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Verliebt in einen Witwer - Erfahrungen?

Zitat von ******abe:
Verliebt in einen Witwer - Erfahrungen?
Liebe Leute,

ich bin seit ca. 1,5 Jahren verliebt in einen Mann, der vor vier Jahren seine Frau und Mutter seiner Kinder verloren hat. Sie ist sehr elendig an Krebs gestorben.

Mein Freund (der nicht mehr mein Freund ist, ich habe mich getrennt) hat sich bei einer Partnerbörse angemeldet und so habe ich ihn kennengelernt. Wir waren sofort unzertrennlich. Ich habe drei Kinder mit meinem Ex-Partner, wir betreuen die im Wechselmodell. So hatte ich regelmäßig Zeit, meinen Freund zu besuchen, und ich bin wirklich jedes zweite Wochenende für drei bis vier Tage zu ihm gefahren. Habe dafür viel aufgegeben, meine Freunde hier, meine geliebte Allein-Zeit. Aber ich war so verliebt und so süchtig nach den Momenten der Zweisamkeit. Ich liebte es, mit ihm zu schlafen, ich liebe unsere Gespräche, ich liebe es, wie reflektiert er ist. Wir konnten einfach dasitzen und ein Bier trinken und schweigen, herrlich.

Ich habe mich dennoch vor ein paar Monaten getrennt, weil er einfach noch gar nicht mit dem Tod seiner Frau abgeschlossen hatte. Was mich gestört hat:

• Er hatte noch die Medikamente auf dem Schrank stehen im Schlafzimmer, das Schlafzimmer war voll mit ihren Sachen, eigentlich hatte er nichts verändert, seit sie gestorben war. Auf dem Nachtschrank steht heute noch ihr Parfum.
• Er hat mir regelmäßig schlimme Sachen erzählt, die Beziehung muss recht unglücklich gewesen sein und kurz bevor die beiden sich getrennt haben, ist sie krank geworden und er hat sie bis in den Tod gepflegt. Im Grunde bin ich die erste Person, mit der er über das alles spricht und es überfordert mich komplett.
• Er hat mir immer wieder Sachen von ihr angeboten: Eine Mütze, eine Jacke, Schuhe, Stoffe, die sie zum Nähen benutzt hat. Ich habe mehrfach gesagt, dass ich das nicht möchte, am Ende unter Tränen, aber es hat ihn nicht davon abgehalten, das immer wieder zu tun.
• Seine beiden Jungs wirken auf mich komplett traumatisiert und nicht in der Lage, eine normale Beziehung zu jemand Neuem aufzubauen. Sie sind abwechselnd übergriffig oder abweisend, sehr schwer auszuhalten.
• Er war immer sehr in seiner Welt, hat sich kaum für meine Musik oder meine Texte interessiert (ich schreibe). Er ist sehr starr, fest in seinen Überzeugungen, ein bisschen sehr intolerant.

Ich habe mich am Ende, aus einer Erschöpfung heraus getrennt, aber ich weiß einfach, dass ich den Mann wirklich immer noch liebe und er mich auch. Gerade hat er sich wieder aus dem Urlaub gemeldet und alle Gefühle sind sofort wieder da.

Was ich von Euch will? Er hat mir kurz nach der Trennung angeboten, quasi als mein Liebhaber ab und zu vorbeizukommen. Ich habe das zunächst abgelehnt. Jetzt aber merke ich, wie sehr er mir fehlt und ich überlege, ihn zu kontaktieren und zu fragen, ob er das noch möchte.

Gibt es hier Leute, die einen Partner verloren haben/ verwitwet sind und die mir sagen können, was ich erwarten kann oder wie ich damit umgehen soll? Ich bin hilflos, ich bin oft wütend und ich bin verliebt. So sehr. Und ich möchte ihn nicht verlieren, aber ich möchte auch mich selbst nicht verlieren.

Danke fürs Lesen, ich warte mal gespannt, ob sich jemand meldet.


Das hört sich jetzt ein bisschen taktlos an, ist aber ein ernst gemeinter Rat, da ich in meinem Bekanntenkreis auch so einen falle hatte, wo der Wittwer 4 Jahre um seine frau getrauert hatte weil sie ebenfalls elendig an einer Krankheit gestorben ist.
Der Bekannte hats aber gescheckt das er ohne Professionelle Hilfe aus der Trauer und Abwärtsspieral nicht alleine rauskommt.

