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Darf es auch ein wenig härter, fantasievoller sein...?

*********fnung Mann
2.292 Beiträge
Themenersteller 
Darf es auch ein wenig härter, fantasievoller sein...?
Zurückblickend auf meinen bisherigen erstmaligen sklaven stelle ich fest, ja sicher waren auch immer die mehrmaligen riesigen Pausen schuld, immer wieder eher verhaltene Bestrafungen bekommen zu haben, auch weil betreffende Lady sich zu sehr an Fragen meiner bisherig gemachten Erfahrungen sehr viel Mühe gaben, sehr viel von dem regelrecht; dem Erzählten leider nur nachzuspielen.....Mit in meinem Augen, zu wenig eigener Dominanz, oder auch Sadismus, wo man eben als sklave nicht weis, wohin Ihr Plan, die Reise hingehen darf.....

Alles andere als der Megacoole sklave; empfand ich im Nachhinein die Sessions am eindrucksvollsten, wo eben nicht klar war, was kam und in welcher Spielhärte, der Fantasie, was dem Spiel, die eben erst, diese ach so besondere Note giebt.

BITTE, Ihr da draußen, den hier anwesenden sklaven, wie waren Eure Erfahrungen diesbezüglich ?!?

Hattet Ihr auch das Gefühl, es ging Euch zu gut, die jeweilge dominante Seite, ist zu soft, zu nett zu Euch ?!?
********ette Mann
2.418 Beiträge
Bezug nehmend auf deine Frage kann ich folgendes antworten, ja lege nahe, dass ob deiner Situation, die nachvollziehbar misslich und sicher dem Unverständnis im Ausdruck der Schrift geschuldet, eine eher verhalten bleibende Reaktion im Thread zu erwarten; denn obschon jede Lady hat Härte missen lassen, so doch wenigstens, für das Wohl aller Lesenden ein gelegentliches Diktat notwendig und durchsetzbar, angebracht gewesen wäre; Satzzeichen, derer es viele gibt, sind nicht allein dafür da, auch wenn dies verlockend erscheinen mag, die Sätze soweit zu strecken, bis auch der letzte geübte Leser das Handtuch, ein einfaches würde es an dieser Stelle tun, denn es reicht ja aus, vom wesentlichen der Aussage abzulenken, wirft und willkürlich zu zerstückeln, bis nichts mehr übrig bleibt und der geneigte Leser auch den Inhalt am Ende nur aus Stichworten, ja Fragmenten, kleinster und immer kleinerer Teile sie sind, zusammen trägt.
Einfallsreichtum ist immer gut. *g*
Wie wäre es, wenn du deiner Herrin das Buch der Strafen von Woschofius schenkst? So als Wink mit dem *zaunpfahl*

Mein Herr ist zum Glück immer konsequent und sadistisch. Unnachgiebigkeit steht ihm auch ganz gut. *grins*
Insgeheim denke ich mir ja ab und an mal: Vielleicht ist er heute mal nicht so? Vielleicht schaffe ich es doch irgendwie, dass er mal etwas "weicher" ist oder ich ihn gar um den Finger wickeln kann?
Fehlanzeige! Ich muss immer wieder demütig zugeben, dass er doch am längeren Hebel sitzt. Und diese Tatsache gibt mir auch Sicherheit muss ich sagen.

Sklavin S
*********iette Frau
5.064 Beiträge
Zitat von *********fnung:

Hattet Ihr auch das Gefühl, es ging Euch zu gut, die jeweilge dominante Seite, ist zu soft, zu nett zu Euch ?!?

Mein Herr ist definitiv häufig zu nett zu mir und das weiß er auch *zwinker* Aber gleichzeitig kann er eben auch ganz anders - und ich bin ganz froh, dass es so ein bisschen gemischt ist.
Ich dachte früher immer, ich bräuchte durchgehende Härte und bin heute froh, dass mein Herr mir gezeigt hat, dass es auch anders geht.

