiert.

Maßgeblich sind dabei die realen Personen, die einem im BDSM persönlich begegnen.
Das mag wohl funktionieren, wenn es sich um einen kleine Kreis handelt.

Ich würde ja sagen, an die allgemeingültigen Definitionen handeln, doch die gibt es im BDSM für viele Begriffe nicht. Ich bleibe dabei, devot und submissiv sind Rahmenbegriffe. die die ungefähre Richtung angegeben, die Feinheiten, wie es genau im Detail ist, erkläre ich mit wenigen Worten oder z.B bei der Partnersuche auch sehr ausführlich . Es gibt nicht für alle Feinheiten den passenden Begriffe. Sich einfach die Definitionen so zurechtbiegen, wie es einem passt, halte ich nicht für zielführend. Im Gegenteil. Andererseits, ich sagte selber, dass Sprache sich verändert, vielleicht genau so.
Zitat von ******aer:
Das funktioniert aber nicht, wenn das Gegenüber, (Gesprächspartner, potenzieller Partner, wie auch immer) die Begriffe anders definiert.

Der Köder muss dem Fisch schmecken. Nicht dem Angler. Ich mache mir also die Definitionen meiner Zielgruppe zu eigen. Das basiert auf einer der wenigen Regeln im zwischenmenschlichen Miteinander, dass immer die Person die Situation bestimmt, welche die größte Verhaltensvielfalt besitzt. Wenn also der Berg nicht zum Propheten kommt, dann muss der Prophet eben zum Berg gehen.

Wenn mein Gegenüber der Überzeugung ist, devot zu sein, dann ist das gesetzt. Selbst wenn ich die Person "nur" als submissiv wahrnehme. Ändert nichts am Ergebnis einer möglichen Beziehungsanbahnung.

Thema ist Machtgefälle in der Beziehung, impliziert, dass sich zwei gefunden haben, die bereits in einer Beziehung miteinander stehen. Es besteht somit bereits eine Einvernehmlichkeit, wer wann führt und wer zu folgen hat. Das ist einer der Vorteile, die ich in einer BDSM Beziehung für mich sehe, dass die Machtverhältnisse im Konsens verschoben werden und nicht durch die üblichen Beziehungsmachtkämpfe. Das setzt nur voraus, dass mir meine Sub folgen möchte, unabhängig davon, ob sie nun devot oder submissiv ist.

*my2cents*
*********oaka Frau
6.882 Beiträge
Themenersteller 
So ganz nebenbei...da läuft ein weiterer Thread...
Der mit den Liebesdiensten...sehr interessant *floet*
**ja Frau
2.997 Beiträge
Ja und die Damen überbieten sich gegenseitig was sie ihrem Liebsten/ihrer Liebsten gutes tun wollen.
Die Herren der Schöpfung halten sich diskret zurück *fiesgrins*

Also ist die Lösung, Frauen zu bevorzugen *zwinker*
********2012 Paar
5.883 Beiträge
Vielleicht sind die entsprechenden Herren in dieser Hinsicht aber auch einfach nur viel mehr mit sich im Reinen und machen deswegen erst gar kein großes Getöse darum, wenn sie sich der Dame gegenüber zuvorkommend, unterstützend, dienstbar, höflich, charmant und rücksichtsvoll verhalten, weil es ihnen schlicht so selbstverständlich im Wesen liegt, sich wie ein Gentleman zu verhalten und die Dame, der sie zugeneigt sind, auf den sprichwörtlichen Händen zu tragen, dass dies in ihrem Empfinden gar nicht ursächlich mit einem etwaigen Machtgefälle zusammenhängt, ganz selbstverständlich gelebt und in entsprechenden Themen hier deswegen nur nicht vorgetragen wird, egal ob sie sich selbst nun in der Dom- oder Sub-Position empfinden oder auch nichts dergleichen in der Beziehung zu der Dame eine Rolle spielen mag. *zwinker*

LG, Fix & Foxy
****ody Mann
12.679 Beiträge
Vielleicht gehört ja zum Liebesdienen auch ein bisschen Überwinden, weil das proaktive, kreative und sinnliche Dienen anders geht als das passive sich benutzen Lassen.
*********Koala Paar
13.113 Beiträge
In der Endlosschleife um "Du bist ja gar nicht devot" und "ich immer eins mehr als Du" scheint es der neue heisse Scheiss zu sein, dass frau möglichst ohne sinnliche und erotische Gedanken dient. Der neue Trend, um sich noch etwas devoter als alle anderen darzustellen.