Dein Bekannter soll sich schnell Psychotherapeutische Hilfe suchen, der lebt in seiner eigenen Welt und das ist destruktiv für sein gesamtes Umfeld und für ihn selber und kann sich sogar noch weiter manifestieren so das er am ende vieleicht den Suizid sucht, wer weiß das schon.

Da hilft nur Professionelle Hilfe von Aussen.

Verzeit diese Direkt Worte, aber sowas kann ich nicht schönreden.
****y61 Mann
899 Beiträge
👍 das ist der richtige Rat für diesen Mann. Merci für deine klaren Worte
*******frau Frau
316 Beiträge
Da habe ich genau das Gegenteil erlebt. Mein Mann war bereits 6 Jahre tot, als ich meinen jetzigen Mann kennen gelernt habe. Er war auch Witwer, aber das erst seit sehr kurzer Zeit. Seine Frau war auch an Krebs verstorben, und er ist der Typ Mann, der absolut nicht alleine sein kann und will. Seine beiden erwachsenen Kinder haben das Anfangs nicht verstanden, dass wir uns bereits 3 Monate nach dem Tod seiner Frau in einer Internetbörse kennen gelernt haben. Wie ich bereits erwähnte, sind wir mittlerweile seit mehr als 11 Jahren verheiratet und seine Kinder sind auch meine Freunde (ich habe keine eigenen). Er ist bereits nach kurzer Zeit zu mir gezogen und geblieben. Er ist herzensgut, tut alles für mich und ich liebe ihn aus ganzem Herzen. Jeder geht natürlich mit dem Tod des Partners anders um, wenn aber dein "Freund" nur noch dein "Lover" und nicht dein Partner sein will, solltest du dir das sehr gut überlegen. Du wirst auf eine Partnerschaft hoffen, weil du ihn liebst, er will aber sein bisheriges Leben uns seine Trauer um seine verstorbene Frau weiterleben und mit dir nur ab und zu Spaß haben..... Also, guter Rat.... vergiss ihn und suche dir Jemanden, der mit dir dein Leben wirklich teilen will.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Die TE zieht doch für sich in Erwägung, seinen Vorschlag anzunehmen. Er drängt sie ja zu nichts.
Wie bereits geschrieben, ich hatte auch 2 Freundschaft +, weil ich sexuelle Bedürfnisse hatte, aber eben unverbindlich.
Das muss der TE aber dann auch klar sein.
****ot2 Mann
10.649 Beiträge
Wenn die TE an sich "verliebt" ist, und sich nur wegen seiner unverarbeiteten Trauer um seine verstorbene Frau dennoch getrennt hat, sehe ich folgendens Problem:

Manche Menschen haben dann, wenn sie neben angenehmer Zweisamkeit auch Gefühle für ihre Bekanntschaft haben, oftmals keinen rechten Antrieb mehr einen Partner zum Zusammenleben zu suchen.
Für ein Weitersuchen ist eine Freundschaft+ mitunter dann eher ein Hemmschuh.
Jeder trauert auf seine Art oder geht mit den Tod um. Man wird da nicht drauf vorbereitet oder man kann sich kein Plan machen wie man trauert. Es gibt auch keine vorgegebene Zeit die man trauert. Man kann einen Menschen den man geliebt hat, mit dem man sein halbes Leben zusammen war, gemeinsame Kinder hat, den man bis zum Tode gepflegt hat, nicht einfach vergessen. Man kann schon wegen den Kinder, nicht gleich die Persönlichen Sachen des Partners einfach entsorgen. Die brauchen ja auch ihre Zeit für die Trauer. Die Trauer der Kinder muss der Witwer/Witwe auch noch auffangen. Die haben ihre Mutter oder Vater verloren. Wenn ein so was im Leben wieder fährt, das der Partner elendig an Krebs verreckt und sie bis zum Tode zuhause gepflegt hat, verändert das ein. Damit muss man auch noch klarkommen. Es ist für keinen Betroffenen einfach das durch zu machen. Man wird darauf im Leben nicht vorbereitet, wie man zu trauern hat. Aber man sollte irgendwann wieder nach vorne sehen, sonst verreckt man auch elendig und ist am Ende auch ganz alleine. Aber vergessen kann man ein geliebten Menschen einfach nicht, man muss damit umgehen können. Man muss es lernen.
Wie Anthony Hopkins sagt
„Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.“
Ist meine Eigene Erfahrung und Meinung wovon ich hier schreibe.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Wenn mehr als q Bild des verstorbenen Partners irgendwo hängt oder steht würde ich gehen.
Und das eine was ich zulassen würde dürfte nicht das erste sein was ich sehe wenn ich morgens die augen aufmache.

