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Verliebt in einen Witwer - Erfahrungen?

**********erfly Frau
4.111 Beiträge
Zitat von ******abe:
... seine Frau ist auch noch auf seinem AB. Das finde ich SO gruselig. Ich schreibe gerade mit einem Witwer hier aus dem Forum, und ich muss mir wohl eingestehen, dass ich keine Chance habe. Das ist so traurig. Ich bin so traurig.

Vielleicht erkennt er ja wie sehr er dich brauch und will, wenn du den Kontakt jetzt erstmal komplett beendest.
Du kannst ihm ja erklären, dass du für ihn wieder da bist, wenn er sich von seiner Frau "gelöst" hat. Wenn sie nicht mehr zwischen euch steht, wenn er aufhört sie in dir weiterleben zu lassen.

Ich vermute du warst bis jetzt immer da, wenn er nach dir gerufen hat. Vielleicht wird ihm bewusst wie sehr er dir weh getan hat, wenn du für ihn jetzt nicht mehr da bist, als Seelentröster und "Ersatzfrau".
Das klingt sehr hart, aber ich glaube dass ist das was er im Moment in dir sieht ...

Für euch beide ist es im Moment wohl besser wenn ihr getrennte Wege geht
*********kend Paar
14.048 Beiträge
Aus der Ferne betrachtet vermute ich das der Mann noch garnicht richtig trauern konnte weil er für seine Kinder stark sein muss. Da gibt es gewiss noch sehr viel zu verarbeiten. Und du brauchst eine unendliche Geduld.

Was die Medikamente und Sachen angeht so wird er sie nicht entsorgen weil seine Frau durch die Sachen immer noch in gewissem Maße "da" ist. Und wer jemals einen nahen Menschen bis zum Tod gepflegt hat weiß sowieso das die Familie durch das Leiden regelrecht traumatisiert ist. Mir erging das jedenfalls so als ich meine schwer krebskranke Mutter gepflegt hatte. Und teilweise sogar bis zum heutigen Tag und das nach 17 Jahren.

g/w
Der AB hört sich gruselig für Außenstehende an, für die Hinterbliebenen ist es eine Möglichkeit noch einmal ihre Stimme zu hören.

Vielleicht gäbe es eine Zwischenlösung. Eine reine Sexbeziehung wird dir denke ich nicht gut tun und das würde ich ihm auch klipp und klar sagen. Ihre Sachen müssten vielleicht auch nicht komplett verschwinden, sie könnten vielleicht zunächst im Keller gelagert werden, so ist es noch greifbar, aber nicht mehr vor Augen.

Der AB Spruch könnte gespeichert, statt gelöscht werden.

Etwas zu löschen, wegzuschmeißen fühlt sich an, als wollte man den Menschen vergessen. Nicht, dass man dies tut, nur dass dauert manchmal, bis das auch oben im Kopf ankommt.
Ich verlange ja gar nicht, dass er den Spruch löscht. Wie könnte ich überhaupt IRGENDWAS verlangen? Aber so einen Spruch könnte man speichern und einen neuen aufnehmen. Überhaupt: Ich glaube, wenn man weiterleben möchte, dann wäre es wichtig, das eigene Leben bewusst in die Hand zu nehmen und sich zu fragen: Wie möchte ich leben? Schon ganz lange möchte er das Schlafzimmer umgestalten, so, dass es ihm entspricht. Aber dann tut er es doch nicht. Weil, ja, warum? Ich weiß es nicht.
Das meinte ich ja mit Zwischenlösung. ☺️
Mit dem Speichern. Ihre Sachen könnten erst einmal aus dem Schlafzimmer, aber ohne es umzugestalten, schauen, wie sich das anfühlt.
*******0384 Mann
281 Beiträge
Zitat von ******abe:
Ich verlange ja gar nicht, dass er den Spruch löscht. Wie könnte ich überhaupt IRGENDWAS verlangen? Aber so einen Spruch könnte man speichern und einen neuen aufnehmen. Überhaupt: Ich glaube, wenn man weiterleben möchte, dann wäre es wichtig, das eigene Leben bewusst in die Hand zu nehmen und sich zu fragen: Wie möchte ich leben? Schon ganz lange möchte er das Schlafzimmer umgestalten, so, dass es ihm entspricht. Aber dann tut er es doch nicht. Weil, ja, warum? Ich weiß es nicht.

Ich denke du solltest dich mit ihm hinsetzen und ein klärendes Gespräch führen.

