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Verliebt in einen Witwer - Erfahrungen?

*******lus Mann
287 Beiträge
Mich würde mal interessieren, wie er über die Situation denkt. Er wird sich hier aber wahrscheinlich nicht äußern.
Der Betroffene sieht das meist ganz anders.
Außenstehende sehen eher den Fehler.
*******lus Mann
287 Beiträge
Zitat von *******rock:
Der Betroffene sieht das meist ganz anders.
Außenstehende sehen eher den Fehler.

Ist die TE außenstehend?
Ja und nein, würd ich behaupten.

Ich kenne es so, das die beteiligten die Wahrheit nicht sehen wollen weil sonst ihre Träume platzen.

Tatsächlich habe ich aktuell einen ähnlichen Fall in meinem Freundeskreis.
Zitat von *******rock:
Außenstehende sehen eher den Fehler.

"Außenstehende" fantasieren sich in gnadenloser Selbstüberschätzung ihrer intellektuellen Kapazitäten meistens irgendwelche "Fehler" herbei.
Danke für Deine Ehrlichkeit *lach*
Danke noch mal für Eure Gedanken. Mein Freund bespricht sowas nicht mit "Außenstehenden", er findet, das ist eine Sache zwischen uns. Ich denke manchmal ganz leise, dass er es sich damit ein bisschen einfach macht. Hört man keine Meinung von außen, kann man gemütlich bei seinem Standpunkt bleiben...
Er sieht, dass es viel für mich ist und es tut ihm leid und er hat auch schon Sachen verändert. Er hat die Medis weggeworfen, er hat das Schlafzimmer von ihren Bildern befreit und dafür eines aufgehängt, das er gemalt hat, was ich supertoll finde. Er sagt, er weiß, dass er in einer Art "Erstarrung" lebt und er möchte da auch gern raus, er meint aber, er brauche keine Therapie.
Ich muss auch wirklich sagen, dass er ganz ohne Therapie ein liebevoller, reflektierter Mann ist. Ich bin da, wo ich jetzt stehe, WEIL ich Therapien noch und nöcher hinter mir habe und wirklich viel an mir gearbeitet habe. Ich glaube, er hat auch ein bisschen Angst, das Fass, in dem seine ganzen Gefühle stecken, überhaupt aufzumachen. Als alleinerziehender Vater ist er einfach komplett in seinem Funktionsmodus gefangen.
Tja. Mal sehen, wie es weitergeht, wir sind uns zumindest einig, dass wir zusammengehören. Das ist ja schon mal ganz viel, ne?
*******0384 Mann
281 Beiträge
Zitat von ******abe:
Danke noch mal für Eure Gedanken. Mein Freund bespricht sowas nicht mit "Außenstehenden", er findet, das ist eine Sache zwischen uns. Ich denke manchmal ganz leise, dass er es sich damit ein bisschen einfach macht. Hört man keine Meinung von außen, kann man gemütlich bei seinem Standpunkt bleiben...
Er sieht, dass es viel für mich ist und es tut ihm leid und er hat auch schon Sachen verändert. Er hat die Medis weggeworfen, er hat das Schlafzimmer von ihren Bildern befreit und dafür eines aufgehängt, das er gemalt hat, was ich supertoll finde. Er sagt, er weiß, dass er in einer Art "Erstarrung" lebt und er möchte da auch gern raus, er meint aber, er brauche keine Therapie.
Ich muss auch wirklich sagen, dass er ganz ohne Therapie ein liebevoller, reflektierter Mann ist. Ich bin da, wo ich jetzt stehe, WEIL ich Therapien noch und nöcher hinter mir habe und wirklich viel an mir gearbeitet habe. Ich glaube, er hat auch ein bisschen Angst, das Fass, in dem seine ganzen Gefühle stecken, überhaupt aufzumachen. Als alleinerziehender Vater ist er einfach komplett in seinem Funktionsmodus gefangen.
Tja. Mal sehen, wie es weitergeht, wir sind uns zumindest einig, dass wir zusammengehören. Das ist ja schon mal ganz viel, ne?

Die Frage ist aber, wie geht es dir dabei.

