Gefesselt über Nacht

... sind doch zwei ganz unterschiedliche Dinge, die nicht mal was miteinander zu tun haben, denn gelegentliche "Benutzung" durch die "Femdom" geht doch auch tagsüber.

Hi, spontan in der Nacht und in gefesselter Nackthaltung von der Femdom ausgeliefert begehrt und benutzt zu werden ist schon besonders aufregend.

Nicht für die Domme, die sicherlich lieber schlafen würde, statt subbige Phantasien des nächtens zu bedienen....

noxx

Vielleicht finde ich ja doch die eine dominante Frau die meine Bedürfnisse versteht und auch manchmal nachts nicht nur schlafen möchte. LG

Vorab solltest man(n) sich die Frage stellen, wie man das als Top selbst aushält? Mein Bett z.B. ist 1,60 m breit und wenn ich (m)eine Sub gespreizt über Nacht an den Bettpfosten fixiere, bedeutet das, dass ich im Wohnzimmer auf der Couch schlafen muss.

Da muss ich meine Sub schon sehr lieben, dass ich ihr diese Erlebniswelt ermögliche. Sub im Bett in ihrer "Wohlfühlposition" und ich mit der Decke auf der Couch. Wer ist jetzt die Sub

Sorry aber wem bei "gefesselt über Nacht" nur die spread-eagle Position einfällt....
Man kann Sub auch so fixieren das Sub nur 60 cm Breite des Bettes einnimmt. Dann hat Dom/me den bequemen Rest für sich allein

Ein kluger Beitrag. LG

Danke, ich hab auch etwas Erfahrung damit.
Doch ohne Dir und Deinen Wünschen Unrecht zu tun... ICH würde Sub nachts wohl eher nur in die Küche schicken um mir einen Löwenmilch zuzubereiten oder um eine Massage einzufordern. Denn wenn ICH müde bin und nicht schlafen kann, ist mir gewiss nicht nach Sex.
Doch es wird sich sicher jemand finden, die es ganz anders sieht

Danke, Massage einfordern gefällt mir. liebe Grüße in den hohen Norden.

Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Meine Sub kommt in unregelmäßigen Abständen nachts an die Kette, entweder am Halsreif (Axmar Talena, abgeschlossen) oder an einem Fussgelenk mit einer abschließbaren Fussfessel. Die Kette zum Bett ist dabei ausreichend lang, sie kann völlig entspannt damit schlafen. Wenn sie nachts mal raus muss, dann muss sie mich wecken - natürlich straffrei, ich will es ja genau so haben. Selbst losmachen kann sie sich nicht, der Schlüssel für das jeweilige Vorhangschloss liegt auf meinem Nachttisch, da müsste sie schon über mich drüberklettern, wäre aber somit für den Notfall der Notfälle letztendlich erreichbar. Das läuft bei uns schon seit mehr als 15 Jahren auf diese Tour und es hat sich bewährt.

Ich habe jetzt schon einige Nächte gefesselt verbracht. Meine Herrin mag das. Ich durfte auch schon verschiedene Positionen dabei ausprobieren. Manches geht natürlich besser als anderes.
Ich könnte mich, soweit ich festgestellt habe, im Notfall schon befreien. Das ist mir auch sehr wichtig. Aber ich würde das nicht einfach so machen, denn mir hilft das gefesselt sein tatsächlich. Vor allem morgens, wenn ich früher wach bin, dann kann ich die Wartezeit meist besser aushalten, wenn ich gefesselt bin, als wenn ich nur den Befehl bekommen habe, im Bett zu warten.

Boah, wenn ich mich selbst befreien könnte, würde ich die ganze Nacht kein Auge zu bekommen, weil ich mich einerseits über diese Halbherzigkeit ärgern würde, warum ich es nicht wert bin, sich richtig Mühe mit der Fixierung zu geben, oder ob das bedeutet, dass der andere das vielleicht doch gar nicht mag und mich nur mir zuliebe fixiert, aber selbst damit unsicher ist, und weil ich andererseits nur im inneren Kampf wäre, ob ich das nun einfach so hinnehme und mit mir selbst ausmache, um den anderen nicht vor den Kopf zu stoßen, oder ob ich die Fesseln jetzt besser einfach abstreife, statt weiter still vor mich hin zu zweifeln und auf ganz ungeile Art zu leiden, um am besten gleich hier und jetzt mal Grundsätzliches zu klären...

LG, Fix & Foxy (m)

Das hast du missverstanden. Ich kann die nie "einfach abstreifen". Aber ich kann sie im Notfall mit einiger Anstrengung öffnen. Das finde ich auch wichtig, da meine Herrin gesundheitliche Probleme hat und ich kein Auge zu bekäme, wenn ich nicht wüsste, dass ich im Notfall, der hoffentlich nie eintritt, helfen könnte.
Ich bin eh gehorsam. Fesseln sind für mich nicht nötig, damit ich tue, was gefordert wird. Meine Herrin genießt aber den Anblick und der ist gegeben, egal ob ich im Notfall helfen könnte oder nicht. Und dann haben wir eben lieber die extra Portion Sicherheit.

Das ist natürlich etwas, das über allem anderen steht. Dann will ich auch in der Lage sein, im Zweifelsfall selbst die Initiative zu ergreifen.