Nenn ihm deinen Standpunkt und lass ihn dir seinen Standpunkt nennen.

Wenn er nicht bereit ist für eine neue Beziehung, solltest du zunächst den Kontakt zu ihm abbrechen, damit du innerlich nicht kaputt gehst

Es ist natürlich nicht leicht für dich, keine Frage, aber so ist es am besten.
*******y_bw Mann
44 Beiträge
Zitat von ******abe:
Ich verlange ja gar nicht, dass er den Spruch löscht. Wie könnte ich überhaupt IRGENDWAS verlangen? Aber so einen Spruch könnte man speichern und einen neuen aufnehmen. Überhaupt: Ich glaube, wenn man weiterleben möchte, dann wäre es wichtig, das eigene Leben bewusst in die Hand zu nehmen und sich zu fragen: Wie möchte ich leben? Schon ganz lange möchte er das Schlafzimmer umgestalten, so, dass es ihm entspricht. Aber dann tut er es doch nicht. Weil, ja, warum? Ich weiß es nicht.

Fakt ist, dass diese Beziehung dir höchstwahrscheinlich nie das geben wird, was du dir erhoffst. Es wird eine emotionale Berg- und Talfahrt bis du eines Tages aufwachst, dir rosarote Brille von der Nase rutscht und du dich fragst, weshalb du die letzten fünf/zehn/15 versuchst hast jemanden zu retten, der nicht gerettet werden will.

Lieber eine Ende mit Schecken, als ein Schrecken ohne Ende.
*******elle Frau
35.602 Beiträge
Er ist in seiner Trauer gefangen, so scheint es mir.
Ich würde mich erst wieder darauf einlassen , wenn er ernsthaft beginnt, zu verarbeiten.

Dazu gehört Abschied nehmen von ihren persönlichen Dingen .

Kleidung, Medizin muss weg.
Fotos, Schmuck behält er, auch für die Kinder.

Die AB Ansage dürfte auch für Eltern und Freunde ein Schlag sein.

Das muss er anders in Erinnerung halten.
Für die Kinder möglicherweise Trost und flashback zugleich.

Arzt, Therapeuten fragen.
Es gibt Trauerbewältigung auch für Kinder.

Leitet er dies in die Wege, würde ich meine Hilfe anbieten.
******a77 Frau
1.119 Beiträge
Wenn der Partner mit dem Verlust der Partnerin nach Jahren nicht abgeschlossen hat, im gemeinsame Zuhause der Ist-Zustand vor dem Tod noch vorhanden ist, hast du keinen Platz. Du bist nur Gast und konkurrierst mit einer Verstorbenen - das ist hart. Niemand verlangt, dass er sie vergisst, aber er sollte in der Lage sein die neue Partnerin so anzunehmen, wie wie sie ist und die Verstorbene gehen lassen. Dazu gehört auch, dass das Zuhause entsprechend aufgeräumt wird. Die Erinnerungen sollen nicht verschwinden, aber wenn man auf Schritt und Tritt auf Kleidung, Medikemante u.ä. stößt, fühlt es sich makaber an. In einer Beziehung sollte nicht die Verstorbene die Hauptperson sein, sondern ihr beide.
Oh man, liebe @******abe , bei deinem Thread habe ich ein Dejavue.

Vor einiger Zeit habe ich auch einen Witwer kennengelernt. Er war seit zwei Jahren Witwer und auf einer Singlebörse angemeldet. Beim zweiten Treffen nahm er mich mit zu sich nach Hause, wo ich in seinen Augen bald mit ihm leben sollte. Im Haus sah alles so aus, als ob seine Frau am Tag zuvor in den Urlaub gefahren ist und die Woche drauf wieder kommt. Ich hatte ihn auf mein Eindruck angesprochen. Er wollte mir auch Sachen von seiner verstorbenen Frau schenken. Er bat mich mit ihm ihre Sachen weg zu räumen und einen Teil zu entsorgen. Nach dem ersten Schock habe ich gesagt, das könne ich nicht. Es hätte mich überfordert, ich hatte auch Bedenken, das es irgendwann zwischen uns stehen würde.
Bei mir sind auch viele Tränen geflossen. Ich kann dich da so verstehen. Wir waren etwa drei Monate zusammen, in dieser Zeit hat versucht mir die Welt zu Füßen zu legen. Er hatte mir mehrere Heiratsanträge gemacht. Nach seiner Arbeit hat er eigentlich immer auf mich gewartet. Im Nachhinein ist mir auch klar geworden, das die beiden ein Leben als Symbiose geführt hatten. Ohne Kinder, ohne Freunde.
Das passt so gar nicht zu meinem Leben. Wir haben uns getrennt, er hat es anscheinend auch gut verkraftet. Er meinte, wir sollten Freunde bleiben, aber wir haben nichts mehr voneinander gehört.

