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I need a Hero.... Oder doch nicht?

********reak Paar
1.560 Beiträge
Zitat von ********reak:
Ich hab alle meine Heldentaten geleistet. Nun sind andere dran. Jüngere. Die sind jetzt die Helden. Das ist das Schöne am Alter *g*

(er schrieb)

********reak Paar
1.560 Beiträge
Es ist bereits alles geleistet. Für immerdar. Es kann nichts mehr gefordert werden. Nun seid ihr es allein, die liefern müssen *g*
********reak Paar
1.560 Beiträge
Ich bin raus. Selbst wenn ein Krieg käme, ich werd euch nicht mehr verteidigen. Ich bin raus, Hurra. Ihr braucht mich nicht mehr. Ihr kriegt das selbst hin *top*
*********acht Frau
7.927 Beiträge
Klassisches Heldentum zeigt sich in Krisensituationen, nicht in markigem Getue. In diesem Sinne können Frauen genauso Held sein wie jeder Mann. Dann gibt es die Helden im Alltag, die bewundernswürdiges leisten, ganz im Stillen. Auch hier sehe ich keinen Unterschied der Geschlechter.

Aber nun zum feuchten Mädchentraum des männlich-heldenhaften Klischeeprinzen, der muskelbepackt von der Harley steigt, einhändig einen Drachen erwürgt und mit der anderen Hand ein Liebeslied auf der Flöte intoniert: Naja. Weiß nicht. Der arme Drache.
Genausowenig möchte ich mit wehendem Blondhaar im weißen Kleidchen über eine Blumenwiese tändeln und aus blauen, verträumten Äuglein gar unschuldig-hilfsbedürftig gucken müssen, um als künftiges Heldenliebchen durchzugehen.

Ich habe ziemlich sicher schon zwei Menschen durch beherztes Eingreifen das Leben gerettet, wo andere nur dabei standen und guckten. Mich mit Menschen (Männern) angelegt, obwohl die größer und stärker waren als ich, drohende Prügeleien deeskaliert, mich politisch offensiv gegen äußerst gewaltbereite Gruppen positioniert - war halt gerade sonst niemand da, der das in diesem Moment übernommen hätte. Dazu muss man keine bestimmte Chromosomenkombination haben, dazu reicht es, wenn man nicht wegguckt, seine Angst überwindet und cool bleibt. Und ein Risiko eingeht, sehenden Auges aber vernünftig. Wenn man seine Grenzen nicht kennt, ist man kein Held, sondern ein Dummkopf.

Männer, die ohne mimimi zu ihren Verantwortungen und Aufgaben stehen, was auch immer das sein mag, mag ich sehr. Natürlich. Sie dürfen auch gerne größer und stärker sein, das finde ich wie die meisten Frauen rein instinktiv sehr anziehend. Dann kann ich mich mal in seine (geistig wie körperlich) starken Arme kuscheln und abschalten. Und ich finde es genauso toll, wenn mein Held stark genug ist, um auch mal das kleine Löffelchen zu sein. Jemand, der ständig den großen Hengst markiert, wäre mir eher suspekt.

Helden aus Filmen, Büchern und Legenden sind eher nicht so mein Typ, da zu eindimensional gestrickt. Auch nicht für eine Nacht.
*********acht Frau
7.927 Beiträge
Zitat von ********reak:
Ich bin raus. Selbst wenn ein Krieg käme, ich werd euch nicht mehr verteidigen. Ich bin raus, Hurra. Ihr braucht mich nicht mehr. Ihr kriegt das selbst hin *top*

Das sind so die Situationen wo ich denke: Ja, her mit dem Molotow-Cocktail, ich hab mein Leben gelebt. Ich bin heilfroh, nicht früher geboren zu sein, ich hätte mich derart in Schwierigkeiten gebracht...
**********lchen Mann
12.811 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von ********reak:
Ich bin raus. Selbst wenn ein Krieg käme, ich werd euch nicht mehr verteidigen. Ich bin raus, Hurra. Ihr braucht mich nicht mehr. Ihr kriegt das selbst hin *top*

Das sind so die Situationen wo ich denke: Ja, her mit dem Molotow-Cocktail, ich hab mein Leben gelebt. Ich bin heilfroh, nicht früher geboren zu sein, ich hätte mich derart in Schwierigkeiten gebracht...

