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Sei artig und diene! Machtgefälle in der Beziehung.

*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Themenersteller 
Sei artig und diene! Machtgefälle in der Beziehung.
Bisher finde ich zum Thema BDSM überwiegend Themen, die um die Befriedigung der Gelüste handeln. In einem anderen Thema geht es um z.B. um den Leckdiener, Machtgefälle beim Cunnilingus.

Dann bietet BDSM noch so viele andere Facetten, Vorführung, Erniedrigung/Demütigung, Fremdbenutzung, Sadomasochismus, deverse Fetische, Bondage, Kontrolle über die Sexualität und Keuschhaltung, Befriedigung der Neigungen und Gelüste....dazwischen gibt es noch vieles mehr.

Es dreht sich hauptsächlich um die Befriedigung der Gelüste, man liest überwiegend vom sogenannten Subspace oder der Weiterentwicklung/Förderung der/des Sub/s in diesen Bereichen, aber weniger vom aktiven Dienen ohne SM-Sex.

Gerade das Feld des Dienens kann durchaus groß sein, aber anscheinend nicht so viele Themen wert *gruebel* Oder ist BDSM einfach nur zu "Sex/SMlastig"?

Allerdings lasse ich mich auch gerne fallen und bedienen, nicht auf sexueller Ebene. Die Aufmerksamkeit liegt nicht auf der Aktion meinerseits, sondern auf dem "passiven" Parrt, der aktiv dient. Nicht durch Anweisungen und Aufgaben, sondern aus Eigeninitiative, ganz ohne Erwartung in sexueller/BDSM Hinsicht.

Mein Eindruck ist, es gibt gar nicht so viele Subs, die aktiv dienen. Wie seht ihr das?
Vielleicht bringt dieses Thema mehr Licht in die Sache.
**********alade Mann
699 Beiträge
Finde so etwas ist immer schwer zu pauschalisieren. Jeder Dom und auch jeder Sub versteht unter Dienen was anderes.

Wenn man es mit Töpfen vergleiche würde. Nicht auf jeden Topf passt jeder Deckel diese unterscheiden sich auch in Form und Größe.

Die Doms und Subs unterscheiden sich ebenfalls in Vorlieben/Neigungen,...

LG.

Honey
Dein Eindruck täuscht nicht ist aber normal weil eine submisdive Dominanz spüren muss um zu dienen wenn sie dir also nicht aktiv dienen......

Aber es gibt Hoffnung
Werde zum herzenzmenschen einer devoten Frau die macht dir ein schönes Leben ohne das du vorgeben musst etwas zu sein das du nicht bist.
*********iette Frau
5.068 Beiträge
Ich denke, dass zum Einen für viele BDSM eben eher auf Sex und SM bezogen ist und dass zum Anderen viele sich einfach über die sexuellen/SM-Sachen eher austauschen möchten und es daher eben mehr Themen diesbezüglich gibt.
Und wie @**********alade schon sagt, versteht unter „dienen“ auch jeder was anderes.

Und wie gesagt ist eben der Austausch hier eher sexlastig.
Wenn ich beispielsweise jemandem erzähle, dass mein Herr mir für seinen Urlaub eine To-Do-Liste geschrieben hat, will niemand hören, dass da recht alltägliche Dinge drauf stehen, sondern man erwartet, nun richtig geile sexuelle oder wenigstens erniedrigende Dinge von mir zu hören, weil alles andere für viele halt einfach nicht zum BDSM gehört.
Ich fände ein Machtgefälle auf jeden Fall wünschenswert und in meiner Vorstellung sehe ich mich auch dienen ohne Hintergedanken. Aber ich denke real ist das wohl auch nicht immer leicht umzusetzen. Als Sub oder Sklave kommt wohl immer wieder der Wunsch oder die Hoffnung auf eine Belohnung auf.