Passe auf dich auf und achte auf dich *blume* es ist nicht einfach, da als neue Partnerin zu sein und dann sind da auch die Kinder.
Das er dein Liebhaber bleiben möchte, möchte ich nicht werten. Es kann sich daraus schönes entwickeln, aber es kann auch immer wieder schmerzhaft für dich sein. Dessen solltest du dir bewusst sein.
******arp Mann
3.243 Beiträge
Manche Trauernde scheuen die Verarbeitung, wollen nicht loslassen, leben lieber in einem Mausoleum weiter. Sie sind dem Toten näher als den lebenden und sich selbst. Worunter hier ganz offensichtlich die Kinder leiden. Statt Trauerverarbeitung gleicht es eher einem Totenkult. Das ist ganz und gar nicht gesund.

Nach dem langen Krebsleiden meiner Frau saß ich auch plötzlich allein in dem Haus, dass wir uns zuvor erst noch neu eingerichtet hatten. Niemand sagt, dass man all das von heut auf morgen aufgeben muss. Die Zeit des Abschieds nehmen begann noch vor ihrem Ableben, denn wir wussten beide dass es bald vorbei sein würde. Und ich wusste, sie würde mir die Hölle heiß machen, wenn ich ewig trauern würde. Das hätte sie nicht gewollt und das war zu respektieren.

Manchmal beginnt die Zeit des Abschiedsnehmen erst mit dem Ableben und es braucht seine Zeit. Das darf aber kein Ritual werden sondern muss ein Prozess sein. Abschied nehmen bedeutet Abstand nehmen, wieder zu sich selbst finden, in ein neues, eigenes Kapitel des Lebens. Das bedeutet aber nicht, dass man den Verstorbenen vergessen muss, sondern man richtet ihm einen Platz in seinem Herzen und der Erinnerung ein. Und so geschieht es auch mit den persönlichen Dingen. Ich habe den AB-Spruch ebenso gespeichert und viele Fotos gemacht, wie es damals bei uns eingerichtet war. Ich habe Fotos von allem gemacht, sogar vom Inhalt aufgezogener Schubladen. Dann habe ich sie ausgeräumt und neu sortiert. All das habe ich audiovisuell gesichert, konnte es mir jederzeit ansehen. Manchmal musste ist das und nahm jedes Mal ein weiter Abschied. Am Ende blieb nur ein kleiner Karton mit ganz persönlichen Dingen, die ihr so wichtig waren und ich in Ehren behielt. Irgendwann zog ich aus und trennte mich auch davon.

Es sind viele kleine Schritte und man tut es in seinem Tempo. Wenn man nicht mit sterben will, muss das sein. Was wir hatten werde ich nicht vergessen aber es ist ein geschlossenes Kapitel in einem längst gelesenen Buch. Ich weiß was drin steht, muss es nicht wieder lesen. Ich schreibe nun in einem neuen Buch.

Es gibt viele Wege der Trauer und ihrer Bewältigung. Einen von ihnen muss man gehen. Will man weiter leben und sich den lebenden zuwenden. In einer Zwischenwelt kann man nicht existieren. Die Zeit heilt alle Wunden aber man muss es zulassen. Dazu muss derjenige sein Mausoleum verlassen und auch seine Zwischenwelt. Man kann ihn da nicht raus ziehen, er muss diesen Schritt selbst tun. Aber man sollte nicht zulassen, da hinein gezogen zu werden. Es ist kein Ort für Lebende!
Wozu lässt man die Ansage auf dem Anrufbeantworter ?
Das ist nicht nur für Dich gruselig, das ist für jeden gruselig der da anruft.

Und wenn er das hören möchte muss er sich selbst anrufen.?

Ich sehe da ein deutlich krankes Verhalten.

Menschen sehen Erinnerungen in den Dingen und behalten Dinge aus diesem Grund.

Doch Erinnerungen sind nicht in den Dingen sondern in unseren Köpfen.
Und wenn er tagtäglich die Dinge sieht wird er wohl noch sehr lange brauchen um seine Trauer zu verarbeiten.