Entweder es ist jemand bereit für einen Neuanfang oder nicht, wenn ja dann ist er in Verantwortung das zu zeigen.

Es gibt Paare, die haben mehr als ein halbes Leben miteinander verbracht...sich jung kennen und lieben gelernt…Familie gegründet…ein Nest gebaut…vielleicht noch die alten Eltern versorgt und gepflegt…viele Höhen und Tiefen gemeinsam gefangen und dann schlägt das Schicksal erbarmungslos zu…beide werden getrennt (gegen ihren Willen!) gemeinsam alt werden…der Traum ist zu Ende geträumt…


Menschen, die einen langjährige Partner verloren haben…behalten ihre Lebensliebe immer im *herz* es war ein großer Teil ihres gelebten Lebens hat sie geprägt…auch Kinder sind immer im Herzen der Eltern…das ist völlig natürlich…

Wer sich verliebt in einen Hinterbliebenen, der sollte das wissen…die Vergangenheit wird bleiben aber die Zukunft kann man mit Emphatie, Geduld, Hilfsbereitschaft und viel Liebe ( nicht nur Verliebtheit!) gemeinsam gestalten und leben…

Wer damit umgehen kann (nicht der einzige Mensch im Herzen des anderen zu sein) dennoch wirklich liebt und ein gemeinsames Leben möchte…wird das gut hin bekommen!

Man kann die Anderen nicht verändern, nur sich selbst…deshalb sich immer fragen…reicht meine Liebe zu diesem Menschen für mehr…eine gemeinsame Zukunft?

Wer schon kein Verständnis für Erinnerungen ( Bilder) hat…wird diese Toleranz und das Verständnis wohl nicht haben…ein Neuanfang ist es für beide und beide hatten bereits ein Vorleben…
*********eldin Frau
5.772 Beiträge
Nun bei allem ist es SEINS *zwinker*
Er ist am verarbeiten und dafür gibt es kein Zeitfenster demnach kann es Monate oder Jahre dauern bis er abschließen kann so wie er das möchte. Er wird seine Frau heute und auch in Zukunft noch lieben oder hassen und das ist gut so, denn das darf er aber sowas von. Womit Du nicht klarkommt sind Deine Gefühle und Erwartungen (nicht Böse gemeint). SIE ist keine Konkurrenz, dennoch fühlt es sich so an. Wenn Du indirekt verlangst, dass er sie auslöscht dann verändert Du ihn und das ist doch genau das was ihn ausmacht.

Geh in Dich und schau nach dem was Dich dabei tangiert. Akzeptiere es, versuch ihm beizustehen oder lass es. Bedrängt euch beide nicht und findet euren Weg *zwinker*
Alles Liebe *hutab*
****ity Paar
16.585 Beiträge
*guterbeitrag*
****nor Frau
576 Beiträge
Zitat von *******su80:
(...)
Alles was du schreibst hört sich nicht nach Glück an, nach Wärme- es ist Kampf, Schmerz, Verzweiflung.

Wo ist da die Liebe?
(...)
Er zeigt dir doch Klipp und klar was du nicht bist- seine Liebe- es zählen Taten nicht Worte!
(...)
Willst du dir dieses Elend geben?
(...)
Ich sehe da wirklich keinerlei Liebe, keinerlei Respekt und somit gibt's nur die Option sich selbst zu schützen indem man rigeros den Kontakt beendet.

Word.
Dazu braucht es nicht mal eine verstorbene Ex.
Das Leben hat dir noch mehr zu bieten *herz*
*******elle Frau
35.603 Beiträge
Wer frei von Trauer wäre, werfe den ersten Stein.

So kann es nicht bleiben, klar.
Aber, wenn Einsicht einzieht, kann er vlt auf die TE zu und eingehen?
Zitat von *********eldin:
Nun bei allem ist es SEINS *zwinker*
Er ist am verarbeiten und dafür gibt es kein Zeitfenster demnach kann es Monate oder Jahre dauern bis er abschließen kann so wie er das möchte. Er wird seine Frau heute und auch in Zukunft noch lieben oder hassen und das ist gut so, denn das darf er aber sowas von. Womit Du nicht klarkommt sind Deine Gefühle und Erwartungen (nicht Böse gemeint). SIE ist keine Konkurrenz, dennoch fühlt es sich so an. Wenn Du indirekt verlangst, dass er sie auslöscht dann verändert Du ihn und das ist doch genau das was ihn ausmacht.