Bin gespannt, was als nächstes kommt. *popcorn*
*******987 Frau
8.912 Beiträge
Zitat von ****ody:
Vielleicht gehört ja zum Liebesdienen auch ein bisschen Überwinden, weil das proaktive, kreative und sinnliche Dienen anders geht als das passive sich benutzen Lassen.
Ich persönlich mache für mich keinen Unterschied zwischen den Dingen, die ich selbst ausführe und denen, die an mir ausgeführt werden. Beides kann Überwindung kosten, je nach konkreter Tätigkeit. Ich bin nützlich, werde benutzt, wenn ich der Herrschaft die Füße massiere und wenn ich gefesselt ihre Schläge aushalte. Ich diene ihr wenn ich ihr Kaffee koche und serviere und wenn ich passiv da liege und ihre Berührungen und Stimulationen in mich aufnehme.

Für mich macht es gedanklich keinen Unterschied. Still liegen ist für mich auch eine Handlung meines Körpers. Gefesselt am Bock stehen ist eine Handlung, Cola einschenken ist eine Handlung, Unkraut jäten ist eine Handlung. Ich gehorche und bin nützlich, darauf kommt es für mich an. Dann geht es mir gut, dann fühle ich mich richtig und wohl.

Was für mich einen Unterschied macht:
Manchmal, je lieber ich die Person habe, desto öfter, kann ich in mir das Bedürfnis nicht mehr zurück drängen, von selbst, ohne Befehl etwas zu tun. Nicht, weil es gefordert wird von außen oder von meinem eigenen Selbstbild, sondern ausschließlich aus Zuneigung. Der Rest würde auch nicht ohne Zuneigung geschehen, aber ich meine tatsächlich ausschließlich.
Dann findet meine Hand sich auf einmal dabei, wie sie streichelt oder krault. Dann gebe ich ihrer Hand einen Kuss, bevor ich mich beherrschen kann. Solche Dinge.

Ich denke, in meinem Fall sind das "Liebesdienste". Sie geschehen nicht aus "Liebe", aber aus großer Zuneigung und es sind keine "Dienste", sondern nur liebevolle Gesten, aber sie geschehen "proaktiv" und rein aus dem Gefühl heraus, nicht aus meiner Position oder dem was ich vom Verstand und vom Charakter her tun will.

Ich denke, deshalb tue ich mich auch so schwer mit dem ganzen Konzept, eben weil ich so verdreht funktioniere. Ich hoffe, jetzt habe ich aber für mich ein Äquivalent gefunden.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
das thema ist in dem sinn schwierig, da jede dom sub beziehung anders ist.
schon allein die tatsache dass viele " sessions" brauchen oder ein regelwerk, symbole,...
jeder lebt es auf seine weise aus.
man sollte nicht nach büchern oder vorlagen was spielen.
ausleben ohne vorgaben...wie es beiden gut tut.
*********oaka Frau
6.882 Beiträge
Themenersteller 
@*******070

Vielen Dank, da bin ich voll bei dir. Allerdings fängt es schon in der Kennenlernphase an oder besser gesagt in der Anbahnung, noch bevor es zu einer Beziehung kommt.

Da sollten doch beide die gleiche Sprache sprechen und die Vorstellungen einer gemeinsamen (BDSM)-Beziehung im Großen und Ganzen übereinstimmen. Dazu braucht es auch kein Regelwerk.
*******987 Frau
8.912 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Da sollten doch beide die gleiche Sprache sprechen und die Vorstellungen einer gemeinsamen (BDSM)-Beziehung im Großen und Ganzen übereinstimmen.

Ja, richtig. Und das merkt man oft schon an Kleinigkeiten, ob das so ist.
Für mich macht es, nur mal als Beispiel, schon einen großen Unterschied, wie ich in einer (ersten) Nachricht angesprochen werde. Meine Herrin hat mich zum Beispiel ganz anders angesprochen als die anderen, die Interesse an einer Übernahme hatten. Da wusste ich schon das kann gut passen, die will ich, wenn ich im Laufe der Zeit nichts finde, was dagegen spricht. Weil ich gemerkt habe, dass wir die gleiche Denkweise und Sprache in der Hinsicht haben.
**ls Mann
1 Beitrag
Hallo in die Runde,