Naja, ob man das so sagen kann...? ich meine, dein jetziges Denken und Handeln muss nicht das gleiche sein, wie wenn du 1900 geboren wurdest. Denn du bist anders aufgewachsen als es damals der Fall gewesen wäre.
*******corn Frau
108 Beiträge
Zitat von *****ron:
Zitat von *******ips:
Naja, wenn es nach dem Songtwxt geht, braucht sie den Held ja für die Nacht. Also schlicht und ergreifend, um ihre sexuellen Wünsche zu erfüllen. So verstehe ich ihn. Und wer will dann nicht den starken und standhalten Herkules oder Superman? 😜

Bei Superman bräuchte es allerdings ein Gleitgel mit ein wenig Kryptonit damit der Beckenboden nicht pulverisiert wird.

Ich lach mich scheckig *rotfl*
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Es ist kurz nach 3 in der Nacht und mir fällt gerade nur ein…
wenn ich jetzt wie jeden Tag um die Zeit arbeiten gehe als Dienstleister, bin ich dann ein Held oder doch eher nur ein Depp?
Fragen über Fragen…
*zwinker*
********brav Frau
2.848 Beiträge
Ein/e Held/in , als Vorbild....Inspiration
Ein/e Held/in , als Retter....

jemand , dem ich nacheifern....
Der sein selbst durch mich aufbürstet, weil er , sie ....Was tut? .....retten?

Es gibt Berufsgruppen, die (Leben) retten ....die Helden der heutigen Zeit...

Diejenigen, die sich als Held selbst vermarkten und diejenigen, die im stillen agieren....

Jeder Mensch, so denke ich, schreibt seine eigene "Heldengeschichte" , jahraus, jahrein....

Keiner wird je das Rad neu erfinden....und was heldenhaft ist....ist ja schließlich ein sehr subjektives Empfinden, wenn mensch sich gerade klein fühlt ....


(wahrscheinlich voll am Thema vorbei gedacht 🤷‍♀️)
*******ant Frau
31.080 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *******ant:
Wer braucht Rollen?

...ich denke, jeder braucht etwas, an dem er sich festhalten kann. Du kannst es auch eine Aufgabe nennen, in welcher man sich als Mensch verwirklicht...
Oh, ich bin der unehrgeizigste Mensch, den ich kenne. *g*

Zitat von *******enne:
ch würde ungern eine Rolle einnehmen.

...Du übernimmst bereits im Leben die Rolle einer Frau....

Sicher?
Ich glaube ja, sie ist einfach nur eine Frau.
Ganz zufällig. *nixweiss*
Die "Rolle" ist etwas, das von außen kommt .
Vielen Dank *wink*
*******ant Frau
31.080 Beiträge
Hab gerade nach- gelesen.
Und es fällt mir schwer, Eltern als Held/innen zu sehen, nur weil sie Eltern sind.
Meine Eltern haben sich das Eltern- sein jedenfalls (willentlich)
selbst eingebrockt. Hätte von mir aus nicht sein müssen.
(Wenn ich auch meine Mutter echt lieb habe).
**********atto0 Mann
3 Beiträge
@*******ant
undankbare Göre!
****3or Frau
4.675 Beiträge
Helden sind aktuell für mich zum Beispiel die Feuerwehrmenschen, die überall in Europa die Waldbrände bekämpft haben oder es noch tun.
Aber Männer per se zum Held mutieren sehen wollen, weil mir das ein gutes Gefühl gibt … na ja.
Männer tun mir manchmal leid wegen solcher Ansprüche an sie.
*****ter Frau
3.574 Beiträge
Themenersteller 
Hm... Ich habe die letzten 5 Jahre im Bereich der Pflege gearbeitet.
Als es dann mit diesen Alltagshelden Gelaber anfing, war mir das peinlich.
Ich hatte mich bewusst für diesen Beruf entschieden, dass es dann auch mal heftig zugehen kann, sollte jedem klar sein.