Aber nein. Ich meine sonst auch nicht nur 'einfach abstreifen können', sondern auch 'mich mit Mühe irgendwie selbst befreien können'.
Dann bin ich nicht wirklich so gefesselt und fixiert, dass ich ausgeliefert bin, sondern es hat nur den Anschein.
Für wen soll es den Anschein haben?
Da ist sonst niemand.
Wer hat dann überhaupt was davon?
Also ist es nur Kaspertheater, Requisite für das Kopfkino, das ich nicht wirklich erleben will?
Brauch ich nicht.

LG, Fix & Foxy (m)

Sorry @********2012 aber jemandes wohl begründetes Sicherheitsbedürfnis als Kasperltheater zu bezeichnen, ist nicht die feine, englische Art.
Klar kann man ausbruchssicher fixiert sein und zur Sicherheit die Alexa haben, die im Notfall den Rettungsdienst ruft. Doch bei so manchen Vorerkrankungen zählen Minuten. Minuten die über Leben und Tod entscheiden können. Und welche/r Sub möchte mit dem Gedanken leben, dass die Herrin noch Leben könnte, wenn man so fixiert gewesen wäre, dass im schlimmsten Fall eine Befreiung möglich gewesen wäre und man Erste Hilfe hätte leisten können.
Sicher kann man sagen: no risk, no fun. Aber man sollte wohl begründete Sicherheitsbedenken (nicht irgendwelche Scheinargumente wie vorher im Thread erwähnt) doch durchaus anerkennen. Auch wenn man selbst anderer Meinung ist.
Von wegen der vielgerühmten Toleranz und so

Liebe @********l987,
ich erkenne jedes Sicherheitsbedürfnis von jedem an.

Damit hatte ich meinen Beitrag auch eingeleitet und geschrieben, dass ich auch selbst bei einem bekannten besonderen Risiko der Rücksicht darauf die höhere Priorität einräume.

Im Übrigen habe ich dann nur noch über mich selbst geschrieben, ohne jemand anderen zu meinen, zu bewerten oder irgendwie beeinflussen zu wollen.

LG, Fix & Foxy (m)

Hmm, dass Du andere so abwertest, das kenn ich gar nicht von Dir...

Und nein, es ist kein wie auch immer geartetes Theater.
Ihre Herrin wünscht das so, weil sie das schön anzuschauen findet, sie gehorcht und käme aus Gehorsam nicht auf die Idee, sich da raus zu schaffen. Aber sie könnte es.. um so höher werte ich das persönlich.
Wenn das als D/s-Setting nicht Dein Ding ist und Du da verständnis Probleme hast, bitteschön, aber ohne Abwertung.

noxx

That‘s it!

Ich verstehe total, wenn jemand den Zwang und die Ausweglosigkeit braucht - aber Gehorsam dann als Kasperletheater zu bezeichnen, finde ich schon etwas heftig.
Ich lege meine Fesseln abends selbst an, lege sie morgens ab und kann mich natürlich auch nachts befreien, da mein Herr meistens nicht mal anwesend ist - trotzdem ist ihm das wichtig und er kann sich auf meinen GEHORSAM verlassen, was für uns extrem viel Wert hat, sogar viel mehr als wenn ich gar keine andere Möglichkeit hätte und er mich zwingen würde.

Solche Diskussionen kommen aber bei der Keuschhaltung auch gerne mal auf, da es für viele nur echt ist, wenn ein KG getragen wird Welche Bedeutung es haben kann, wenn man jederzeit KÖNNTE, aber eben nicht macht, wird seltener verstanden.

Wunderbar geschrieben, Danke

WandererBW

Nochmals:
Ich schrieb nur über mich und meine Empfindungen diesbezüglich.
Ich meine damit niemand anderen und werte niemanden ab.

Es ist nun mal das, was ich ganz persönlich dabei empfinde.
Das gilt für mich. Für niemanden sonst.

Und das ist keine theoretische Überlegung. Diese Einschätzung beruht auf recht umfangreicher eigener praktischer Erfahrung in diesem Bereich.

LG, Fix & Foxy (m)

Ich habe mich auch schon auf ihren Befehl hin selbst ans Bett gefesselt und habe so allein ohne sie die Nacht verbracht. Natürlich hätte ich da wieder raus gekonnt, ist ja logisch, wie wäre ich am nächsten Morgen sonst zur Arbeit gekommen? Aber darum ging es gar nicht. Es ging um das freiwillig für sie aushalten und den Willen zu haben nicht das tun, was bequem wäre, sondern was verlangt wird.

Und wenn sie da ist, ist ihr Wort und ihr Wille die beste Fessel überhaupt. Alle physischen Fesseln helfen meinem Körper nur dabei, nicht schwächer als mein und ihr Wille zu sein. Und dafür müssen sie gar nicht unknackbar sein.

@ Talpa_1987 Da beschreibst du genau die Situation. Es muss nicht das Vorhängeschloss sein um sich nicht befreien zu können. Für mich ist es das umsetzen des fixieren. Ein tolles Gefühl sich so zu Binden.

Die Katze lässt das mausen nicht.

Also diese Bedenken mit der Schädigung der HWS kann ich absolut nicht nachvollziehen. Bei uns läuft dieses Szenario jetzt seit über 15 Jahren und meine Frau und Sub ist immer noch unbeschädigt, sie hat es gerne, wenn sie nachts an die Kette genommen wird, es gibt ihr nach eigenen Angaben Geborgenheit.
Wenn ich ihr aber Fesseln anlege, egal welche, dann immer so dass sie diese nicht selbst wieder ablegen kann, ich mag es sehr, wenn sie ausgeliefert ist - und sie mag das offensichtlich auch.