Da solltest Du Dich fragen wieviel Zeit Deines Lebens willst Du in der Schwebe sein. .?
In der Hoffnung das es besser wird?

Zeit läuft ständig weiter und wenn er eines Tage dann immer noch nicht loslassen kann von seiner Trauer wirst Du in der Zwischenzeit viele Chancen verpassen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich das ein Leben mit Menschen die Sachen aufbewahren sehr anstrengend ist und daher meide ich solche Menschen weil sie Energie Räuber sind.

Und meine Energie ist meinem Alter entsprechend nicht unendlich vorhanden.

Du bist keine Therapeutin und musst selbst an Lösungen arbeiten und versuchen eine Besserung hinzubekommen.
Eine Therapeutin würde gezielt arbeiten und Erfolge möglich machen.

Vielleicht wäre es für dich möglich eine Therapeutin dazu aufzusuchen und Dir Hilfe zu suchen.



Aber alles in allem solltest Du Dich fragen wie lange du sein Spiel noch mitspielen willst.

Bei den Umständen wird er noch etliche Jahre daran hadern.
*******itta Frau
178 Beiträge
Trauer ist ein sehr eigenständiges, persönliches Anliegen.
Niemand weiß wie lange seine eigene Trauerbewältigung sein würde, bis er es selbst erlebt hat.
Aber, kein Interesse z.B. an Deine Texte zu haben, ist für mich pure Ignoranz, da wäre mein Verständnis zu Ende.

Und was willst Du mit einem Mann, der Dir nicht gibt, was Du selbst brauchst?
Ob Du ihn weiter treffen solltest…nun, diese Entscheidung kannst nur Du fällen.

Mein Credo lautet: „meine Toleranz hört da auf, wo meine Bedürfnisse verletzt werden“.
Kennst Du Deine Bedürfnisse noch? Das ist keine provokative Frage, sondern eine, die Dir unter Umständen hilft, Dich mal wieder an vordersten Stelle zu bringen.

Ich wünsche Dir die Kraft Dich selbst wieder ganz, ganz sehr wichtig zu nehmen.
****ot2 Mann
10.649 Beiträge
Zitat von *******rock:

Aus eigener Erfahrung weiß ich das ein Leben mit Menschen die Sachen aufbewahren sehr anstrengend ist und daher meide ich solche Menschen weil sie Energie Räuber sind.

Interessante These.
Soll man jetzt 5.000 alte Dias aus 20 Jahren Ehe incl. Kindern etc. wegwerfen? *gruebel*
******a77 Frau
1.119 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von *******rock:

Aus eigener Erfahrung weiß ich das ein Leben mit Menschen die Sachen aufbewahren sehr anstrengend ist und daher meide ich solche Menschen weil sie Energie Räuber sind.

Interessante These.
Soll man jetzt 5.000 alte Dias aus 20 Jahren Ehe incl. Kindern etc. wegwerfen? *gruebel*

Es geht nicht um Fotos, Bilder o.ä., sondern wenn komplett alles aufbewahrt wird und nicht weggeräumt wird.
Vielleicht benötigt er Hilfe, vielleicht Zeit. Aber über einen trauernden Menschen abwertend sprechen wie @*******rock finde ich unmöglich. Keine Empathie noch Taktgefühl, da traue ich mich gar nicht mehr zu lesen.
*******lus Mann
285 Beiträge
Zitat von ******abe:
Er ist sehr starr, fest in seinen Überzeugungen, ein bisschen sehr intolerant.

Vielleicht seid ihr aber auch einfach zu verschieden? Nach dem, was ich gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass ihr nicht zusammenpasst.
****y61 Mann
899 Beiträge
War mein erster Eindruck das der Mann Hilfe braucht.
Es geht nicht um Dias !
Es sei denn die Wände wären komplett behängt damit.

Wenn ich in eine Wohnung komme in der sich alles vom verstorbenen vorfinden lässt, als ob es gestern war und tatsächlich Jahre her ist, dann ist das komisch und gruselig.

Aber es gibt auch Menschen die kein Problem damit haben und ohne zögern den Dildo einführen der von der letzten benutzen auf dem Kopfkissen liegt.


Ich würde mich als Eindringling fühlen wenn ich in der Situation wäre und würde die Wohnung meiden, denn es kann dabei zu extremen Emotionen kommen wenn man etwas vom verstorbenen in seinen Augen unangemessen behandelt.