Seit 3 Wochen arbeite ich eine 5 Tage Vollzeit Woche auf einem Reiterhof als Tierpflegerin, Geburtstagsorganisatorin, Pferdebespaßer, Schweinekrauler... Gestern sagte ein kleiner Junge : Du bist ja wie Superman, überall wo Du gebraucht wirst, bist Du zur Stelle.
Naja, ist ja mein Job. Den mach ich, weil ich es so will.
Also auch hier kein Held *lach*

Ich er ziehe meine Kinder alleine, mal wieder. Alles bewusste Entscheidungen, die ich nicht als Heldentat empfinde. *nixweiss*
****3or Frau
4.675 Beiträge
Ja, das mit den Alltagshelden fand ich auch nervig. Habe auch nie auf dem Balkon geklatscht.

Aber die Feuerwehrmenschen retten gerade unter Einsatz ihres Lebens unsere Wälder aus höchster Not. Das berührt mich total.
********Eins Paar
139 Beiträge
uns sind Menschen eher suspekt, wenn Sie sich als Helden für irgendwas sehen. Das ist eine Würdigung von Verhaltensweise, die ihre Bestätigung daraus zieht, dass in der Aussensicht etwas so gesehen sind.
Und dafür hat jeder andere Massstäbe. Für uns beispielsweise waren hunderte von Feuerwehrleuten in New York Helden. Die sind bei 9/11 ins ins Gebäude, um Menschen zu retten und wussten, dass Sie aus der Nummer nicht lebend raus kommen.

Unser er hat vor Jahren ein kleines Kind in einem türkischen Hotelpool vor dem Ertrinken gerettet, während der Betreuer sich auf seine Gitarre konzentrierte. Für alle Beobachter war das beherztes Handeln. Aus Sicht des Kindes und dessen Eltern war er für einen Monent der Held. In der Eigenbetrachtung war er einfachnnur Mensch mit Zivilcourage. Ein Risiko für ihn bestand im Pool mit 80cm Wassertiefe nicht wirklich.....

Also Vorsicht mit solchen recht verallgemeinernden Superlativen. Gerade das sollte man nicht zu ernst nehmen.
*******tion Mann
779 Beiträge
HeldInnen damals und heute

Jeanne d’Arc: Legt als Kriegsheldin den Grundstein für Frankreich als Nationalstatt und wird mit einem Scheiterhaufen bedankt.
Wernher von Braun: Legt als Wissenschaftsheld unter Mithilfe von Zwangsarbeitern London in Schutt und Asche und schießt Menschen auf den Mond. Für beides erhält er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrentitel.
Lieferheld: Schleppt als Mindestlohnheld 5 Wasserkästen in den 4. Stock (Fahrstuhl defekt) und bekommt 50 Cent Trinkgeld

Komische Sache, das mit dem HeldInnentum. Und manchmal ist des einen Held der andren Unglück.
******Fox Mann
52 Beiträge
Bei diesem Lied gehe ich auch immer voll ab 😀 und stelle mir dann immer vor wie ich in Feuerwehr Kleider für ne Frau strippe. Keine Ahnung wieso, bin nicht mal bei der Feuerwehr, aber für mich sind das Helden....
********Eins Paar
139 Beiträge
Obacht!
Jeanne war eine kriegerische „Heldin“, hat aber auch wissend für ihre Überzeugung ihr Leben riskiert und verloren. Kriegsheldentaten von ihr sind wohl eher unbekannt.

Werner von Braun als Wirtschaftsheld? Wer hat das denn gesagt? Er war ein sehr guter Wissenschaftler, der für seine Vision den ethischen Rahmen beliebig angepasst hat. Ein Wirtschaftsheld als Leiter einer Behörde (NASA) ist bestenfalls ein Amtsheld, ansonsten eher ein gutes Beispiel für die inflationäre Nutzung von Begriffen.

Der Lieferheld - ist selbsternannt. Und Heldentum ist doch wohl bestimmt nicht, unfallfrei in den dritten Stock zu steigen. Egal, für welchen Lohn. Und das ist keine Frage der Anerkennungswürdigkeit dessen, was diese Menschen tun.
*******ips Frau
2.783 Beiträge
Zitat von **********uvage:
Zitat von *****ron:
Zitat von *******ips:
Naja, wenn es nach dem Songtwxt geht, braucht sie den Held ja für die Nacht. Also schlicht und ergreifend, um ihre sexuellen Wünsche zu erfüllen. So verstehe ich ihn. Und wer will dann nicht den starken und standhalten Herkules oder Superman? 😜

Bei Superman bräuchte es allerdings ein Gleitgel mit ein wenig Kryptonit damit der Beckenboden nicht pulverisiert wird.