Und ehrlich gesagt hat es für mich schon auch was Schönes, wenn wir doch mal wieder ein Gespräch wegen Nachlässigkeit oder so haben, und er fragt, ob er schon wieder zu nett zu mir ist und ich ganz zaghaft und beschämt nicke… *happy*
********oice Mann
358 Beiträge
Ich würde es so sagen:
Ja, ich kann recht hart, aber es zu können und vielleicht auch zu dürfen heißt nicht zu müssen… sondern die Balance zu finden, die beiden gut tut, oder?
*******987 Frau
9.046 Beiträge
Ich habe zu meiner Herrin schon öfter gesagt, es geht mir nicht darum, dass sie ein bestimmtes Level an Härte zeigt/hat, sondern darum, dass sie so ist, wie sie sein will und wie sie sich wohl fühlt. Wenn sie hart sein will, darf und kann sie das und wenn nicht, dann muss sie es auch nicht. Sie bestimmt die Geschwindigkeit, nicht ich.
**du Mann
1.096 Beiträge
Hallo Du

Für BDSM muss sehr vieles zusammenpassen: Von den Vorlieben, über die Art des Auslebens bis hin zum "Lesen" des Sklaven. Wann, wo es auseinander driftete, an wem es lag, kann ich nicht einschätzen.

Zentral scheint mir die gemeinsame Festlegung eines Spielrahmens zu sein, wie er auch immer gestaltet sei. Die Ladies sollten u.a. wissen, was Du wie magst. Und sie sollten sich äussern, wenn sie Punkte feststellen, die sie so nicht erfüllen wollen oder können.

Sehr wichtig ist auch die Kommunikation während und nach einer Session. Ich kann aber nachvollziehen, dass auf die letztere Kommunikation verzichtet wird, wenn zu viel nicht stimmte und unrealistisch ist, dass es künftig noch genügend klappen kann.

Es ist möglich, dass zu Beginn "leichter" gespielt wird und nicht grad Grenzen ausgetestet und überschritten werden. Andererseits sollten mit der Zeit, bei Wiederholtreffs etwa, Verbesserungen für Dich wahrnehmbar sein. Sonst soll es wohl nicht sein..

Wenn Sadismus mit ein Thema sein soll, müsstest Du dies wie so vieles frühzeitig erfragen, abstimmen. Eine Frage kann auch sein, wieviele und welche Erfahrungen vorhanden sind.

Ein Nachspielen, Fantasielosigkeit sind nicht prickelnd, ausser ein Nachspielen wäre Dein Wunsch.

Ich stehe auf leichteres BDSM, hatte bisher nie Probleme, dass es zuwenig gepasst hat. Leben und leben lassen..

Lg, alles Gute Dir! Pidu
Ich kenne deine Situation nicht, daher kann ich nicht auf deinen Text direkt eingehen, aber ich kann deinen Gedanken nachvollziehen.

Sessions die sich häufig ähnlich wiederholen fühlen sich bei mir auch nicht so gut an. Dabei kommt es garnicht auf das Was oder wie intensiv an.
Ich hab bei sowas dann oft das Gefühl von wenig Interesse.
Ist aus meinen Situation aber auch bisher immer so gewesen das meine Partnerinnen wirklich kein eigenes Interesse an dem Thema hatten. Sondern sich einfach aus Tolleranz und Liebe dem Thema geöffnet hatten.

Ich könnte mir nicht vorstellen das mir als aktiver Part die Ideen ausgehen würden😅

Evtl auch Unsicherheit?!
Ich denke ein gewisser Spielraum und Bewusstsein sollte auch da sein, das es nicht schlimm ist wenn eine Strafe oder Spiel villeicht zu viel/stark war. Wenn man sich emotional gut versteht und für einander da ist -aftercare-, sollte es kein Problem sein für Top mal "rauszuhauen" oder kreative Wege zu gehen.
Zitat von *******987:
Ich habe zu meiner Herrin schon öfter gesagt, es geht mir nicht darum, dass sie ein bestimmtes Level an Härte zeigt/hat, sondern darum, dass sie so ist, wie sie sein will und wie sie sich wohl fühlt. Wenn sie hart sein will, darf und kann sie das und wenn nicht, dann muss sie es auch nicht. Sie bestimmt die Geschwindigkeit, nicht ich.

So fühlt es sich auch am schönsten an, egal wie wo was👌🏻
****63 Frau
195 Beiträge
Ich bekomme auch eher das Feedback, dass ich nicht hart genug oder garnicht sooo sadistisch wäre. Aber das sagen nur Personen, mit denen ich die ersten Male spiele oder die mich noch nicht mit mir VERTRAUTEN Spielpartner gesehen haben!