Ich denke da steckt von beiden Seiten viel Arbeit dahinter, um das umzusetzen und vielen wird das wohl auch gar nicht recht sein, dieses dauerhafte Machtgefälle zu haben.
Zitat von *********oaka:
Mein Eindruck ist, es gibt gar nicht so viele Subs, die aktiv dienen. Wie seht ihr das?
Ist doch logisch: Wer dominieren (= herrschen, Macht über jemanden haben) will, der sollte als allererstes souverän genug sein, um allein klarzukommen und keinen Bediensteten zu brauchen.
Denn auch "Sub" hat ein eigenes Leben mit eigenen Pflichten und Notwendigkeiten und wäre schön doof, sich dann noch ein unselbständiges "Dom" aufzuhalsen, um dessen Bedürfnisse bzw. Phantasien von "Dienstpersonal" zu befriedigen.

*********oaka:
Allerdings lasse ich mich auch gerne fallen und bedienen, nicht auf sexueller Ebene.
Dann nimm Geld in die Hand und bezahle jemanden dafür.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Themenersteller 
@**********alade

Es geht mir nicht um das passende Topf-Deckel Prinzip. Ich setze schon voraus, daß dich zwei gefunden haben, die zusammen passen.
Es geht mir hier ums Thema aktives Dienen.

Mir ist durchaus bewusst @*********iette , daß die geilen SM Themen hier besser ankommen.



Im Dienen sehe ich auch eine gewisse Hingabe und eine tiefe Verbindung zwischen den Beteiligten. Im BDSM geht es doch auch um Hingabe und dem Ausleben der Devotion und Dominanz muss nicht immer aktiv und fordernd sein. Genau wie Devotion nicht immer passiv sein muss.
*********iette Frau
5.068 Beiträge
Zitat von *********oaka:

Im Dienen sehe ich auch eine gewisse Hingabe und eine tiefe Verbindung zwischen den Beteiligten. Im BDSM geht es doch auch um Hingabe und dem Ausleben der Devotion und Dominanz muss nicht immer aktiv und fordernd sein. Genau wie Devotion nicht immer passiv sein muss.

Ich bin da voll bei dir und sehe es genauso! *top*
Ich denke wirklich, dass hier eher weniger darüber gesprochen wird, liegt wirklich einfach daran, dass viele lieber darüber diskutieren - und dass manche das, was übers Sexuelle hinausgeht, zwar ggf. auch so machen, aber es nicht als Teil von BDSM sehen. (äh ist verständlich, was ich meine? *augenzu* Das fiel mir nämlich schon oft auf - für mich givt es einfach kein „Das ist BDSM, das ist kein BDSM“, sondern unser Machtgefälle ist einfach immer da, egal ob mit oder ohne Sex, das ist einfach immer präsent und für mich zählt eben „alles“ dann dazu.)
Ich schrieb ja schon Submission und devotion ist nicht das selbe.
Du sprichst von einer Sub da gelten erfahrungsgemäß andere Programme als bei einer Devota.

Wenn du dich gerne fallen lässt *gruebel*
Fallschirmspringer.
Da werden dir sogar die Schirme für q0 Euro zusammengelegt eine gute vertrauensbildende Maßnahme.
Als Diener in einer FLR Beziehung (so würde ich es mir wünschen) sehe ich genau das als Aufgabe. Dienen ohne einen Befehl zu erhalten - quasi die Arbeit schon sehen bevor die Herrin es tut. Aber wie schon geschrieben ist das nicht der angenehme Teil sonder der, der Überwindung braucht *g*
*******e222 Frau
8.571 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Ich schrieb ja schon Submission und devotion ist nicht das selbe.

Steht das so im schwarzen Buch der BDSM-Weisheiten?
Dann nenn mir doch bitte mal die Seitennummer *grins*
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ga69:
Zitat von Naira_Matoaka:„Mein Eindruck ist, es gibt gar nicht so viele Subs, die aktiv dienen. Wie seht ihr das?Ist doch logisch: Wer dominieren (= herrschen, Macht über jemanden haben) will, der sollte als allererstes souverän genug sein, um allein klarzukommen und keinen Bediensteten zu brauchen.
Denn auch "Sub" hat ein eigenes Leben mit eigenen Pflichten und Notwendigkeiten und wäre schön doof, sich dann noch ein unselbständiges "Dom" aufzuhalsen, um dessen Bedürfnisse bzw. Phantasien von "Dienstpersonal" zu befriedigen.