Ich lach mich scheckig *rotfl*

Also bitte, wir sind hier nicht bei "Biss zum Ende der Nacht".
*********acht Frau
7.927 Beiträge
Zitat von **********lchen:
Zitat von *********acht:
Zitat von ********reak:
Ich bin raus. Selbst wenn ein Krieg käme, ich werd euch nicht mehr verteidigen. Ich bin raus, Hurra. Ihr braucht mich nicht mehr. Ihr kriegt das selbst hin *top*

Das sind so die Situationen wo ich denke: Ja, her mit dem Molotow-Cocktail, ich hab mein Leben gelebt. Ich bin heilfroh, nicht früher geboren zu sein, ich hätte mich derart in Schwierigkeiten gebracht...

Naja, ob man das so sagen kann...? ich meine, dein jetziges Denken und Handeln muss nicht das gleiche sein, wie wenn du 1900 geboren wurdest. Denn du bist anders aufgewachsen als es damals der Fall gewesen wäre.

Klar. Aber meine Erziehung war weder liberal noch 'ermutigend', meine Eltern eher streng. Und meine Großmütter und -tanten alle eher rebellisch. Meine Großmutter war eine der ersten Frauen, die an die Uni gingen, eine Großtante hat die Naziwachen mit ihrem Schild 'Kauft nicht bei Juden' vorm Laden ihrer Heimatstadt weggeschubst. Epigenetisch bin ich also auf Heldentum determiniert. *superman* *xd*

(Hab zuerst 'Helfentum' geschrieben - schöne Mischung aus Helfenden Elfen und Helden *lach*)
Zitat von *********tWind:
I need a Hero.... Oder doch nicht?
Gestern morgen donnerte ich über die Autobahn und Bonny Tylor röhrte ihren Welthit.
Laut mitgröhlend kam mir der Gedanke... Hm, brauch ich den Helden eigentlich wirklich? Der nach dem Kampf zu mir nach Hause eilt um sich die Wunden verarzten zu lassen? *nachdenk*
Was IST in der heutigen Zeit noch ein Held?

Sehr gute Frage! Als Mutter eines 16jährigen stelle ich mir die in der Tat auch!
Die Antwort ist mir schleierhaft und wirft eine neue Frage auf: Wie muss sich da der 16jährige - stellvertretend für seine Altersgenossen aller Geschlechter - fühlen?
*********acht Frau
7.927 Beiträge
So ein Held hätte ja sicherlich auch Ansprüche an die holde Weiblichkeit. Also wer einen Helden möchte, sollte lieber bezüglich der eigenen Aufstellung in Vorleistung gehen. Sonst klingts ein wenig nach 'Ansprüche stellen, aber selbst nicht liefern'.
****na Frau
1.274 Beiträge
Für mich sind Helden Menschen, die in einer akuten Notsituation selbstlos einem anderen Lebewesen das Leben retten, obwohl die Gefahr besteht, dass sie ihr eigenes dadurch verlieren oder beschädigen.

Ganze Berufsgruppen (wie etwa Soldaten, Feuerwehrmänner, Polizisten) sind für mich nicht per se Helden, weil Heldentum eine individuelle Entscheidung in einer konkreten Situation voraussetzt. Diese kann für jene Berufsgruppen häufiger eintreten als für Angehörige weniger gefährlicher Berufe. Aber selbst dann bleibt es eine konkrete Einzelentscheidung etwa des Feuerwehrmannes, entgegen der Selbstgefährdung doch ins Haus zu gehen und eine Person/ein Tier zu retten.

Ich persönlich hätte zwei Mal einen Helden gebraucht, konnte mich letztlich aber gerade noch so selber retten.

Die Zivilgesellschaft braucht m.E. Helden (im o.g. Sinne), um das aufzuzeigen und zu fördern, was Menschen eben auch sein könn(t)en: selbstlos.
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