Für mich ist das Kennen und vor Allem das Vertrauen in eine Person und in die Tragfähigkeit der (Spiel-)Beziehung entscheidend, ob ich mich in die von mir bevorzugte dominante Härte und sadistische Grenzwertigkeit fallen lassen kann. Jemand, der mir diesen Rahmen nicht geben kann oder will, wird nie in Genuss meines vollen Potentials kommen. ☝️
Zitat von ****63:
Ich bekomme auch eher das Feedback, dass ich nicht hart genug oder garnicht sooo sadistisch wäre. Aber das sagen nur Personen, mit denen ich die ersten Male spiele oder die mich noch nicht mit mir VERTRAUTEN Spielpartner gesehen haben!

Für mich ist das Kennen und vor Allem das Vertrauen in eine Person und in die Tragfähigkeit der (Spiel-)Beziehung entscheidend, ob ich mich in die von mir bevorzugte dominante Härte und sadistische Grenzwertigkeit fallen lassen kann. Jemand, der mir diesen Rahmen nicht geben kann oder will, wird nie in Genuss meines vollen Potentials kommen. ☝️

Meine letzte Herrin berichtete das Gleiche

Nach unzähligen Stunden und Sessions wurde der Makel eliminiert
*********fnung Mann
2.292 Beiträge
Themenersteller 
Danke, für die schon bisherigen Antworten.... *zwinker*

Wie gesagt, ich denke die wirkliche Spielstärke wird auch immer von der Neigung des einzelnen, was man eben besser ertragen kann, wie der Tagesform abhänging sein .

Nein, in diesem etwas provizierend rüberkommenden Text ging es mir weniger um die Härte noch unbedingt, nach mehr, härter, noch weiter....Zumindest in erster Linie, wo so natrlich immer irgendwelche Steigerungen stattfinden können, nicht unbedingt müßen. Ich denke das Zauberwort ist eher Fantasie in einer Session eben rüberzubringen, wo es für einen zb. sklaven nicht klar ist, was später kommen könnte, niemals muß. Für manche ist der Flag das Nonplusultra, ganz sicher nicht für jede, oder jeden, denn unser Spielbereich ist durchaus vielseitiger als für manche vorstellbar, die sich rein auf den Flag festlegen.

Und wenn es auch noch so nett ist, wenn eine dominante Lady einen nett frägt, was man denn schon wie erleben durfte, es ist niemals dies, spielt man eine Session irgendwie nach. Denn irgendwie will man doch die Dominanz erleben, die "dieser Bestimmten", dann praktizierenden Lady alleine gehört, das was Sie vorranging will, dies sehe ich als etwas, was so für beide was schönes entstehen ließe, weil es genau dem entspricht, was Ihr ein gutes Gefühl vermitteln sollte.

Ja, natürlich hat jede, jeder auch seine Lieblingspraktiken, dennoch ist auch ein mal da mit diesen an die Grenze des sklaven zu gehen etwas, was ihn ganz schön aus der Fassung bringen kann, einfach weil es dann doch plötzlich so gar nicht mehr angenehm für Ihn ist und da ist er auf einmal wo hingelandet, was ihn ganz schön verwirren, verunsichern dürfte....

Will einfach schreiben, lieber langsamer, gerne auch konsequent führend, wo aber nie wirklich am sklaven eine Art Panik entsteht, weil er sich trotz seines Leidenwillends auf einmal nicht mehr sicher fühlt wie es mir mal erging, als ich merkte, die Gesundheit von mir war Ihr Scheissegal....Da brach ich von mir aus diese Session ab, was man normal nie getan hätte.

