„Ich denke viele vergessen den Unterschied zwischen “ich mag dich” und “ich liebe dich”. Viel zuviele denken Verliebtheit ist Liebe. Es ist Sympathie und Begeisterung , nicht ein Lebensstyle/eine Aufgabe./eine Herausforderung.
„Ja, mich emotional aufzumachen ist eine durchaus bewusste Entscheidung bei mir.
Sehr viele haben Angst vor der gewaltigen Emotion, die dem Verliebtsein innewohnt.
Dabei wird mMn vergessen, dass aus dem "Verliebt-Sein" nichts, wirklich rein gar nichts, entstehen muss.
Man kann und darf sich auch einfach in diesem Gefühl baden.
Verliebt-verlobt-verheiratet war/ist für mich immer ein Spruch, der Panik auslöst.
Möchte meine Schmetterlinge nicht festketten und einsperren, sie womöglich noch angepinnt hinter Glas zur Schau stellen. Sie sollen wenn denn freiwillig bleiben, alternativ freu ich mich, wenn sie ab und an bei mir vorbeischauen.
Verliebt in das Leben - in keinster Weise sexuell gemeint - aber den Spruch kennt eben auch jeder. Diese Aussage ist mir gedanklich um einiges näher und beschreibt die Leichtigkeit des Seins auf seine Art.
Denn es muss gar nicht immer ein Mensch sein, auf den sich das "Verliebt-sein" bezieht. Vielleicht passt auch die Beschreibung "vernarrt in etwas sein" besser?
Es ist doch schön, wenn man bei einem anderen Menschen die Emotion "verliebt/verknallt/vernarrt" auszulösen vermag und den anderen damit für eine Zeit beflügelt, ihm/ihr das Leben er-leicht-ert .
Und ebenso schön ist es doch, wenn man diese Leichtigkeit in sich spürt.
Jeder, der das Gefühl kennt, weiss, wie leicht einem dann auf einmal alles fällt.
vielleicht sollte man sich von dem Gedanken trennen, dass allein und einzig der Partner für das Gefühl "Verliebt-sein" zuständig ist?
Denn es braucht jemanden, der auslöst, und jemanden, der empfängt.
Damit wird klar, dass der, der auslöst, nicht (unbedingt) in den Empfänger verliebt sein muss.
Damit wird auch klar, dass der Empfänger wissen muss, über welche Trigger das Gefühl der Verliebtheit ausgelöst wird.
Ist das Verliebt-sein weg, kommt die Traurigkeit ob des Verlustes der Leichtigkeit - zumindest bei mir, und wenn ich richtig gelesen und verstanden habe, dann wohl bei den meisten.
Dass der Umgang mit der Emotion "Traurigkeit" schwerer fällt und schmerzt, ist logisch.
Phasen der Traurigkeit sind nie schön.
Aber deswegen auf den Zustand "Verliebtsein" ganz bewusst und rational verzichten?
Das bedeutet für Menschen wie mich, die aufgrund ihrer Veranlagung ohne Schmetterlinge gar keinen Sex haben können, ganz bewusst sexuell abstinent zu leben.
Für mich zum Beispiel muss ein Lebenspartner keine Verliebtheit auslösen, wohl aber das Gefühl der Liebe entstehen lassen.
Dabei ist das Empfinden von Liebe bei mir ein sehr tiefes in mir ruhendes Gefühl, gänzlich anders als Verliebt-Sein in einen Sexual-Partner.
Zitat aus meinem ersten Beitrag:
Kann dafür "verliebt/verknallt" sehr gut von Freundschaft und Liebe trennen.
Vermutlich verbindet und verknüpft aber jeder diese Emotions-Vielfalt anders miteinander.
Richtig oder falsch gibt es mE nicht, aber herrscht Bewusstsein über die individuelle Art der Verknüpfung (die sich sicherlich auch im Lauf des Lebens auf Grund vielfältiger Erfahrungen ändert) vereinfacht es die Partnersuche doch ungemein.
(nur Lebenspartner, nur Sexualpartner, oder unabdingbar beides in einer Person)
Die Kurzform aus meinem ersten Beitrag nun nur nochmal verbal ausgefeilter, nichtsdestotrotz nur meine persönliche Sichtweise und Meinung