Loslassen ist der Schlüssel zum Glück.
Das Leben ist Veränderung und wir werden immer Menschen verlieren die wir lieben und darum ist es wichtig nett zueinander zu sein, denn der nächste Moment kann der letzte sein.

Jeder Mensch kann selbst entscheiden wie er leben möchte und ich geh Menschen aus dem Weg deren Energie stagniert weil ich nur mich verändern kann und es daher nicht funktionieren kann.

Man muss Menschen nicht ändern oder reparieren..

Und schon gar nicht wenn die das nicht wollen.
******a77 Frau
1.119 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Vielleicht benötigt er Hilfe, vielleicht Zeit. Aber über einen trauernden Menschen abwertend sprechen wie @*******rock finde ich unmöglich. Keine Empathie noch Taktgefühl, da traue ich mich gar nicht mehr zu lesen.

Nicht abwertend, sondern objektiv. Ein trauender Witwer, welcher die Sachen der Verstorbenen jahrelang aufhebt, alles so läßt, wie es ist (eine Art Museum), mutet aber seiner Partnerin damit viel zu, vor allem wenn er noch der neuen Partnerin die Sachen der alten Partnerin gibt. Wo bleibt die Empathie und das Verständnis für die neue Partnerin? Denn sie scheint ja keinen Platz beim Witwer zu haben.
Nicht abwertend, sondern objektiv. Ein trauender Witwer, welcher die Sachen der Verstorbenen jahrelang aufhebt, alles so läßt, wie es ist (eine Art Museum), mutet aber seiner Partnerin damit viel zu, vor allem wenn er noch der neuen Partnerin die Sachen der alten Partnerin gibt. Wo bleibt die Empathie und das Verständnis für die neue Partnerin? Denn sie scheint ja keinen Platz beim Witwer zu haben.
Ja, da kann ich dir nur zustimmen @******a77
Die neue Partnerin hat ja nun auch eine Vergangenheit. In meinem Fall war sie von Missbrauch in der Ehe geprägt. Vielleicht war ich deswegen auch verletztlicher und angreifbarer im Verhalten des Witwers.

@*******eyn
Alle Beiträge habe ich nun nicht gelesen. Hast du persönliche Erfahrungen als neue Partnerin für einen Witwer?
Er bietet Sachen der verstorbenen Frau an und sie soll die tragen und im Grunde auch ihre Rolle einnehmen.

Logischerweise wird dann eines Tages auch der Wunsch von ihm kommen das sie auch mit dem Namen der verstorbenen angesprochen wird.

Tut mir sehr leid, ich kann das nicht als Trauer erkennen.


Ich persönlich habe alles von meinen vergangenen Beziehungen entsorgt und ich habe auch Fotos meiner Vergangenheit entsorgt und mein Leben aufgeräumt.
Ich möchte meine Beziehung gemeinsam erleben und Altlasten vermeiden.


Die Frage wäre auch, wie würde er reagieren wenn sie alles vom Ex präsentiert ?
*******elle Frau
35.602 Beiträge
Logischerweise wird dann eines Tages auch der Wunsch von ihm kommen das sie auch mit dem Namen der verstorbenen angesprochen wird.

Das eine muss das andere nicht bedingen.
Habe ich anders erlebt.

Schmuck wurde der neuen Frau angeboten, diese lehnte ab, sie trage solchen Schmuck nicht.

Kleider wurden vor Einzug der neuen Frau verschenkt und gespendet . Schlafzimmermöbel sofort neu gekauft, der Rest der Möbel blieb zuerst.

Beide zusammen pflegten das Grab der ersten Ehefrau .
Das kann sich auch entspannt zusammen entwickeln.

Der "Mann" der TE ist nur noch gar nicht soweit los zulassen.
****ity Paar
16.585 Beiträge
@*******rock es ist ein Unterschied, ob der Partner verstorben ist, oder ob man die Beziehung beendet.

Jeder, der das noch nicht selbst erlebt hat, sollte mit solchen Spekulationen vorsichtig sein. Ich werde mir niemals ein Urteil dazu erlauben. Das klärt man zu zweit .
****ot2 Mann
10.649 Beiträge
Zitat von ******abe:

• Er hat mir immer wieder Sachen von ihr angeboten: Eine Mütze, eine Jacke, Schuhe, Stoffe, die sie zum Nähen benutzt hat.

Finde ich jetzt nicht so schlimm. Vielleicht kann er nur schlecht wegwerfen ("das ist doch kaum getragen"), und freut sich, wenn jemand damit noch etwas anfangen kann.
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