Was ich noch anmerken möchte, mir persönlich ist ein Gefühl von Verstandenwerden eben leichter, als bei zu jungen Menschen, wo einfach der Altersunterschied zu einem nun doch älteren sklaven nicht das ist, was mir vorschwebt. Auch weil das vielleicht auch über die Session hinausgehende Gespräch leichter ist, selbst wenn ich mich nicht als alt, verbohrt sehe, es bedarf einfach auch einer gewisser Komminikation wo beide Seiten sich Sicherheit, ein gutes Gefühl schenken in etwas, was auch ohne körperlichen Sex, sehr, sehr tiefe Verbundenheit bedarf.... Es muß sicher nicht richtig sein, wie ich es empfinde, aber ich sehe es halt so, so eine Beziehung hat sehr, sehr viel Tiefe, Verbundenheit, auch wenn es für den passiven hart sein könnte, es ist ein besonders Erleben, was nur in Respekt, Zuneigung wirklich erfüllend sein dürfte.
********oice Mann
358 Beiträge
Ich habe noch eine Überlegung anzuheften:
Wenn ich von (m)einer sub das Wort „aushalten“ oder „ertragen“ -können höre, dann frage ich mich ernsthaft bisweilen, ob man nicht die Partnerschaft mit dem Top überdenken sollte.
Bei den entsprechenden Beiträgen kriege ich inzwischen regelmäßig Übelkeit, weil das letztlich die Konsensualität aufhebt.
Man erträgt das, was einem gut tut, nicht mehr.
Das kann auch mal zu Tränen führen, sollte aber immer noch gut tun.
Niemand muss für seinen Top mehr „aushalten“.
Das ist für mich eine unverrückbare Grenze.
Die Grenze zwischen BDSM/Erotik und Gewalt.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von ********oice:
Bei den entsprechenden Beiträgen kriege ich inzwischen regelmäßig Übelkeit, weil das letztlich die Konsensualität aufhebt.

Es soll ja Subs / Devotas geben, deren Neigung weiter reicht als Tops/Doms Grenzen. Natürlich hat auch der aktive Part seine Grenzen und steigt iwa mal aus. Aber heißt es nicht immer, dass Subs Grenzen die relevanten sind? Wenn Sub also sagt- führ mich da hinaus und lass mich für dich leiden, dann will sie ihre Grenzen erkunden, du führst und begleitest sie. Nur weil deine Grenze hier überschritten ist, ist es ihre noch lange nicht. Warum respektierst du das nicht?

Es gibt viele Dinge im BDSM, die man erst hinten rum erotisieren bzw. auflösen kann. Man muss dafür über die Grenze, denn vorne rum geht es nicht. Und nicht wenige wollen oder brauchen genau das. Es ist ok wenn du das nicht mitgehen willst aber mir gefällt der Umkehrschluss nicht, dass Top an dieser Stelle Gewalt ausübt, den Konsens verlässt und es kein BDSM mehr ist. Zudem stellst du so diese Subs als Opfer da, dass sie gar nicht sind. Das ist nicht mehr vorverurteilen, das ist schon richten. Steht dir das zu?

Jeder hat seine Grenzen und die sind immer zu respektieren. Auch dann, wenn sie ausserhalb des eigenen und möglichen Wahrnehmungshorizont liegen.
*******987 Frau
9.046 Beiträge
Zitat von ********oice:
Niemand muss für seinen Top mehr „aushalten“.
Das ist für mich eine unverrückbare Grenze.
Die Grenze zwischen BDSM/Erotik und Gewalt.
Ich kann nicht alles aushalten, was meine Herrin will. Ich muss es auch nicht. Aber ich wünschte brennend, ich könnte es. Also gebe ich mein bestes und gehe dafür auch manchmal über meine Grenzen und auch Tabus. Ich kann nicht anders. Nicht, weil sie es will, sondern weil mein Drang, sie zufrieden zu stellen, stärker ist als mein Wunsch, mich zu schützen. So bin ich halt. Das habe ich mir nicht ausgesucht oder geplant. Aber ich kann nicht aus meiner Haut heraus. In sofern "muss" ich eben schon, wenn auch nicht von ihr gefordert.

Und BDSM ist es trotzdem, schließlich tue ich es einvernehmlich aus meinem eigenen Willen heraus.
*********iette Frau
5.064 Beiträge
Zitat von ********oice:

Niemand muss für seinen Top mehr „aushalten“.

Man kann es aber wollen.

Zitat von ********ious:
Nur weil deine Grenze hier überschritten ist, ist es ihre noch lange nicht. Warum respektierst du das nicht?

Sub kann ja genauso die Grenzen des Tops respektieren.
Wenn Sub weitergehen will als Top, muss Top das ja noch lange nicht mitmachen.
*********fnung Mann
2.292 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich, es sollte für beide Seite eine schöne Sache stattfinden, wo beide Ihre Erfüllung finden....Selbstverständlich ist das ganz Harte nicht das vorrangig erstrebendswerte, vor allem wenn es im Hoffen, der Spielstärke auseinanderklafft.

Ich sehe es mal so, Spiele wie es gefällt, ja guttut, es darf niemals zu einem Zwang kommen, der alles zunichte machen kann, was vorher so schön, vielversprächend begang.