Wir reden hier nicht über ein ständiges Bedienen des Doms und wo habe ich geschrieben, daß Dom sich ständig bedienen lassen möchte? Oder Dom kein eigenständiges und selbstständigiges Leben führen kann.

Du interpretierst hier ganz schön was rein.

Demnächst gehe ich in den Dom-Streik, wenn meinem Sub der Hintern juckt und er gerne mal wieder ein Spanking möchte, schließlich bin ich ja keine Domina *ironie*

By the Way...ich betrachte eine Beziehung auf einer Basis von Geben und Nehmen.
*******r_73 Mann
4.162 Beiträge
Richtig komplett dienen, nicht nur sexuell, wäre dann wohl 24/7 TPE.
*****erl Frau
3.049 Beiträge
Ist die Frage, was man unter Dienen versteht: Dienen im Sinne von Fürsorge oder Dienen im Sinne von bedienen. Beides kann gewünscht sein - von beiden Seiten. Nur muss es halt auch da passen.

Bloß sollte der Dom kein fauler und unselbständiger Kerl sein, denn dann ist die ganze Sache eine Einbahnstraße. Und dabei sollte es doch eine win-win-Situation sein.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********eeds:
Du sprichst von einer Sub da gelten erfahrungsgemäß andere Programme als bei einer Devota.

Da ist bestimmt was dran. Da habe ich mich nicht so intensiv damit beschäftigt.

Aber, zu mir würde ein Mensch passen, der beide Wesenszüge hat. So ein ständiges "Betüddeln" oder Dienen, wäre nicht meins.
Jemand, der sich in meine Hände begibt und auch los lassen kann, seinen Subspace genießen kann.
Jemand, der von sich aus mir dienlich ist, vom Herzen her, mit voller Hingabe. Eine Mischung aus beiden. Auf der einen Seite die Befriedigung der Neigungen und auf der anderen Seite die Hingabe im Dienen. Kompliziert wird es, in gewissen Momenten eine Augenhöhe zwischen uns, obwohl er weiß, wo sein Platz ist. Er zieht seine Befriedigung aus dem Ausleben beider Wesenszüge.

Ist das einigermaßen verständlich?
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****erl:
Ist die Frage, was man unter Dienen versteht: Dienen im Sinne von Fürsorge oder Dienen im Sinne von bedienen

Mehr im Sinne von Fürsorge, aber das andere hat auch seinen Reiz, da wird's aber wieder erotisierend *smile*
*******e222 Frau
8.571 Beiträge
Sei artig und diene!

Kommt bei mir als Ansage an. Als Ansage eines aktiv dominanten an einen passiv devoten Part.
Ich würde da voll drauf anspringen und artig sein und dienen so wie das von mir erwartet wird.
Mir liegt das aktiv devote allerdings nicht wirklich und deswegen bin ich kein passender Part für einen der das von seiner Sub erwartet.

Zitat von *********oaka:
Es dreht sich hauptsächlich um die Befriedigung der Gelüste, man liest überwiegend vom sogenannten Subspace oder der Weiterentwicklung/Förderung der/des Sub/s in diesen Bereichen, aber weniger vom aktiven Dienen ohne SM-Sex.

Fakt ist, dass mein BDSM deutlich B + DS lastiger als SM lastig ist, weswegen mich Peitsche schwingende Männer und ihre Werkzeugsammlung so gar nicht reizen und wenn mit SM-Sex der GV unter der SM-Session gemeint ist brauche ich den auch nicht. Für mich ist BDSM allgemein Sex. Bondage ist für mich Sex. Dominance and Submission ist für mich Sex. Ich liebe BDSM-Sex. Auch ohne SM oder ohne O oder ohne GV. Damit entspreche ich nicht dem Suchschema der dominanten Mehrheit, jedenfalls empfinde ich das so.