Bist du zufrieden so wie es gerade ist?
****ity Paar
16.583 Beiträge
Wie alt sind denn seine Kinder / Söhne?
****ga Frau
1.104 Beiträge
Ein Gedanke ist die ganze Zeit, die ich hier mitlese, für mich immer präsent.
Nämlich... DAS, was viele hier in der Diskussion als "ungesund" für die TE betrachten (und was es vielleicht auch ist), nämlich ihre Empathie, ihre große Nähe und fehlende Abgrenzung ihm gegenüber, ist genauso DAS, was der betreffende Witwer an ihr vielleicht anziehend findet. Und umgekehrt....DAS, was er vielleicht ausstrahlt, Sehnsucht nach Nähe, Liebe, Trost, Sex, ja, vorallem nach Normalität, nach einer Beziehung zu einer geliebten Frau, Sehnsucht nach einem Zustand, der mal in seinem Leben war, zieht sie an.
Plus - Minus - wie es eben oft ist.
Inwieweit es belastend ist, toxisch, unerträglich oder mit Hoffnung auf Besserung müssen die beiden entscheiden. Oder, da die TE es hier zur Diskussion stellt, sie.
Auf jeden Fall empfinde ich es als eine Situation, die zu gut passt und deshalb beide bindet, aneinander.
Ich meine das völlig wertfrei.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Boah toxisch, ist was vollkommen anderes. Das ist hier mittlerweile ein Wort , für jedes Problem was auftaucht.
Nein, toxisch ist das mit uns nicht. Jedes Mal, wenn ich ein Problem anspreche, reagiert er mitfühlend und offen. Ich muss wirklich auf meine Kappe nehmen, dass ich vieles in vorauseilendem Gehorsam mache, das ist einfach mein Anteil an der ganzen Geschichte. IMMER, wenn ich sage, dies oder jenes passt nicht, versucht er mit mir eine Lösung zu finden.
Ich bin Kind einer narzisstischen Mutter, ich bin ganz schön gestört in meinem Bindungsverhalten. Das darf man einfach auch nicht vergessen bei der ganzen Geschichte.
****ga Frau
1.104 Beiträge
Zitat von ****ity:
Boah toxisch, ist was vollkommen anderes. Das ist hier mittlerweile ein Wort , für jedes Problem was auftaucht.
Ich habe nicht behauptet, dass es toxisch ist.
****ga Frau
1.104 Beiträge
Zitat von ******abe:
Nein, toxisch ist das mit uns nicht. Jedes Mal, wenn ich ein Problem anspreche, reagiert er mitfühlend und offen. Ich muss wirklich auf meine Kappe nehmen, dass ich vieles in vorauseilendem Gehorsam mache, das ist einfach mein Anteil an der ganzen Geschichte. IMMER, wenn ich sage, dies oder jenes passt nicht, versucht er mit mir eine Lösung zu finden.
Ich bin Kind einer narzisstischen Mutter, ich bin ganz schön gestört in meinem Bindungsverhalten. Das darf man einfach auch nicht vergessen bei der ganzen Geschichte.
Das wollte ich dir, liebe @******abe , auch nicht unterstellen.
Ich selbst lebe eine von außen oftmals als unglaublich "polar" empfundene Beziehung, die ich als lebendig und interessant empfinde. Plus - Minus - ist spannend, *gg* , aber nicht ruhig. *herz3*
*******elle Frau
35.893 Beiträge
@******abe
Solange ihr reden könnt, und ihr aufeinander eingehen könnt, sehe ich eine Chance.

Bleib nur auch bei dir und deinen Bedürfnissen.
Sprecht euch ab und wenn es dir zu viel wird, sage ihm das unbedingt.
Damit ihr das Tempo auf dich und deine Gefühle einstellen könnt.
Viel Glück
Ich versuche es. Ich weiß überhaupt nicht, wo das jetzt hingeht. Morgen kommt er her und dann reden wir. Naja. Wahrscheinlich werden wir nicht allzuviel reden erstmal. *zwinker*
****ity Paar
16.583 Beiträge
Dann bleibt bei Freundschaft + und ihr braucht eben keine Probleme zu lösen.
*******elle Frau
35.893 Beiträge
Diese lösen sich vlt sogar durch eine F plus?
Leichter, lockerer ,weniger Druck....
*******n63 Mann
40 Beiträge
Ist für mich gar kein so leichtes Thema.Auch ich habe meine Frau durch Krebs verloren. Ihre Sachen habe ich ziemlich schnell ausgeräumt aber man kann nicht alle Erinnerungen wegräumen. Ich glaube dein Freund sollte sich professionelle Hilfe suchen, da er die Trauer nicht alleine verarbeiten kann. Die Erinnerungen holen dich in den unmöglichsten Situationen immer wieder ein. Eine Affäre ist da nur eine kurze Flucht aus der Wirklichkeit und bringt weder ihn noch dich weiter.
....ganz abgesehen von den hintergründen....

...viel aufgeben für eine verbindung....und sich erschöpft fühlen durch ebendiese....

...da schrillen bei mir alle alarmglocken....

...pass' auf DICH auf....
**ja Frau
3.045 Beiträge
Auf jeden Fall empfinde ich es als eine Situation, die zu gut passt und deshalb beide bindet, aneinander.

Damit aus ich & ich ein Wir entsteht, benötigt man mindestens 2 Menschen, die sich sehr gut ergänzen und überhaupt gewillt sind ein Wir entstehen zulassen.



Die verstorbenen Ehepartner sind nicht vergessen:
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Danke @ Ahja…das Tattoo und dessen Bedeutung… gibt das real gelebte Leben wieder…wenn sich Paare dessen bewusst sind…Empathie und Toleranz walten lassen…steht einer gemeinsamen Zukunft nichts entgegen.. *zwinker*
Ihr Lieben! Ich wollte kurz berichten, dass mein Freund am Montag zu mir gekommen ist und wir ganz, ganz viel geredet haben. Wir konnten das Thema Therapie besprechen, außerdem werde ich erstmal nicht mehr zu ihm fahren. Er sieht total, dass das für mich schwierig ist.
Ich bin sehr glücklich über diesen Weg und ich hoffe, dass wir das alles gut hinbekommen. Aber ich bin guten Mutes. Er ist ein toller Mensch und so klug.
*******elle Frau
35.893 Beiträge
Prima, der Anfang scheint gelungen zu sein.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@******abe

Das klingt gut - manchmal ist ein Schritt zurück besser und kann eine neue Richtung vorgeben.
Alles Gute für euch!
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