Geh in Dich und schau nach dem was Dich dabei tangiert. Akzeptiere es, versuch ihm beizustehen oder lass es. Bedrängt euch beide nicht und findet euren Weg *zwinker*
Alles Liebe *hutab*

Danke für diesen Beitrag, das trifft sehr, sehr gut, was ich fühle. Ich glaube, ich habe soooo viel von ihm erwartet, ich hätte mich da überhaupt nicht so reinschmeißen sollen. Ich habe einfach nicht gut für mich gesorgt, das muss ich einfach rückblickend sagen.
Er kommt mich übermorgen besuchen, dann haben wir Platz zum Reden. Wir fühlen uns einander immer noch sehr nah und ich werde ihm anbieten, dass wir uns erstmal weniger und wenn, dann bei mir oder woanders als bei ihm Zuhause treffen. Und ich werde aufhören, zu erwarten, dass wir eine "normale" Beziehung haben. Wir haben uns, auf unsere Art.
Ich muss dazu noch was schreiben, @*********eldin: Ich denke schon seit gestern darüber nach. Er erzählt mir vieles aus seiner Beziehung mit dieser Frau. Da sind wirklich schreckliche Sachen dabei. Also traurig, Streit, vergebliche Versuche, sich zu versöhnen. Dann die Krankheit, die Pflege, die Trauer. Er hat sonst niemanden, mit dem er darüber reden kann. Ich habe aber keine professionelle Distanz, ich durchlebe all diese Gefühle mit ihm, weil ich ihm so nahe bin.
Ich wünschte mir, er würde sich einen Beistand suchen, bei dem er all das lassen kann. Jemanden, der nicht nächtelang grübeln muss deswegen und der kein Engegefühl davon hat in der Brust... *snief*
Ach man @******abe *knuddel*

Das solltest du ihm auch so sagen.
Als Frau und evtl. neue Partnerin in seinem Leben kannst du nicht seine "Psychologin" sein.
Es belastet dich ja auch, würde mich auch belasten. Bei einem Witwer, aber auch bei einem Mann, der seine Trennung nicht verarbeitet hat.
Klar hat jeder seine Vergangenheit und das ist auch gut so, aber ein Blick nach vorne in die Zukunft sollte aber unter den Umständen auch möglich sein.
*********eldin Frau
5.772 Beiträge
@******abe *danke* für Deine Offenheit *hutab* tja, schwierig..Kann ich nachvollziehen aber ich persönlich höre mir bei Menschen, die mir am *herz* liegen, gerne 3 Seiten an. Das fällt in Deinem Fall weg, demnach würde ich mit ihm da offen und ehrlich darüber reden, dass es Dir oft zuviel wird und das er Dich überennt bzw. DIR nicht gut tut. Auch er lebt im Hier und Jetzt. Wenn die Psyche Dein schlimmster Feind ist sollte eine BASE gefunden werden *g*

Urteilen kannst Du nicht weil es nicht Deine Schuhe waren, in denen Du gelaufen bist *puh*
Zuerst muss er sich dem stellen und das geht nur mit professioneller Hilfe, bei der Du evtl. irgendwann dazustossen kannst um das was Dich dabei belastet mit aufzugreifen..

Bau Dir selber Deine Stopper ein bis er jemandem findet und er dafür offen ist. Langer Weg, der nicht einfach ist aber Du kennst ihn und Dich besser um zu entscheiden lohnt es sich den Weg zusammen zu gehen.. *hm*
Drücke Dir alle Daumen und wünsche ganz viel Kraft *g*
@*********eldin
Kann ich nachvollziehen aber ich persönlich höre mir bei Menschen, die mir am *herz* liegen, gerne 3 Seiten an.
Vielleicht ist es so schwierig, weil es für die TE um eine Partnerschaft geht.
Bei Freunden und Familie fällt es sicherlich leichter etwas neutraler 3 Seiten anzuhören. Auch wenn sie alle gleichermaßen am Herzen liegen.