Wenn es aber ums dienen abseits von Sex geht, bin ich da auch kein Typ für. Liegt mir nicht. Ich komm einfach besser damit klar wenn er sagt bring mir doch bitte mal einen Kaffee, als wenn er erwartet, dass ich ihm von mir aus einen Kaffee bringe. Also nicht falsch verstehen, ich biete ihm einen Kaffee an, aber ich brauche die Rückmeldung weil ich von mir aus vieles nicht erkenne. Ich kann weder gut um die Ecke denken noch gut zwischen den Zeilen lesen. Oder wenn ich zwischen den Zeilen meine was gelesen zu haben ist es dann falsch. Aktives Dienen ist mir einfach nicht gegeben weswegen ich schon als nachlässig und arrogant gehalten wurde. Mit so Menschen wie mir umgehen, die das mit der Fürsorge und dem aktiven dienen nicht so gut können, ist eben auch nicht einfach.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Nicht durch Anweisungen und Aufgaben, sondern aus Eigeninitiative, ganz ohne Erwartung in sexueller/BDSM Hinsicht.

Mein Eindruck ist, es gibt gar nicht so viele Subs, die aktiv dienen. Wie seht ihr das?
Vielleicht bringt dieses Thema mehr Licht in die Sache.

Also ich kenne einige devote Frauen, mich eingeschlossen, die auch aktiv von sich aus dienen, die ihre Befriedigung daraus ziehen 'es zu können', auch ohne Ansage.
Was nicht bedeutet, dass ich die nicht auch brauche, zum Auffrischen, oder auch weils einfach rattich macht *grins*
******ara Frau
9.275 Beiträge
Wenn Kaffee oder Essen kochen dazugehört, dann diene ich. Wenn ich mich sorge, oder ihm die müden Knochen massiere, dann diene ich. Und alles weitab von BDSM. Einfach weil ich will, dass es ihm gut geht. Er tut das übrigens auch. Aber er ist kein Sub. Und nun?
*****erl Frau
3.049 Beiträge
Das wär dann wieder eher die Fürsorge.
Man liest hier manchmal von Regeln, die Dom aufstellt, da denk ich mir: Das mache ich sowieso für Menschen, die ich liebe.
Und das völlig ohne BDSM. Und ich erwarte Selbiges vom Gegenüber. Völlig unsubbig *mrgreen*
******ara Frau
9.275 Beiträge
Wo ist denn der Unterschied zwischen Fürsorge und dienen in dem Moment weitab von BDSM und irgendwelchen Regeln...
Ich sag jetzt mal was:

Ich find's hübsch. Ich tue gerne Dinge, um andere zu erfreuen und so auch da.

Allerdings tue ich mich damit im Kopf schwer. Mein zweiter Ex fand das wohl mal nicht so toll. Das hat sich in mir so ein wenig eingebrannt.

Seitdem bin ich ehrlich gesagt damit ein Stück überfordert.
Mein Herr und ich leben in einer D/S Beziehung. Ich diene ihm aus freien Stücken und nicht weil er es fordert. Ich bin zufrieden und erfüllt wenn es ihm gut geht. Das Machtgefälle ist immer da 24h am Tag. Ich sehe mich weder als seine bedienstete noch als Dienstmädchen. BDSM ist nicht nur Sexlastig. Es ist soviel mehr. Was gibt es schöneres zu sehen das es dem Herrn gut geht und man sich zufrieden und erfüllt als seine sub/Sklavin zu seinen Füßen setzen kann.
Mein Herr und ich leben in einer D/S Beziehung. Ich diene ihm aus freien Stücken und nicht weil er es fordert. Ich bin zufrieden und erfüllt wenn es ihm gut geht. Das Machtgefälle ist immer da 24h am Tag. Ich sehe mich weder als seine bedienstete noch als Dienstmädchen. BDSM ist nicht nur Sexlastig. Es ist soviel mehr. Was gibt es schöneres zu sehen das es dem Herrn gut geht und man sich zufrieden und erfüllt als seine sub/Sklavin zu seinen Füßen setzen kann. Natürlich immer mit dem Wissen das er genauso darauf achtet das es mir gut geht
****ody Mann
13.162 Beiträge
Es macht einen großen Unterschied im Empfangen von Dienstbarkeiten, ob gedient wird, um danach gelobt und belohnt zu werden oder ob das Dienen allein Erfüllung und Verbindung bringt.
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