Natürlich steht der Wunsche der dominanten, weiblichen Seite obenauf....Das was Sie damit letztendlich zusammen schaffen könnten, wird auch davon abhängen, wie Sie kommunizieren, sich mitteilen können in dem, wie es Ihnen geht, Sie es sich im Einzelnen, zusammen erhoffen....
****oha Mann
957 Beiträge
Etwas "genau so" anzugehn würde mir niemals einfallen,es sei denn ich muss etwas konkret gleich aufbauen um an ein Ziel zu kommen (Bondageergebniss),aber Herantasten ist sinnhaft um Reaktionen abzustecken.
Vor allem wenn die Kommunikativen und reflektiven Eigenschaften nicht spezifisch genug sind um klare Punkte abzustecken.
Da ist man lieber vorsichtig,weil wenns mal in die Hose geht,dann gehts schnell in die Hose,man überlege ja mal was wir da tuen. Mit Unwissen macht man sich durchaus strafbar und kann bleibende Schäden verursachen.
Intensität kann für jeden etwas andren sein,den einen kickt der Blickkontakt,den andren die Härte,der nächste kommt wegen der Pause, oder weil er einfach nicht mehr weiß wo hinten und wo vorne is.
Ich denke Abwechslung is Pflicht und somit auch Kreativität,aber dazu brauch es mindestens zwei die die passenden Rahmenbedingungen stellen können.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von ********oice:
Wenn ich von (m)einer sub das Wort „aushalten“ oder „ertragen“ -können höre,

Die Worte "aushalten", "ertragen" oder auch "leiden" klingen nun mal sehr negativ und man assoziiert sie automatisch auch eher mit Gewalt als mit einem Spiel. Wenn man BDSM nun als Spiel bezeichnet und betrachtet, dann sind diese Begriffe dazu nicht passend, denn sie implizieren einem etwas, das mit BDSM anscheinend nichts mehr zu tun hat. Kurz- diese Worte triggern einem, lösen Unwohlsein aus. Und das ist nur verständlich.

Es werden hier alltagsübliche Begriffe zusammen im Szenejargon benutzt, die im Kontext aber scheinbar nicht mehr zusammen passen, in derselben Sprache sind. Es zeigt sich ein Widerspruch schon im Verständnis. Wenn BDSM ein Spiel ist, wie kann denn jemand leiden (wollen)? Das passt doch gar nicht?

Nebenan wird darüber gesprochen warum BDSM ein kommunikatives Konfliktpotential hat. Nun, hier ist so einer.

Nehmen wir mal den Sport. Der Begriff bedeutet Freude am Spiel wie auch am Wettkampf. Auch Einzelkämpfer verlangen sich hier alles ab und leiden. Aber aus Freude. Dennoch wird Sport als ein Spiel gesehen. Im Kampfsport geht es direkter zu und auch gewalttätiger. Aus diesem Grund nennt man es auch Boxkampf und nicht Boxspiel. Im Sport weiß jeder was gemeint ist und wie zu verstehen. Und nicht jeder Sport ist für jeden was. Die Betrachtung der Begriffe ist hier differenzierter, jeder weiß ob nun ein Kampf oder Spiel gemeint ist. Im BDSM ist das nicht so. Wenn hier jemand leidet und das auch will, nennt man es trotzdem Spiel. Das sorgt für Unverständnis gegenüber jenen, die dieselbe Sprache sprechen aber was ganz anderes meinen. Mir würde es auch zusagen, wenn wir hier eine differenzierte Kommunikation nebst passenden Begriffen hätten, die so was von vornherein ausschließen. Haben wir aber nicht. BDSM ist ein Spiel, auch wenn gelitten wird.

Das nur als Anmerkung, denn jeder hat nach seinem Empfinden ja Recht. Leider bildet der Szenejargon das nicht ab und bleibt hier missverständlich. Ein Umstand der nicht sein müsste.
********oice Mann
358 Beiträge
Zur Klarstellung:
Ich bedenke STETS Komsensualität und Metakonsens.
Ich spiele RACK, ohne!!! Safewords.
Ich unterscheide aber auch klar zwischen „etwas aushalten, weil ich weiß, dass ich dabei hinterher ein besonderes Benefit für mich habe“ und „Aushalten, weil ich ja sonst kein(e) richtige(r) sub bin“.
Und in dieser Unterscheidung liegt der Grat.
Und da ist auch dann nichts mehr schönzureden.
*******987 Frau
9.046 Beiträge
Zitat von ********oice:
Ich unterscheide aber auch klar zwischen „etwas aushalten, weil ich weiß, dass ich dabei hinterher ein besonderes Benefit für mich habe“ und „Aushalten, weil ich ja sonst kein(e) richtige(r) sub bin“.
Das sind beides nicht meine Gründe, etwas auszuhalten. *nixweiss*