als "Kücken" in diesem Forum habe ich eure/Ihre Beiträge interessiert gelesen.
Aus meiner Sicht bringt der Erstbeitrag neben den Fragen auch die Antworten mit.
Nach dem Paretoprinzip sollte der Dienende den Großteil der Aufgaben selbst erkennen und erledigen.
Die individuellen Wünsche der Herrschaft erfollgen dann "on top".
******ler Mann
453 Beiträge
Ich führe mit meiner Sub eine EPE Beziehung. Da steht sie mir jederzeit zu Diensten.
Im Alltag sind wir beide selbständig. Wenn sie mir eine Massage zukommen lässt oder mir sonstige Annehmlichkeiten beschert, dann freue ich mich darüber.
Sie ist Sub und Devota in Person. 😉
Ich finde das aktive Dienen (z.B. cunnilingus) zur Lustbereitung für die dominante Frau sehr reizvoll, obwohl ich kein Sub bin. LG
*****hen Frau
134 Beiträge
Mir muss gar niemand sagen "Sei artig!". Ich bin einfach ein artiges Mädchen, so bin ich gestrickt. Daher kommt bei mir das Dienen von ganz allein. Ich bin halt so.

Das kann dann auch auf praktischer Ebene in aktiver Form sein.

Ich durchziehe meinen Dom einem Psychocheck und weiß dann ganz genau, wer er ist und was er will. Das ist eine meiner großen Stärken. Dann kann ich auch "seine Gedanken lesen" und weiß, was er will, ohne, dass er was gesagt hat.

Das ist kein Hokuspokus, ich bin einfach gut darin, Menschen im Kern zu verstehen, weil ich mich so tief mit ihnen (geistig) auseinandersetze. Da liegt für mich der Kern meines Dienens, meines Verdienstes. Da gebe ich alles rein, was ich bin und was mich ausmacht.

Dafür brauche ich keine Belohnung, ich interessiere mich einfach für Menschen. Belohnungen gehen an mir komplett vorbei, ich zeige keine Reaktion. Ich interessiere mich einfach für den Bereich, für "die Sache", für das Prinzip Mensch an sich. Drum bin ich hier. Drum bin ich wohl auch jemand, der einfach aus Prinzip dient.

Für mich ist das kein Verzicht, ich da einfach nur auf meine eigene Art und Weise gestrickt.

Dafür eignet sich praktisch kein Dom, vor dem Psychotest haben sie alle Angst. *mrgreen*
Meines Erachtens ist es kein Dienst, sondern eine Freude Leckdiener einer dominanten Frau zu sein sofern After und Fußsohlen ausgeschlossen werden. LG
*******urly Frau
30 Beiträge
Die Grundfrage dahinter ist, m.M. nach, wie viel "devotion" steckt im bottom?

Wobei ich Devotion als generellen Wesenszug sehe, der absolut nicht ans bdsm gefesselt ist (schlechter Wortwitz, ich weiss^^)

Es ist einfach ein Unterschied, ob jemand, der seinen Liebsten/Herzmenschen gern Gutes tut, weil es Spaß macht, die bdsm Welt als bottom entdeckt, oder jemand, der eher eigennützig ist bzw einfach keine Befriedigung (nicht im sexuellen Kontext!) daraus zieht, sich um andere zu kümmern.

Sexuelle Devtion und Devotion für seine Herzmenschen sind einfach 2 Paar Schuhe.

Sehe ich zumindest so.
****ody Mann
12.679 Beiträge
Devotion und der stetig wiederkehrende Wunsch zu gefallen und Lob und Anerkennung zu ernten, sind auch zwei Paar Schuhe.
*******987 Frau
8.912 Beiträge
Die meisten Menschen in Deutschland haben verschiedene Paare Schuhe für verschiedene Anlässe und Bedingungen. So sehe ich das mit Wesenszügen und Vorlieben auch. In der Schule wo ich arbeite, trage ich keine Highheels und laufe auch nicht barfuß. Genauso zeige ich dort möglichst wenig von meiner Devotion, von meiner Ungeduld, von meiner Besserwisserei.
Bei meiner jetzigen Herrin gibt es Teile meiner Devotion, die ihr gefallen und welche, die ihr nicht gefallen. Ich arbeite natürlich daran, nur die Arten zu zeigen, die sie mag. Bei meinem Vorbesitzer waren ganz andere Anteile meiner Devotion (sozusagen meines Schuhschranks) gefragt.

Nur, weil man also jemanden nur mit einem bestimmten Paar Schuhe sieht, heißt das noch lange nicht, dass derjenige keine anderen Paare hat.
******ler Mann
453 Beiträge
Wer mag es nicht gern Lob und Anerkennung zu bekommen?
Egal wo…

Stillschweigen des Doms, der alle Bemühungen von Sub selbstverständlich hinnimmt ?
Woher soll Sub dann wissen ob sie überhaupt positiv, in ihrem Bemühen zu dienen und zu gefallen, wahrgenommen wird?
Wenn nicht durch gelegentliche positive Rückmeldung?
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