I need a Hero.... Oder doch nicht?

@*********tWind


Dein Mann hat leider recht. Ihnen werden die Rollen genommen. Und ich kann es sogar verstehen. Ich brauche keinen Ernährer aber einen Beschützer und vor allem Mann. Jemand der mit anpackt.

Einhörner? Ist das etwas, das jetzt anders gemeint ist? Stehe ich auf der Leitung?

Vielleicht besonnen? Ja, das kommt dem, was ich meinte, näher.

Wollen Männer überhaupt Helden sein? So wirklich? Oder nur, weil sie hoffen, dass Frauen dann weiche Knie kriegen?

Was ist mit Heldinnen? Wollen Männer Heldinnen?

Die können Löcher in den Käse starren.

@*********tWind

Ok, Ex Mann 😂 mein Ex ist mein bester Freund 😉

Ich glaube einfach das Männer die Frau wollen und aber die Frauen gerade alle irgendwie Männer sein wollen. Wenn man sich gegenseitig nicht mehr "braucht", dann kann’s wohl kaum passen.

Ich hätte nichts gegen eine Superheldin

Ein Held in meinem privaten Bereich wäre einer, der akzeptiert, dass ich nichts und niemanden vertraue, auch nicht mir selbst.
Dem daraus keine Sinnkrise erwächst
Der mich zu nehmen weiß und auch weiß, wann das nicht opportun ist-
und mir wirklich glaubt, dass ich nicht eifersüchtig bin.
(Und darin nicht einen Mangel an Interesse an seiner Person / meiner Zuneigung zu ihm sieht).

Wer braucht Rollen?



Das frage ich (mich)/ meine ich wirklich ernst.
Kann also gar kein Angriff/ Offense sein,

Ich würde ungern eine Rolle einnehmen.

Jeder hier in Joy hat das Recht in seiner eigenen Blase zu leben.,
Rollen, sind nicht Rollenbilder . Das eine sind die sozialen Rollen, die jeder tagtäglich einnehmen muss und auch wechseln, das andere sind Rollenbilder, die mit den Rollen nicht zu verwechseln sind. Soziale und soziologische Rollen sind oft einander im Widerspruch.

...ich denke, jeder braucht etwas, an dem er sich festhalten kann. Du kannst es auch eine Aufgabe nennen, in welcher man sich als Mensch verwirklicht...


...Du übernimmst bereits im Leben die Rolle einer Frau....

Rollen Rollen Rollen.
Das nervt.

Wir spielen alle eine Rolle und die Bühne ist das Leben.


Gehört nicht zum Thema.

Ich bin eine Frau. Das ist keine Rolle. Eichhörnchen sind Eichhörnchen. Das ist auch keine Rolle.

...dann hast Du als Frau eventuell die Rolle als Geliebte, als Mutter, als was auch immer. Das ist nun mal Deine Rolle im Leben. Du kannst natürlich aus dieser Roller ausbrechen. Aber dann spielst Du eben eine andere Rolle...

Und welche Rolle spielt das Eichhörnchen? Die Ameise?

Wenn du das Leben als Aneinanderreihung von Rollen, die du spielst, siehst.

Gerade bin ich übrigens in der Rolle des Joy-Mitglieds. Morgen wieder die Rolle der Arbeitenden, dann der Mutter, später einfach kurz Mensch, dann bin ich zu Hause ohne jemanden, dann also vielleicht Frau. Am Wochenende Putzfrau, später Geliebte, zwischendurch auch Köchin. Die Häklerin nicht zu vergessen. Sonntag bin ich Schwester und Tochter. Zeitgleich, crazy. Später wieder Mensch. Verrückt irgendwie, wieviele Rollen ich so habe.

...das Eichhörnchen versteckt Nüsse, die, falls sie nicht mehr von ihm gefunden werden, zu Bäume wachsen. Die Ameise säubert den Waldboden vom Ungeziefer... Jedes Wesen hat irgendeine Rolle...

Den Waldboden säubern oder Nüsse verstecken sind keine Rollen.

Das sind Tätigkeiten.

Ist bei mir genauso. Wir sind ja auch noch Eltern zusammen.


Wir haben eine Welt geschaffen in der eine körperliche Überlegenheit kaum mehr eine Rolle spielt (ersetzt von einer finanziellen Überlegenheit). Wir haben die biologisch bedingte Abhängigkeit der Frau abgeschafft in dem wir unser Umfeld sicherer und zugänglicher gemacht haben, auch für die Männer.

Sie braucht keinen körperlich stärkeren (sexual)Partner mehr suchen, nur um sich vorm Nachbarn zu schützen oder das Korn vom Feld zu holen. Das heißt aber auch, sie braucht nicht mehr so viel beim Partner zu tolerieren.

Was geblieben ist, ist die Abhängigkeit des Mannes, wenn es um seine Fortpflanzung geht.
Sein größtes Gegenpfand hat er gerade weg industrialisiert.

Wenn er nicht zum Handlanger, den man in den Regen schicken kann, verkommen möchte, wird er wohl besser mal ein gleichwertiger Lebenspartner mit neu überdachter Rollenverteilung. Dazu braucht´s auch heldenhaften Mut.

Ich habe kein Problem damit das Machtgefälle aufs Bett zu beschränken!

mytwocent

Ein Held weiß und rechnet damit, dass er halt nicht drin steckt.

Ich hab alle meine Heldentaten geleistet. Nun sind andere dran. Jüngere. Die sind jetzt die Helden. Das ist das Schöne am Alter

(er schrieb)

Und trotz all dem kann man einen Partner finden, bei dem man das:


gar nicht muss. Aber eben nicht aus der Not, sondern aus dem Wunsch heraus.


Das ist eine Banalisierung echter Tapferkeit, der wir gerade heute viel zu verdanken haben.

Ich mag den Begriff "Held" nicht.
Helden gibt es nur in Filmen und in der Phantasie.

Alle anderen sind nur Menschen, die das tun, was gemacht werden muss.
Wie oft höre ich nach einem Feuerwehreinsatz "Ihr seid wahre Helden". Stimmt aber nicht.
Feuerwehrleute, Sanitäter, die Jungs vom THW wir tun nur das für was wir ausgebildet wurden.
Das wir manchmal über uns hinauswachsen und fast übermenschliches tun, hat nichts mit Superkräften, sondern eher mit Ehrgeiz und Adrenalin zu tun.
Klar wenn wir aus dem brennenden Haus, das schon für totgeglaubte Kind lebend rausholen, sind wir für alle die Helden. Nein - wir sind Menschen, die das Herz am richtigen Fleck haben, die wissen was sie tun und nicht so schnell bereit sind aufzugeben.