Es zeigt sich ein Widerspruch schon im Verständnis. Wenn BDSM ein Spiel ist, wie kann denn jemand leiden (wollen)? Das passt doch gar nicht?
Extrem gute Beobachtung. Danke dafür. Das ist ein Baustein für eine Problemlösung für etwas, was mich länger beschäftigt hat, der mir noch gefehlt hat.
*********iette Frau
5.064 Beiträge
Zitat von ********oice:

Ich unterscheide aber auch klar zwischen „etwas aushalten, weil ich weiß, dass ich dabei hinterher ein besonderes Benefit für mich habe“ und „Aushalten, weil ich ja sonst kein(e) richtige(r) sub bin“..

Man kann auch einfach aushalten wollen, weil es den Herrn erfreut. Okay, ist irgendwie dann doch ein besonderes Benefit hinterher - weil ich es unfassbar schön finde, wenn mein Herr sich freut.
Aber prinzipiell bin ich, wenn ich etwas nur für ihn aushalte, nicht darauf aus, dadurch irgendwelche Benefits zu haben. Genauso denke ich aber nicht, dass ich eine schlechte Sklavin wäre, wenn ich es nicht aushalten wollen würde.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Wenn ich mit Sub über Grenzen gehe, verstehe ich das grundsätzlich als Teamwork und unabhängig vom etwaigen D/s. Das haben wir dann gemeinsam geschafft. Und für Benefits würde ich nicht mal einen Finger krümmen. Es muss mir schon was zu bedeuten haben. Und ja, ich hab mich auch schon breit schlagen lassen, dabei meine Grenzen zu überschreiten. Weil es ihr halt so viel bedeutet hat es mit mir gemeinsam zu erfahren. Das verlassen der Komfortzone gilt eben auch für mich.
********oice Mann
358 Beiträge
Zitat von ********ious:
Wenn ich mit Sub über Grenzen gehe, verstehe ich das grundsätzlich als Teamwork und unabhängig vom etwaigen D/s. Das haben wir dann gemeinsam geschafft. Und für Benefits würde ich nicht mal einen Finger krümmen. Es muss mir schon was zu bedeuten haben. Und ja, ich hab mich auch schon breit schlagen lassen, dabei meine Grenzen zu überschreiten. Weil es ihr halt so viel bedeutet hat es mit mir gemeinsam zu erfahren. Das verlassen der Komfortzone gilt eben auch für mich.
Vielleicht hast Du das mit dem Benefit nicht ganz verstanden, es war genau so gemeint.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von ********oice:
Vielleicht hast Du das mit dem Benefit nicht ganz verstanden, es war genau so gemeint.

Es ist wohl eher umgekehrt. Benefit bedeutet, einen Nutzen, Vorteil oder Profit zu erlangen.
D.h., ich würde etwas nur dann tun, wenn ich weiß dass ich auch was dafür bekomme. Quit pro quo.
Beispiel: Ich geh mit dir shoppen aber nur wenn du dir mit mir anschließend den Actionfilm im Kino ansiehst. Oder noch einfacher- ich helf dir bei deinem Umzug, dann hilfst du mir auch bei meinem!
Das ist Benefit. Es geht sich hier um den Zweck.

Wie du siehst spielen Begriffe, ihre Bedeutung und ihre Verwendung eine entscheidende Rolle in der Kommunikation. Und insbesondere im BDSM.

Und genau deswegen mach ich für Benefits keinen Finger krum und gehören schon gar nicht in mein BDSM.
Wenn mir jemand so käme, wäre er gleich raus. Wenn mir Sub aber erklärt, dass es ihr nur mit mir etwas bedeutet, dann tue ich es nicht Gründen des Zwecks, denn es kostet mich meinen Komfort und überschreitet meine Grenze. Ich tue es für sie und für die gemeinsame Erfahrung. Die muss auch mir keinen Spaß gemacht haben. Und ich erwarte auch keine Gegenleistung dafür.

Das Gegenteil von Benefit ist selbstlos und auch altruistisch. Deswegen tue ich es.
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