Urteilen kannst Du nicht weil es nicht Deine Schuhe waren, in denen Du gelaufen bist *puh*
Urteilen lese ich da auch nicht raus.
*********eldin Frau
5.772 Beiträge
@*********he_67 es geht Hier um eine Partnerschaft bzw. Beziehungsproblematik ob der Altlasten. Da ist das Gegenüber ganz anders involviert weil Gefühle im Spiel sind und man der Person helfen möchte und dabei versucht sich selber weniger zu belasten. Eine ähnliche Problematik kenn ich leider selber von mir, da braucht der Partner einen langen Atem und eine gute Psyche.. Dazu muss man nicht mal Witwe sein *zwinker*

*sorry* evtl. etwas umständlich ausgedrückt zwecks Urteilen *g* Sie kann ihm da nicht so beistehen wie er sich u.U vom Feedback erhofft weil sie nicht dabei war und sie das nicht erlebt hat. Also kann sie sich nur ihr eigenes Urteil bilden und dem Glauben was er ihr erzählt vom Guten und auch Schlechtem *zwinker*
*******elle Frau
35.603 Beiträge
Schenke ihm ein Tagebuch.
Er kann es sich von der Seele schreiben , und somit könnte eine Verarbeitung beginnen.
Man kann Menschen nicht ändern.
Man kann nur sich selbst ändern
Und man kann das eigene verhalten ändern wie man auf das benehmen von anderen reagiert.

Man kann auch kein Mensch reparieren.
*******elle Frau
35.603 Beiträge
Man kann aber DA sein, unterstützen, stützten, trösten.
**********ndrot Frau
712 Beiträge
Zitat von *******elle:
Man kann aber DA sein, unterstützen, stützten, trösten.
Das stimmt.
Aber ich lese Die TE hat unglaublich super extrem Emotionen, Gefühle, Verliebtheit und seelische Abhängigkeit an den Witwer.
Das wird ihr nicht gut tun wenn weiter mit dem Witwer laufen aber nicht wie die TE wünscht oder erwartet. Egal ob Beziehung mit ihm, oder nur Sex oder nur Freundschaft, oder nur helfen.
Was bringt anderen Person helfen, unterstützen und da sein wenn das sich selbst kaputt und krank macht?
*******elle Frau
35.603 Beiträge
Sie kann beides,
da sein und ihre eigenen Grenze aufzeigen .

Ich schrieb nichts über Selbstaufopferung und Selbstaufgabe.
****IN Frau
421 Beiträge
Zitat von *******elle:
Man kann aber DA sein, unterstützen, stützten, trösten.

Das geht meiner Meinung nach aber nicht ohne zuhören.
Und zuhören kann extrem belastend sein, wenn man mit dem Gehörten und dem dabei erlebten Zustand des Gegenübers nicht umgehen kann .
Manchmal geht es einmal oder zweimal und manchmal einfach gar nicht.
Es gibt für solche Gespräche ja nicht umsonst Psychotherapeuten, nicht nur um dem Redenden zu helfen, sondern auch um das Umfeld zu entlasten.

Sich abgrenzen können ist oft schon schwierig genug und nochmal um ein Vielfaches schwerer, wenn man eine emotionale Beziehung zum Gegenüber hat oder sogar direkt involviert ist.

Sie kann beides,
da sein und ihre eigenen Grenze aufzeigen

Konkret?
Du kannst gerne weinen, erzähl mir aber keine Einzelheiten?

Ich stelle mir das sehr schwierig bis unmöglich vor.
****ni Frau
866 Beiträge
Zitat von *******elle:
Sie kann beides,
da sein und ihre eigenen Grenze aufzeigen .

Ich schrieb nichts über Selbstaufopferung und Selbstaufgabe.

Und genau das Grenzen aufzeigen seh ich bei Eden_Babe überhaupt nicht. Sie macht sich selbst fertig 😟
*******elle Frau
35.603 Beiträge
Nicht jeder der Trauert braucht eine Therapie.
Die Zeit die jemand dazu braucht, ist doch nicht in Stein gemeißelt.

Sie kann darauf bestehen, wenn sie sich treffen wollen ,nicht in seinem Umfeld , wo alles an die Tote erinnert.

Sie kann ihm klar machen , dass er erst etwas von seinen Erinnerungsstücken weg räumen muss, um nach vorne zu gehen ,zu sehen, für sich , für sie und seine Kinder.

Ein Trauender ist kein Verbrecher.

Und man kann niemanden zur Therapie zwingen.

Wenn sie an ihm festhalten will, muss sie ihre Grezen aufzeigen.

Wenn Sie es nicht ertragen kann,oder er uneinsichtig bleibt , in seiner Trauer gefangen, muss sie ihn aufgeben.
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